Die Kochzone gibt an, welche Kochfelder zum Einsatz kommen. Bei einer Zweikreiskochzone lässt sich die Kochfläche um einen Kreis für größere Töpfe vergrößern, bei einer Dreikreiskochzone um zwei weitere Kreise. Selbiges ist bei einer Bräterzone möglich, allerdings verläuft die Vergrößerung oval, um den Maßen eines Bräters entgegenzukommen.
Kochfelder werden entweder herdgebunden oder autark betrieben. Ist ein Kochfeld herdgebunden, wird es direkt an den Backofen angeschlossen. Ist ein Kochfeld autark, besitzt es einen eigenen Anschluss.
Die Booster-Funktion ermöglicht eine Schnellaufheizung. Mit der Wischschutzfunktion kann man schnell alle Bedienelemente für kurze Zeit deaktivieren, ohne die Einstellungen zu verändern, und währenddessen Verschmutzungen entfernen.
Aktualisiert: 29.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Das optimale Kocherlebnis in der Küche hat sehr viel mit der richtigen Kochfläche zu tun. Die Küche ist zwar oftmals nur Lebensmittelpunkt, wenn der Hunger ruft. Andererseits ist die Küche ein Hauptsammelpunkt, wo die Familie, zu bestimmten Zeiten, wieder zusammenkommt. Ob als Genießer, Hobbykoch oder wenn auf gesunde Kost und die sparsame Verwendung von Energie wert gelegt wird – die Wahl der passenden Kochfläche ist dennoch eine Überlegung wert.
Grundsätzlich ist die Kochfläche oder das Kochfeld ein Bereich, auf dem Speisen in Töpfen und Pfannen und anderen Behältnissen erhitzt, gegart und gekocht werden. Elektro-Kochfelder sind meist Bestandteil eines Backofens, dass den obersten Part eines Herdes bildet. In der Unterscheidung von Herd und Backofen spricht man von zwei verschiedenen Einbaugeräten. Der Herd an sich ist entweder in einen Einbauschrank integriert oder als einzeln stehendes Gerät Bestandteil einer Küche.
Unter möglichen Kochflächen hat man die Wahl zwischen verschiedenen Techniken. Jeder dieser Varianten hat sowohl Vor- und Nachteile.
Derartige Kochplatten kennt man entweder noch von früher oder hat diese bei sich Zuhause – wenn man sich beispielsweise noch nicht die modernere Variante zum Kochen angeschafft hat. Heute sind Kochplatten aus Gusseisen nach wie vor in deutschen Haushalten zu finden oder wenn man darauf Wert legt, keine aufwendigen Anschaffungskosten auf sich zu nehmen. Doch ist der Energieverbrauch relativ hoch. Um Speisen zu kochen, brauchen die Platten sehr lange, bis diese sich erwärmen. Hierbei kommen elektrische Heizelemente zum Einsatz.
Weiter werden Kochplatten aus Gusseisen auf Elektrokochfeldern verwendet. In der Mitte erkennt man eine Vertiefung, die die zentrale Kochzone darstellt. Diese Vertiefung ist notwendig, damit sich die hitzebedingte Ausdehnung, während des Kochens, nicht über den Rand ausweitet. Auf diese Weise wird verhindert, dass ein darauf gestellter Topf wackelt und die Wärmeübertragung beeinträchtigt wird. Elektrokochplatten sind gewöhnlich mit einer Siebentaktschaltung (Stufenschalter) oder einem Energieregler (Thermoschalter) ausgestattet.
Glaskeramikkochfelder oder Glaskeramikkochfelder sind optisch edler als Kochplatten aus Gusseisen. Eine ebene Oberfläche zieht sich über die komplette Herdplatte. Damit ist das Reinigen der Glaskeramikkochfelder einfacher und es besteht weniger die Gefahr, dass Töpfe umkippen. Ist das Glaskeramikfeld nicht in Betrieb, kann es als eine weitere Arbeitsfläche dienen. Jedoch sind Glaskeramikfelder anfällig für Kratzer und können, bei zu starker Außeneinwirkung, platzen oder reißen. Der Energieaufwand bei Glaskeramikkochfelder ist aber geringer, wodurch weniger Stromkosten entstehen.
Bei einem Halogenkochfeld aus Glaskeramik geschieht die Wärmeeinwirkung über nicht sichtbares Halogenlicht. Kochplatten in dieser Variante erhitzen sich schneller und kühlen auch recht schnell wieder ab. Beim Gasherd ist das zum Beispiel ähnlich.
Bei dieser Variante werden elektromagnetische Felder erzeugt, sobald ein Topf auf den Herd gestellt wird. Hierfür sind aber spezielle Kochtöpfe aus Gusseisen, Stahl oder emailliertem Stahl notwendig - also aus magnetischen Materialien. Edelstahltöpfe und Kochgeschirr mit einem Sandwichboden können gewöhnlich nicht auf einem Induktionsherd verwendet werden.
Durch die äußerst geringe Energieeinwirkung ist das Kochen mit diese Art Kochfeld sehr energiesparend. Außerdem verringert es die Kochzeit. Die Hitze ist sehr schnell erreicht und kann auch genauso schnell wieder abgeschaltet werden. Das macht Induktionskochfelder aber auch teuer in der Anschaffung. Mit der Einsparung der Energiekosten rechnet sich dieser aber nicht auf. Induktionskochfelder sprechen eher, aufgrund ihres Komforts beim Kochen, für sich.
Das Kochen mit Gaskochfeldern findet mit offener Flamme statt. Das hat einerseits den Vorteil, dass die Kochhitze sehr schnell zur Verfügung steht. Genauso schnell kann sie auch abgestellt werden. Ein Nachheizen entsteht nicht. Das macht es möglich, den Kochtopf auch nach dem Kochen bedenkenlos auf dem Herd stehen zu lassen.
Allerdings bewirken die Gasflammen nicht nur die Erhitzung der Kochfelder, sondern auch die der kompletten Küche. Mit der starken Hitzeeinwirkung kommt es oft zum Anbrennen der Speisen und die Energiekosten sind wesentlich höher. Aber die finanzielle Belastung ist nicht so groß, wenn man bedenkt, dass die Gaspreise niedriger sind als der Einheitspreis für Strom.
Die Standard-Ausstattung einer Kochfläche besteht in der Regel aus zwei großen Kochfeldern und zwei kleineren. Dadurch kann gleichzeitig mit einem kleinen und einem großen Topf gekocht werden.
Bei Verwendung einer Herdfläche mit nur zwei Platten ist sicherzustellen, dass der Abstand dazwischen nicht zu gering ist. Andernfalls könnte sonst die große Pfanne das kleinere Kochfeld überdecken. Das hätte zur Folge, dass diese Platte dann nicht mehr optimal funktioniert.
Wesentlich angenehmer ist das Kochen natürlich mit vier Kochfeldern. Die Zubereitung komplexer Speisen wird damit möglich gemacht. Achten Sie beim Kochen auch darauf stets die richtigen Topfgrößen zu verwenden. Kleine Töpfe gehören auf kleine Platten und nicht auf die große Kochfläche. Das könnte diese sonst beschädigen. Umgekehrt ist es aber möglich größere Pfannen und Töpfe auf einem kleinen Kochfeld zu verwenden.
Glaskeramikkochfelder werden mit unterschiedlichen Kochzonendurchmessern beheizt. Dadurch besteht die Möglichkeit, unterschiedliche Topf- und Pfannengrößen zu erhitzen. Gerne kommen dazu Zweikreiskochzonen zum Einsatz, wobei mit zwei Töpfen in unterschiedlichen Größen gekocht werden kann. Inzwischen werden Glaskeramikfelder auch mit Dreikreiskochzonen ausgestattet. Induktionskochfelder hingegen erkennen automatisch die Topfgröße.
Am Bekanntesten ist die Bedienung der Kochfelder über Drehknöpfe, die unterhalb des Kochfeldes angebracht sind. Je nach Modell gibt es Kochfelder, deren Drehregler in das Kochfeld integriert sind. In der Art der Bedienung und Vorliebe des Kochs muss die komfortabelste Variante gewählt werden. Entscheidet man sich für ein Kochfeld mit einem integrierten Drehregler, ist darauf zu achten, dass nicht mehrmals auf einen Knopf gedrückt werden muss, um eine bestimmte Stufe zu erreichen. Bequemer ist es, wenn die Stufe durch langes Gedrückthalten des Schaltknopfes und mit Ansteigen der Skala erreicht wird.
Der Energieaufwand für die jeweilige Kochfläche unterscheidet sich in der Hitzeeinwirkung. Je mehr Hitze hervorgerufen wird, desto mehr Leistung wird benötigt. Diese wird in kW(Kilowatt) gemessen. Ebenso die Größe der Platten entscheidet über das Leistungsverhältnis. Kleine Kochplatten haben demnach weniger Leistung.
Wird ein Kochfeld über einen Netzstecker betrieben, ist die Leistungsfähigkeit verringert. Erst mithilfe eines Starkstromanschlusses kann die volle Leistung in Anspruch genommen werden. Nicht selten sind Induktionskochfelder mit einem Booster- oder Powerfeature ausgestattet. Innerhalb kürzester Zeit kann besonders starke Hitze erzeugt werden.
Sind Kochfelder mit einer automatischen Topferkennung ausgestattet, wirkt die Hitze erst, wenn der Topf tatsächlich auf dem Herd steht. Das verhindert, dass das Kochfeld durch Überhitzung, beschädigt wird.
Der Kochsensor funktioniert per Infrarot, der die Temperatur eines Topfes misst. Ist eine bestimmte Wärme erreicht, wird die Heizleistung konstant eingestellt. Die Temperatur der Hitzeeinwirkung bleibt dann gleich. Die Sensoren wirken aber nur bei emaillierten und gusseisernen Töpfen. Auf Edelstahltöpfen muss gewöhnlich mit Klebestreifen aufgerüstet werden.
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