Der Sägeblattdurchmesser entscheidet darüber, wie dick das Material sein darf, um von der Tischkreissäge getrennt zu werden. Übliche Durchmesser für Sägeblätter reichen von 50 Millimeter bis 700 Millimeter.
Die Leerlaufdrehzahl gibt an, mit wie vielen Umdrehungen pro Minute das Werkzeug im Leerlauf arbeitet. Je höher die Zahl liegt, desto leistungsfähiger ist das Werkzeug.
Die Nennaufnahmeleistung ist die Leistung, welche die Tischkreissäge zum Betrieb benötigt. Je höher die Leistung ist, desto mehr Strom verbraucht das Modell während des Arbeitseinsatzes. Sie wird in Watt angegeben.
Der Bohrungsdurchmesser beschreibt die Aufnahme für das Sägeblatt. Ist die Bohrung am Sägeblatt zu klein, kann es nicht mit dieser Tischkreissäge verwendet werden. Die Aufnahme sorgt für einen sicheren Halt des Sägeblatts.
Der Schalldruckpegel bei Last bezeichnet die Geräuschentwicklung einer Tischkreissäge während des Betriebs.
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Der Schalldruckpegel Leerlauf bezeichnet die Geräuschentwicklung einer Tischkreissäge, die zwar angeschaltet, aber nicht im Betrieb ist.
Die Schnitttiefe 45° gibt an, wie tief das Gerät bei entsprechendem Winkel in das Material schneiden kann.
Die Schnitttiefe 90° gibt an, wie tief das Gerät senkrecht in das Material schneiden kann.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Um Holz zu zerteilen oder in Form zu schneiden, gibt es inzwischen viele Werkzeuge. Die Tischkreissäge gehört zu den stationären Tischsägen und ist eine Maschine, die zur Trennung von Werkstücken wie Holz geeignet ist. Die Sägearbeiten finden an unterschiedlichsten Materialien statt. Sei es Holz, Kunststoff, verschiedenste Baustoffe oder Naturstein. Die Tischkreissäge ist eines der Werkzeuge, die auch bei Handwerkern im Hobbybereich immer öfter zu finden ist.
Ziehen Sie die Anschaffung einer Tischkreissäge in Betracht, hilft Ihnen dieser Ratgeber. Wir haben dazu alle nötigen Informationen zusammengefasst, um Ihnen die Orientierung und Kaufentscheidung zu erleichtern.
Da eine Tischsäge grundsätzlich fest installiert ist, benötigt sie einen gewissen Platz. Stellen Sie vor dem Kauf also sicher, dass dieser Platz in jedem Fall vorhanden ist. Manche der Geräte lassen sich auf einem Tisch platzieren, andere besitzen bereits ein vorgefertigtes Gestell, auf dem die Säge sicher steht.
Die Merkmale einer Tischkreissäge sind wie folgt:
- Sie ist stets fest installiert
- Sie arbeiten grundsätzlich mit einem Kreissägeblatt
- Sie ist für die Bearbeitung verschiedener Materialien geeignet
- Es lassen sich unterschiedliche Kreissägeblätter erwerben
- Weiteres Zubehör ist verfügbar
Klären Sie für sich in jedem Fall die Frage, ob es unbedingt ein stationäres Gerät sein muss. Falls Sie die Tischkreissäge eher nur ab und zu gebrauchen, wäre eine Handkreissäge vielleicht eine bessere Alternative.
Die Tischkreissäge besitzt grundsätzlich einen Maschinenständer, welcher sich bereits im Arbeitstisch befindet. Darin ist eine Durchtrittsöffnung eingelassen. Durch diesen Spalt gelangt das Kreissägeblatt an die Oberfläche. Die Maschinerie und der Motor befinden sich also unter dem Tisch. Den nötigen Antrieb bekommt das Sägeblatt von den Maschinenaggregaten. Ebenso sind unter dem Tisch Mechaniken angebracht, die der Höhen- und Schrägstellung dienen. Die Einstellungen nimmt man in den meisten Fällen per Hand vor.
Auf dem Tisch befindet sich seitlich ein Parallelanschlag. Meist ist dieser nur auf einer Seite angebracht. Er macht es möglich, die Werkstücke auf eine gewisse Breite auszurichten. So lässt sich viel leichter an der Maschine arbeiten. Deshalb ist der Parallelschlag auf der Leiste auch mit einer Messskala versehen. Bei vielen Maschinen ist zusätzlich ein Queranschlag angebracht, der jedoch optional zu nutzen ist. Deshalb lässt er sich auch bei Nichtbenutzung entfernen.
Der Spaltkeil gehört zu den Sicherheitseinrichtungen der Tischsäge. Er hat seine Position direkt hinter dem Sägeblatt. Mit seiner Hilfe hält man die Schnittfuge offen. Gleichzeitig verhindert er, dass Werkstücke oder Splitter, die vom Sägeblatt erfasst wurden, in die Richtung des Nutzers geschleudert werden. Außerdem ist er für eine bessere Führung nützlich.
Durch das Öffnen des Werkstückes kann der Spaltkeil vermeiden, dass nachdem der Schnitt das Sägeblatt verlassen hat, es sich hinter ihm wieder zusammenzieht. Holz steht bei der Bearbeitung ständig unter Spannung. Wäre kein Spaltkeil vorhanden, ließe sich das Werkstück nicht mehr bearbeiten. Daher ist es wichtig, dass der Keil eine gewisse Breite aufweist.
Es gibt für die freie Bearbeitung zwar auch die Möglichkeit, den Spaltkeil komplett abzunehmen, doch sollte diese Handhabung nur bei bestimmten Aufgaben, wie besonderen Schnitten Anwendung finden. Der Spaltkeil ist daher nach solchen Aufgaben umgehend wieder aufzusetzen.
Die Tischkreissäge nutzt als Schneide ein Kreissägeblatt. Dieses rotiert und sorgt dank der eingebrachten Sägezähne für einen Einschnitt in das Werkstück. Die einzelnen Sägezähne sind geschärft und besitzen daher die Fähigkeit, durch unterschiedlichste Materialien zu schneiden. Es gibt einteilige Kreissägeblätter, aber auch Verbundkreissägeblätter.
Die einteiligen Kreissägeblätter bestehen aus Bandstahl, welches in einem Stück gefertigt ist. Bei der Herstellung sind zwei Produktionsschritte notwendig. Der erste stanzt die Sägeblätter aus dem Stück Bandstahl aus, während der zweite Schritt die Ausformung der jeweiligen Zähne übernimmt. Derlei Sägeblätter sind hauptsächlich zur Verarbeitung von Vollholz im Einsatz und meist für Quer- und Längsschnitte im Gebrauch. Sie nutzen sich schneller ab als Verbundkreissägeblätter.
Die Verbundkreissägeblätter dagegen besitzen einen sogenannten Metalltragkörper, welcher aus Hartmetall besteht. Auf diesen lötet man die Schneiden auf, die nicht selten aus polykristallinem Diamant bestehen. Die Schneiden sind immer breiter als ihre Basis. Die Ausformung der Zähne ist dabei meistens nicht nötig.
Welches Sägeblatt bei der Tischkreissäge Einsatz findet, ist vom zu bearbeitenden Werkstück abhängig. Bei manchen eignet sich ein normales, einteiliges Kreissägeblatt. Andere Aufgaben erfordern mehr Fähigkeiten, wofür sich ein Verbundkreissägeblatt eher eignet.
Den nötigen Antrieb für die Kreissägewelle erhält das Gerät durch einen Riemen. Dieser kann ein Keil-, Zahn- oder Flachriemen sein. Zusätzlich sind verschiedene, große Riemenscheiben eingebaut. Angekoppelt an einen polumschaltbaren Drehstrommotor erreicht das Gerät unterschiedliche Schnittgeschwindigkeiten. Die Einstellung der Drehzahlen erfolgt manuell und ist wichtig für das jeweilige zu bearbeitende Material.
Alternativ dazu gibt es auch Maschinen, die ihren Antrieb direkt vom Elektromotor erhalten. Dieser ist besonders flach gestaltet und für unterschiedliche Aufgaben ausgelegt.
Welche Variante besser geeignet ist für den eigenen Gebrauch, ist davon abhängig, welche Arbeiten mit der Maschine verrichtet werden.
Die Handkreissäge ist eine Alternative für die Tischkreissäge, wenn das Gerät eigentlich zu groß für den eigenen Gebrauch ist und man die Maschine nur gelegentlich benötigt. Sie besitzt die gleichen Eigenschaften wie eine Tischkreissäge, hat jedoch nicht die stationäre Befestigung. Zudem besitzt sie eine viel kleinere Grundplatte.
Der wahrscheinlich einzige Nachteil der Handkreissäge gegenüber dem stationären Pendant ist der, dass sie nicht unbedingt für exakte Arbeiten zu gebrauchen ist. Sie schneidet Holz, Kunststoff, in manchen Fällen auch Metall, doch ist sie nur mit Hilfe für einen geraden Schnitt zu nutzen.
Ein bedeutender Vorteil ist selbstverständlich ihre Flexibilität. Daneben arbeitet sie mit einem nach unten gerichteten Sägeblatt, welches mehr Sicherheit gewährleistet. Um Verletzungen und das Umherfliegen von Sägespänen zu vermeiden, ist sie mit einem beweglichen Schutz ausgestattet. Dieser schiebt sich erst zurück, wenn die Säge das Werkstück berührt.
Werkzeuge wie die Tischkreissäge bewegen sich rasend schnell. Die Gefahren sind häufig nicht einmal annähernd abzuschätzen. Deshalb bergen sie gewisse Risiken. Vor der Arbeit mit der Tischkreissäge ist es deshalb wichtig, die Sicherheitshinweise zu beachten.
Grundsätzlich ist das Werkzeug nur von jenen zu bedienen, die wissen, wie sie mit dem Gerät umgehen müssen. Neben der Blattabdeckung, dem Spaltkeil und einer Zuführhilfe ist es unbedingt erforderlich, weitere Maßnahmen zur Sicherheit zu ergreifen.
Da Tischkreissägen eine Lautstärke von etwa 110 dB erreichen und diese Höhe bereits als Lärm gilt, empfiehlt es sich, einen Hörschutz zu tragen. Andere Sicherheitstechniken wie eine Schutzbrille sind ebenso empfehlenswert. Sie schützt den Nutzer vor umherfliegenden Spänen. Das Tragen von Handschuhen sollte vermieden werden, da die Gefahr besteht, dass die Maschine diese anzieht.
Als Schutz sind heutzutage immer öfter Mechanismen im Einsatz, die bei der leisesten Berührung von Fremdkörpern für den Stillstand des Sägeblatts sorgen. Mit dieser Hilfe ließen sich bereits einige Unfälle vermeiden.
Der Preis einer Tischkreissäge variiert stark. Denn es hängt immer davon ab, welche Ausstattung das Gerät besitzt. Zahlreiche Modelle beinhalten weiteres Zubehör wie eine Arbeitstischverlängerung, Leisten oder verschiedene Sägeblätter. Daher sollten Sie im Vorfeld abwägen, für welche Arbeiten Sie die Säge benötigen. Dementsprechend können Sie auch den Kauf ausrichten.
Haben Sie dann erst einmal das richtige Modell gefunden, steht einer sauberen Arbeit nichts mehr im Weg.
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