Das Material eines Walkingstockes ist entscheidend für die Leichtig-, Festig- und Dämpfungsfähigkeit eines Stockes. Es gibt Stöcke aus Aluminium, Carbon oder auch Glasfaser sowie eine Kombination der genannten Materialien. Je größer der Anteil an Carbon ist, umso leichter und belastbarer ist der Stock. Zudem dämpfen diese Stöcke Schwingungen besser, die beim Aufprallen der Stockspitze auf den Untergrund entstehen. Das Absorbieren von Schwingungen ist bei Stöcken aus Aluminium schlechter.
Autor: Online-Redaktion
Da Walkingstöcke für verschiedene Sportarten verwendet werden und dabei zugleich unterschiedlichen Anforderungen des jeweiligen Nutzers (wie beispielsweise der Körpergröße) gerecht werden müssen, unterscheiden sie sich auch in ihren Funktionen und Merkmalen. Für den Kauf von Walkingstöcken ist es daher zum Beispiel wichtig, für welche Sportart sie eingesetzt werden.
Es gibt 3 verschiedene Arten von Walkingstöcken:
Worauf Sie beim Kauf eines Walkingstockes achten müssen und welcher der passende für Sie ist, können Sie in unserem Kaufberater nachlesen. Dort haben wir für Sie die wichtigsten Entscheidungshilfen zusammengestellt.
Bedenken Sie für den Kauf der passenden Walkingstöcke vor allem folgende Gesichtspunkte:
Verwendet werden Walkingstöcke bei Wandertouren, beim Trekking oder beim Nordic Walking. Das Grundgerüst des Stockes ist oftmals gleich, jedoch können sich die einzelnen Bestandteile je nach Anwendungsbereich unterscheiden. Denn ein Walkingstock muss verschiedene Anforderungen erfüllen. Unter anderem muss er sich an die unterschiedliche Neigung des Wanderwegs oder an die Größe des Wanderers anpassen lassen. Dafür gibt es verschiedene Bauarten, zwischen denen Sie wählen können.
Die Walkingstöcke können nach Bauart und nach Anwendungsbereich unterschieden werden.
Die Handschlaufe eines Walkingstockes gibt dem Wanderer vor allem einen guten Halt und ermöglicht eine Kraftübertragung.
Die Form des Griffes unterscheidet sich bei vielen Stöcken. Hier ist es besonders wichtig, dass der Griff komfortabel in der eigenen Hand liegt und damit auch auf langen Touren sichere Griff-Festigkeit bietet.
3 Griff-Formen lassen sich wie folgt unterteilen:
Um auch in unwegsamem Gelände sicher zu walken, sollte der Schaft besonders stabil und hart sein. Angeboten werden neben geraden auch gebogene Stöcke, die durch den Winkel eine angenehmere Griffposition für das Handgelenk ermöglichen. Dadurch sind sie noch gelenkschonender. Diese Modelle liegen allerdings im höheren Preissegment.
Mehr Informationen über die Werkstoffe der Walkingstöcke erhalten Sie in der Rubrik Materialien.
Die unterschiedlichen Walkingstock-Typen sind in folgenden Ausführungen erhältlich:
Walkingstöcke ähneln traditionellen Wanderstöcken. Sie besitzen eine feste Länge. Daher eignen sich diese Modelle besonders für Walker, die auf gerader Ebene laufen bzw. wandern gehen und nur selten einen An- oder Abstieg auf ihrem Weg überwinden.
Auch wenn die Stöcke mit einer festen Länge ein größeres Packmaß haben, besitzen sie 2 Vorteile:
Walkingstöcke sind auch in flexiblen Längen erhältlich. Diese Teleskopstöcke bieten sich an, wenn Kinder bzw. mehrere Personen dieselben Modelle nutzen möchten. Mit den größenverstellbaren Stöcken lässt sich die Länge individuell an die Körpergröße des jeweiligen Nutzers anpassen.
Bei Bergwanderungen verändert sich das Gelände. Beim Auf- oder Abstieg kann durch einen größenverstellbaren Walkingstock dessen Länge ideal an die Neigung des Berges angepasst werden, um den Walker optimal unterstützen zu können. Beim Anstieg wird der Wanderstock kurz eingestellt und beim Abstieg lang. Somit stört oder belastet der Stock den Wanderer nicht durch einen zu lang bzw. zu kurz eingestellten Schaft.
Zusätzlich besitzen höhenverstellbare Stöcke zusammengeschoben ein kleineres Packmaß, jedoch durch die Konstruktion auch ein höheres Gewicht. Dies kann zwischen 30 und über 100 g pro Stock mehr betragen.
Es stehen 2 unterschiedliche Systeme von Teleskopstöcken zur Auswahl:
Der Faltstock kann auseinandergezogen und gefaltet werden. Die einzelnen Stockteile werden durch eine elastische Schnur zusammengehalten, die sich im Inneren des Schaftes befindet. Faltbare Walkingstöcke gibt es entweder in einer fixen Länge oder als Teleskopstöcke. Sie eignen sich für Walker, die auf ein geringes Packmaß Wert legen.
Im Allgemeinen besteht dieser Stock aus 3 Teilen und ist ebenfalls mit Hilfe eines Klemmsystems höhenverstellbar. Durch die Faltfunktion besitzt der Stock im gefalteten Zustand ein kleineres Packmaß als ein Teleskopstock. Es liegt bei ungefähr 40 bis 42 cm.
Walkingstöcke sind zwar im Allgemeinen Stöcke zum Walken bzw. Gehen, dennoch gibt es spezielle Anfertigungen für verschiedene Sportarten. Beim Walken können die Belastung und die Bodenbeschaffenheiten unterschiedlich sein. Damit der Walkingstock den Walker bei der jeweiligen Sportart ideal unterstützen kann, besitzt er dafür optimierte Bestandteile, Formen oder Materialien.
Nordic Walking kombiniert 2 Sportarten miteinander: Skilanglauf und Walking. Die Stöcke dienen dabei nicht nur als Stütze, sondern trainieren intensiv die Oberkörper-Muskulatur. Mit Hilfe der Handschlaufen am Griff kann der Walker sich nach vorne abdrücken. Somit findet eine aktive Kräfteverteilung statt und Arme und Oberkörper werden in den Bewegungsablauf eingebunden.
Erfunden haben es die Finnen
Die Sportart Nordic Walking ist im Sommerlager von finnischen Langläufern entstanden. Nachdem der Sportstudent Marko Kantaneva einen Artikel über diesen Sport in einer Zeitschrift 1997 veröffentlichte, wurde Nordic Walken zum Trend.
Folgende Bestandteile des Walkingstocks sind für das Nordic Walking entscheidend:
Um eine noch bessere Orientierung beim Kauf von Nordic-Walking-Stöcken zu haben, können Sie sich den Testbericht von Stiftung Warentest durchlesen.
Sie unternehmen gerne Bergtouren oder Wanderungen durch den Wald, über Wiesen oder im unwegsamen Gelände? Die Wegstrecke dieser Touren ist meist sehr lang. Damit sie weniger schnell ermüden, kann ein Trekkingstock der richtige Begleiter für Sie sein. Er stützt, gibt Sicherheit und verteilt die Lasten. Dies ist vor allem beim Auf- und Abstieg von Bergen und kleineren Erhöhungen zu spüren.
Vom Wanderstock zum Walkingstock
Der traditionelle Wanderstock wird nicht paarweise, sondern einzeln verwendet. Bereits in den 1930er-Jahren verwendeten einige Sportler 2 Wanderstöcke. Wie beim Nordic-Walking stammt die Nutzung der 2 Stöcke von den Wintersportarten ab. Im Sommer trainierten die Sportler ohne Skier, jedoch mit 2 Skistöcken. Dieses Training war sehr effektiv und entwickelte sich schließlich zu einer eigenen Sportart.
Erst 1974 entwickelte die deutsche Firma Leki die ersten Teleskopstöcke für Bergwanderungen. Diese werden inzwischen von vielen Sportlern bevorzugt.
Trekkingstöcke besitzen 2 besondere Merkmale:
Die Spitzen eines Trekkingstocks sind in der Regel austauschbar. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen, wodurch sie an unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten angepasst werden können.
Welche Spitzen es für welche Anwendungsbereiche gibt, können Sie in der FAQ Welche Spitzen eignen sich für welchen Untergrund? nachlesen.
Nutzen Sie Trekkingstöcke in Maßen.
Benutzen Sie Trekkingstöcke nicht während der gesamten Wanderung. Der Körper gewöhnt sich schnell an die Unterstützung, wodurch Gleichgewichtssinn und Trittsicherheit abnehmen können.
Eine optimale Verwendung des Walkingstockes findet beim An- und Abstieg statt.
Hochtouren sind längst nicht mehr nur bei Extremsportlern beliebt. Eine Wanderung über Schnee- und Eisfelder ist eine Herausforderung. Um dieser gewachsen zu sein, wurden die Tourenstöcke entwickelt. Gerade auf Eisfeldern bieten zwar Spikes für die Schuhe einen guten Halt, ein Tourenstock hilft allerdings dabei, das Gleichgewicht besser halten zu können.
Die Königsdisziplin unter den Bergtouren
Als Hochtouren werden Touren bezeichnet, die über die sommerliche Schneegrenze hinausgehen. In den Alpen liegt diese Grenze in der Regel zwischen 3.000 bis 3.200 m. Deshalb sind die meisten Hochtouren gleichzeitig auch Schneetouren.
Eistouren sind Wanderungen, die vor allem über Gletschereis- und Schnee führen. Diese Touren gehen teilweise über mehrere Tage. Außerdem herrschen niedrige Temperaturen, der Luftdruck wird geringer und der Sauerstoffgehalt nimmt ab. Eine starke Kondition und Alpinerfahrung sind dafür nötig, weshalb die Hochtouren als die Königsdisziplin unter den Bergwanderungen gelten.
Tourenstöcke besitzen folgende 2 Eigenschaften:
Mehr Informationen zu den Werkstoffen der Walkingstöcke, finden Sie in der Rubrik Materialien.
Verwenden Sie Tourenstöcke nicht ohne Unterbrechung.
Wie für die Trekkingstöcke gilt auch für die Tourenstöcke: Sie sollten nicht durchgängig in Gebrauch sein. Anstatt den Körper des Wanderers zu unterstützen, können sie bei immerwährender Verwendung der Trittsicherheit und dem Gleichgewichtsgefühl entgegenwirken. Daher gilt es, die Tourenstöcke während der Wanderung auch einmal wegzulassen.
Damit die Walkingstöcke den Wanderer perfekt unterstützen, muss auch die Länge stimmen. Die passende Länge ermitteln Sie anhand Ihrer Körpergröße mithilfe folgender Faustformel: Körpergröße (in cm) x 0,66 = Stocklänge.
Bei einer Körpergröße von 1,70 m ist die Rechnung wie folgt: 170 x 0,66 = 112,2 cm.
Meist bieten die Hersteller Stocklängen in einer Abstufung von jeweils 5 cm an. Sollte Ihre berechnete Länge zwischen 2 Größen liegen, empfiehlt es sich, die größere zu wählen.
Folgende Tipps sollten Sie beim Kauf berücksichtigen:
Für ambitionierte oder professionelle Nordic Walker sind etwas längere Stöcke zu empfehlen.
Um flexibel zu sein, können Sie Teleskopstöcke wählen.
Zur weiteren Orientierung finden Sie im Folgenden eine Größentabelle für Walkingstöcke:
Stocklänge in cm |
Körpergröße in cm |
90 cm |
136 bis 141 |
95 cm |
142 bis 150 |
100 |
151 bis 158 |
105 |
159 bis 165 |
110 |
166 bis 173 |
115 |
174 bis 181 |
120 |
182 bis 189 |
125 |
190 bis 196 |
130 |
197 bis 203 |
135 |
204 bis 210 |
Das Material der Walkingstöcke muss unterschiedlichen Belastungen standhalten. Denn die verschiedenen Untergründe sind eine große Herausforderung für die einzelnen Bestandteile eines Stocks. Dabei sollten Sie vor dem Kauf überlegen, für welchen Anwendungsbereich Sie den Walkingstock einsetzen möchten, wie stark die Belastung ist und auf welchem Untergrund Sie walken möchten.
Folgende Materialien kommen für die 3 Bestandteile eines Walkingstocks zum Einsatz:
Griff |
Schaft |
Spitze |
Kork |
Aluminium |
Aluminium |
Korkimitat |
Carbon/ Carbon- Glasfasermischung |
Stahl |
EVA-Schaumstoff |
Gummi |
Die Materialien unterscheiden sich vor allem aufgrund ihrer Eigenschaften:
Für einen guten Walk benötigen Sie nicht nur Walkingstöcke. Mit dem passenden Zubehör können Sie zum einen den Komfort während es Walkings erhöhen und zum anderen Ihre Sportausrüstung erweitern. Zum Zubehör gehören:
Asphaltpads bzw. Gummipads reduzieren Geräusche während des Walkens. Diese entstehen, wenn die Spitze des Walkingstocks auf den Asphalt prallt.
Zusätzlich dämpfen die Pads Schläge ab, verhindern ein Steckenbleiben und erhöhen den Halt.
Auf Schotter, Wiesen und Waldboden sind Asphaltpads dagegen ungeeignet, da sie bei Feuchtigkeit wegrutschen können und somit keinen ausreichenden Halt bieten.
Für ein komfortables Wandern mit Walkingstöcken gibt es Modelle mit einem Antischock-System. Dieses ist besonders für die Handgelenke, die Schultern und die Ellbogen schonend, da der Aufprall des Stockes auf den Boden gedämpft wird. Allerdings können diese Systeme auch zur Schwachstelle eines Stockes werden, da sie durchbrechen können.
2 Arten von Dämpfungssystemen sind erhältlich:
Einige Walker bevorzugen spezielle Walking-Handschuhe. Sie bieten einen noch besseren Halt, wärmen und schonen die Hände. Sie sind griffig, leiten Schweiß von der Haut ab und lassen sich mit einem Verschluss an die Hand anpassen.
Es gibt 3 verschiedene Formen von Handschuhen:
Es gibt Handschuhe, die extra für Nordic-Walking-Stöcke entwickelt wurden. Diese besitzen integrierte Handschlaufen, wodurch der Druck beim Abstoßen noch besser auf den Stock übertragen werden kann. Zwischen Daumen und Zeigefinger befindet sich ein kleiner Ring am Handschuh, mit dem er am Griff des Walkingstocks befestigt werden kann. Dadurch bilden beide Einzelteile eine Einheit und bieten noch mehr Halt.
Diese Art von Handschuhen ist allerdings nur mit dem passenden Stock kompatibel, da dieser in der Regel keine Handschlaufe besitzen sollte. Außerdem muss eine Vorrichtung am Griff vorhanden sein, um den Ring am Handschuh einhaken zu können.
Mehr Informationen erhalten Sie in der Kategorie Handschuhe. Zudem können Ihnen die zahlreichen Nutzerbwertungen auf unserem Preisvergleichsportal die Kaufentscheidung erleichtern.
Die Füße werden beim Wandern besonders stark belastet. Der Walker ist die gesamte Zeit auf den Beinen und die Füße müssen das komplette Gewicht tragen. Daher ist es umso wichtiger auch das richtige Walking-Schuhwerk zu kaufen, um einen sicheren Tritt und festen Halt zu haben. Achten Sie beim Kauf daher vor allem auf eine gute Sohle.
Die Walking-Schuharten unterscheiden sich genauso wie die Stockarten jeweils nach dem Anwendungsbereich.
Je nach Sportart muss der Schuh bestimmte Eigenschaften besitzen:
Wenn Sie mehr Informationen über Schuhe erhalten möchten, werfen Sie doch einen Blick in die Kategorie Wanderschuhe. Eine Entscheidungshilfe für den Kauf können die Nutzerbewertungen auf unserem Preisvergleich sein.
Ein Teller verhindert, dass der Walkingstock in weichen Boden wie Erde, Schlamm oder Schnee einsinkt. Je nachdem wo Sie walken, empfiehlt es sich, einen Teller anzubringen.
Die Teller sind in der Regel in 3 unterschiedlichen Größen erhältlich:
Was Sie schon immer zur Verwendung von Walkingstöcken wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Walkingstöcken.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Allgemein
Bedarf
Wozu verwende ich Walkingstöcke?
Benötige ich Walkingstöcke zum Wandern?
Gebrauch
Wie nutze ich einen Nordic-Walking-Stock?
Wie lange kann ich einen Walkingstock nutzen?
Kauf
Was muss ich beim Kauf von Walkingstöcken beachten?
Länge
Wie finde ich heraus, ob meine Walkingstöcke die richtige Länge haben?
Preis
Wie viel kosten Walkingstöcke?
Spitzen
Welche Spitzen eignen sich für welchen Untergrund?
Unterscheidung
Was ist der Unterschied zwischen Wander-, Ski- und Walkingstock?
Was sind Walkingstöcke?
Bei Walkingstöcken handelt es sich um Wanderstöcke. Traditionell wird nur ein Wanderstock verwendet, dieser dient dabei als einfache Stütze beim Wandern. Für eine optimale Unterstützung des Wanderers und um gleichzeitig mehrere Muskelpartien anzusprechen, wurde es gängig, 2 Wanderstöcke zu verwenden. Die Verwendung von 2 Stöcken wurde aus dem Wintersport übernommen. Die Walkingstöcke werden meist für anspruchsvollere Wanderungen wie Berg- oder Schnee- und Eistouren genutzt.
Inzwischen hat sich zusätzlich eine neue Sportart entwickelt: das Nordic Walken. Um diese Sportart ausführen zu können, werden Nordic-Walking-Stöcke benötigt. Diese wurden speziell für diese Sportart entwickelt.
Mehr Informationen zu dem Aufbau sowie den unterschiedlichen Arten von Walkingstöcken, erhalten Sie in unserem Kaufberater in der Rubrik Walkingstock-Typen.
Wozu verwende ich Walkingstöcke?
Die Walkingstöcke werden vor allem für unterschiedliche Arten von Wanderungen verwendet. Dazu zählen:
Sie dienen der Unterstützung und dem Halt des Wanderers. In der Sportart Nordic Walking unterstützen sie zusätzlich das Training des Oberkörpers.
Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Sportarten und dazugehörigen Walkingstöcken, finden Sie in der Kaufberater-Rubrik Walkingstock-Typen.
Benötige ich Walkingstöcke zum Wandern?
Walkingstöcke können nicht nur für Wanderungen eingesetzt werden. Es kommt ganz darauf an, welche Wanderungen unternommen werden. Ihre Kondition und Erfahrung entscheiden über die Verwendung der Walkingstöcke.
Besitzen Sie noch keine ausgeprägte Kondition und sind schnell erschöpft, sind Wanderstöcke empfehlenswert. Aber auch auf langen Wandertouren werden die Stöcke oftmals verwendet, da mit der Zeit die Konzentration und die Kraft abnehmen. Die Stöcke entlasten den Sportler und unterstützen ihn beim Walken.
Berg- und Hochgebirgstouren verlangen vom Sportler eine gewisse Alpinerfahrung. Jeder Tritt sollte bedacht gesetzt werden, dabei können Walkingstöcke den Wanderer unterstützen und zusätzlichen Halt bieten.
Auch für erfahrene Wanderer bieten Walkingstöcke insbesondere bei steilen Hängen Sicherheit und Halt.
Wandern Sie nicht immer mit Wanderstöcken.
Wichtig für den eigenen Körper ist es, dass sie nicht dauerhaft Wanderstöcke verwenden. Zwar sollen sie die Gelenke entlasten und schonen, jedoch kann es die Trittsicherheit beeinträchtigen. Bei ständiger Nutzung gewöhnt sich der Körper an die Stöcke und der Gleichgewichtssinn wird geschwächt. Also lassen Sie die Stöcke auch einmal weg und wandern Sie ohne.
Empfehlenswert sind die Stöcke vor allem beim An- oder Abstieg.
Wandern Sie aufmerksam und machen Sie Pausen.
Trotz Stöcken sollten Sie genügend Pausen einlegen. Ebenfalls gilt es, sich nicht zu sehr auf seine Wanderstöcke zu verlassen. Sie sollten Ihre Schritte trotzdem mit Bedacht setzen. Zudem sollten Sie sich vor einer Tour überlegen, ob diese für Sie geeignet ist und nicht die Angst doch überwiegen könnte.
Wie nutze ich einen Nordic-Walking-Stock richtig?
Die richtige Nutzung des Nordic-Walking-Stockes ist bei der namensgebenden Sportart ausschlaggebend. Nur mit einer richtigen Handhabung werden effektiv die Muskeln angesprochen und die Sportdisziplin richtig ausgeführt.
Für den richtigen Gebrauch sind deshalb folgende Punkte zu beachten:
In einem Sportkurs können Sie die Nordic-Walking-Technik erlernen.
Auch wenn im Internet viele Anleitungen zur richtigen Ausführung von Nordic Walking zu finden sind, ersetzen diese nicht die professionelle Einführung in die Sportart. Es ist immer empfehlenswert, die Sportart in einem Sportkurs zu erlernen. Ein Lehrer erklärt alles genau und korrigiert die Haltung der Schüler.
Wie lange kann ich einen Walkingstock nutzen?
Walkingstöcke können ein Leben lang verwendet werden, bis sie kaputtgehen, das heißt zerbrochen oder verbogen sind.
Abnutzen können sich vor allem folgende Bestandteile:
Diese Teile können einzeln nachgekauft werden. Am häufigsten sind die Asphaltpads auszutauschen, da der Gummi weich und dadurch nicht sehr langlebig ist und sich schnell abnutzt.
Auf unserem Preisvergleich finden Sie Ersatzteile für Ihren Walkingstock.
Was muss ich beim Kauf von Walkingstöcken beachten?
Um den passenden Walkingstock zu finden, ist folgendes zu beachten:
Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Walkingstock-Typen, der richtigen Länge und den unterschiedlichen Materialien erhalten Sie in den entsprechenden Inhaltsrubriken.
Wie finde ich heraus, ob meine Walkingstöcke die richtige Länge haben?
Es gibt 2 Proben, mit deren Hilfe Sie ermitteln können, ob Ihre Walkingstöcke die richtige Länge haben:
Probieren geht über Studieren
Es ist immer gut, eine Orientierung durch Tabellen oder Formeln zu haben. Es ist jedoch besser, den Walkingstock zu Hause auszuprobieren. Nehmen Sie sich dafür Zeit. Laufen Sie ein paar Schritte mit dem Walkingstock. Sollte er nicht passen, können Sie ihn wieder zurücksenden. Jeder hat ein anderes Wohlbefinden, dies ist auch bei der Länge des Stockes der Fall.
Wie viel kosten Walkingstöcke?
Der Preisspanne für Walkingstöcke ist sehr groß, der Preis kann ca. 6 bis 180 € betragen. Dabei beeinflussen vor allem die Materialien und der Walkingstock-Typ den Preis maßgeblich. Setzen Sie sich vor dem Kauf eines Modells deshalb ein Budget, um zu wissen, wie viel Sie ausgegeben möchten.
Die Modelle unterscheiden sich preislich folgendermaßen:
Welche Spitzen eignen sich für welchen Untergrund?
Ob beim Nordic Walking, beim Trekking oder bei Touren – häufig müssen Sie mit Ihren Walkingstöcken unterschiedliche Untergründe überwinden. Dabei erfordert jedes Gelände eine besondere Spitze, um dem Wanderstock den bestmöglichen Halt zu geben. Mithilfe von Ersatzspitzen können Sie Ihre Walkingstöcke an Ihre Anforderungen anpassen.
Die verschiedenen Spitzen eignen sich jeweils für unterschiedliche Anwendungsbereiche:
Material Anwendungsbereich Aluminium Wald, Wiese Stahl Schnee, Eis, Gestein Gummi Asphalt
Was ist der Unterschied zwischen Ski-, Wander- und Walkingstock?
Im Grunde genommen entsprechen sich Wander- und Walkingstöcke. Sehr häufig wird jedoch der Begriff Walkingstock als Synonym für Nordic-Walking-Stock verwendet.
Darüber hinaus dient der Begriff im Allgemeinen als Oberbegriff für die folgenden 3 Produkttypen:
Für eine bessere Übersicht finden Sie in folgender Tabelle eine Gegenüberstellung von Skistock und Walkingstock:
Bestandteile |
Skistock |
Walkingstock |
Griff |
2 Griff-Formen |
3 Griff-Formen |
Handschlaufe |
Schmal |
Schmal bis breit, gepolstert |
Schaft |
Einteilig |
Ein- oder Mehrteilig |
Teller |
Touren |
Ohne bis Touren- und Tiefschnee |
Spitzenform |
Schmal |
Abgeschrägt oder schmal |
Spitzenmaterial |
Stahl oder Hartmetall |
Aluminium, Stahl oder Gummi |
Detaillierte Informationen über die Eigenschaften der einzelnen Walkingstock-Typen können Sie in unserem Kaufberater in der Rubrik Walkingstock-Typen nachlesen.
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