Es gibt verschiedene Arten von Heizgeräten. Diese Produkttypen unterscheiden sich im Anwendungsbereich, der Betriebsart und in der Preisklasse. So gibt es zum Beispiel Heizlüfter für die schnelle Beheizung eines kleinen Raumes, Natursteinheizungen für eine besonders angenehme Wärmeabgabe und Frostwächter für den Frostschutz.
Die maximale Heizleistung wird in Watt gemessen und gibt über die Leistungsfähigkeit des Heizgerätes Auskunft. Je größer die Heizleistung, desto größer ist in der Regel auch die abgegebene Wärme. Möchte man größere Räumlichkeiten beheizen, sind Heizgeräte mit hoher Leistung zu empfehlen.
Ein Heizgerät kann mit verschiedenen Sicherheitseinrichtungen ausgestattet sein. Diese verhindern zum Beispiel, dass ein Gerät überhitzt oder umkippt. Andere Sicherheitseinrichtungen schützen das Gerät vor Wasser oder Berührungen durch den Nutzer.
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Heizgeräte können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Diese haben unterschiedliche Wärmeeigenschaften. Während zum Beispiel Metalle sich schnell aufheizen, geben Natursteine die einmal angenommene Wärme besonders langsam und angenehm ab.
Die maximale Raumgröße gibt an, in welchen Räumlichkeiten sich der Einsatz eines bestimmten Heizelementes lohnt. Kleinere Räume benötigen in der Regel weniger leistungsfähige Heizgeräte als größere Räumlichkeiten.
Die Max. Temperatur gibt die maximal einstellbare Temperatur des Thermostats an.
Die Min. Temperatur gibt die minimal einstellbare Temperatur am Thermostat an.
Die Schutzart ist eine internationale Norm, die bezeichnet, für welche Umgebungsbedingungen ein elektronisches Gerät geeignet ist. Sie wird in Form des IP-Codes angegeben. Die Kennziffern zeigen an, welchen Schutzumfang ein Gehäuse bezüglich der Berührung durch Fremdkörper (Kennziffer 1) und Feuchtigkeit (Kennziffer 2) besitzt.
Autor: Claus Oexle
Infrarotstrahlen erwärmen durch elektromagnetische Wellen nicht die Luft, sondern Gegenstände, Boden oder Wände. Diese Gegenstände strahlen die Wärme selbst wieder gleichmäßig ab. Schädlich sind Infrarotstrahlen übrigens nicht.
Damit funktioniert eine solche Heizung anders als konventionelle Modelle. Diese erwärmen nämlich die Luft selbst, die dadurch anfängt zu zirkulieren. Diese Heizungsart wird auch Konvektionsheizung genannt. Diese Luftströmung wirbelt viel Staub auf, was besonders für Allergiker zum Problem werden kann. Bei einer Infrarotheizung tritt dieses Problem nicht auf. Die Wärme wird schneller und direkter abgegeben als bei Konvektionsheizungen. Das Resultat ist eine angenehme Raumtemperatur.
Hohe Stromkosten
Wie alle Elektroheizungen verursachen auch Infrarotheizungen überdurchschnittlich hohe Stromkosten.
Die Bedienung einer Infrarotheizung ist sehr einfach: In der Regel müssen Sie diese nur mit einem Stecker an das Stromnetz anschließen und schon genießen Sie die wohlige Infrarotwärme.
Um die ganze Wohnung zu beheizen, sind Infrarotheizungen nur bedingt tauglich. Dadurch würden extrem hohe Stromkosten entstehen. Lediglich in äußerst gut gedämmten Häusern und Neubauten mit geringem Wärmebedarf kann sich ein solches Heizungssystem als Hauptheizung eventuell lohnen.
Normalerweise werden Infrarotheizungen eher in Räumen eingesetzt, die nicht dauerhaft beheizt werden müssen. Wenn Sie also ein nur ab und zu belegtes Gästezimmer besitzen oder über einen Partykeller verfügen, kann sich die Anschaffung lohnen. Auch im Badezimmer als Zusatzheizung ist die Infrarotwärme keine schlechte Idee. Eine solche Strahlungsheizung empfiehlt sich also immer dann, wenn Sie einen Raum nur für kurze Zeit heizen wollen.
Wie hoch sollte die Leistung sein?
Rechnen Sie pro Quadratmeter Raum ungefähr mit 100 Watt Heizleistung. Wenn Sie sich unschlüssig bezüglich der Heizungsgröße sind, lassen Sie sich am besten von einem Fachbetrieb beraten.
Das Angebot an verschiedenen Infrarotheizkörpern ist groß. Darunter gibt es auch Modelle mit anspruchsvollen Designs. Dazu zählen einfache Heizpaneele, die Sie frei in Ihrer Wohnung an den Wänden oder Decken aufhängen oder auf dem Boden aufstellen. Oft sind diese Paneele aus Keramik oder Aluminium, eventuell mit Pulverbeschichtung. Sehr edel wirken aufhängbare Glasheizungen, die Sie oft mit Bildern dekorieren können. Mit einer Bildheizung bekommen Sie ein individuelles Heizelement für Ihre Wohnung.
Infrarotheizungen mit integrierten Handtuchhaltern wärmen mit ihrer Direktwärme das Badezimmer und Ihre Handtücher. Ein weiteres Modell sind Spiegelheizungen, also Spiegel mit eingebauten Infrarotheizungen.
Weiterer Vorteil des Einsatzes im Badezimmer: Die Bausubstanz bleibt trocken und Schimmel wird vorgebeugt – Sie können sich über ein gesundes Raumklima freuen.
Die Designvielfalt ist enorm – von mobilen Standheizungen über Säulen bis zu Fußmatten oder beschreibbaren Tafeln für die Küche sind die Heizungen erhältlich.
Es gibt Infrarotheizungen auch als fest installierte Modelle – als Decken-, Fußboden- oder Wandheizung. Diese sind aber nicht so einfach zu installieren wie die flexibel aufstellbaren Modelle. Sie sollten deswegen bei der Montage von Deckenheizungen o.ä. die Hilfe eines Heizungsprofis im Anspruch nehmen.
Nachfolgend finden Sie einige Antworten auf Fragen zu Infrarotheizungen, die sich andere NutzerInnen häufig stellen.
Was ist eine Infrarotheizung?
Die Infrarotheizung wird auch Strahlungsheizung oder Wärmewellenheizung genannt. Während konventionelle Heizungen die Luft erwärmen, funktionieren die unschädlichen Infrarotstrahlen wie die Sonnenstrahlen: Möbel oder Wände erwärmen sich und geben diese Wärme gleichmäßig wieder an den Raum ab. Diese Strahlungswärme empfinden wir als besonders angenehm. Infrarotheizungen gibt es in vielen verschiedenen Designs und in den unterschiedlichsten Größen, so dass Sie problemlos die passende Heizung für sich finden.
Wo kann ich Infrarotheizungen einsetzen?
Als alleiniges Heizsystem für Wohnung oder Haus ist die Infrarotheizung nicht oder nur bedingt geeignet. Für Gästezimmer, Bad oder Räume, die nur ab und zu beheizt werden, ist sie aber eine gute Alternative zu konventionellen Heizungen. Achten Sie darauf, dass die Heizung nicht von Möbeln oder Vorhängen verdeckt wird, da sich die Wärme sonst nicht richtig ausbreiten kann. Außerdem ist es sinnvoller, anstatt einer Infrarotheizung mehrere kleinere Heizpaneele in der Wohnung zu verteilen. So breitet sich die Wärme gleichmäßig aus.
Was sind die Vor- und Nachteile einer Infrarotheizung?
Infrarotheizungen können Sie flexibel einsetzen. Sie sind langlebig, wartungsarm und sind relativ günstig. Allerdings verbrauchen sie viel Strom: Die hohen Betriebskosten sind ein Grund, warum sich Infrarotheizungen nicht für eine dauerhafte Nutzung empfehlen.
Wenn Sie noch mehr zu Elektroheizungen im Allgemeinen wissen möchten, schauen Sie gerne in unseren gleichnamigen Ratgeber zu diesem Thema.
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