Es wird zwischen Akku- und Netz-Handkreissägen unterschieden. Während Akkugeräte flexibler in der Handhabung sind, bringen Geräte mit Netzanschluss häufig höhere Leistungen mit.
Als Aufnahmeleistung oder auch Leistungsaufnahme wird der Bedarf an Strom innerhalb eines bestimmten Zeitraums bezeichnet.
Der Sägeblattdurchmesser entscheidet darüber, wie dick das sägbare Material sein darf, um von der Handkreissäge getrennt zu werden. Übliche Durchmesser für Sägeblätter reichen von 40 Millimeter bis 450 Millimeter.
Die Geräuschemission Betrieb ist das Maß für die Lautstärke der Geräusche des Geräts. Auf einen niedrigen Wert sollte geachtet werden, sofern das Gerät direkt neben dem Arbeitsplatz steht.
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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Wie umfangreich die Grundausstattung eines Handwerkers sein und welche Werkzeuge sie enthalten sollte, ist nicht genau festgelegt. Wichtig ist jedoch, dass mit ihr die wesentlichen Arbeiten im Haushalt erledigt werden können. Auf keinen Fall fehlen sollten also ein Schraubenzieher, ein Zollstock, eine Wasserwaage und ein Hammer. Alle anderen Bestandteile werden entsprechend der individuellen Vorlieben und der vorliegenden Aufgaben ausgewählt. Dies trifft auch auf die Sägen zu. Sägen werden im Allgemeinen für das Zuschneiden verschiedener Materialien eingesetzt. Dabei unterscheidet man zwischen Handsägen und den elektrischen Sägen. Jede Säge erfüllt ihren eigenen Zweck, so dass Sie überlegen sollten, in welchen Bereichen des Haushaltes Sie besonders häufig tätig sind und wo Sie die Säge am besten gebrauchen können.
Damit Sie am Ende das zu Ihnen passende Säge-Modell finden, haben wir die wichtigsten Informationen im Folgenden genauer ausgeführt. Einen stichpunktartigen Überblick über die wesentlichen Punkte finden Sie anbei:
- Die Handhabung
- Die Leistung
- Die Ausstattung
- Die Qualität
- Das Preis-Leistungs-Verhältnis
Bei der Handkreissäge handelt es sich um eine Sonderform der Kreissäge. Eingesetzt wird sie für das Zuschneiden und die Zerkleinerung verschiedener Werkstoffe, wie zum Beispiel Stein, Metall oder Kunststoff. Die Qualität einer Handkreissäge kann zunächst einmal anhand der vorhandenen Zertifikate und der Normenkonformität abgelesen werden. Angeboten wird sie in den entsprechenden Elektrofachgeschäften und im Baumarkt. Bekannte Marken sind Bosch und Mafell.
Die Handkreissäge zeichnet sich durch ihre Flexibilität aus. Im Gegensatz zur Kreissäge ist sie nämlich nicht stationär installiert, sondern kann an das jeweilige Werkstück angepasst werden. Das bedeutet, dass bei der Handkreissäge das Werkzeug über das Werkstück geführt wird. Bei der Kreissäge ist es genau umgekehrt: Dort wird das Arbeitsstück über den entsprechenden Arbeitstisch bewegt.
Handkreissägen verfügen in der Regel über einen seitlichen Griff, der links vom Sägeblatt liegt. Er erleichtert die Handhabung, indem er das Gerät beim Zuschneiden stabilisiert. Wenn Sie Linkshänder sind, sollten Sie vor dem Kauf erkundigen, ob sich der Griff auch auf der anderen Seite montieren lässt. Andernfalls wäre die Handhabung des jeweiligen Modells für Sie eher unkomfortabel. Aufgrund der kompakten Größe zeichnen sich Handkreissägen im Allgemeinen durch ein leicht zu handhabendes Gewicht aus. Dieses lässt auch kurzfristige Überkopfarbeiten zu.
Die Mini-Handkreissäge ist eine kleinere Version der Handkreissäge. Sie erfreute sich in den vergangenen Jahren vor allem im Bereich des Heimhandwerks an einer immer größer werdenden Beliebtheit. Der Grund dafür ist wohl in dem geringen Gewicht zu suchen. Trotz der handlichen Größe stellen die Mini-Handkreissägen eine gute Leistung zur Verfügung. Natürlich erreichen die kleinen Handkreissägen nicht die Schnitttiefen der großen Modelle. Die maximale Schnitttiefe liegt hier in der Regel bei 12 mm. Diese Höhe ist optimal für das Zuschneiden von Laminat und Parkett geeignet. Eine weitere Besonderheit ist, dass viele Mini-Handkreissägen trotz der kompakten Größe über eine integrierte Staubabsaugung verfügen. Außerdem besitzen die meisten Geräte eine Skala für die Durchführung präziser Schnitte.
Bei der genaueren Betrachtung der Handkreissäge fällt auf, dass sie über eine relativ kleine Grundplatte verfügt. Diese verdeckt zum einen das Sägeblatt und verhindert zum anderen, dass die Sägespäne umher fliegen. Die Qualität einer Handkreissäge kann oftmals schon an der Befestigung der Grundplatte abgelesen werden. Sie muss möglichst verbindungssteif und solide sein. Im Idealfall kann der Nutzer sie nach dem Kauf auch noch nachjustieren. Zu den weiteren Sicherheitsvorkehrungen gehört eine bewegliche Schutzvorrichtung, auch Pendelschutzhaube genannt. Sie umschließt den unteren Teil der Säge und schwingt erst zurück, wenn die Säge auf das Arbeitsstück trifft. So wird der Nutzer vor den Zähnen des Sägeblattes geschützt. Die Konstruktion der Pendelschutzhaube sollten Sie vor dem Kauf der Handkreissäge überprüfen. Oftmals handelt es sich hierbei nämlich um ungünstige Installationen, die beim Sägen von dünnen Materialien am Werkstück hängen bleiben. Eine weitere Besonderheit der Handkreissäge ist, dass sich ihr Sägeblatt auf Grund der kompakten Größe direkt auf der Antriebswelle befindet.
Angetrieben wird die Handkreissäge von einem Universalmotor. Dieser sorgt dafür, dass sich das integrierte Sägeblatt mit Drehzahlen von 4.000 bis 5.000 Umdrehungen durch das Material arbeitet. Die Schnitttiefe von Handkreissägen ist aufgrund der kompakten Größe nur begrenzt. Sie gehört aber trotzdem zu den wichtigsten Kaufkriterien. Die Schnitttiefe liegt in der Regel zwischen 40 und 85 mm. Beim Kauf sollten Sie beachten, dass sich die Schnitttiefe vor allem bei der Durchführung von Gehrungsschnitten und in Kombination mit einer Führungsschiene sichtbar verringert. Informieren Sie sich hier, ob der Hersteller eventuell ein passendes Führungssystem anbietet. Handkreissägen mit Führungsschienen spielen bei der späteren Durchführung von Gehrungsschnitten eine wichtige Rolle. Das freihändige Führen stellt nämlich in der Regel eines der größten Probleme beim Zuschneiden von verschiedenen Materialien dar. Mit Hilfe von Führungsschienen lassen sich Schnitte hingegen sehr präzise durchführen. Flexibel einsetzbar sind Geräte mit einer Schnitttiefe von circa 50 bis 55 mm. Sie führen Gehrungsschnitte in der Regel ohne Probleme durch.
Ein wichtiges Kaufkriterium stellt der Anschluss für einen Werkstattsauger dar. An diesen kann ein entsprechender Sauger für die Beseitigung von Staubpartikeln und Spänen angeschlossen werden. Die Relevanz eines solchen Saugers wird von vielen unterschätzt. Die Beseitigung der Späne spielt jedoch eine wichtige Rolle, da der Staub von einigen Holzarten als krebserregend eingestuft wird. Unentbehrlich für die Nutzung der Handkreissäge sind die passenden Sägeblätter. Einsteiger kommen an dieser Stelle durchaus mit dem vom Hersteller eingesetzten Sägeblatt aus. Profi-Handwerker greifen im Gegensatz dazu gerne auf verschiedene Sägeblätter, die für unterschiedliche Einsatzbereiche geeignet sind, zurück. Dazu gehören unter anderem Sägeblätter für die Durchführung von Längsschnitten. Diese werden mit groben Zähnen durchgeführt. Hinzu kommen Sägeblätter mit feinen Zähnen. Sie sind lediglich für Schnitte quer zur Faserrichtung geeignet. Eine Wechselzahnung wird gerne für die Bearbeitung von Spanplatten oder Kunststoffen eingesetzt.
Die Leistung einer Handkreissäge liegt im Idealfall zwischen 800 und 1.300 Watt. In Kombination mit der richtigen Schnitttiefe erreicht die Säge dann einen sehr hohen Effektivitätsgrad. Die Leistung muss bei den herkömmlichen Geräten nicht regulierbar sein. Nur wer neben Holz auch noch andere Materialien bearbeiten will, sollte darauf achten, dass die Handkreissäge über eine elektronische Drehzahlregelung verfügt. Mit ihr kann die Drehzahl an die Schnittgeschwindigkeit der unterschiedlichen Werkstoffe angepasst werden. Betrieben werden die Sägen in der Regel mit Netzstrom. Handkreissägen mit Akku sind eher selten, da sie ein deutlich höheres Gewicht besitzen.
Der Umgang mit Sägen im Allgemeinen und Handkreissägen im Besonderen birgt einige Risiken. Daher sollten diese Geräte ausschließlich von fachkundigen Personen bedient und geführt werden. Auch kundige Personen sollten sich vor der Benutzung über die Sicherheitsvorschriften und die vorliegenden Sicherheitsvorrichtungen informieren. Diese können nämlich von Gerät zu Gerät variieren. Für die Arbeit mit der Handkreissäge wird ein Gehörschutz empfohlen. Die Säge erreicht zwar nicht die Geräuschemission einer großen Kreissäge, ist aber dennoch sehr laut. Beachten Sie außerdem, dass beim Umgang mit schnell beweglichen Maschinen keine Handschuhe getragen werden dürfen. Handschuhe können in einem unkonzentrierten Moment in die Maschine geraten und die Hand mit hinein ziehen.
Die Sicherheit ist bei den modernen Sägen deutlich höher als bei den älteren Modellen. Moderne Geräte verfügen zum Beispiel über praktische Automatiken, welche die Säge anhalten, sobald diese auf einen Widerstand stößt. Solche Maschinen lassen sich in der Regel auch nicht unbeabsichtigt aktivieren. Für die Aktivierung müssen nämlich zwei Schalter gleichzeitig betätigt werden. Dazu gehören der Haupt- und der Sicherheitsschalter, die sich beide im Griff der Handkreissäge befinden. Die Motorbremse ist ein Ausstattungsmerkmal, das derzeit noch eher selten zu finden ist. Sie bringt das Sägeblatt nach dem Ausschalten des Motors innerhalb von kürzester Zeit zum Stehen. Auch dadurch wird eine erhöhte Sicherheit beim Umgang mit der Handkreissäge erzielt.
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