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Der Crop-Faktor gibt den Größenunterschied zwischen einer digitalen Spiegelreflexkamera und dem einheitlichen Kleinbildformat an. Ein Crop-Faktor von 1,6 z.B. besagt, dass das 24 x 36 mm große Kleinbildformat 1,6 mal größer ist als die Bildsensorgröße. Die Objektivbrennweite kann mit dem Crop-Faktor multipliziert werden um sie mit der Brennweite von Kleinbildobjektiven zu vergleichen.
Der optische Aufbau von Objektiven beschreibt die Anzahl und die Anordnung der verwendeten Linsen. Die Anzahl der Linsen sagt nichts über die Abbildungsleistung eines Objektives aus. Viele Linsen sollen Abbildungsfehler korrigieren, führen aber schneller zu Unschärfen durch Reflexionen.
Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
So wie die Kamera-Technik bei den Smartphones voranschreitet, so verhält es sich auch bei den Digitalkameras. Ob größere und bessere Sensoren, höhere Auflösung, integrierte WLAN-Funktion oder Farbdisplay mit Touchscreen – moderne Digitalkameras lassen heute kaum noch Wünsche offen. Mithilfe von digitalen Spiegelreflexkameras oder Systemkameras erhalten Sie mitunter sogar Fotos wie vom Profi-Fotografen. Und auch mit günstigen Einsteiger-Modellen erhalten Sie in der Regel relativ gute, scharfe Bilder.
Die Vielfalt der erhältlichen Kamera-Typen und Eigenschaften macht es nicht leicht, einen Überblick über den Markt zu bekommen und sich über die eigenen Anforderungen bewusst zu werden. Daher sollten Sie sich im Vorfeld des Kaufs zunächst gründlich informieren. Um Ihnen dies zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Kaufkriterien für Sie zusammengestellt und erläutert.
Bedenken Sie beim Kauf der für Sie idealen Digitalkamera vor allem folgende Gesichtspunkte:
Vor dem Kauf stellt sich Ihnen vielleicht zunächst die Frage, aus welcher Produktkategorie Ihre Digitalkamera stammen soll. Denn mit Kompakt-, Bridge-, System- und Spiegelreflexkameras stehen sehr unterschiedliche Produkttypen zur Verfügung, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile aufweisen. Auf diese gehen wir im Folgenden näher ein.
Die Bezeichnung Kompaktkamera beschreibt deutlich, wofür dieser Produkttyp steht: Diese Kameras sind so klein und handlich, dass sie bequem in die Hosen- oder Handtasche passen. Zudem sind sie sehr leicht.
Digitale Kompaktkameras funktionieren ähnlich wie ihre analogen Vorgänger. Auch sie sind mit einem fest verbauten Objektiv ausgestattet. Das Objektiv besteht aus mehreren Linsen. Sie brechen das Licht, das beim Drücken des Auslösers einfällt, und leiten es ins Innere der Kamera. Statt auf einen Film trifft das Licht jedoch auf einen elektronischen Bildsensor. Dieser wandelt das Licht in elektrische Signale um, die anschließend als Bilddatei auf einer Speicherkarte abgelegt werden.
Der Bildsensor einer Kompaktkamera ist für gewöhnlich deutlich kleiner als der einer Spiegelreflexkamera. Das führt zu Einbußen in der Bildqualität. Mehr zum Thema erfahren Sie in den Kapiteln Bildsensor und Auflösung.
Auf der Rückseite der Geräte befindet sich in der Regel ein großzügiges Farbdisplay. Es ersetzt den Sucher analoger Kompaktkameras, dient Ihnen also zum Anvisieren des Motivs. Außerdem können Sie auf dem Display unmittelbar nach der Aufnahme prüfen, ob das Foto gelungen ist.
Die Bedienung ist denkbar einfach. Kompaktkameras sind Vollautomatik-Modelle, die Ihnen alle Einstellungen abnehmen. Sie müssen nur auf den Auslöser drücken. Zusätzlich bieten viele Geräte verschiedene Motivprogramme: Sie optimieren die Kamera-Einstellungen automatisch für ganz bestimmte Aufnahme- bzw. Motivsituationen (z. B. Porträts, Landschaft, Nacht). Damit sind die Einstellungsmöglichkeiten einer Kompaktkamera allerdings auch schon erschöpft. Wer die Belichtungszeit manuell steuern möchte, muss zu einem der anderen Kameratypen greifen.
Kompakte Modelle eignen sich daher vor allem für Gelegenheitsfotografen bzw. alle diejenigen, die sich weniger mit der Technik beschäftigen möchten, sondern Wert auf eine simple Bedienung und handliche Abmessungen legen.
Einige digitale Kompaktkameras sind aufgrund ihrer besonders robusten Verarbeitung und sehr simplen Bedienung speziell von Kindern gut nutzbar. Sie finden diese Kinder-Digitalkameras auf unserem Portal.
Für gewöhnlich sind Kompaktkameras preiswerter als andere Kamera-Modelle. Trotzdem gibt es aufgrund unterschiedlicher Sensoren, Ausstattungsmerkmale und Funktionen eine große Preisspanne. So sind Einsteiger-Modelle bereits für unter 100 € erhältlich. Für besser ausgestattete Modelle müssen Sie hingegen mit einer Investition von 200 € bis 600 € rechnen.
Bridgekameras schlagen, wie der Name bereits andeutet, eine Brücke zwischen den digitalen Kompakt- und den Spiegelreflexkameras und deren Funktions- und Ausstattungsmerkmalen. Sie sind für gewöhnlich kleiner und leichter als Modelle mit Schwingspiegel, aber voluminöser und schwerer als Kompaktkameras. Die Bauart einer Bridgekamera ist relativ kompakt gehalten, obwohl ihr Gewicht schwerer ist als das von Kompaktkameras.
Eine Bridgekamera erreicht nicht die Abbildungsleistung einer Spiegelreflexkamera.
Bridgekameras haben in der Regel einen kleineren Bildsensor als Spiegelreflexkameras. Zudem ist ihr Objektiv fest verbaut. Zwar lässt Ihnen der große Zoom viel Spielraum bei der Wahl des Bildausschnitts. Je größer der Zoom-Faktor, desto schwieriger ist es jedoch, ein Objektiv zu bauen, das über alle Brennweiten hinweg eine gleichbleibend gute Bildqualität erzielt.
Auch Bridgekameras haben für die Motivwahl und Bildkontrolle ein großes Farbdisplay auf der Rückseite. Mitunter ist es sogar klapp- und schwenkbar, was das Fotografieren aus ungewöhnlichen Blickwinkeln erleichtert. Zusätzlich bieten die meisten Geräte einen elektronischen Sucher, mit dem Sie das anvisierte Motiv ebenfalls in Augenschein nehmen können. Insbesondere wenn durch starkes Sonnenlicht nur wenig auf dem Display erkennbar ist, ist der Sucher eine praktische Alternative.
Die Bridgekamera steht den Funktionen einer Spiegelreflexkamera meist in nichts nach. Neben zahlreichen Motivprogrammen bieten die Modelle häufig auch die Möglichkeit, Einstellungen hinsichtlich der Belichtungszeit, der Blendenöffnung sowie der ISO-Empfindlichkeit manuell vorzunehmen. Gegenüber Spiegelreflexkameras sind diese Einstellungsmöglichkeiten allerdings meist begrenzt bzw. etwas leistungsschwächer.
Im Allgemeinen eignen sich Bridgekameras gut als Allrounder für ambitionierte Hobbyfotografen, die Wert auf einen großen Zoom legen, sich aber nicht mit dem Wechsel von Objektiven beschäftigen möchten. Aufgrund der manuellen Einstellungsfunktionen und des etwas kompakteren Formats sind Bridgekameras auch bei professionellen Fotografen als Zweit-Kameras überaus beliebt.
Bridgekameras liegen üblicherweise in einem Preisbereich zwischen 200 € und 600 €.
Digitale Spiegelreflexkameras – auch DSLR oder D-SLR (engl. digital single lens reflex) genannt – gelten als die Königsklasse unter den Digitalkameras. Sie sind recht klobig und schwer, liefern durch den großen Sensor jedoch eine signifikant bessere Bildqualität als Kompakt- und Bridgekameras.
Wie analoge Spiegelreflexkameras verfügen auch digitale Modelle über den namensgebenden beweglichen Spiegel im Gehäuse. Er ist vor dem Bildsensor angebracht und lenkt das durch das Objektiv einfallende Licht, um das Motiv im optischen Sucher der Kamera sichtbar zu machen. Drücken Sie auf den Auslöser, klappt der Spiegel nach oben und das Licht fällt direkt auf den Sensor.
Durch das Hoch- und Herunterklappen des Schwingspiegels entsteht das Auslösegeräusch, das für Spiegelreflexkameras typisch ist. Deshalb können Sie es – im Gegensatz zum künstlich erzeugten Auslösegeräusch einer Kompaktkamera – nicht ausschalten.
Im Unterschied zu Kompakt- und Bridgekameras haben Spiegelreflexkameras zudem keine fest verbaute Optik. Somit können Sie das Objektiv austauschen und die Kamera so an jede erdenkliche Motiv- und Aufnahmesituation anpassen. Mit einem speziellen Tele-Objektiv holen Sie beispielsweise weit entfernte Objekte in greifbare Nähe. Landschaftspanoramen wiederum können Sie mit einem Weitwinkel-Objektiv optimal einfangen. Die meisten Wechsel-Objektive sind auf bestimmte Anwendungsbereiche spezialisiert. Es gibt aber auch Universal-Modelle, die Sie für unterschiedliche Aufnahmebedingungen nutzen können.
DSLR und Objektiv müssen kompatibel sein.
Spiegelreflexkameras haben unterschiedliche Anschlüsse für Objektive, sogenannte Bajonette. Sie unterscheiden sich von Hersteller zu Hersteller. Mit dem Kauf einer DSLR legen Sie sich also auf ein bestimmtes Bajonett-System fest.
Zur exakten Festlegung des Bildausschnitts hilft vor allem der optische Sucher. Inzwischen bieten alle DSLRs aber auch ein Display, das vereinzelt sogar dreh- und schwenkbar ist. Viele manuelle Einstellungsmöglichkeiten und verschiedene Motivprogramme runden die Funktionen einer Spiegelreflexkamera ab. Zudem ist es möglich, die Kamera mit zusätzlichem Zubehör wie etwa einem Blitzgerät, einem Fernauslöser oder einem Mikrofon zu verbinden.
Insgesamt eignen sich digitale Spiegelreflexkameras für alle Anwender, die eine Leidenschaft für Fotografie besitzen. Dank der großen Auswahl an Objektiven, Zubehör sowie Einstellungsmöglichkeiten bieten die Modelle insbesondere die Möglichkeit, sich auf ganz verschiedene Bereiche der Fotografie zu spezialisieren und professionelle, qualitativ hochwertige Aufnahmen zu machen.
Allerdings sollten Sie dazu bereit sein, für Kamera-Body und Objektiv einen höheren Preis zu zahlen: So liegen die meisten aktuellen Spiegelreflexkameras in einem Bereich zwischen 500 € und 2.500 €. Es gibt allerdings auch Modelle, die noch deutlich oberhalb dieser Preisspanne liegen. Hinzu kommen noch die Kosten für ein kompatibles Wechsel-Objektiv, das bei den Kameras meist nicht direkt im Lieferumfang enthalten ist. Insbesondere für Einsteiger bieten sich deshalb Sets an, die neben dem Kamera-Body bereits ein Standard-Objektiv enthalten – sie liegen meist im eher niedrigeren Preisbereich zwischen 200 und 700 €.
Systemkameras bestehen wie Spiegelreflexkameras aus mehreren Komponenten. Auch sie bieten die Möglichkeit, das Objektiv auszuwechseln. Allerdings verfügen Systemkameras über keinen Spiegel zwischen Objektiv und Bildsensor, weshalb sie deutlich kompakter und leichter ausfallen als DSLRs.
Für Systemkameras ist die Abkürzung DSLM geläufig.
Die ersten 3 Buchstaben sind identisch, da in beiden Kamera-Typen eine einzige Linse verbaut ist (engl. Digital Single Lens). Das R in DSLR steht für Reflex – weil der Spiegel in einer Spiegelreflexkamera das Licht reflektiert und umleitet. Das M in DSLM steht für Mirrorless, verweist also auf den fehlenden Spiegel.
Auch wenn sie optisch an Spiegelreflexkameras angelehnt sind, funktionieren Systemkameras wie Kompakt- oder Bridgekameras: Aufgrund des fehlenden Klappspiegels trifft das Licht aus dem Objektiv direkt auf den Bildsensor. Im Unterschied zu Kompakt- und Bridgekameras fallen die Sensoren von Systemkameras aber häufig etwas größer aus. Mitunter sind sie sogar genauso groß wie die Sensoren von Spiegelreflexkameras.
Entsprechend gut ist die Bildqualität, die Sie mit einer Systemkamera erzielen können. Auch können Sie sie durch die auswechselbaren Objektive und weiteres Zubehör flexibel an unterschiedliche fotografische Situationen anpassen.
Wechsel-Objektive für Systemkameras sind grundsätzlich kleiner und leichter als die Modelle für Spiegelreflexkameras.
Mangels Spiegel fällt in einer Systemkamera auch der optische Sucher weg. Der Sensor erzeugt das Vorschaubild und überträgt es auf das rückseitige Display, das häufig dreh- und schwenkbar ist. Teilweise ist zusätzlich ein elektronischer Sucher vorhanden. Falls nicht, können Sie ihn separat als Zubehör zum Aufstecken erwerben.
Zudem bieten Systemkameras ähnlich umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten wie Spiegelreflexkameras und somit viel Spielraum für die kreative Bildgestaltung. Diese Modelle haben sich aufgrund ihrer zahlreichen Funktionen und ihres geringen Gewichts, vor allem aber wegen ihrer sehr guten Bildqualität zu ernstzunehmenden Konkurrenten der schwereren Spiegelreflexkameras entwickelt. Daher eignen sie sich sowohl für Hobby-Fotografen als auch für Profis und Foto-Enthusiasten, denen insbesondere an dem niedrigen Gewicht und den geringen Abmessungen gelegen ist.
Diese Verbindung von Kompaktheit und Qualität hat jedoch auch ihren Preis. Ähnlich wie Spiegelreflexkameras liegen auch die neuen Systemkameras in einem vergleichsweise hohen Preisbereich zwischen 500 € und 2.500 €. Und auch bei diesen Modellen müssen Sie noch die Kosten für ein geeignetes Wechsel-Objektiv hinzurechnen. Deshalb empfiehlt sich für Einsteiger ein Set, bestehend aus dem Systemkamera-Body und einem kompatiblen Standard-Objektiv.
Der Bildsensor ist das wichtigste Bauteil einer Digitalkamera. Er setzt sich aus vielen kleinen lichtempfindlichen Fotodioden aus Silizium zusammen, die auch Pixel genannt werden. Sie wandeln das Licht, das durch das Objektiv einfällt, in digitale Signale um.
Größere Sensoren erzielen qualitativ bessere Bilder, da ihre Fotodioden mehr Licht aufnehmen können. Das führt zu einem niedrigeren Bildrauschen und infolgedessen zu einer höheren Detailwiedergabe.
Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die gängigsten Sensorgrößen und deren Einsatzbereich:
Sensorgröße |
Abmessungen |
Einsatzbereich |
1 / 2,3 Zoll |
6,2 x 4,7 mm |
Kompakt- und Bridgekameras |
1 / 1,7 Zoll |
7,6 x 5,7 mm |
Kompakt- und Bridgekameras |
1 Zoll |
13,2 x 8,8 mm |
Hochwertige Kompaktkameras |
Micro-Four-Thirds (MFT) |
17,3 x 13 mm |
Systemkameras |
APS-C |
23,5 x 15,6 mm |
System- und Spiegelreflexkameras |
Vollformat |
36 x 24 mm |
Hochwertige System- und Spiegelreflexkameras |
Fällt beim Aufnehmen eines Fotos Licht auf die Pixel des Sensors, verändert sich deren elektrische Ladung. Nach der Bildaufnahme wird die Ladung der Pixel durch den Sensor ausgelesen und in digitale Signale umgewandelt. Die jeweiligen Sensoren unterscheiden sich dabei hinsichtlich der jeweiligen Technologie, die beim Auslesen der Pixel-Ladungen zum Einsatz kommt.
Zu den gängigsten Sensor-Technologien gehören die folgenden:
Neben der Größe des Bildsensors beeinflusst auch dessen Auflösung die Bildqualität. Die Auflösung einer Digitalkamera wird in Pixel oder Megapixel (MP) angegeben. Ein Pixel entspricht einem Bildpunkt und enthält die Informationen zu Helligkeit und Farbe. 1 MP sind dabei 1 Million Pixel.
Die Pixelanzahl entspricht der Gesamtzahl der lichtempfindlichen Fotodioden, aus welchen der Sensor besteht. Eine hohe Pixelanzahl führt generell zu einer höheren Dichte an Bilddetails. Die Fotos wirken schärfer und Sie können sie in größeren Formaten ausdrucken.
Je höher die Auflösung, desto größer sollte der Sensor sein.
Je mehr Pixel auf einem Sensor gleicher Größe untergebracht sind, umso weniger Platz steht ihnen darauf zur Verfügung. Entsprechend kleiner fallen die Fotodioden aus, die deshalb weniger Licht aufnehmen können. Das kann zu Bildrauschen und Abbildungsfehlern führen.
Grundsätzlich sollte eine Digitalkamera über eine Auflösung von nicht weniger 8 MP verfügen, um scharfe und detaillierte Aufnahmen gewährleisten zu können. Mit 10 bis 12 MP sind Sie für die gängigsten Anwendungsbereiche und Einsatzfelder in jedem Fall auf der sicheren Seite.
Jede Kamera benötigt zur Abbildung des Motivs ein optisches Instrument, das sogenannte Objektiv. Dieses stellt gewissermaßen das Auge der Kamera dar und besteht aus einem Linsensystem, welches das Licht auf den Bildsensor bündelt. Während Objektive in Kompakt- und Bridgekameras fest integriert sind, lassen sie sich an System- und Spiegelreflexkameras flexibel wechseln.
Grundsätzlich hat auch das Objektiv Einfluss auf die Bildqualität einer Digitalkamera. Wesentliche Qualitätsmerkmale sind dabei dessen Zoom bzw. Brennweite sowie dessen Lichtstärke.
Ob fest verbaut oder austauschbar – die meisten Objektive sind sogenannte Zoom-Objektive. Durch ein Verschieben der Linsen im Objektiv können Sie den Bildausschnitt verändern und so entfernte Objekte nah heranholen. Während Sie die Kameralinsen in motorisch angetriebenen Objektiven durch ein Drücken auf die Zoom-Taste verschieben können, müssen Sie bei Kameras mit Wechsel-Objektiven dazu in der Regel an dem Objektivring drehen. Bei beiden Varianten wird die Brennweite des Objektivs verändert, wodurch ein scharfes Bild entsteht.
Als Mindestanforderung gilt aktuell ein 3-fach optischer Zoom. Das bedeutet, dass Sie das Motiv mit dem Objektiv 3-fach vergrößern können. Digitalkameras bzw. Wechsel-Objektive höherer Preisklassen verfügen jedoch über deutlich mehr Zoomstufen. Das Zoom-Objektiv einer Bridgekamera beispielsweise kann bis zu 50-fach vergrößern.
Digitaler Zoom führt zu einer geringeren Bildqualität.
Zwar können Sie auch mit dem sogenannten digitalen Zoom bestimmte Motive näher heranholen. Allerdings vergrößern Sie damit nur einen bestimmten Ausschnitt des ursprünglichen Aufnahmebereichs bei gleichbleibender Pixeldichte. Dadurch bewirkt digitaler Zoom eine geringere Bildqualität.
Die Brennweite benennt den Abstand zwischen Linse und fokussiertem Punkt auf dem Sensor. Sie wird in Millimetern (mm) angegeben. Je näher sich Fokus und Linse sind, desto kleiner ist die Brennweite und desto weiter ist der Blickwinkel. Je weiter entfernt Fokus und Linse voneinander sind, desto größer ist die Brennweite und desto näher erscheint das Motiv.
Dabei gilt die Regel: Eine Brennweite zwischen 38 und 60 mm entspricht in etwa dem natürlichen Sichtfeld des menschlichen Auges. Objektive mit geringeren Brennweiten als 38 mm – wie etwa Weitwinkel-Objektive – nehmen dabei Details auf, die dem natürlichen Blickwinkel entzogen sind. Dieser Weitwinkel eignet sich etwa besonders gut für Landschafts- und Architekturaufnahmen.
Je höher der Wert der Brennweite ist, umso stärker können Sie ein Objekt vergrößern bzw. heranholen. Dazu eignen sich vor allem Tele-Objektive, die jeweils über längere Brennweiten verfügen.
Objektive mit einer Brennweite von ca. 50 mm bieten sich wiederum an, wenn Aufnahmen gemacht werden sollen, die in etwa dem natürlichen Bildwinkel des Auges nachempfunden sind.
Ein ebenso relevanter Faktor für die Bildqualität ist die Lichtstärke des Objektivs. Sie beschreibt die größtmögliche Blendenöffnung eines Objektivs.
Mit der Blendenöffnung des Objektivs steuern Sie, wie viel Licht auf den Bildsensor gelangt.
Infolgedessen hat die Lichtstärke maßgeblichen Einfluss auf die Belichtungszeit, aber auch auf die Tiefenschärfe. Je größer die Blendenöffnung, umso mehr Licht dringt in das Objektiv und somit in die Kamera ein. Dank einer hohen Lichtstärke lassen sich wesentlich kürzere Belichtungszeiten realisieren. So können Sie einerseits auch bei schlechteren Lichtverhältnissen gute Aufnahmen machen und andererseits sind auch Aufnahmen schneller Bewegungsabläufe möglich.
Die Größe der Blendenöffnung können Sie insbesondere an den System- und Spiegelreflexkameras innerhalb eines bestimmten Bereichs selbst einstellen. Dabei wird die eingestellte Größe mit einem Zahlenwert angegeben. Hier gilt die Regel: Je größer die Blendenöffnung, umso geringer ist der Zahlenwert und umso mehr Licht gelang auf den Bildsensor.
Gängige Zahlenwerte zur Blendenöffnung sind beispielsweise F2.8, F8, F11 oder auch F22.
Ein geringer Wert von 2.8 beschreibt also eine große Blendenöffnung und entsprechend auch eine hohe Lichtstärke. Hingegen bedeutet ein Wert von F32 etwa eine sehr kleine Blendenöffnung und eine geringe Lichtdurchlässigkeit.
Die Lichtempfindlichkeit einer Digitalkamera bezieht sich auf den darin eingebauten Bildsensor und kann an den meisten Modellen individuell eingestellt werden. Angegeben wird die Lichtempfindlichkeit dabei in ISO (International Standard Organisation).
Über den ISO-Knopf an einer Kamera können Sie somit einstellen, wie empfindlich die in dem Bildsensor integrierten Fotodioden auf das eintreffende Licht reagieren sollen – und wie dunkel oder hell das Bild am Ende wird. Dabei steht die Lichtempfindlichkeit in Wechselwirkung mit der Belichtungszeit: Denn je höher der eingestellte ISO-Wert ist, umso kürzer müssen Sie das Motiv belichten, um ein ausreichend helles Foto aufzunehmen.
Bei modernen Geräten liegt die Lichtempfindlichkeit üblicherweise in einem Bereich zwischen 100 und 16.000. Es gibt allerdings auch Modelle, an denen Sie etwa einen ISO-Wert von 50.000 einstellen können. Dabei gilt die Faustregel: Ein geringer ISO-Wert bewirkt eine geringe Lichtempfindlichkeit, während ein hoher ISO-Wert eine hohe Lichtempfindlichkeit des Sensors zur Folge hat.
Je höher der ISO-Wert, desto stärker ist auch das Bildrauschen.
Denn mit zunehmender Lichtempfindlichkeit nimmt auch das Rauschen des Bildes zu. Das bedeutet, dass Ihre Aufnahmen eine körnige Struktur erhalten und einzelne Pixel farblich hervorstechen. Die Bildqualität nimmt dadurch ab. Üblicherweise beginnt ein solches Bildrauschen ab einem ISO-Wert von 400.
Ein hoher ISO-Wert ist immer dann nötig, wenn Sie dunkle Motive aufnehmen wollen oder aber mit Ihrer Kamera in einer dunklen Umgebung unterwegs sind. Andernfalls kann es passieren, dass auf dem aufgenommenen Foto nur wenig zu erkennen ist. Einen niedrigen ISO-Wert sollten Sie insbesondere tagsüber und bei hellen Motiven wählen. Dann reicht üblicherweise ein Wert von 100 oder 200 aus.
Welche Lichtempfindlichkeit Sie für welche konkrete Situation wählen sollten, können Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen:
ISO-Wert |
Aufnahmesituation |
100 – 200 |
Sonne, tagsüber |
400 – 800 |
Bedeckter Himmel, abends |
800 und mehr |
Dunkle Umgebung, nachts |
Heutige Digitalkameras verfügen meist über eine Vielzahl an Ausstattungsmerkmalen, die entweder deren Bedienung erleichtern oder aber zusätzliche Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten bieten.
Zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen gehören folgende:
Mithilfe eines integrierten Bildstabilisators können Sie verwackelte Aufnahmen verhindern und so auch bessere Schnappschüsse aufnehmen.
Unterschiede gibt es hierbei zwischen einem optischen Bildstabilisator im Sensor und einem elektronischen Bildstabilisator als Kamerafunktion:
Der Blitz gehört zu den wesentlichen Ausstattungsmerkmalen einer Digitalkamera. Schließlich ermöglicht Ihnen eine integrierte Blitzfunktion, auch Motive in dunkler Umgebung und bei schlechten Lichtverhältnissen aufzunehmen. Dabei sollten Sie allerdings beachten, dass es durch den integrierten Blitz auch zu Überbelichtung und harten Schlagschatten kommen kann.
Den integrierten Blitz im vorderen oder oberen Bereich des Kameragehäuses können Sie darüber hinaus nur als frontales Blitzlicht nutzen. Um weitere Bereiche gleichmäßig auszuleuchten, ist ein separates Blitzgerät empfehlenswert. Insbesondere bei System- und Spiegelreflexkameras ist es möglich, einen externen Blitz auf das Gehäuse aufzusetzen und mit der Kamera zu koppeln. So können Sie den aufgesetzten Blitz wie üblich über die Funktionstasten der Kamera bedienen.
Das Display gilt als wesentliches Merkmal digitaler Kameras im Vergleich zu analogen Kameras. Es weist in der Regel eine Vielzahl von Funktionen auf und dient unterschiedlichen Zwecken: Zum einen ersetzt es den Sucher, dient also zum Anvisieren des Motivs und Festlegen des Bildausschnitts. Zum anderen können Sie das erstellte Foto direkt nach der Aufnahme kontrollieren. Darüber hinaus können Sie über das Display teils umfangreiche manuelle Einstellungen tätigen und Motivprogramme anwählen.
Für eine komfortable Handhabung sollten Sie beim Kauf einer Digitalkamera auf folgende Display-Eigenschaften achten:
Einige Digitalkameras besitzen ein schwenkbares Display, das Sie in mehrere Richtungen drehen können. Das erleichtert beispielsweise bodennahe Makro-Aufnahmen und Selbstporträts (Selfies).
Damit Sie den richtigen Bildausschnitt Ihres Motivs auswählen können, ist zum Fotografieren ein Sucher unerlässlich.
Unterschiede gibt es hierbei zwischen dem optischen und dem elektronischen Sucher:
Für Brillenträger verfügen einige optische Sucher über einen integrierten Dioptrien-Ausgleich.
Dadurch können Sie den optischen Sucher auch ohne Brille nutzen. An den meisten Modellen können Sie den Dioptrien-Ausgleich mithilfe eines kleinen Rädchens an der Seite des Suchers individuell einstellen.
Um Ihre Kamera mit externen Geräten zu verbinden und so beispielsweise Fotos zu überspielen, verfügen die meisten Geräte über eine Reihe an unterschiedlichen Schnittstellen.
Zu den gängigsten Schnittstellen von Digitalkameras gehören dabei die folgenden:
Mithilfe bestimmter Funktionen gelingen Ihre Aufnahmen noch besser. Darüber hinaus bieten Ihnen Möglichkeiten wie Bildprogramme oder ein Weißabgleich zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten, die Sie je nach Motiv und Umgebung flexibel nutzen können.
Zu den wichtigsten Funktionen von Digitalkameras gehören folgende:
Zu den wichtigsten Funktionen einer Digitalkamera gehört ein integrierter Autofokus. Dieser stellt die richtige Entfernung von Objektiv und Motiv automatisch ein und macht die Aufnahme dadurch scharf. Viele Hersteller kürzen die Funktion bei Ihren Kameras schlichtweg als AF (Autofokus) ab.
Dabei stehen 2 verschiedene Typen des Autofokus zu Verfügung:
Mithilfe spezieller Bildprogramme wie beispielsweise Porträt-, Landschafts- oder Sport-Programme können Sie Ihre Kamera für die Aufnahme entsprechender Motive optimal einstellen.
So ermöglichen diese Modi es Ihnen, mithilfe bestimmter Voreinstellungen hinsichtlich Lichtempfindlichkeit, Belichtungszeit, Fokus und gegebenenfalls Blendenöffnung optimale Aufnahmen zu generieren. Bei schnellen Bewegungsabläufen wie beispielsweise beim Fotografieren eines Fußballspielers bietet sich ein Sport-Modus an. Bei diesem sind die Einstellungen automatisch auf die Aufnahme solcher Motive ausgelegt.
Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, eine ganze Serie an Fotos hintereinander aufzunehmen. Dazu drücken Sie den Auslöser herunter und die Kamera nimmt so lange Bilder auf, bis Sie den Auslöser wieder loslassen. Auf diese Weise können Sie eine Vielzahl an Bildern in einer Reihe aufnehmen und anschließend das beste Foto aus der Serie auswählen und entwickeln lassen.
Dadurch bietet sich die Serienbild-Funktion insbesondere für Motive mit schnellen Bewegungsabläufen an.
Der Weißabgleich dient dazu, die Digitalkamera optimal auf die Farbtemperatur der Umgebung Ihres Motivs einzustellen. Wählen Sie die Funktion, orientiert sich die Kamera an der Farbgebung in der Umgebung und stellt die Farben der Aufnahme darauf ein. Auf diese Weise gewährleistet diese Funktion eine optimale Darstellung Ihres Bildes und verhindert darüber hinaus einen unnatürlichen Farbstich.
Neben dem automatischen Weißabgleich, der diese Aufgabe vollautomatisch übernimmt, gibt es auch Kameras mit manuellem Weißabgleich. Hierbei müssen Sie die entsprechenden Einstellungen selbst vornehmen. Dadurch können Sie allerdings eine genauere Farbgebung einstellen und eventuelle Farbstiche besser korrigieren. Der manuelle Weißabgleich empfiehlt sich daher insbesondere für Foto-Profis.
Die meisten Digitalkameras verfügen heutzutage nicht nur über eine Foto-, sondern auch über eine Videofunktion. So können Sie auch mit Ihrer Digitalkamera Video-Aufnahmen in relativ hoher Auflösung herstellen.
Beim Kauf sollten Sie allerdings darauf achten, dass Ihre Kamera Videos wenigstens in einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln aufnehmen kann. Empfehlenswert ist eine Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Einige aktuelle Kameras können sogar Videos in Ultra-HD (3.840 x 2.160 Pixel) aufnehmen.
Eine Digitalkamera bietet nicht die gleichen Möglichkeiten wie ein Camcorder.
So können Sie mit vielen Modellen während der Video-Aufnahme nicht sanft in das Motiv hinein- und hinauszoomen. Nutzen Sie ein Zoom-Objektiv, können Sie die Brennweite sogar nur manuell am Objektiv verändern. Im Video sieht ein manuelles Zoomen dann meist relativ ruckartig aus. An Kameras mit Festbrennweite gibt es gar keine Zoom-Möglichkeit.
Für Digitalkameras steht mittlerweile auch eine Vielzahl an Zubehör-Artikeln zur Verfügung. Einige sind für die Verwendung oder aber einen problemlosen Transport der Geräte praktisch unerlässlich.
Zu den wichtigsten Zubehörartikeln gehören die folgenden:
In puncto Energieversorgung unterscheiden sich Digitalkameras hinsichtlich der Verwendung von Akkus und Batterien. In den meisten modernen Modellen werden heute Lithium-Ionen-Akkus eingesetzt, die Sie zum Aufladen aus dem Gerät entnehmen können. So können Sie das Gerät etwa mit einem Zweit-Akku ganz bequem weiterverwenden und den leeren Akku über das mitgelieferte Ladegerät an der Steckdose aufladen.
Allerdings setzen einige Hersteller für ihre Digicams weiterhin auf handelsübliche Batterien vom Typ AA. Der Vorteil einer Stromversorgung mit Batterien ist, dass Sie sie quasi überall auf der Welt nachkaufen können. Zudem sind Sie unabhängig von einer Steckdose. Hintergrund des Produktkonzeptes mit Batterien dürfte außerdem sein, dass sich Kamera-Hersteller hier das Einbauen der teureren Akkus und das Beilegen der Ladegeräte sparen. Aus Nachhaltigkeitsgründen werden Batterien jedoch immer weniger von den Herstellern eingesetzt.
Es gibt auch Akkus vom Typ AA, die entsprechend wie herkömmliche Batterien aussehen. In Fachkreisen werden diese Akkumulatoren auch als Mignon- oder AA-Akkus bezeichnet.
Für die tägliche Verwendung sollten Sie allerdings beachten, dass Kameras mit Batterien und Akkus der AA-Bauweise meist deutlich schwerer sind als vergleichbare Modelle mit modernen, entnehmbaren Lithium-Ionen-Akkus. Der Vorteil liegt daher eher bei der Stromversorgung mithilfe Li-Ion-Akkus.
Mithilfe einer zusätzlichen Speicherkarte können Sie den integrierten Speicher Ihrer Digitalkamera erweitern. Dafür steht an den meisten Modellen ein spezieller Speicherkarten-Slot zur Verfügung, in den Sie die jeweilige Karte einlegen.
Viele Modelle kommen ohne Speicherkarte nicht aus.
Heutzutage besitzen viele Digitalkameras gar keinen integrierten Speicher mehr und benötigen dadurch zwangsläufig eine Speicherkarte, um Fotos aufzunehmen und darauf zu speichern. Bei diesen Modellen sollten Sie daher darauf achten, immer eine passende Speicherkarte mitzuführen.
Zu den wichtigsten Typen von Speicherkarten zählen folgende:
Haben Sie vor, mit Ihrer Digitalkamera regelmäßig HD-Video-Aufnahmen zu machen, dann sollten Sie auf eine ausreichend hohe Kapazität der Speicherkarte achten. Video-Dateien in hoher Auflösung benötigen nämlich deutlich mehr Speicherplatz als herkömmliche Fotos. Eine große Auswahl an unterschiedlichen Speicherkarten in allen Größen finden Sie auf unserem Portal.
Ein passender Trageriemen für Ihre Digitalkamera ist praktisch unerlässlich, um diese auch unterwegs sicher mitzuführen und gleichzeitig stets griffbereit zu haben.
Einen entsprechenden Trageriemen befestigen Sie an Ihrer Kamera und können sich diese somit um den Hals hängen. So haben Sie immer schnellen Zugriff auf Ihr Gerät, etwa wenn sich eine Gelegenheit für einen Schnapsschuss ergibt. Oftmals sind passende Trageriemen bereits im Lieferumfang enthalten.
Es gibt allerdings auch Kamera-Gurte, die üblicherweise nicht im Lieferumfang enthalten sind:
Um Ihre Digitalkamera sicher zu transportieren und sie vor Beschädigungen durch Feuchtigkeit, Schmutz und Stößen zu schützen, ist eine Tragetasche empfehlenswert. Diese gibt es praktisch für jeden Kamera-Typ in den unterschiedlichsten Formen, Größen und Designs.
Die meisten Tragetaschen bieten dabei neben dem nötigen Platz für das Kamera-Gehäuse auch noch Zubehörfächer für Objektive, SD-Karten und Akkus.
Was Sie schon immer zur Verwendung von Digitalkameras wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Digitalkameras.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Auflösung
Wie viele Megapixel braucht meine Digitalkamera?
Ausstattung
Wozu dient der AF/MF-Schalter an meiner Digitalkamera?
Wozu ist in manchen Digitalkameras ein WLAN-Modul integriert?
Wozu dient ein integriertes GPS-Modul in einer Digitalkamera?
Was ist der Unterschied zwischen einem optischen und einem elektronischen Sucher?
Bildqualität
Wie kann ich Bildrauschen auf meinen Bildern reduzieren?
Erfindung
Wann wurde die Kamera erfunden?
Kauf
Wie viel kostet eine Digitalkamera?
Worauf sollte ich beim Kauf einer Digitalkamera achten?
Modelle
Welcher Digitalkamera-Typ ist für mich am besten geeignet?
Was eignet sich für hohe Ansprüche besser – eine Spiegelreflex- oder eine Systemkamera?
Gibt es wasserdichte Digitalkameras?
Wie viele Megapixel braucht meine Digitalkamera?
Prinzipiell gilt: Je mehr Megapixel (MP) eine Kamera hat, desto detaillierter und schärfer werden die Aufnahmen. Die meisten Modelle bieten 12 MP und mehr. Das reicht bereits für Ausdrucke in Postergröße oder Ausschnittsvergrößerungen. Bedenken Sie jedoch, dass der Sensor maßgeblichen Einfluss auf die Bildqualität hat. Je kleiner er ist und je mehr Pixel auf ihm Platz finden müssen, desto eher neigt er dazu, Bildrauschen zu produzieren.
Für detailreiche Bilder kommt es daher auch auf weitere Faktoren an – eine hohe Megapixel-Zahl alleine schafft dies noch nicht:
Eine höhere Pixel-Zahl bietet sich für Hobby-Fotografen besonders dann an, wenn es darum geht, einzelne Bildbereiche durch Zoomen nachträglich zu vergrößern oder zuzuschneiden. So können Sie Qualitätseinbußen vermeiden.
Foto-Enthusiasten können auf Digitalkameras mit 22 MP und mehr zurückgreifen. Sie erhalten damit die Möglichkeit, ohne Qualitätsverluste weit in fertige Aufnahmen hinein zu zoomen. Für besonders anspruchsvolle Fotografen stehen zudem Kameras mit mehr als 50 MP zur Verfügung. Allerdings haben Digitalkameras dieser Pixeldichte selbst für Profi-Fotografen keinen wirklichen Mehrwert.
Wozu dient der AF/MF-Schalter an meiner Digitalkamera?
Der AM/MF-Schalter bezieht sich auf den Fokus der Kamera. Während die Abkürzung AF für Autofokus steht, weist MF auf einen manuellen Fokus hin. Mit dem Schalter können Sie entsprechend zwischen diesen beiden Fokus-Funktionen wechseln. Stellen Sie den Schalter auf AF ein, fokussiert Ihre Digitalkamera automatisch das anvisierte Motiv. Bei der MF-Einstellung hingegen können Sie das von Ihnen gewünschte Motiv selbst scharf stellen.
Insbesondere für erfahrene Fotografen, die einen bestimmten Bildbereich fokussieren möchten, ist daher die MF-Einstellung besonders relevant. Für Fotografie-Einsteiger hingegen ist vor allem die AF-Funktion hilfreich. Denn sie ermöglicht es, dass auch Schnappschüsse und schnelle Aufnahmen scharf aufgenommen werden.
Wozu ist in manchen Digitalkameras ein WLAN-Modul integriert?
Mithilfe einer WLAN-fähigen Digitalkamera können Sie direkt von dem Gerät aus auf das Internet zugreifen. Auf diese Weise müssen Sie die Kamera nicht erst mit einem Computer verbinden, um Ihre Fotos und Videos zu übertragen.
Stattdessen können Sie die Dateien direkt von der Digitalkamera aus an andere mobile Geräte wie Ihr Smartphone übertragen oder auch in sozialen Netzwerken teilen. Hierfür müssen Sie lediglich sicherstellen, dass Ihre Kamera auch mit einem verfügbaren WLAN-Netzwerk verbunden ist.
Wozu dient ein integriertes GPS-Modul in einer Digitalkamera?
Eine in die Digitalkamera integrierte GPS-Funktion dient dazu, Fotoaufnahmen mit GPS-Tags zu versehen. Dabei handelt es sich um Ortsangaben, die in den Eigenschaften der Bilddatei vermerkt werden. Dadurch wissen Sie beim Durchsehen Ihrer Fotos stets, wo genau Sie welche Aufnahmen gemacht haben.
Was ist der Unterschied zwischen einem optischen und einem elektronischen Sucher?
In vielen Digitalkameras ist neben dem Kamera-Display ein optischer Sucher integriert, wie er auch in analogen Fotoapparaten vorkommt. Dieser zeigt dem Nutzer in dem sogenannten Okular ein optisches Bild des Motivs, welches sich vor der Kameralinse befindet.
Ein solcher optischer Sucher ist vor allem deshalb empfehlenswert, weil sich das Fotografieren über den Kamera-Bildschirm insbesondere bei zu starken Lichtverhältnissen und zu hoher Sonneneinstrahlung als schwierig erweisen kann. Der optische Sucher hingegen ist für solche Einwirkungen nicht anfällig, weil der Fotograf die Kamera hierbei dicht an das eigene Sichtfeld heranhält, um durch das Okular zu blicken.
Ein elektronischer Sucher wird vor allem in Systemkameras verbaut, die keinen optischen Spiegel integriert haben. Ein elektronischer Sucher sieht dabei ganz ähnlich wie ein optischer Sucher aus. Allerdings handelt es sich hierbei um ein elektronisches Bauteil, bei dem der Fotograf durch das Okular auf einen weiteren kleinen, in die Kamera eingebauten Bildschirm schaut. Auf diese Weise stellt das Fotografieren wie mit einem optischen Sucher ebenfalls auch bei Helligkeit und hoher Sonneneinstrahlung kein Problem mehr dar. Allerdings benötigen elektronische Sucher anders als optische Sucher Strom für den Betrieb.
Wie kann ich Bildrauschen auf meinen Bildern reduzieren?
Der Begriff Bildrauschen verweist auf fehlerhafte Bildpunkte in einer Aufnahme, die von den tatsächlichen Farb- und Helligkeitswerten abweichen. Insbesondere in einfarbigen Flächen fallen sie störend ins Auge. Bildrauschen tritt vor allem dann auf, wenn Sie bei schlechten Lichtverhältnissen fotografieren. Das Ergebnis sind schwammige oder körnige Aufnahmen, die an Bildqualität stark zu wünschen übrig lassen.
Und so können Sie das Bildrauschen verringern:
Sie können Bildrauschen bis zu einem bestimmten Grad auch nachträglich per Bildbearbeitung reduzieren. Die Redaktion des PC-Magazin hat hierfür die wichtigsten Schritte und Tools zusammengetragen.
Wann wurde die Kamera erfunden?
Das Prinzip der Fotokamera und damit auch grundsätzlich das der heutigen Digitalkamera gibt es bereits seit der Antike. So geht deren Entwicklung bis auf das 4. Jahrhundert vor Christus zurück, als der bedeutende Philosoph und Naturforscher Aristoteles bereits das Prinzip der Camera Obscura beschrieb.
Eine kleine Zeitreise von der Entstehung der ersten Kameras bis hin zu den modernen Geräten beschreibt anschaulich die Geschichte der Fotoaufnahmen:
Wie viel kostet eine Digitalkamera?
Wie viel Sie eine Digitalkamera kostet, hängt von mehreren Faktoren wie der Pixeldichte, dem Bildsensor oder auch dem integrierten oder mitgelieferten Objektiv ab.
Vor allem aber unterscheidet sich der Preis von Digitalkameras dahingehend, um welchen Kameratyp es sich handelt:
Worauf sollte ich beim Kauf einer Digitalkamera achten?
Beim Kauf einer idealen Digitalkamera für Ihre Anforderungen sollten Sie auf einige Merkmale achten. Ausschlaggebend sind dabei der Kameratyp, Sensor, Ausstattung und Gewicht.
Achten Sie auf folgende Gesichtspunkte:
Welcher Digitalkamera-Typ ist für mich am besten geeignet?
Die unterschiedlichen Typen und Modelle von Digitalkameras auf dem Markt eignen sich nicht für jeden Einsatz- und Anforderungsbereich gleichermaßen. So unterscheiden sie sich vor allem hinsichtlich der Einstellungsmöglichkeiten, Bildqualität und Flexibilität.
Je nach Anforderungen und Einsatzbereich kommen folgende Digitalkamera-Typen für Sie in Betracht:
Was eignet sich für hohe Ansprüche besser – eine Spiegelreflex- oder eine Systemkamera?
Haben Sie hohe Ansprüche an die Bildqualität sind sowohl eine Spiegelreflexkamera als auch eine Systemkamera eine gute Wahl. Beide Kamera-Typen liefern dank ähnlicher Bildsensoren und Objektive vergleichbar hochwertige Aufnahmen. Letztendlich kommt es hier auf Ihre persönlichen Vorlieben an.
Grundsätzlich unterscheiden sich beide Kameratypen auch vor allem durch ihr Gewicht und ihre Baugröße. Systemkameras können hier mit einem relativ geringen Gewicht und einer kompakten Bauform punkten, während Spiegelreflexkameras mit einem vergleichsweise hohen Gewicht und einer größeren Bauform aufwarten. Dadurch bietet sich eine Systemkamera besser für eine flexible Verwendung an als eine Spiegelreflexkamera.
Darüber hinaus gibt es Unterschiede beim Sucher: Spiegelreflexkameras verfügen über einen optischen Sucher, durch den der Anwender bereits eine unmittelbare Vorschau auf das Motiv erhält.
Systemkameras hingegen verfügen neben dem Display meist über einen elektronischen Sucher. Damit blickt der Fotograf durch das Okular auf einen eingebauten kleinen Bildschirm im Kamera-Body. Der elektronische Sucher zeigt hier die gleichen Bildinhalte wie das Kamera-Display. Allerdings bietet der elektronische Sucher dem Fotografen viele vorteilhafte Funktionen wie einen schnellen Überblick über die gewählten Einstellungen, Belichtungswarnungen oder Informationen zum Weißabgleich.
In unserer Themenrubrik Digitalkamera-Typen erhalten Sie weitere Informationen zu den beiden Modellen.
Systemkameras sind oftmals deutlich teurer als vergleichbar leistungsstarke Spiegelreflexkameras. Mitunter hängt die Entscheidung also auch vom Budget ab.
Gibt es wasserdichte Digitalkameras?
Für die Anwendung im Outdoor-Bereich gibt es wasserdichte Digitalkameras, die oft auch als sogenannte Outdoor-Kameras bezeichnet werden. Diese verfügen über einen robusten Kamera-Body, der keinerlei Feuchtigkeit ins Innere des Geräts lässt. Darüber hinaus gibt es auch spezielle digitale Unterwasser-Kameras, mit denen Sie meist über 10 m tief tauchen und Fotos aufnehmen können.
Wenn Sie eine Digitalkamera für diesen Anwendungsbereich suchen, sollten Sie allerdings im Vorfeld des Kaufes genau darauf achten, dass diese auch tatsächlich als wasserdicht ausgewiesen ist. Aussagen hierzu liefert der sogenannte IP-Schutzfaktor, der die Widerstandsfähigkeit und Wasserresistenz von elektronischen Geräten beschreibt. Bei einem hohen Schutzfaktor von IP68 beispielsweise können Sie sichergehen, dass Sie mit der Kamera auch längere Tauchgänge von 30 bis 60 min machen können.
Wie viel Zoom sollte meine Digitalkamera haben?
In Bezug auf den Vergrößerungsfaktor von Digitalkameras unterscheiden Hersteller gemeinhin zwischen dem digitalen und dem optischen Zoom. Vor dem Kauf sollten Sie unbedingt auf die Verfügbarkeit eines optischen Zooms achten. Er ermöglicht es der Kamera durch mechanische Einstellungsveränderungen im Objektiv, Motive ohne Qualitätseinbußen nah heranzuholen.
Der digitale Zoom hingegen funktioniert nicht mechanisch. Hier holt die Kamera-Elektronik das anvisierte Motiv näher heran. Das ist in etwa so, als würden Sie in ein Bild am PC zoomen. Somit kann der digitale Zoom zwar Bildausschnitte vergrößern, allerdings leidet die Auflösung des vergrößerten Bildausschnitts stark darunter.
System- und Spiegelreflexkameras besitzen kein fest verbautes Zoom-Objektiv. Sie arbeiten mit Wechsel-Objektiven, die je nach Typ über unterschiedliche Brennweiten verfügen und somit für unterschiedliche Anwendungsbereiche ausgelegt sind.
Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Objektiv-Typen und Brennweiten erhalten Sie in unserer Themenrubrik Objektiv.
Achten Sie beim Kauf vor allem auf den optischen Zoom, weniger auf die Angaben zum digitalen Zoom. Insbesondere Bridgekameras können durch Objektive mit sehr großer Brennweite überzeugen: So verfügen die meisten Modelle über einen 20- bis 40-fachen optischen Zoom. So können Sie auch Objekte aus sehr weiter Entfernung nah heranholen und scharf darstellen.
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