Autor: Kerstin Hölzel
Zahlreiche digitale Spiegelreflexkameras unterschiedlicher Hersteller sind erhältlich. Da es sich beim Kauf einer digitalen Spiegelreflexkamera um eine langfristige Anschaffung handelt, sollten Sie sich sicher sein, welchen Anforderungen diese gerecht werden muss. In unserem Kaufberater haben wir für Sie zusammengestellt, welche Eigenschaften eine Kamera haben sollte, um Ihnen optimale Fotos liefern zu können.
Beachten Sie bei der Wahl einer digitalen Spiegelreflexkamera vor allem folgende Aspekte:
Eine digitale Spiegelreflexkamera besteht aus dem Kamera-Body und enthält einen Schwingspiegel. Dieser befindet sich zwischen Objektiv und Bildsensor.
Die meisten Spiegelreflexkameras sind einäugig (Single Lens Reflex). Bei diesen Modellen entspricht das Sucher-Bild der Aufnahme, da Sie das Motiv durch das Objektiv anvisieren. Dies ermöglicht der Spiegel im Inneren der Kamera. Er lenkt die durch das Objektiv einfallenden Lichtstrahlen über ein Prisma in den Sucher um. Dadurch wird ein Parallaxenfehler vermieden, der auftritt, wenn Sucherbild und Aufnahme unterschiedlich sind. Beispielsweise ist im Sucher die Blüte einer Blume zu sehen, während auf dem Foto der Stängel abgebildet ist.
Der Spiegel einer DSLR kann zerbrechen.
Der Spiegel ist zugleich das empfindlichste Bauteil einer digitalen Spiegelreflexkamera. Sollte die Kamera beispielsweise herunterfallen, kann er zerbrechen und sie dadurch unbrauchbar machen.
Digitale Spiegelreflexkameras eignen sich für all diejenigen, die im Urlaub, im Alltag oder im Beruf qualitativ hochwertige Fotos machen möchten. Auch für den Fall, dass die Bildqualität einer herkömmlichen Kompaktkamera nicht mehr genügt, ist eine DSLR empfehlenswert.
Praktisch ist ein Kamerabody mit einer leicht angerauten Oberfläche. Die Kamera liegt dadurch besser in der Hand und rutscht nicht so leicht aus den Fingern. Der im Lieferumfang enthaltene Gehäusedeckel dient als Schutzkappe für den Bildsensor, wenn gerade kein Objektiv angebracht ist.
So funktioniert eine digitale Spiegelreflexkamera:
Nutzen können Sie das Gerät nur in Kombination mit einem wechselbaren Objektiv. Dadurch können Sie die Kamera an nahezu jede Aufnahmesituation anpassen.
DSLRs sind auch als „Kit“ bzw. „Starter-Kit“ erhältlich. Dieses besteht aus dem Kamerabody und einem oder mehreren Objektiven. Das Kit bietet zudem Preisvorteile gegenüber dem Einzelkauf des Kameragehäuses und Objektivs.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Gehäuse spritzwassergeschützt ist. Dann bleibt Ihre Kamera auch bei kleinen Regenschauern trocken.
Der Preis für eine digitale Spiegelreflexkamera liegt zwischen 270 und 32.000 €.
Bildsensoren bestehen aus vielen kleinen lichtempfindlichen Fotozellen. Sie wandeln einfallendes Licht in elektronische Spannung um. Der Bildsensor bildet somit das Herzstück einer jeden DSLR.
Die Sensorgröße bezieht sich dabei auf die Größe des Sensorchips. Je größer der Bildsensor ist, desto mehr Pixel kann er aufnehmen und desto rauschärmer und lichtempfindlicher ist das Bild.
Bildrauschen bezeichnet Störungen, die auf einer Aufnahme zu sehen sind. Das Bild wirkt körnig.
Große Bildsensoren ermöglichen eine höhere Bildqualität, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen. Zudem können Sie Ihre Fotos damit durch Schärfe und Unschärfe kreativ gestalten. Denn bei großen Bildsensoren fällt die kleinstmögliche Schärfentiefe geringer aus.
Folgende Sensorgrößen gelten für DSLRs als Maßstab:
Ein 35-mm-Objektiv hat demnach in Kombination mit einem APS-C-Sensor eine Brennweite von rund 52 mm.
Fällt Licht auf die Pixel des Bildsensors, erzeugen sie eine elektronische Ladung.
Bildsensoren unterscheiden sich hinsichtlich der Technologie, wie diese Ladung umgewandelt wird:
Die Megapixel-Anzahl gibt an, wie viele Bildpunkte der Bildsensor der Kamera besitzt. Die einzelnen Bildpunkte nehmen während der Belichtung Licht auf und speichern dieses – wodurch ein Bild entsteht. Die Lichtmenge hängt dabei von der jeweiligen Größe der Bildpunkte ab. Mehr Megapixel bedeuten demnach eine höhere Auflösung des Bildes. Das heißt, es ist detailreicher und Sie können es in großen Formaten ausdrucken, ohne dass es körnig wirkt.
Pixel ist ein Kunstwort.
Es wird aus den Abkürzungen für die englischen Wörter „pictures“ (umgangssprachlich „pix“) und „element“ gebildet und meist mit „px“ abgekürzt.
1 Pixel ist zwischen 1,5 und 30 µm groß
1 Megapixel (MP) entspricht 1.000.000 Pixeln
Wählen Sie die Anzahl der Megapixel Ihrer Wunschkamera passend zum Verwendungszweck der Fotos aus. Möchten Sie regelmäßig großformatige Fotodrucke wie Poster und Leinwände erstellen? Dann benötigen Sie etwa 24 bis 36 MP, wie sie in Mittelklasse- und Profimodellen vorkommen. Für herkömmliche Fotos sind dagegen Einsteigermodelle mit 10 bis 20 MP ausreichend.
Nimmt eine digitale Spiegelreflexkamera Bilder mit einer Auflösung von 2.000 x 2.000 Pixeln auf, entspricht das einer Kameraauflösung von 4 Millionen Pixeln, also 4 MP (Megapixeln).
Höhere Pixelzahlen sind nur sinnvoll, wenn gleichzeitig der Bildsensor ausreichend groß ist. Denn bei einem gleichgroßen Bildsensor und mehr Megapixeln müssen die Pixel kleiner sein, um darauf zu passen. Die kleineren Pixel können weniger Licht aufnehmen, wodurch die Bildqualität abnimmt. Abbildungsfehler, Bildrauschen und Körnung können entstehen. Wählen Sie eine große Anzahl an Megapixeln, muss der Bildsensor der Kamera dementsprechend größer sein, damit auch die einzelnen Bildpunkte größer ausfallen können. Je mehr Licht diese aufnehmen können, desto besser ist die Bildqualität.
Bedenken Sie: Als Hobbyfotograf betrachten Sie in den seltensten Fällen ein Bild in 100-prozentiger Auflösung. Bildstörungen sind erst bei Ausdrucken im Poster-Format und 100-prozentiger Auflösung auf dem Monitor sichtbar. Nachfolgend finden Sie den idealen Betrachtungsabstand der einzelnen Formate:
Bildformat |
Maße |
Betrachtungsabstand |
Leinwand |
40 x 60 cm |
0,72 m |
Fotoposter |
60 x 90 cm |
1,08 m |
Kunstdruck |
100 x 100 cm |
1,41 m |
Panorama |
60 x 180 cm |
1,90 m |
Fototapete |
250 x 300 cm |
3,90 m |
Digitale Spiegelreflexkameras bieten oftmals die Möglichkeit, einzustellen, wie hoch die Auflösung der Fotos sein soll. Je nach Hersteller haben Sie die Wahl zwischen S, M, L oder „Fine“ und „Normal“. Wobei L und Fine der höchsten Auflösungsstufe entsprechen, die für Drucke in Postergröße ausreichen. Beachten Sie dabei: Je höher die Auflösung ist, desto mehr Speicherplatz verbraucht die Bilddatei.
Die Verschlusszeit, auch als Belichtungszeit bezeichnet, regelt, wie lange Licht auf den Bildsensor fällt. Die Verschlusszeit wirkt sich auf die Bildwirkung aus. Eine kurze Verschlusszeit können Sie bei schnellen Bewegungen wie etwa Sportaufnahmen anwenden. Eine lange Belichtungszeit verwischt Bewegungen und stellt sie dadurch dynamisch dar wie beispielsweise fließendes Wasser.
Die Dauer der Belichtung wird in Sekunden angegeben. Durchschnittlich bieten DSLR Verschlusszeiten von 1/4000 s bis zu 30 s. Die Zeitangabe für die Sekundenbruchteile erfolgt in Nennern, z.B. 10 für 1/10 s.
Bei einer Belichtungszeit von 1/100 s (Sekunden) fällt doppelt so viel Licht auf den Bildsensor wie bei 1/200 s.
Die Lichtempfindlichkeit ist eine Eigenschaft des Bildsensors einer DSLR und wird in ISO (International Standard Organisation) gemessen. Sie beeinflusst die Belichtungszeit. Je höher der Wert, desto kürzer müssen Sie ein Motiv belichten, damit es ausreichend hell ist.
Die Lichtempfindlichkeit digitaler Spiegelreflexkameras reicht in der Regel von 100 bis 16.000. Jedoch sind auch Werte über 50.000 möglich. Eine niedrige Lichtempfindlichkeit erzielen Sie mit einem niedrigen, eine hohe Lichtempfindlichkeit mit einem hohen ISO-Wert.
Das Bildrauschen nimmt mit höheren ISO-Werten zu.
Je höher Sie den ISO-Wert einstellen, desto mehr rauscht das Bild. Meist beginnt das Bildrauschen ab einem ISO-Wert von 400. Das heißt, die Oberfläche des Bildes erscheint körnig. Bis 1.600 fotografieren Sie jedoch in der Regel ohne größere Qualitätsverluste.
Dieses Rauschen können Sie im Nachhinein nicht mit einem Programm bearbeiten.
Einen hohen ISO-Wert benötigen Sie für dunkle Motive, einen niedrigen ISO-Wert für helle Motive. Sie können ihn für jedes Bild separat einstellen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt, welcher ISO-Wert für welche Aufnahmesituation ideal ist:
ISO-Wert |
Aufnahmesituation |
100–200 |
Sonne |
400–800 |
Abend, bedeckter Himmel |
> 800 |
Nacht, dunkle Innenräume |
Digitale Spiegelreflexkameras besitzen einen internen Speicher. Der ist aber meist sehr klein, sodass nur wenige Aufnahmen darauf Platz finden. Möchten Sie viele Bilder in einer hohen Auflösung speichern, müssen Sie in der Regel zusätzlich zur Kamera Speicherkarten erwerben.
Bei einer Auflösung von 10 MP hat ein unkomprimiertes Bild eine Dateigröße von 27,8 MB.
Als JPEG benötigt es etwa 3 MB Speicherplatz.
Der Speicher sollte nicht nur groß, sondern seine Schreibgeschwindigkeit auch hoch sein, um die Aufnahmen ohne große Verzögerungen abspeichern zu können. Ansonsten müssten Sie mit dem Folgebild warten. Vor allem für Aufnahmen im Serienbildmodus ist das entscheidend, da hierbei kontinuierlich Bilddateien abgespeichert werden.
Erfahren Sie in der Inhaltsrubrik Zubehör mehr über Speicherkarten, die Sie zusätzlich zur Ihrer Kamera erwerben können.
Die Ausstattung einer digitalen Spiegelreflexkamera beeinflusst deren Handhabung und die Bildqualität. Mit dem Kauf einer Digitalen Spiegelreflexkamera legen Sie bereits fest, über welche Grundausstattung diese verfügt. Sie können sie nachträglich nicht mehr erweitern. Zudem können Sie Zusatzausstattung wählen, die den Bedienkomfort erhöht.
Folgende Grundausstattung ist in der Regel in jeder digitalen Spiegelreflexkamera enthalten:
Das Verhältnis der langen zur kurzen Seite des Bildes wird als Bildformat bezeichnet. In der Regel können Sie das Bildformat im Kamera-Menü auswählen. Die Einstellung ist für die Erstellung von Fotoabzügen entscheidend, vor allem wenn Sie ein bestimmtes Bildformat – beispielsweise das eines Bilderrahmens – einhalten müssen. Sie sollten das Bildformat daher bereits vor der Aufnahme an das Ausgabeformat anpassen.
Folgende Bildseitenverhältnisse gibt es:
Gängige Fotoformate sind:
Die Rohdateien können Sie nur mit der Software des jeweiligen Herstellers bearbeiten.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass im Lieferumfang Ihrer Kamera ein RAW-Bildbearbeitungsprogramm enthalten ist, wenn Sie Bilder im RAW-Format speichern und bearbeiten möchten.
Ein integrierter Blitz gehört in der Regel zur Standardausstattung einer digitalen Spiegelreflexkamera. Diesen Blitz können Sie lediglich als direktes, frontales Blitzlicht einsetzen. Denn ihm fehlt die Leistung weite Bereiche gleichmäßig auszuleuchten. Harte Schlagschatten und ein überbelichteter Vordergrund bei unterbelichtetem Hintergrund können so entstehen. Sie können den Blitz nutzen, um Schatten aufzuhellen, die durch direktes Sonnenlicht entstehen. Auch Falten und Hautunreinheiten erscheinen bei einem Porträt weicher, wenn Sie den Blitz einsetzen.
Einen Blitz benötigen Sie, wenn Sie im Dunklen oder bei schlechten Lichtverhältnissen fotografieren möchten. Denn die Kamera braucht bei Dunkelheit länger, um zu belichten. Halten Sie sie beim Fotografieren in der Hand, könnten verwackelte Bilder entstehen.
Bessere Ergebnisse erzielt ein externes Blitzgerät. Informieren Sie sich in der Rubrik Zubehör unseres Kaufberaters.
Das Display einer DSLR-Kamera bietet mehrere Funktionen. Zum einen können Sie darauf das ausgewählte Motiv betrachten, es prüfen und fokussieren. Zum anderen können Sie bereits gemachte Aufnahmen betrachten und so kontrollieren.
Folgende Merkmale sind für den Kamera-Bildschirm wichtig:
Display-Schutzfolien für digitale Spiegelreflexkameras bewahren den Bildschirm vor Kratzern und Beschädigungen. Zudem ist für die unterschiedlichen Kameramodelle auch ein sogenannter Monitorschutz bzw. Bildschirmschutz erhältlich. Dieser schützt ebenfalls vor Kratzern und Verschmutzungen.
DSLRs besitzen einen Sucher. Dieser befindet sich meist über dem Objektiv. Der Spiegel im Inneren leitet das durch das Objektiv einfallende Licht weiter, dadurch ist das Motiv im Sucher zu sehen. So können Sie Ihr Motiv auswählen, bevor Sie den Auslöser betätigen.
Digitale Spiegelreflexkameras besitzen in der Regel einen optischen Sucher. Dabei sitzt vor dem Sensor ein Spiegel, der Licht vom Objektiv über ein Pentaprisma in den Sucher lenkt. Blicken Sie durch den Sucher, schauen Sie demnach durch das Objektiv und sehen genau den Bildausschnitt, der auch auf den Bildsensor fällt. Dieser Sucher-Typ benötigt keinen Strom.
Für Brillenträger ist ein Sucher mit integriertem Dioptrienausgleich empfehlenswert. Damit können Sie den Sucher Ihrer Kamera auch ohne Brille nutzen. Den Dioptrienausgleich können Sie oftmals mithilfe eines kleinen Rädchens einstellen.
Den Okularabschluss bzw. die Augenmuschel, die den Sucher umgibt, können Sie bei Bedarf austauschen. Auf unserem Portal finden Sie unterschiedlichstes Sucherzubehör. Zu empfehlen ist auch eine Okularabdeckung, mit der Sie das Okular verschließen und vor Beschädigungen schützen können.
Objektive können Sie mithilfe folgender 2 Verschluss-Varianten an der DSLR befestigen:
Zusätzliche Funktionen können, müssen aber nicht zwingendermaßen in jeder DSLR vorhanden sein.
Beachten Sie beim Kauf, dass Ihr Wunschmodell über die Funktionen verfügt, die Ihren Bedürfnissen entsprechen.
Schwaches Umgebungslicht, bei dem die Kamera länger belichten muss, Fernaufnahmen und Aufnahmen mithilfe eines Stativs erschweren das Fotografieren. Ein Bildstabilisator hilft Ihnen, auch unter diesen schwierigen Bedingungen scharfe Fotos zu machen.
Möchten Sie Aufnahmen lange belichten, kann das Hochklappen des Spiegels die Kamera in Schwingung versetzen. Eine Spiegelvorauslösung öffnet den Verschluss erst verzögert, damit die Kamera vorher ausschwingen kann.
Es gibt 2 unterschiedliche Bildstabilisatoren:
Ein aktivierter Bildstabilisator kann unscharfe Bilder bei Stativ-Aufnahmen erzeugen.
Deaktivieren Sie den Bildstabilisator, wenn Sie auf einem Stativ fotografieren. Ansonsten kann das Foto unscharf erscheinen. Denn die Mechanik versucht, das nicht vorhandene Wackeln auszugleichen.
An folgenden Kennzeichnungen erkennen Sie, ob Ihre Wunsch-Kamera mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet ist:
Hersteller |
Kennzeichnung |
Canon |
IS für „Image Stabilisation“ |
Fujifilm |
OIS für „Optical Image Stabilizer“ |
Nikon |
VR für „Vibration Reduction“ |
OIS für „Optical Image Stabilizer“ |
|
Sigma |
OS für „Optical Stabilizer“ |
OSS für „Optical Steady Shot“ |
|
Tamron |
VC für „Vibration Compensation“ |
An einem Zubehörschuh können Sie nicht nur ein Blitzgerät anschließen, sondern auch Zubehör wie Lampen, Sucher, Entfernungsmesser, Fernauslöser oder Wasserwaagen. Ein Standard-Mittelkontakt-Blitzschuh ermöglicht zudem ein zeitgleiches Blitzen und Auslösen des Kameraverschlusses. Oftmals können Sie über zusätzliche Kontakte des Zubehörschuhs Sonderfunktionen des Zubehörs steuern.
Produkte unterschiedlicher Hersteller sind nicht immer kompatibel.
Beachten Sie, dass Zubehörartikel unterschiedlicher Hersteller nur in Ausnahmefällen mit dem Blitzschuh Ihrer Kamera kompatibel sind. Schlimmstenfalls können Sie das Zubehör nicht nutzen.
Mittels Bluetooth können Sie die Kamera per Funktechnik beispielsweise über ein Smartphone oder eine Fernbedienung steuern. Ein Bluetooth-Empfänger kann zur Zusatzausstattung Ihrer Spiegelreflexkamera gehören, Sie können es aber auch jederzeit nachrüsten.
Funktionstasten am Kameragehäuse ermöglichen es, die meistgenutzten Einstellungen abzuspeichern. Durch diese Programmierung können Sie diese komfortabel auswählen, sobald Sie sie benötigen und müssen sie nicht immer neu auswählen bzw. einstellen.
Mit einer zusätzlichen GPS-Ausstattung können Sie den Geotag bzw. den Ort, an dem Sie ein Foto aufgenommen haben, zusammen mit der Bilddatei speichern.
Die Nikon-Modelle D1X sowie D1H besaßen als erste Spiegelreflexkameras auf dem Markt eine GPS-Ausstattung. Bei der Einführung 2001 kosteten die Modelle mehr als 10.000 DM.
An einen HDMI-Anschluss können Sie beispielsweise einen Kontrollmonitor anschließen. So können Sie das Bild während Videoaufnahmen besser überprüfen. Beachten Sie dabei: Nicht jede Kamera gibt ein Live-Signal aus. Meist sind diese Modelle teurer.
Zudem können Sie über die HDMI-Schnittstelle die DSLR an Ihr Fernsehgerät anschließen und dadurch Fotos und Videos auf dem Bildschirm ansehen.
Der Ton ist dann entscheidend, wenn Sie mit Ihrer Wunschkamera Videos aufzeichnen möchten. Viele Kameramodelle besitzen ein eingebautes Stereo-Mikrofon. Es reicht aus, wenn Sie vor allem Urlaubsaufnahmen machen möchten.
Möchten Sie professionellere Filmaufnahmen machen, empfiehlt sich ein externes Mikrofon. Es wird über den Mikrofonanschluss mit der DSLR verbunden.
Um den Ton optimal an Ihre Bedürfnisse anpassen zu können, sollte der Pegel an der Kamera manuell einstellbar sein. Achten Sie zusätzlich auf einen Kopfhörerausgang. Dann können Sie den Ton stets kontrollieren.
Die Abkürzung NFC ist die englische Bezeichnung für Near Field Communication, was im Deutschen so viel bedeutet wie Nahfeldkommunikation. NFC ermöglicht es Ihnen, Ihre Kamera beispielsweise mit Ihrem Smartphone zu verbinden und damit fernzusteuern.
Bei NFC handelt es sich um einen internationalen Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten. Dieser geschieht per Funk über eine kurze Distanz mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 424 kBit/s.
Da die NFC-Reichweite sehr kurz ist, stellt diese Technik keine Konkurrenz zu Bluetooth oder WLAN dar.
Über eine integrierte USB-Schnittstelle können Sie Ihre Kamera aufladen. Praktisch ist das vor allem unterwegs – Sie müssen kein zusätzliches Ladegerät mitnehmen. Ein weiterer Vorteil: Sie müssen die Akkuabdeckung nicht öffnen. Derr Akku kann somit während des Aufladens in der Kamera bleiben und Sie können ihn nicht vergessen. Zudem können Sie Ihre Kamera über die USB-Schnittstelle mit Ihrem PC verbinden, um Daten abzuspeichern.
Mit einem USB-Ladestecker fürs Auto können Sie Ihre DSLR mit USB-Schnittstelle auch während der Fahrt aufladen. Eine Auswahl an KFZ-Ladesteckern finden Sie auf unserem Preisvergleich.
Mit einer WLAN-Ausstattung können Sie Ihre Kamera mit dem Internet verbinden und Ihre Fotos vom Gerät direkt auf eine Website hochladen. Auch können Sie Ihre DSLR über WLAN mit einem Smartphone oder Tablet verbinden, sie darüber fernsteuern oder auch auslösen.
Eine digitale Spiegelreflexkamera besitzt Vollautomatik-, Halbautomatik- sowie manuelle Programme, die eine Anpassung an jede Aufnahmesituation ermöglichen. Diese wählen Sie über das sogenannte Modus-Wahlrad aus.
Folgende Programme lassen sich unterscheiden:
Akku, Trageriemen sowie Akku-Ladegerät sind nahezu immer im Lieferumfang einer digitalen Spiegelreflexkamera enthalten, um sie schnell in Betrieb nehmen zu können.
Darüber hinaus gibt es weiteres Zubehör:
In der Regel ist im Lieferumfang einer digitalen Spiegelreflexkamera ein Akku enthalten. Es ist empfehlenswert, einen Ersatz-Akku mitzunehmen, wenn Sie auf Reisen sind, die Leistung des alten Akkus bereits nachlässt oder Sie Videos aufzeichnen möchten.
Achten Sie auf Herstellerangaben: Mindestens 400 bis 500 Fotos sollten Sie mit einem Akku machen können. Ansonsten empfiehlt sich der Kauf eines zweiten Akkus.
Lithium-Ionen-Akkus haben eine besonders lange Lebensdauer, ein leichtes Gewicht und keinen Memory-Effekt, bei dem die Leistung im Laufe der Nutzung abfällt.
Externe Blitzgeräte liefern bessere Ergebnisse als integrierte Blitze. Die Leuchtkraft eines Blitzgerätes ist größer, wodurch es einen größeren Bereich gleichmäßiger ausleuchten kann. Da das Blitzgerät mehr Abstand zum Objektiv aufweist, werden Schlagschatten auf dem Foto vermieden. Zudem ist der Kopf flexibel, wodurch sich das Blitzgerät durch drehen und schwenken an jeden Einsatzzweck anpassen lässt.
Vorsicht gilt bei älteren Blitzgeräten. Diese arbeiten mit vergleichsweise hohen Spannungen. Verwenden Sie ein solches Gerät an einer modernen Kamera, können Sie die Elektronik beschädigen.
Um den Akku aufzuladen, benötigen Sie ein Ladegerät. Es sollte ebenfalls mit der Kamera geliefert werden. In dieses legen Sie den leeren Akku und schließen das Gerät mit dem Netzkabel an eine Steckdose an.
Speicherkarten erweitern den integrierten Speicher Ihrer DLSR.
Folgende Speicherkarten-Typen gibt es:
CF-Karten (Compact-Flash-Speicherkarten) laufen aus, da dieser Speichertyp zu groß ist. Trotzdem erfüllen sie die gleichen Anforderungen an die Schreibgeschwindigkeit von SD-Karten.
Speicherkarten sind in den Klassen 2, 4, 6 und 10 erhältlich. Die Ziffern stehen für die höchste Übertragungsrate. Eine Karte der Klasse 10 ist dabei die schnellste Karte, da sie bis zu 10 MB pro Sekunde speichert.
Möchten Sie mit Ihrer DSLR auch HD-Videos aufzeichnen, sollten Sie eine Speicherkarte mit großer Kapazität kaufen, da die Videodateien mehr Speicherplatz benötigen.
Auf billiger.de finden Sie eine große Auswahl an Speicherkarten in unterschiedlichen Klassen, um all Ihre Fotos und Videos auch auf Ihrer Wunschkamera speichern zu können.
Das Objektiv ist genauso wichtig wie die Spiegelreflexkamera selbst. Denn Sie können sie mithilfe wechselbarer Objektive flexibel an jegliche Aufnahmesituationen anpassen. Dabei gibt es nicht nur für jede Situation die passende Linse, sondern auch Universal-Modelle, die sich für viele unterschiedliche Anwendungsbereiche eignen.
Die Qualität eines Objektivs wirkt sich unmittelbar auf die Bildqualität aus. Denn ein Bildsensor kann nur so gute Bilder machen, wie es das Objektiv ermöglicht. Mit einem guten Objektiv können Sie somit die Bildqualität Ihrer Kamera verbessern.
Der Verschluss des Objektivs muss dabei mit dem Verschluss der Spiegelreflexkamera kompatibel sein. Prüfen Sie deshalb vor dem Kamerakauf, welche Objektive für Ihre Wunschkamera erhältlich sind.
In der Kategorie Objektive erhalten Sie einen Überblick über die vielzähligen Angebote auf unserem Preisvergleich.
Mit dem mitgelieferten Trageriemen können Sie Ihre Kamera einfach um den Hals hängen und haben Sie somit immer griffbereit.
Darüber hinaus gibt es Gurte, die nicht im Lieferumfang enthalten sind:
Ein Stativ kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn Aufnahmen mit langen Belichtungszeiten drohen zu verwackeln, wenn Sie große Tele-Objektive verwenden oder auch Selbstporträts aufnehmen möchten. Die Auswahl reicht vom Tischstativ, über Einbeinstative bis hin zu Dreifußstativen – je nach Einsatzzweck.
Zahlreiche unterschiedliche Stative finden Sie auf unserem Preisvergleichsportal.
Mithilfe eines Kamera-Unterwassergehäuses können Sie Ihre digitale Spiegelreflexkamera auch für Aufnahmen im Wasser nutzen. Die Anschaffung einer teuren Unterwasserkamera entfällt damit.
Es gibt 2 Varianten:
Einige Funktionen Ihrer Spiegelreflexkamera wie beispielsweise Autofokus, Lichtempfindlichkeit und Weißabgleich sind flexibel. Sie können diese bei der Nutzung passend zu den Anforderungen des Fotomotivs einstellen.
Die gängigsten Funktionen sind:
Der Autofokus (AF) ist ein wichtiger Bestandteil einer digitalen Spiegelreflexkamera. Er stellt die Entfernung zum Motiv automatisch ein und dadurch scharf.
Es gibt 2 Autofokus-Arten:
Die meisten DSLR ermöglichen 4 Methoden der Belichtungsmessung:
Jede DSLR besitzt eine Belichtungskorrektur. Die Taste ist mit +/- gekennzeichnet. Fortgeschrittene Fotografen können damit die Belichtung stufenweise korrigieren bzw. sehr fein einstellen. Je nach Kamera beträgt der Bereich, in dem Sie Korrekturen vornehmen können, 2–5 Belichtungsstufen.
Setzen Sie die Belichtungskorrektur für sehr helle Motive wie etwa Schnee oder für Porträts ein. Letztere wirken vorteilhafter, wenn Sie sie eine halbe Stufe überbelichten.
Die Serienbildfunktion einer digitalen Spiegelreflexkamera eignet sich vor allem für bewegte Motive wie Sportler, spielende Kinder und Tiere. Drücken Sie den Auslöser, fotografiert die Kamera so lange, bis Sie ihn wieder loslassen. Bei kontinuierlichem Autofokus behält die Kamera während der Aufnahme zudem die richtige Schärfe bei.
Zusätzlich verfügen DSLR in der Regel über eine Video-Funktion. Sie ermöglicht Videoaufnahmen in hoher Auflösung. Achten Sie auf eine HD-Auflösung von mindestens 1.280 x 720 Pixeln oder eine Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Moderne Kameras ermöglichen sogar Aufnahmen in Ultra-HD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln.
Eine Video-DSLR ist kein Camcorder.
Verwenden Sie ein Zoom-Objektiv, können Sie die Brennweite nur am Objektiv verändern. Bei einer Festbrennweite können Sie gar keine Veränderungen vornehmen. Ein weiterer Nachteil: Der Autofokus reagiert im Videomodus langsamer. Das kann zum sogenannten „Pumpen“ führen. Dabei fokussiert die DSLR unruhig hin und her.
Über den Weißabgleich können Sie die digitale Spiegelreflexkamera auf die Farbtemperatur des Lichtes am Aufnahmeort einstellen. Die Kamera orientiert sich für die Darstellung der übrigen Farben daran. Dadurch ermöglicht der Weißabgleich eine optimale Darstellung der Farben und verhindert gleichzeitig einen Farbstich.
Alle DSLRs besitzen einen automatischen Weißabgleich. Dieser richtet die Farbwiedergabe an einer neutralen Fläche aus. Bei Tageslicht können Sie damit Fotos mit originalgetreuer Farbabstimmung machen. Vor allem schnelle Schnappschüsse gelingen damit. Voreinstellungen für unterschiedliche Lichtsituationen wie z.B. Wolken, Sonne, Kunstlicht oder Blitz erleichtern eine genauere Anpassung des Weißabgleichs.
Über den manuellen Weißabgleich können Sie die Anforderungen selbst einstellen. Er eignet sich vorwiegend für fortgeschrittene Fotografen.
Erfahren Sie im FAQ-Bereich mehr zu der Frage: Wie führe ich einen manuellen Weißabgleich durch?
Fragen, die Sie sich schon immer zu digitalen Spiegelreflexkameras gestellt haben, haben wir im nachfolgenden FAQ-Bereich für Sie zusammengefasst. Die Basis für unsere Fragen bildet der Wissensbedarf anderer DSLR-Käufer und -Besitzer.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Akku
Kann ich auch Akkus von Fremdanbietern für meine Kamera verwenden?
Analog-Objektive
Kann ich analoge Objektive an meiner neuen Kamera einsetzen?
Bezeichnung
Woher stammt die Bezeichnung Spiegelreflexkamera?
Bridgekamera
Wie unterscheiden sich Bridgekamera und DSLR?
Einsatz
Für wen eignet sich eine Digitale Spiegelreflexkamera?
Kauf
Wie viel kostet eine digitale Spiegelreflexkamera?
Megapixel
Wie viele Megapixel besitzt eine gewöhnliche DSLR?
Reinigung
Wie kann ich meine Kamera reinigen?
Sonnenblende
Welchen Nachteil hat eine Sonnenblende bei einer DSLR?
Weißabgleich
Wie führe ich einen manuellen Weißabgleich durch?
Zweiäugige Spiegelreflexkamera
Was ist eine zweiäugige Spiegelreflexkamera?
Kann ich auch Akkus von Fremdanbietern für meine Kamera verwenden?
Ein zusätzlicher Akku für Ihre DSLR ist sinnvoll, wenn Sie verreisen, Videos aufzeichnen möchten oder die Leistung des alten Akkus bereits nachlässt.
Original-Akkus sind oftmals sehr teuer. Günstige Alternativen von Fremdanbietern bringen in der Regel ähnliche Leistungen.
Kann ich analoge Objektive an meiner neuen Kamera einsetzen?
Analoge Objektive können Sie auch mithilfe eines Adapters mit einer modernen digitalen Spiegelreflexkamera nutzen. Seien Sie sich dabei jedoch bewusst, dass diese Möglichkeit einen Kompromiss in Bezug auf die Bildqualität und den Komfort bei der Handhabung der Kamera darstellt. Denn mit digitalen Objektiven erzielen Sie mit einer DSLR bessere Ergebnisse, da die Technik aufeinander abgestimmt ist. Hinzu kommt, dass auch der Autofokus schneller und genauer arbeitet.
Woher stammt die Bezeichnung Spiegelreflexkamera?
Die Bezeichnung der digitalen Spiegelreflexkamera bezieht sich auf ihre Bau- und Funktionsweise. Im Inneren dieses Kamera-Typs befindet sich ein Spiegel vor dem Bildsensor. Dieser lenkt das Licht zu einem sogenannten Pentaprisma, das wiederum das Bild in den Sucher weiterleitet. Drücken Sie den Auslöser, klappt der Spiegel nach oben und das Licht fällt auf den Bildsensor.
Wie eine DSLR funktioniert, können Sie in unserem Kaufberater unter dem Punkt Digitale-Spiegelreflexkamera-Produktbeschreibung nachlesen.
Wie unterscheiden sich Bridgekamera und DSLR?
Eine Bridgekamera schlägt, wie der Name bereits verrät, eine Brücke zwischen Kompaktkamera und Spiegelreflexkamera. Diese Modelle zeichnen sich meist durch Zoomobjektive mit großem Zoombereich aus, sind lichtstark und besitzen neben Automatikprogrammen auch die Möglichkeit der manuellen Einstellung. Das Objektiv können Sie jedoch nicht wechseln.
Der Bildsensor ist im Vergleich zur DSLR kleiner. Auch ist die Bauweise kompakter und damit das Gewicht geringer.
Ein Vorteil der Bridgekamera gegenüber einer Spiegelreflexkamera ist, dass kaum Schmutz in die Kamera gelangen kann, weil Sie das Objektiv nicht wechseln können. Zudem können Sie damit geräuschlos fotografieren, da kein Spiegel beim Auslösen umklappt.
Die erste digitale Bridgekamera war die Olympus Camedia C-1000L. Sie kam 1997 auf den Markt.
Für wen eignet sich eine Digitale Spiegelreflexkamera?
Eine Digitale Spiegelreflexkamera ist für Sie das richtige, wenn Sie Wert auf Bilder mit einer sehr guten Qualität legen. Eine DSLR mit entsprechendem Zubehör können Sie sehr flexibel für jeden Fotomoment einsetzen. Diese Kameras bieten zahlreiche Einstell-Möglichkeiten sowie viele Wechselobjektive.
Wie viel kostet eine digitale Spiegelreflexkamera?
Die Preise für DSLRs unterscheiden sich je nach Ausstattung:
Auslaufmodelle bieten eine günstige Alternative. Bringt ein Hersteller ein neues Modell auf den Markt, ist das Vorgängermodell meist sehr viel günstiger, jedoch nicht schlechter.
Wie viele Megapixel besitzt eine gewöhnliche DSLR?
Megapixel steht für die Anzahl der Punkte, die Ihre Digitale Spiegelreflexkamera aufzeichnet. Eine Digitale Spiegelreflexkamera besitzt meist eine Auflösung von mindestens 10 Megapixel (MP).
Erfahren Sie in unserem Kaufberater mehr über die Auflösung einer DSLR.
Wie kann ich meine Kamera reinigen?
Bei jedem Objektivwechsel können Staub und Schmutz auf den Bildsensor geraten. Verschmutzungen können in den Spiegelkasten dringen und sich auf dem Sensor ablagern. Jeder Partikel ist dann auf den folgenden Bildern zu sehen.
In den meisten digitalen Spiegelreflexkameras ist eine Sensorreinigung integriert. Sie entfernt den Staub vom Sensor durch ruckelnde Bewegungen. Das hilft leider nicht bei Rückständen von Kondenswasser. Diese Verschmutzung können Sie nur händisch beseitigen.
Testen Sie, ob der Bildsensor verschmutzt ist, indem Sie einen hellen, klaren Himmel fotografieren. Überprüfen Sie die Aufnahme am Monitor bei einer Größe von 100 %.
Auf fotoschule.fotocommunity.de können Sie nachlesen, welche Möglichkeiten der Sensorreinigung Sie haben.
Welchen Nachteil hat eine Sonnenblende bei einer DSLR?
Eine Gegenlichtblende wird auch als Streulichtblende oder Sonnenblende bezeichnet. Sie vermindert Streulicht und Blendenflecken. In bestimmten Belichtungssituationen können Sie durch den Einsatz einer solchen Blende die Bildqualität verbessern.
Zusätzlich schützt eine Gegenlichtblende die Linse bzw. den aufgeschraubten Filter Ihrer Kamera vor Stößen. In der Regel können Sie sie auf dem Objektiv lassen.
Von Nachteil ist die Streulichtblende nur bei Aufnahmen mit integriertem Blitz oder Blitzgerät. In solchen Fällen könnte sie einen unerwünschten Schatten erzeugen.
Wie führe ich einen manuellen Weißabgleich durch?
Um einen manuellen Weißabgleich durchführen zu können, benötigen Sie ein weißes Blatt Papier oder eine Graukarte. Diese fotografieren Sie in dem Licht, in dem Sie auch das Motiv aufnehmen. Wählen Sie den manuellen Weißabgleich des Bildes für die Kamera aus.
Wie Sie einen manuellen Weißabgleich mit Ihrem Kameramodell durchführen, unterscheidet sich je nach Hersteller. Weiterführende Informationen finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Kamera.
Was ist eine zweiäugige Spiegelreflexkamera?
Es gibt auch zweiäugige Spiegelreflexkameras (Twin Lens Reflex). Die Funktionsweise ähnelt der der einäugigen Spiegelreflexkamera. Allerdings besitzen diese Modelle 2 Objektive: ein Aufnahmeobjektiv und ein Sucher-Objektiv. Diese befinden sich übereinander.
Bei Nahaufnahmen mit diesen Kameras können sogenannte Parallaxenfehler auftreten. Diese entstehen, wenn Sucherbild und Aufnahme unterschiedlich ausfallen. Beispielsweise sehen Sie im Sucher die Blüte einer Blume, auf dem Foto ist dagegen nur der Stängel abgebildet.
Der entstehende Parallaxenfehler wird im Gegensatz zur Sucherkamera mithilfe einer Maske wieder ausgeglichen. Dabei wird das Bild über einen Spiegel seitenverkehrt, aber aufrecht auf eine Mattscheibe gebracht und kann über einen Lichtschacht betrachtet werden.
Zweiäugige Spiegelreflexkameras sind selten und nur als Analog-Modelle erhältlich. Sie eignen sich vorwiegend für ambitionierte Amateur- oder Profi-Fotografen.
Über den klassischen Journalismus bei Fernsehen und Zeitung bin ich in meiner Wunsch-Branche angekommen: dem E-Commerce. Seit 2016 schreibe ich als überzeugte Online-Shopperin für billiger.de und unterstütze Sie mit nützlichen Tipps und interessanten Informationen bei der Entscheidung für das richtige Produkt.
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.