Ratgeber Scheren
Scheren haben
unterschiedliche Funktionen. Sie sind für verschiedene Berufe unverzichtbar, außerdem werden sie zum Beispiel dafür genutzt, um kunstvolle Bastelarbeiten anzufertigen. So breit gefächert ihr Einsatzgebiet ist, so riesig ist auch das Angebot an Modellen.
Für jede Aufgabe gibt es die passende Schere. Friseure zum Beispiel sind ohne ihre
Friseurschere praktisch arbeitslos. Sie können ihre Kunstwerke nicht mit einer normalen
Haushaltsschere vollbringen.
Die
Haarschere ist mit herkömmlichen Scheren nicht zu vergleichen. Sie ist ein hochpräzises Arbeitsgerät, welches eine Sonderbehandlung benötigt. Nach der Nutzung muss sie komplett getrocknet werden, außerdem benötigt ab und zu einen Tropfen Öl. Sie muss gleichmäßig gleiten und darf nicht „reißen“, wie der Friseur sagt. Innerhalb der Friseurzunft gibt es unterschiedliche Haarschneidescheren. Neben der normalen Friseurschere gibt es zum Beispiel die
Effilierschere. Sie dünnt das Haar aus und zaubert atemberaubende Schnitte. Hier ist die Schneidefläche nicht glatt, sondern gezahnt.
Elektronische Haarschneider stellen eine weitere Produktpalette, wenn es um Friseurbedarf geht. Sie kommen sowohl bei Männern wie bei Frauen zur Anwendung. Hier sind scharfe Scherblätter das Wichtigste. Es gibt viele Modelle und es kann sich lohnen, hier etwas mehr Geld zu investieren, denn gutes Arbeitsmaterial zahlt sich aus. Die Schere oder der Scherapparat sind die Verlängerung der Hände des Friseurs. Mit ihnen kreiert er seine Kunstwerke und verdient sein Geld. Gute Werkzeugqualität und gute Arbeit sind dabei das alles Entscheidende.
Worauf kommt es bei Scheren an?
Bei der Schere ist das
Material das hauptsächliche Kriterium. Die meisten guten Modelle werden von Hand gefertigt und haben dadurch einen hohen Anschaffungswert-. Rostfreier Edelstahl und zwei scharfe Scherblätter sind die Erfolgsgaranten für qualitativ hochwertiges Arbeiten. Die Schere selbst muss gut in der Hand liegen, das Arbeiten mit ihr darf auch nach langem Benutzen nicht zu Krämpfen führen. Schließlich muss oft viele Stunden am Tag damit gearbeitet werden.
Wichtig ist weiterhin, dass der Besitzer sein Arbeitswerkzeug pfleglich behandelt. Nach jeder Nutzung ist es wichtig, das
Scharnier zu trocknen und ihm ab und an einen Tropfen Öl zu schenken. Das Todesurteil einer Profischere ist es, wenn sie zu Boden fällt. Sie ist im Anschluss nicht mehr zu gebrauchen ohne dass sie einen neuen Schliff bekommt. Profis wissen das und achten daher penibel darauf, ihre
Scheren sicher zu verstauen.
Friseure nutzen nicht nur eine Schere, sie haben für viele Gelegenheiten die jeweils passende. Manuelle und elektronische Scheren gehören zu ihren Arbeitswerkzeugen, ohne diese sind sie nicht in der Lage perfekte Arbeit abzuliefern. Hundefriseure zum Beispiel benutzen andere Scheren als der Coiffeur der Menschen. Die Scheren für Tierhaare haben eine viel breitere Schnittfläche und es ist vor allem das elektronische Modell, das Fifi zu neuem Look verhilft.
Weitere Scherenmodelle
Auf dem Gebiet der Scheren gibt es noch andere Modelle, die in die breit gefächerte Produktpalette gehören. Die
Papierschere ist ein feines und scharfes Modell. Mit ihr lassen sich schöne Bastelarbeiten anfertigen. Dabei ist es wichtig, die Schere nicht zu zweckentfremden. Schnell wird die sonst sehr scharfe Schnittfläche stumpf und ist nicht mehr zum Basteln geeignet. Kinder haben besondere
Bastelscheren, die an den Enden abgerundet sind. Damit ist das Verletzungsrisiko kleiner und selbst die Kleinsten können schon eigenständig damit umgehen.
Für die Körperpflege ist die
Nagelschere das Modell der Wahl. Sie ist klein und sehr spitz an den Enden. Die feinen Fingernägel lassen sich so perfekt schneiden. Auch für empfindliche Nagelhaut können sie zur Anwendung kommen. Es ist allerdings ratsam, diese Schere sicher zu verstauen, denn ein Hineingreifen kann unschöne Verletzungen nach sich ziehen. Eine Nagelschere für Fußnägel ist fester und robuster gearbeitet. Sie muss schließlich die viel dickeren Nägel an den Füßen durchbrechen können. Bei beiden ist die Hygiene enorm wichtig. Nach der Nutzung sollten sie gereinigt und im Idealfall auch desinfiziert werden. Dadurch werden Keime minimiert, die Übertragungsgefahr von Pilzen wird verringert.
Scheren sicher verstauen und aufbewahren
Scheren haben oft einen recht kostspieligen Preis, was das Beispiel der Friseurscheren ganz deutlich zeigt. Die richtige Aufbewahrung ist aus diesem Grund entscheidend für eine möglichst lange
Lebens- und Nutzungsdauer. Friseure haben für ihre Scheren oft einen speziellen Ständer. In diesem ist die Klinge ideal geschützt und nichts dringt von außen an sie heran. Bastelscheren können dagegen mit geschlossen Scherenblättern problemlos in der Kiste mit dem restlichen Bastelbedarf aufbewahrt werden. So sind sie schnell bei der Hand und eine lange Suche entfällt.
Elektronische Scheren gehören an einen trockenen Platz. Feuchtigkeit kann sonst den Motor zerstören und der Kauf einer neuen Schere wird notwendig. Da diese aber nicht unbedingt günstig sind, sollte dieser Schritt durch die richtige Aufbewahrung vermieden werden. Sicherheit hat im Gebrauch von Scheren immer oberste Priorität. Vor allem jüngere
Kinder sollten
Scheren nicht ohne Aufsicht nutzen – oft kommt es bei Ihnen durch mangelnde Voraussicht und fehlendes Gefahrenbewusstsein zu Verletzungen - Beim Versuch eines Kindes, sich selbst die Haare zu schneiden, kann auch schon mal ein Ohr in Mitleidenschaft gezogen werden – harmloser, aber doch ärgerlich, wäre der neue Zuschnitt von Mamas Topfpflanzen. Der Ärger ist dann am Ende groß, lässt sich aber vermeiden, indem Kinder nur unter Aufsicht die Schere benutzen.
Der Handel hat viele unterschiedliche Modelle im Angebot. Scheren, die auf der beruflichen Ebene über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, oder einfach nur Varianten für das Hobby. Die Preisspanne ist dabei sehr groß. Gutes
Schneidwerkzeug hat seinen Preis. Wer allerdings effiziente Arbeiten abliefern möchte, muss hierfür zwingend den entsprechenden Preis investieren. Denn zu schnell zeigen sich sonst mangelhafte Ergebnisse, die sich negativ auf den Job auswirken. Bei allen Modellen ist die Pflege sehr wichtig. Nur wer seine Scheren hegt und pflegt, hat lange Freude an ihnen. Die Hygiene ist ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt, der nicht zu vergessen ist. Schnell breiten sich Pilze oder Keime aus, was unschöne Folgen haben kann. Dem entgehen Besitzer der scharfen Schneidwerkzeuge, wenn sie ihre Materialien säubern und desinfizieren. So überleben keine Bakterien mehr. Zum Aufbewahren ist ein Ständer oder eine entsprechende Mappe das Passende. So bleibt die Schnittstelle immer scharf und ist vor Einflüssen von außen optimal geschützt.
Worauf ist beim Kauf zu achten?
Durch die große Anzahl an
unterschiedlichen Scheren sollten Sie vor dem Kauf den Zweck der Schere bestimmen. Ist diese Frage geklärt, sollten Sie die Schere den jeweiligen Anforderungen anpassen. So sollte eine
Gartenschere beispielsweise zwingend rostfrei sowie wetterbeständig und robust sein. Grundsätzlich sollten Sie immer darauf achten, dass die Schere ausreichend scharf ist. Ist dieser Umstand nicht gegeben, ist die Schere bereits nach wenigen Anwendungen kaum noch zu verwenden. Achten Sie weiterhin darauf, dass Sie einen
geeigneten Schleifstein für die Schere zur Verfügung haben bzw. diesen zusammen erwerben. So können Sie die Schere in regelmäßigen Abständen neu schärfen. Idealerweise sollten Sie ein Modell erwerben, bei welcher es möglich ist, die Scherblätter mittels einer Schraube selbst einzustellen. Auf diesem Wege haben Sie einen Einfluss darauf, wie gut sich die Schere bedienen und ihren Ansprüchen anpassen lässt.
Online-Redaktion
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