Das Uhrwerk einer Herrenuhr kann entweder mechanisch (Handaufzug), automatisch (mit Schwungelement) oder elektrisch (Quarz) sein und beschreibt die Energiequelle, durch die die Zeiger bewegt werden. Ein Uhrwerk ist maßgebend für die Präzision der Zeitanzeige.
Neben den Standardfunktionen der aktuellen Uhrzeit verfügen manche Herrenuhren auch noch über die Funktionalität einer Stoppuhr, über eine Datumsanzeige oder bieten weitere Komfortfunktionen, wie etwa eine Anzeige des aktuellen Wochentags.
Die Wasserdichte benennt den Grad der Wasserdichtigkeit einer Uhr und wird in bar pro Meter angegeben. Bei 3 bar pro Meter gilt die Uhr als wasserabweisend, Taucheruhren sind auf eine Wasserdichte von 20 bar pro Meter geprüft.
Die Anzeige einer Herrenuhr ist entweder analog oder digital. Während bei der analogen Variante Zeiger zu sehen sind, basiert die digitale Zeit-Anzeige auf Zahlen. Manche Modelle kombinieren beide Arten.
Durch das Uhrenglas wird das Gehäuse einer Uhr vor Staub und Schmutz geschützt. Uhrengläser werden in drei Kategorien eingestuft: Kunststoffglas, Mineralglas und Saphirglas. Das Kunststoffglas ist sehr leicht und schlagfest. Mineralglas ist hingegen härter als Kunststoffglas. Saphirglas wird als besonders kratzfest, widerstandsfähig und als eines der härtesten Materialien eingestuft.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Die Welt der Accessoires blieb den Männern lange verschlossen. Armbänder, Ketten und Ringe konnten sich nur langsam durchsetzen und sind auch heute noch vergleichsweise selten anzutreffen. Ganz anders verhält es sich mit der Herrenuhr. Armbanduhren sind mit Abstand das beliebteste Accessoire der Männer. Sie stellen die verschiedensten Funktionen zur Verfügung und stehen den Damenuhren auch im Bereich des Designs in nichts nach. Egal ob ein eckiges oder rundes Zifferblatt, ein Leder- oder Kunststoffarmband, die Herrenuhren lassen sich wunderbar zu den verschiedensten Outfits im Büro, Alltag oder der Freizeit kombinieren. Männer beweisen dabei immer mehr Mut und greifen hin und wieder auch einmal zu den farbenfrohen Varianten.
Neben den Klassikern in Gold und Silber, gibt es viele Modelle, die durch ihre eher ungewohnte Farbgebung bestechen. Die Hersteller kombinieren zudem die unterschiedlichsten Materialien. Zu diesen gehören echte Kristalle, die verschiedensten Metalle, Silikone und andere Kunststoffe, sowie Echt- und Textilleder für die Armbänder. Vor dem Kauf der Uhr sollten Sie sich also unbedingt darüber klar werden, ob das gewünschte Modell für funktionale oder dekorative Zwecke gedacht ist und welche Anforderungen es erfüllen muss. Grundlegend zu beachten sind:
- Die Abstimmung der gewünschten Funktionen.
- Die Wahl der richtigen Armbandlänge.
- Die Wahl des richtigen Materials.
Die Mehrzahl der Herren Armbanduhren wird mit dem weit verbreiteten Quarz-Uhrwerk betrieben. Quarz-Uhrwerke gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Sie sind von hoher Qualität und besitzen eine lange Laufzeit. Für den Betrieb eines Quarz-Uhrwerkes werden Batterien benötigt. Diese regen das Quarz zum Schwingen an. Die Schwingungen werden in dem integrierten Schaltsystem in Impulse umgewandelt. Eine Alternative zum Batteriebetrieb bilden die Solaruhren. Diese funktionieren analog zur Quarzuhr, kommen jedoch ohne Batterien aus. Ihre Zifferblätter bestehen aus Solarzellen, die die Sonnenenergie in elektrische Spannung umwandeln. Eine letzte Variante ist die klassische Handaufzugsuhr. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich hierbei um eine mechanische Uhr. Sie besitzt einen Aufzug, dessen Antriebskraft über ein Räderwerk auf den integrierten Schwinger umgeleitet wird. Der Schwinger ist für Steuerung der Ablaufgeschwindigkeit der Räder, sowie der Zeiger verantwortlich. Unterschieden wird zwischen Uhren mit Handaufzug oder automatischem Aufzug.
Die vielen verschiedenen Männeruhren werden in bestimmten Kategorien zusammengefasst. Zu diesen gehören unter anderem die beliebten Chronographen. Unter diesem Begriff werden Uhren mit einem sportlichen Design zusammengefasst. Ihr wesentliches Ausstattungsmerkmal ist die Stoppuhrfunktion. Ein weiteres, sehr bekanntes Modell, ist die Fliegeruhr. Sie wurde als eine der ersten Armbanduhren für Herren entworfen. Zu ihren Eigenschaften gehören die Wasserdichtigkeit, die Stoßfestigkeit und der Sekundenzeiger. Eine weitere, etwas umfangreichere Kategorie bilden die Funkuhren. Diese sind als Weiterentwicklung der Quarzuhr entstanden. Sie orientieren sich an der Atomuhr und liefern sehr genaue Uhrzeitangaben. Funkuhren sind vor allem im Bereich Business beliebt, denn für Vielreisende ist die automatische Zeitaktualisierung ein absolutes Muss.
Die Digitaluhr ist eine Sonderform der Armbanduhren und auch als Analoguhr bekannt. Sie besitzt ein Display, das die Uhrzeit mit Hilfe von digitalen Ziffern ausgibt. Die digitalen Herrenuhren weisen meist ein ähnliches Design auf. Sie werden mit Funktionen wie der Stoppuhr, einer Beleuchtung und einem Wecker ausgestattet. Das Design wirkt auf Grund der meist verwendeten Kunststoffgehäuse und -armbänder eher sportlich.
Uhrengehäuse bestehen oft aus Edelstahl oder Titan. Alternativ werden auch Materialien wie farbiges Silikon und Kunststoff für die Herstellung verwendet. Die klassische Herrenuhr besitzt ein rundes Gehäuse. Die Gehäuse sind zum Teil deutlich größer als die der Damenuhren. Ein edles Aussehen wird durch die Beschichtung mit Keramik, Gold oder Silber erreicht. Der Gesamteindruck kann durch die Wahl des Zifferblattes beeinflusst werden. Ein einfarbiges Zifferblatt mit römischen Indizes kann zum Beispiel für eine schlichte, elegante Erscheinung sorgen. Eine solche Uhr wäre zur Komplettierung Ihres Businesslooks geeignet. Eine andere Alternative ist das zwei- oder dreifarbige Zifferblatt mit mehreren Chronographenaugen. Es vermittelt einen sehr sportlichen Gesamteindruck.
Die Materialien der Armbänder variieren zwischen Metall, Leder und Kunststoff. Armbänder werden oft farblich auf das Gehäuse abgestimmt und können dementsprechend auch mit einer silber- oder goldfarbenen Beschichtung versehen werden. Unterschieden wird im Allgemeinen zwischen Leder- oder Textilarmbändern, sowie Gliederarmbändern. Diese bestehen entweder aus Kunststoff, Metall oder Silikon und können um ein oder mehrere Glieder verkürzt oder verlängert werden. Natürlich gibt es auch besondere Schmuckarmbänder, die zusätzlich mit wertvollen Kristallen oder speziellen Dekorationen versehen wurden. Viele Armbänder lassen sich mit wenigen Handgriffen austauschen und einfach durch andersfarbige Exemplare ersetzen. Die Wahl des Armbandes kann also ohne Problem an Ihre individuellen Vorlieben angepasst. In Kombination mit dem Gehäuse verrät das Armband dann schon eine ganze Menge über ihren Träger.
Neben der herkömmlichen Zeitanzeige verfügen viele Herren-Armbanduhren über eine ganze Reihe von zusätzlichen Funktionen. Diese sind natürlich abhängig vom Uhrenmodell. Zu den beliebtesten Funktionen gehören die Datums- und die Wochentagsanzeigen. Sie sind sehr praktisch, da Sie mit Ihrer Hilfe den aktuellen Wochentag und das Datum auf einen Blick erfassen können. An einer großen Beliebtheit erfreut sich auch die Stoppuhrfunktion. Sie wird im Alltag eher weniger benötigt, ist aber von Sportlern gern gesehen. Sie wird im Allgemeinen mit einer schicken Lünette kombiniert. Auch die Wasserdichtigkeit stellt im weitesten Sinne eine Funktion der Herrenarmbanduhren dar. Hier müssen Sie zwischen den Sportleruhren und den herkömmlichen Herrenuhren unterscheiden. Die herkömmliche Herrenuhr ist in der Regel nur gegen Spritzwasser geschützt. Im Gegensatz dazu können die Sportleruhren auch beim Tauchen oder Schwimmen getragen werden. Natürlich gibt es auch einige Uhrenmodelle, die mit besonderen Funktionen aufwarten können. Diese Modelle sagen zum Beispiel das Wetter für den folgenden Tag voraus.
Wer mehrere Uhren besitzt, kann nicht alle gleichzeitig tragen und muss einige der Modelle lagern. Bei der Aufbewahrung der Uhren sollten Sie darauf achten, dass diese nicht direkt mit Staub, Schmutz oder Wasser in Berührung kommen. Wird die Uhr für einen längeren Zeitraum gelagert, sollten Sie zudem über eine vorherige Reinigung nachdenken. Mit dieser wird vermieden, dass bereits vorhandene Verschmutzungen die Funktionsweise der Herrenuhr beeinträchtigen. Die Art der Reinigung wird von der Beschaffenheit der Materialien bestimmt. Lederarmbänder können zum Beispiel nicht mit Wasser gereinigt werden. Dies trifft nur auf dementsprechend gekennzeichnete, wasserfeste Materialien zu. Die anschließende Aufbewahrung der Uhrenmodelle sollte idealerweise an einem lichtgeschützten Ort stattfinden. Direkte Sonneneinstrahlung kann im Extremfall nämlich zum Ausbleichen der Farben des Zifferblattes und des Armbandes führen.
Die große Auswahl an Uhren und Funktionen mag auf den ersten Blick überfordern. Wenn Sie sich jedoch darüber klar werden, auf welche äußeren Merkmale und Funktionen Sie Wert legen, wird Ihnen die Wahl weniger schwer fallen.
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