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Heizkörper werden nach Typen eingeteilt. Geläufig sind Typ 10, 11, 20, 21, 22, 30 und 33. Die erste Zahl beschreibt hierbei die Anzahl der Platten, die zweite Zahl beschreibt die Anzahl der Reihen mit Konvektionslamellen. Je nach Aufbau variiert daher die Bautiefe. Typ 10 ist ganz schmal, Typ 33 mit 3 Platten und 3 Lamellenreihen besonders tief.
Autor: Online-Redaktion
Heizkörper sind in zahlreichen Modellen in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben erhältlich.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Heizkörpers vor allem folgende Gesichtspunkte:
Um das optimale Modell für Ihren Bedarf zu finden, sollten Sie einige Faktoren bei Ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen. Welche Typen es gibt und worauf Sie ansonsten achten sollten, erklären wir Ihnen in unserem Kaufberater.
Heizungen erhalten Sie heutzutage in den unterschiedlichsten Bauformen.
Ausführungen der modernen Generation verbinden hierbei oft ein attraktives, schlankes Design und eine optimale Wärmeabgabe miteinander.
Suchen Sie jedoch ein zusätzliches Heizgerät, das Sie etwa auch in sonst unbeheizten Räumen verwenden können? In der gleichnamigen Kategorie auf unserem Portal finden Sie eine Vielzahl an Angeboten hierzu.
Flachheizkörper, auch Kompakt- oder Plattenheizkörper genannt, sind die am weitesten verbreitete Form. Die flache Bauweise ermöglicht ein schnelles Aufheizen des Körpers und damit eine rasche Wärmeabgabe an den Raum.
Der Heizungskörper besteht aus mindestens 1 und maximal 3 Wärmeplatten. Diese sind miteinander verbunden und hintereinander angeordnet. Besteht er aus mehreren Wärmeplatten, sind dazwischen meist mehrfach gefaltete Konvektor-Bleche angeordnet. Sie sind an einer Seite der Wärmeplatte angebracht.
Die jeweilige Anordnung der Wärmeplatten und Lamellen spiegelt sich auch in der Typenbezeichnung von Plattenheizungen wider. Sie besteht aus 2 Zahlen, wobei die erste die Plattenanzahl und die zweite die Anzahl der Lamellenreihen wiedergibt.
Genauere Informationen zu den Typenbezeichnungen von Plattenheizungen hält das Portal energie-experten.org für Sie bereit. Hier erfahren Sie unter anderem auch, zu welcher Wärmeleistung die jeweiligen Typen fähig sind.
Als Faustregel können Sie sich merken: Je höher die Anzahl der Platten und Reihen ist, desto höher ist auch die Wärmeleistung.
Optisch können Sie zwischen den Modellen mit geriffelter (Profilheizkörper) und solchen mit glatter (Planheizkörper) Oberfläche wählen.
Ein Nachteil ist, dass sich die Konvektor-Bleche schwer reinigen lassen. Dadurch kann es zu einer verstärkten Staubbildung kommen und es entstehen eventuell Gerüche.
Plattenheizkörper eignen sich für Sie, wenn Sie Wert auf eine schnelle Beheizung des Wohnraums und auf Designvielfalt legen. Die kompakte und platzsparende Bauweise der Heizung kommt vor allem dem Einbau in kleinen Räumen zugute.
Die Modelle bewegen sich in einem Preisrahmen von 30 € bis 1.800 €, wobei sich die teuren Modelle vor allem durch besondere Designs von den sehr günstigen Standard-Modellen unterscheiden.
Die Gliederheizkörper zählen zu den ältesten Bauformen. Sie werden häufig auch als Rippenradiator bezeichnet und sind vor allem in älteren Wohnungen zu finden.
Mit Gliedermodellen beheizen Sie vor allem große oder hohe Räumlichkeiten ideal.
Diese Heizungstypen verdanken ihren Namen mehreren einzelnen zusammengeschweißten Gliedern, die aneinandergereiht sind und um weitere Elemente ergänzt werden können. So lassen sie sich in der Größe variieren.
Die einzelnen Glieder sind genormt. Das heißt, Sie können sie bei einem Defekt problemlos austauschen.
Eine genaue Typenbezeichnung verrät Ihnen, in welchem Abstand die Naben zueinanderstehen (NA) und wie tief die Glieder, Bautiefe (BT), sind. Die Angabe der Maße erfolgt dabei in mm.
Gliederheizkörper sind sehr flexibel einsetzbar – mit Hilfe verschiedener Stopfen schließen Sie sie an Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern an.
Zudem können Sie sie durch die Gliederabstände einfach reinigen.
Gliederheizkörper benötigen jedoch unter Umständen mehr Zeit zum Aufwärmen.
Sie eignen sich für Sie, wenn Sie in einem Altbau mit hohen Räumen wohnen oder sich für einen Industrial Look begeistern.
Ein Gliederheizkörper ist meist in einer Preisspanne von 120 € bis zu 600 € erhältlich. Dabei hängt der Preis neben der Größe auch vom Design ab.
Röhrenheizkörper sind eine Weiterentwicklung der Gliedermodelle. Verlaufen die Röhren horizontal, werden sie oftmals auch als Badheizkörper oder Handtuchheizkörper bezeichnet.
In der Regel montieren Sie einen Röhrenheizkörper an einer dafür vorgesehen Wand. Manche Modelle können Sie jedoch auch frei im Raum platzieren, vorausgesetzt die entsprechenden Leitungsanschlüsse im Boden sind dafür vorhanden.
Röhrenmodelle verfügen über eine platzsparende Bauform, die sich aus mehreren parallel verlaufenden Rohren zusammensetzt. Diese können gerade oder gebogen sowie auch in 2 bis 6 Reihen hintereinander angeordnet sein. Sind die Querstreben horizontal angeordnet, sorgen kleine Aussparungen dazwischen dafür, dass Sie dort Handtücher aufhängen können.
Durch ihre Bauart, die auf Verblendungen verzichtet, können Sie diesen Heizungskörper-Typ leicht reinigen.
Diesen Körper können Sie sowohl als alleinige Heizung als auch als Zusatzheizung einsetzen.
Eine Röhrenheizung eignet sich für Sie, wenn Sie sich, etwa zusätzlich zu Ihrer Fußbodenheizung, eine sich schnell erhitzende Wärmequelle im Bad wünschen. Und wenn Sie es schätzen, sich nach dem Duschen oder Baden mit einem warmen Handtuch abtrocknen zu können.
Röhrenheizkörper gibt es bereits ab 20 €. Extravagante Modelle können jedoch mit bis zu 2.000 € zu Buche schlagen.
Hinsichtlich der Auswahl eines Heizkörpers sollten Sie nicht nur auf die Form und Farbe, sondern auch auf die Art der Wärmeübertragung achten.
Hier werden vor allem 2 Arten unterschieden:
Heizkörper können vorrangig auf 2 unterschiedliche Arten betrieben werden: Entweder über einen Anschluss an das zentrale Heizsystem oder elektrisch.
Demzufolge ergeben sich folgende Anschlussarten:
Einige Modelle, vor allem Handtuchwärmer, sind auch mit einem Mischbetrieb aus Elektro- und Warmwasser-Anschluss erhältlich. So profitieren Sie auch im Sommer, wenn die Zentralheizung ausgeschaltet ist, von vorgewärmten Handtüchern.
Elektroheizkörper werden vorrangig in Räumen eingesetzt, in denen keine Heizungsrohre verlegt sind. Sie müssen ihn lediglich in der Nähe einer Steckdose meist direkt an der Wand montieren. Sie können ihn jederzeit in Betrieb nehmen und er erzeugt unmittelbar Wärme. Als Heizmedium, das durch die Röhren fließt, wird meist Öl verwendet.
Elektro-Modelle kommen vorrangig als Handtuchtrockner, vor allem bei nachträglicher Installation, zum Einsatz.
Sie erhalten Elektroheizkörper bereits relativ preiswert, allerdings ist der Betrieb oftmals kostenintensiver als der über die Zentralheizung. Durch die hohen Betriebskosten sind sie nur bedingt für einen dauerhaften Einsatz geeignet.
Eine große Auswahl an Elektroheizkörpern finden Sie auf unserem Portal.
Heizkörper, die an das zentrale Heizsystem angeschlossen sind, werden über den häuslichen Warmwasser-Kreislauf versorgt.
Um den Betrieb zu ermöglichen, müssen diese an ein 1-Rohr- oder 2-Rohrsystem angeschlossen werden.
Das 1-Rohrsystem basiert auf einer Ringleitung, die an allen angeschlossenen Heizkörpern vorbeiführt. Jedem Gerät wird dabei im Vorfeld ein bestimmter Prozentsatz des Heizungswassers zugewiesen.
Die 2-Rohrheizung ist heute Standard. Das System erkennen Sie an 2 nebeneinander verlegten Leitungen. Diese werden mit dem Heizungskörper verbunden: 1 Rohr für den Vorlauf und 1 Rohr für den Rücklauf.
Der Anschluss erfordert Fachkenntnisse. Sie sollten ihn daher einem Fachmann überlassen. So schließen Sie mögliche Fehler oder Schäden aus.
Die Anbindungen an das Rohsystem lassen sich grundsätzlich in 2 Leitungsarten unterscheiden:
Bei mehreren Etagen oder Wohneinheiten in Ihrem Haus, sollten Sie in jedem Fall einen hydraulischen Abgleich vom Fachmann vornehmen lassen. Dieser gewährleistet einerseits eine gleichmäßige Verteilung der Wärme in den Heizkörpern und damit im ganzen Haus. Andererseits ist diese Einstellung für ein energieeffizientes Verhalten Ihrer Heizungsanlage unabdingbar. Mehr Details dazu können Sie auf den Seiten des Instituts für Wärme und Öltechnik (iwo) nachlesen.
Die Wärmeleistung eines Heizkörpers bezeichnet die Leistung, die er erbringen muss, um einen Raum auf die gewünschte Temperatur zu erwärmen. Sie wird in Watt pro Quadratmeter (W/m²) angegeben.
Prinzipiell sollte ein Heizungskörper dem Raum genauso viel Wärme zuführen, wie dieser verliert.
Der Wärmeverlust eines Raumes ist von folgenden Faktoren abhängig:
Der Verordnung DIN EN 12831 zufolge werden für verschiedene Innenräume folgende Temperaturen empfohlen:
Art des Raumes |
Empfohlene Raumtemperatur (°C) |
Wohn- und Schlafräume |
+20 °C |
Büroräume, Sitzungszimmer, Ausstellungsräume, Haupttreppenräume, Schalterhallen |
+20 °C |
Hotelzimmer |
+20 °C |
Verkaufsräume und Läden allgemein |
+20 °C |
Unterrichtsräume allgemein |
+20 °C |
Theater- und Konzerträume |
+20 °C |
Bade-/Duschräume, Bäder, Umkleideräume, Untersuchungszimmer (generell jede Nutzung als unbekleideter Bereich) |
+24 °C |
WC-Räume |
+20 °C |
Beheizte Nebenräume (Flure, Treppenhäuser) |
+15 °C |
Unbeheizte Nebenräume (Keller, Treppenhäuser, Abstellräume) |
+10 °C |
Entsprechend dem Wärmeverlust, der Raumgröße und der gewünschten Raumtemperatur kann dann bestimmt werden, welche Heizleistung tatsächlich benötigt wird. Durch den Abgleich von Wärmeverlust und -leistung wird sichergestellt, dass der Wärmebedarf des Raumes optimal gedeckt wird. Passend dazu ausgewählte Modelle garantieren, dass die gewünschte Wärme erzielt werden kann, ohne die Heizkosten unnötig in die Höhe zu treiben.
Die benötigte Wärmeleistung muss jedoch nicht von einem einzelnen Heizkörper erbracht werden. Die Leistung kann ebenso auf mehrere aufgeteilt werden, wenn in Ihr Raumkonzept kein entsprechend großes Modell passt.
Die Heizleistung wird durch 2 Faktoren bestimmt:
Je größer die Abstrahlfläche ist, desto niedriger kann die Vorlauftemperatur sein, um die gleiche Wärmeleistung zu erzielen.
Das Material des Heizkörpers hat direkten Einfluss auf die Wärmeleitfähigkeit. Sie sollten sich daher im Vorfeld Gedanken machen, welches Material zu Ihrem Heizungssystem am besten passt.
Hauptsächlich finden Sie folgende Materialien im Handel vor:
Für einen reibungslosen Betrieb benötigt Ihr Heizungskörper einige Ausstattungsmerkmale.
Dabei handelt es sich im Wesentlichen um folgende:
Im Fachhandel werden Heizkörper meist mit allem verkauft, was zur Inbetriebnahme benötigt wird. Um den Bedienkomfort Ihres Gerätes zu erhöhen, gibt es Zubehör zu kaufen.
Zu den Zubehörartikeln zählen:
Sie haben noch Fragen? An dieser Stelle finden Sie weitere nützliche Informationen. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Heizkörpern.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Bedienung
Wie stelle ich die Temperatur meines Heizkörpers richtig ein?
Definition
Formen
Welche unterschiedlichen Typen von Heizkörpern gibt es?
Funktionsweise
Welche Funktion erfüllt das Heizkörperthermostat?
Wie funktioniert ein Heizkörper?
Leistung
Welche Leistung sollte der Heizkörper erbringen?
Pflege
Wie reinige ich meinen Heizkörper richtig?
Warum sollte ich meinen Heizkörper entlüften?
Wie kann ich meinen Heizkörper entlüften?
Wartung
Was kann ich tun, wenn der Heizkörper tropft?
Was kann ich tun, wenn mein Heizkörper rostet?
Wann sollte ich den vorhandenen Heizkörper auszutauschen?
Was kann ich tun, wenn ein Klopfen im Heizkörper zu hören ist?
Wie stelle ich die Temperatur meines Heizkörpers richtig ein?
Die optimale Temperatur ist von Ihrem persönlichen Empfinden und dem Verwendungszweck des Raumes abhängig. Nicht in jedem Raum ist dieselbe Temperatur notwendig. Grundsätzlich wird eine Raumtemperatur zwischen 15 °C und 24 °C empfohlen.
Darüber hinaus gibt es Orientierungshilfen, welche Temperatur für welchen Raum sinnvoll ist. Diese können Sie in unserem Kaufberater unter dem Kapitel Wärmeleistung genauer nachlesen.
Verlassen Sie sich ausschließlich auf Ihr persönliches Wärmeempfinden, verursacht es häufig ein Überheizen der Räume. Zudem kann das Wärmeempfinden sehr leicht beeinflusst werden. Beispielsweise empfinden Sie einen Raum als kühl, wenn Sie vorher ein heißes Bad genommen haben.
Die optimale Raumtemperatur hat einen positiven Einfluss auf die Gesundheit. So werden beispielsweise die Schleimhäute nicht durch trockene Luft unnötig ausgetrocknet. Zudem können Sie möglicherweise die Energiekosten durch einen Blick auf die optimale Raumtemperatur senken.
Während der Heizperiode sollten Sie verhindern, dass die Wohnung vollständig auskühlt. Ansonsten wird die Bildung von Schimmel begünstigt. Zudem werden die Räume so kalt, dass das Aufheizen umso länger dauert. Es ist dementsprechend nicht energieeffizient, die Wohnraumheizung bei kurzer Abwesenheit vollständig auszuschalten – das Heizkörperthermostat sollten Sie zumindest auf Stufe 1 stellen.
Verlassen Sie die Wohnung für einen längeren Zeitraum oder nutzen Sie einige Räume nur sehr selten, ist es sinnvoll, den Heizkörper zumindest auf das Sternchen-Symbol zu stellen. Dann springt die Heizung nur an, wenn eine Raumtemperatur unter 5 °C erreicht wird. Das schützt die Heizung vor Frost.
Eine Temperaturabsenkung von 1 °C kann bereits eine Energiereduktion von 6 % bewirken.
Was ist ein Heizkörper?
Heizkörper sind metallische Hohlkörper, die als wesentlicher Bestandteil von Heizungsanlagen gelten. Sie bestehen aus mindestens einer Heizplatte sowie je nach Bauform aus Lamellen, Eingangs- und Auslassventil sowie einer Rücklaufleitung. Zu den weiteren Bestandteilen zählen ein Entlüftungsventil und Thermostat.
Im Betrieb gibt er thermische Energie an seine Umgebung ab und erhöht damit schrittweise die Raumtemperatur. Die thermische Energie wird von einem Heizmedium bereitgestellt, welches durch den Heizkörper fließt.
Grundsätzlich übertragen Heizungskörper auf 2 Arten Wärme: durch Strahlung oder durch Konvektion.
Mehr zu den verschiedenen Arten der Wärmeübertragung erfahren Sie in unserem Kaufberater.
Welche unterschiedlichen Typen von Heizkörpern gibt es?
Heizungen gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Die breite Palette an Geräten bietet Ihnen viele Gestaltungsmöglichkeiten. Sie sorgen damit nicht nur für eine warme Wohnung, sondern bringen auch ein neues Deko-Element in die heimischen 4 Wände.
Die verschiedenen Modelle lassen sich in 3 Typen einteilen:
Neben den klassischen Arten von Heizkörpern gibt es zudem verschiedene Designermodelle, die außergewöhnliche Farben oder Formen haben. Sie erfüllen neben dem praktischen auch noch einen dekorativen Zweck.
In unserem Ratgeber nennen wir Ihnen die wichtigsten Merkmale und Unterschiede der verschiedenen Heizkörper-Typen.
Welche Funktion erfüllt das Heizkörperthermostat?
Für energieeffizientes Heizen ist die richtige Verwendung des Heizkörperthermostats unverzichtbar. Mit Hilfe des Thermostats können Sie die gewünschte Temperatur jedes Raumes oder auch Heizkörpers separat einstellen.
Das Heizkörperthermostat ist ein mechanischer oder elektronischer Temperaturregler. Er besteht aus einem Temperaturfühler, einem Übertragungsstift und einem Ventil. Der Temperaturfühler misst konstant die Umgebungstemperatur.
Mit Hilfe digitaler Thermostate können Sie die gewünschte Raumtemperatur hingegen präzise einstellen. Zudem sind je nach Modell auch Zeitprogrammierungen möglich.
Die mechanischen Modelle sind nicht mit expliziten Temperaturangaben, sondern mit Zahlen von 1 bis 5 ausgestattet. Die Zahlen dienen als Orientierung, welche Raumtemperatur erreicht werden soll. Üblicherweise entspricht Stufe 1 einer Raumtemperatur von ca. 12 °C. Jede weitere Stufe entspricht einer Temperaturerhöhung von 4 °C.
Damit das Thermostat die Raumtemperatur effektiv messen kann, darf es nicht durch Gardinen oder Möbel verdeckt sein. Ansonsten ist eine realistische Temperaturmessung nicht möglich.
Wie funktioniert ein Heizkörper?
Jeder Heizkörper ist Teil einer fest installierten Heizungsanlage. Dabei ist er über Rohre mit dem Heizkessel verbunden. Drehen Sie nun das Thermostat an Ihrem Gerät auf, setzt sich ein Prozess in Gang.
Durch ein Heizmedium, wie beispielsweise Wasser, wird thermische Energie erzeugt. Mit Hilfe des Thermostats wird bestimmt, welche Menge des Heizmediums durch den Heizkörper fließt und damit auch, wie viel Wärme er abgibt.
So funktioniert ein Heizkörper:
Welche Leistung sollte der Heizkörper erbringen?
Eine wichtige Frage, die Sie sich vor dem Kauf stellen sollten, ist die nach der benötigten Leistung. Prinzipiell sollte ein Heizkörper in der Lage sein, sowohl die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen als auch die Wärmeverluste des Wohngebäudes auszugleichen.
Der entscheidende Wert für die Leistung ist die angegebene Watt-Zahl. Je höher die Watt-Zahl ist, desto mehr Leistung erbringt der Heizkörper. Seine Größe hat nur bedingt einen Einfluss auf seine Leistung. Dennoch gilt: Je größer er ist, desto mehr Abstrahlfläche hat er und umso größer ist damit die potenzielle Leistung.
Um die Leistung zu bestimmen, die Ihr neues Gerät erbringen sollte, müssen verschiedene Aspekte beachtet werden. Eine entscheidende Rolle spielen die Heizlast des Wohngebäudes sowie die Werte der verbauten Heizungsanlage.
Beachten Sie beim Kauf zudem die baulichen Gegebenheiten des Raumes. Wählen Sie einen Heizkörper passend zur vorhandenen Fensterbreite und Brüstungshöhe des Raumes. In besonders großen Räumen oder aus ästhetischen Gründen können Sie auch mehrere installieren.
Die Heizlast bestimmt, wie groß die Wärmezufuhr sein muss, um eine bestimmte, vorher festgelegte Temperatur in einem Raum halten zu können. Die Heizlast wird in Watt (W) angegeben.
Die Angabe zur Heizlast ist meist im Energieausweis des Gebäudes verzeichnet.
Wie reinige ich meinen Heizkörper richtig?
Um einen Heizkörper möglichst lang in einem guten Zustand zu erhalten, sollten Sie ihn regelmäßig reinigen. Entfernen Sie mögliche Ablagerungen mit einem Staubtuch oder feuchtem Lappen, um die optimale Wärmeleistung auch weiterhin zu ermöglichen. Zudem verbraucht ein sauberes Modell im Betrieb bis zu einem Viertel weniger Energie, was Ersparnisse bei den Heizkosten bedeutet.
Neben der äußerlichen Reinigung sollten Sie Ihre Heizung auch regelmäßig von innen reinigen. Nur so können Sie die Staub- und Schmutzablagerungen zuverlässig entfernen. Die Innenreinigung ist jedoch oftmals komplizierter als die äußerliche Reinigung. Aufgrund der komplexen Bauart sollten Sie die umfassende Reinigung eines Konvektors einem Fachmann überlassen.
Für die effektive Reinigung benötigen Sie geeignete Putzmittel, einen Putzlappen sowie ein Hilfsmittel zur Reinigung der Zwischenräume.
Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
So reinigen Sie Ihren Heizkörper richtig von innen:
Im Normalfall reicht es aus, den Heizkörper 1- bis 2-mal im Jahr gründlich zu reinigen. Der beste Zeitpunkt dafür ist vor oder direkt nach der Heizperiode.
Warum sollte ich meinen Heizkörper entlüften?
Zur Pflege der Heizung zählt es auch, diese hin und wieder zu entlüften. Wenn einige Teile während des Heizvorganges kalt bleiben oder Geräusche innerhalb der Heizung zu hören sind, hat sich oftmals Luft darin gesammelt. Die Luft nimmt viel Platz ein und hindert dadurch das Wasser daran, durch den gesamten Heizkörper zu zirkulieren. Die Folge sind Leistungseinbußen im Betrieb.
Durch regelmäßiges Entlüften 1- bis 2-mal im Jahr können Sie bis zu 15 % Energie einsparen. Das macht sich in der Heizkostenrechnung deutlich bemerkbar. Entlüften Sie Ihren Heizkörper zumindest vor dem Beginn der Heizperiode.
Wie kann ich meinen Heizkörper entlüften?
Das Entlüften ist einfach und erfordert kein großes handwerkliches Geschick. Sie benötigen lediglich einen Lappen, einen Behälter zum Auffangen des Heizungswassers und einen Entlüftungsschlüssel. Im Notfall können Sie den Heizkörper auch ohne einen passenden Entlüftungsschlüssel entlüften. Verwenden Sie dazu eine kleine Zange, einen Maulschlüssel oder einen Schraubendreher.
So entlüften Sie Ihren Heizkörper.
Was kann ich tun, wenn der Heizkörper tropft?
Es kann vorkommen, dass sich unter einem Heizkörper eine Wasserlache bildet. Diese kann dabei 2 unterschiedliche Ursachen haben: Entweder, es handelt sich um ein Leck direkt am Gerät oder an seinen Rohren. In beiden Fällen ist schnelles Handeln gefragt, um eventuelle Schäden möglichst gering zu halten.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
Bei leichten Problemen wie einer gelösten Verschraubung oder einer porösen Dichtung können Sie mit etwas handwerklichem Geschick selbst Hand anlegen. Verschraubungen können Sie mit einer entsprechenden Rohrzange eigenhändig festdrehen.
Ziehen Sie im Zweifelsfall immer einen Fachmann zu Rate. Unsachgemäße Reparaturen können den Schaden vergrößern.
Was kann ich tun, wenn mein Heizkörper rostet?
Die Kanten und der untere Bereich von Heizungskörpern können je nach Material anfällig für Rostbildung sein. An Stellen mit abgeblättertem Lack kann leicht Feuchtigkeit in das Material eindringen.
Ist der Rost unter dem Lack schon sehr tief vorgedrungen, hilft es oftmals nur noch, den kompletten Heizkörper austauschen zu lassen. Leichte Rostschäden hingegen können Sie mit etwas handwerklichem Geschick selbst beheben.
So streichen Sie einen rostigen Heizkörper:
Fühlt sich der Heizkörper feucht an, tritt irgendwo Wasser aus oder befindet sich die rostige Stelle in der Nähe des Rücklaufs oder Ventils sollte ein Fachmann hinzugezogen werden. Eventuell ist er bereits vollständig durchgerostet.
Wann sollte ich den vorhandenen Heizkörper auszutauschen?
Der beste Zeitpunkt, ihn zu ersetzen ist der Sommer. Zu dieser Zeit ist eine funktionstüchtige Heizung nicht notwendig und es kommt zu keinen Einschränkungen durch Kälte in den Wohnräumen.
Die häufigsten Gründe für den Austausch sind dabei folgende:
Versuchen Sie die Farbe möglichst dünn aufzutragen. Je weniger Farbe Sie benötigen, desto besser können Sie die Wärmeleitfähigkeit der Heizung aufrechterhalten.
Was kann ich tun, wenn ein Klopfen im Heizkörper zu hören ist?
Ein Klopfgeräusch kann verschiedene Ursachen haben. Prinzipiell sollten Sie jedoch schnellstmöglich darauf reagieren.
Die häufigsten Gründe zählen wir Ihnen im Folgenden auf:
In allen Fällen gilt: Versuchen Sie das Klopfen möglichst genau zu lokalisieren und kontaktieren Sie einen Heizungsfachmann, wenn Sie das Problem nicht selbst lösen können.
Warum wird mein Heizkörper nicht richtig warm?
In den meisten Fällen ist Luft im Heizkörper die Ursache dafür, dass dieser nicht richtig warm wird. Haben Sie ihn jedoch entlüftet und er heizt dennoch nicht richtig, gibt es noch andere Ursachen, denen Sie auf den Grund gehen können.
Folgende Ursachen zählen zu den häufigsten Möglichkeiten:
Wenden Sie sich mit Ihrem Problem an einen Heizungsfachmann, um eventuelle Schäden durch unsachgemäße Reparaturen zu vermeiden.
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