Das Mindestalter bezeichnet das Alter, ab dem Kinder ein bestimmtes Spielgerät oder Werkzeug benutzen können. Die Einschätzung ist abhängig von Körpergröße, Kraft oder der geistigen Entwicklung.
Die maximale Belastbarkeit gibt an, wie schwer das Kind bei der Benutzung höchstens sein sollte.
Die Höchstgeschwindigkeit gibt die maximale Geschwindigkeit an, die mithilfe des Fahrzeugs erreicht werden können.
Für die Bereifung von Elektrofahrzeugen wird in der Regel Gummi oder Kunststoff eingesetzt. Flüsterreifen sind besonders leise und eignen sich auf für den Betrieb im Haus, bzw. in Innenräumen.
Die Akkulaufzeit ist abhängig von der Akkukapazität und der abgenommenen Leistung. Die angegebene Zeit bezeichnet den Zeitraum, über den ein Akku innerhalb eines Ladezyklus Energie zum Betrieb eines Elektrofahrzeugs bereitstellen kann.
Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Sie haben bereits einen ersten Blick in das vielfältige Sortiment an Kinder-Elektrofahrzeugen geworfen und fragen sich nun, worauf Sie bei Ihrer Wahl besonders achten sollten bzw. welches Modell am besten für Ihr Kind geeignet ist? Damit Sie sich trotz des umfassenden Angebots ganz einfach zurechtfinden, haben wir nachfolgend die wichtigsten Entscheidungskriterien und Informationen zur Wahl Ihres neuen Kinderautos zusammengetragen.
Bei der Wahl Ihres neuen Elektrofahrzeugs sollten Sie vor allem folgende Gesichtspunkte beachten:
Reifen und Motor der Kinder-Elektrofahrzeuge können recht laut sein.
Vermeiden Sie einen langandauernden hohen Geräuschpegel, indem Sie die Autos nicht im Dauerbetrieb nutzen. Schonen Sie Ihre Nachbarn, indem Sie die bekannten Ruhezeiten einhalten (20 Uhr abends – 10 Uhr morgens).
Elektrofahrzeuge für Kinder gibt es in diversen Ausführungen und mit unterschiedlichen Merkmalen. Damit Sie sich vorab schon mal einen groben Überblick über die unterschiedlichen Fahrzeugtypen verschaffen können, zeigen wir Ihnen die prägnantesten Merkmale auf einen Blick:
Elektrofahrzeuge eignen sich für unterschiedliche Altersklassen. Hersteller geben in der Regel eine Altersempfehlung für das jeweilige Modell ab.
Es gibt typische Alterskategorien bzw. Geschwindigkeitsstufen:
Altersklasse |
Geschwindigkeitsstufe |
2 – 4 Jahre |
2 – 6 km/h |
5 – 8 Jahre |
8 – 12 km/h |
Ab 8 Jahre |
Über 12 km/h |
Die Modelle sind zudem für verschieden hohe Belastungen ausgelegt. Es empfiehlt sich, etwa 10–15 kg mehr als das aktuelle Körpergewicht des Kindes einzuplanen – so hat Ihr Kind länger Freude daran.
Auf unserem Portal können Sie gezielt nach Fahrzeugen filtern, die dem Alter Ihres Kindes entsprechen sowie die Belastungsgrenze der Fahrzeuge auswählen.
Kinder-Elektrofahrzeuge sind häufig als 2-Sitzer erhältlich. So kann Ihr Kind sein Geschwisterchen oder einen Spielkameraden zu einer Spritztour mitnehmen.
In den meisten Fällen werden die Elektrofahrzeuge in Einzelteilen geliefert, die Sie vor der ersten Benutzung montieren müssen.
Sie fragen haben Fragen zur Montage der Elektrofahrzeuge? In unserem FAQ-Bereich haben wir unter der Frage Wie baue ich das Elektrofahrzeug nach dem Kauf zusammen? alle wichtigen Informationen für Sie zusammengefasst.
Die Kinder-Elektroautos sind wohl der Klassiker unter den Elektrofahrzeugen. Vom Oldtimer bis hin zum Ferrari im Miniatur-Format gibt es kaum ein Modell, das nicht auch für Kinder erhältlich ist.
Die Elektroautos werden wie alle Elektromodelle über ein Akkugerät angetrieben und können von einem Kind ohne großen Kraftaufwand gesteuert werden.
Im Vergleich zu den anderen Modellen verfügen die Elektroautos über eine besonders einfache Lenkung und lassen sich aufgrund ihrer kompakten Bauform leicht manövrieren. In den meisten Fällen ist ein Anschnallgurt vorhanden, der das Herausfallen Ihres Kindes auf besonders unebenen Untergründen verhindert. Die kleinen Autos bieten dank ihres niedrigen Schwerpunkts ein sehr hohes Maß an Stabilität und kippen nicht so leicht um. Die Motorenlautstärke der Elektrofahrzeuge variiert von Modell zu Modell.
Einige Modelle besitzen einen sehr lauten batteriebetriebenen Motor. Achten Sie auf Angaben zum Geräuschpegel in den Produktinformationen. Hilfreich können zudem Nutzerbewertungen und Testberichte zum jeweiligen Fahrzeug sein.
Kinder-Elektrofahrzeuge gibt es in Standard- und Luxus-Ausführungen. Die Innenausstattung ist der von PKWs optisch nachempfunden. Wer hier etwas mehr Geld ausgibt, kann lederüberzogene Autositze und Lenkräder erwarten, Armaturenbretter sind meist, wie die der echten PKWs, mit einer Gummischicht überzogen. Dank der weiterentwickelten Hardware können viele der Luxus-Kinderautos auch Berge und kleinere Steigungen problemlos hinauffahren.
Zur Ausstattung der Luxusmodelle zählen häufig:
Elektrisch angetriebene Autos bieten weniger Platz im Innenraum, als die meisten anderen Modelle. Deshalb sind solche Kinderautos eher für Kleinkinder geeignet. Besonders praktisch sind die kleinen Elektroautos beispielsweise bei längeren Spaziergängen und Touren mit der Familie. Kinder können auf diese Weise weite Strecken zurücklegen, ohne frühzeitig zu ermüden.
Die elektrischen Kinderautos sind für ca. 60–200 € erhältlich. Luxuriöse Varianten kosten aufgrund der umfangreichen Zusatzausstattung meist 500–1500 €. Nachfolgend sehen Sie die Vor- und Nachteile der kleinen Elektroautos nochmals auf einen Blick:
Ein Quad ist ein Fahrzeug auf 4 gleich großen Rädern mit Motorrad-Lenker sowie -Sitzbank. Viele Kinder-Elektroquads können auch zu zweit gefahren werden. In diesem Fall sitzt der Beifahrer dann genauso wie auf einem Motorrad hinter dem Fahrer. Diese Elektrofahrzeuge eignen sich dank großer Reifen mit starkem Profil und hohem Fahrgestell besonders für Fahrten im Gelände, können jedoch genauso gut auf Asphaltstraßen fahren.
Da durch die Fahrzeughöhe auch der Fahrzeugschwerpunkt höher ist, findet das Fahrzeug bei Unebenheiten und tiefen Schlaglöchern weniger Halt und kann kippen.
Achten Sie besonders bei Kinder-Elektroquads auf die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen.
Aufgrund der Kippgefahr sollten Kinder unbedingt einen Schutzhelm tragen. Ein geschlossener Fußraum und eine robuste Verkleidung schützen zusätzlich vor Verletzungen. Prüfen Sie die Strecke, welche Ihr Kind mit seinem Elektroquad befahren möchte, nach Möglichkeit im Vorfeld.
Generell können die Kinderquads meist ab einem Alter von 3 Jahren gefahren werden. Welches Fahrzeug am besten auf das Alter Ihres Kindes zugeschnitten ist, können Sie den Empfehlungen der Hersteller entnehmen. Ein Kinderquad kann eine gute Vorbereitung für einen professionelleren Quad-Sport sein.
Es gibt elektrische Kinderquads, an denen die ausfahrbare Geschwindigkeit manuell einstellbar ist. So lässt sich die Leistung mit zunehmendem Alter nach und nach steigern, ohne dass Sie ein neues Fahrzeug anschaffen müssen.
Sollte Ihr Kind später auf ein noch schnelleres Quad umsteigen wollen, können Sie Modelle mit Höchstgeschwindigkeiten von ca. 30 km/h erwerben. Diese Quads sind etwas langsamer und zudem ein wenig kleiner als Modelle für erwachsene Fahrer. Kinder unter 16 Jahren dürfen diese Quads nur unter Aufsicht eines Erziehungsberechtigten und auf privatem Gelände fahren.
Die elektrischen Kinderquads sind für ca. 60 bis 400 € im Handel erhältlich. Modelle, die weitere Funktionen und Extras bieten, kosten häufig deutlich mehr.
Elektrogeländewagen, oft auch als Offroader oder Jeeps bezeichnet, sind wegen ihrer großen griffigen Reifen die idealen Fahrzeuge für Ausflüge in die Natur. Die Geländewagen trotzen kleineren Bodenunebenheiten und sind ebenso für Fahrten auf der Wiese geeignet.
Ähnlich wie Elektroquads verfügen Geländewägen über ein erhöhtes Fahrgestell und dadurch einen hohen Schwerpunkt. In die meisten Modelle sind jedoch Hinterrad-Stoßdämpfer eingebaut, Erschütterungen werden abgemildert und die Kippgefahr beim Durchfahren von Schlaglöchern so reduziert. Da bei großen Bodenunebenheiten dennoch Kippgefahr besteht, sollten Sie sich die Fahrstrecke Ihres Kindes im Vorfeld ansehen.
Achten Sie bei der Wahl Ihres Kinder-Geländewagens vor allem auf die Sicherheitsausstattung, wie beispielsweise einen Anschnallgurt. Ausführliche Informationen dazu finden Sie im gleichnamigen Kapitel.
Weil die Offroader relativ groß und sperrig sind, benötigen Sie ausreichend Platz zum Unterstellen.
Ab welchem Alter die kleinen Geländewägen gefahren werden dürfen, ist maßgeblich abhängig von der zulässigen Höchstgeschwindigkeit: Es gibt größere Fahrzeuge für ältere Kinder, die mit höheren Geschwindigkeiten (10–12 km/h) fahren. Die meisten Geländefahrzeuge erreichen geringere Geschwindigkeiten. Sie sind für Kinder ab 3 Jahren geeignet und dabei sehr einfach zu steuern.
Generell bewegt sich der Kaufpreis für einen Kinder-Elektrogeländewagen zwischen 130 bis 400 €. Mit Zusatzausstattung sind die Wagen oft deutlich kostspieliger.
Elektrotraktoren sind ideale Fahrzeuge für kleine Landwirte. Hiermit können Kinder die Aufgaben eines echten Bauern nachspielen und die ein oder andere kleine Tätigkeit übernehmen.
Im Aufbau sind Elektrotraktoren den großen Landmaschinen nachempfunden. So sind die kleinen Trecker oftmals mit Zusatzteilen ausgestattet, die den Spielspaß noch um ein Vielfaches erhöhen können. Mit einigen Traktormodellen kann Ihr Kind Sie bei der täglichen Gartenarbeit unterstützen. Dadurch können Sie ihm das Gefühl vermitteln, eine echte Hilfe zu sein und so bringt der kleine elektrische Traktor auch einen pädagogischen Nutzen mit sich.
Zur typischen Ausstattung von Elektrotraktoren gehören unter anderem:
Kinder-Elektrotraktoren sind besonders stabil gebaut und aufgrund des grobstolligen Profils ihrer Räder ideal für das Befahren von unebenen Untergründen geeignet. Damit Ihr Kind den Traktor gut nutzen kann, benötigen Sie eine recht große Garten- oder Hoffläche. Außerdem sollten Sie genügend Abstellplatz für das Fahrzeug einplanen.
Kindertraktoren sind auch als Trettraktor mit zusätzlichem Elektroantrieb erhältlich. Diese Variante ist bei Kindern besonders beliebt, denn hier sind gleich 2 Fahrweisen möglich: Sie können sowohl selbst in die Pedale treten als auch den Elektromotor nutzen.
Aufgrund der oftmals lauten Geräuschkulisse und den großen Zubehörteilen ist der elektrische Traktor vor allem etwas für unerschrockene Kinder. Einige der elektrischen Trecker sind bereits ab einem Alter von 3 Jahren nutzbar.
Der Kaufpreis für elektrische Kindertraktoren bewegt sich in einer Preisspanne von etwa 80 bis 500 €.
Ihr Kind träumt davon, ein Motorradfahrer zu sein? Dann liegt die Wahl eines Kinder-Elektromotorrades nahe.
Kindermotorräder gibt es in folgenden Varianten:
Da sich das Fahren auf einem Motorrad etwas wackliger als auf einem Elektroauto anfühlen kann, sind für die Varianten mit 2 Rädern häufig kleine Stützräder im Lieferumfang enthalten. Diese sollen vor allem Kleinkindern bei den ersten Fahrversuchen helfen, das Gleichgewicht zu halten. Modelle mit 3 Rädern bieten Ihrem Kind ein noch höheres Maß an Sicherheit, da diese Motorräder stabiler stehen und nicht so schnell umkippen können.
Auf Elektrofahrzeugen mit 2 Rädern können wilde Manöver und schnelle Kurven leichter zu Stürzen führen.
Stützräder und ein Helm sorgen für zusätzliche Sicherheit. Wenn das Kind die nötige Balance mit der Zeit gefunden hat, können Sie die Stützräder entfernen. Weil das Motorradfahren Gleichgewichtssinn und Motorik erfordert, sollten Sie bei den ersten Fahrversuchen Ihres Kindes dabei sein.
Das Kindermotorrad wird von Kleinkindern gerne auch als Laufradersatz genutzt: Der Vorteil ist, dass Kinder bei Unsicherheiten sowie bei Bremsvorgängen beide Beine links und rechts auf dem Boden abstellen können. Bei Bedarf kann dann der Elektromotor hinzugeschalten werden.
Betrachten Sie die Bewegungsabläufe genauer, stellen Sie fest, dass das Fahren mit einem Kindermotorrad dem Fahrradfahren sehr nahekommt – so kann es eine gute Vorbereitung darauf sein: Das kleine Elektrozweirad schult die Motorik und die Balance Ihres Kindes. Da die kleinen Motorräder dickere Reifen als ein Fahrrad besitzen, fällt es hiermit sogar leichter, das Gleichgewicht zu halten.
Kleine Elektromotorräder sind häufig bereits für Kinder ab einem Alter von 1–2 Jahren geeignet, größere Maschinen oft erst für Kinder über 3 Jahre.
Für ältere Kinder, die begeisterte Motorrad-Fans sind, könnte auch Motocross-Fahren interessant sein. Diese Sportart kann mit passenden Motorcross-Bikes bereits ab einem Alter von 5 Jahren betrieben werden. Diese können teilweise sehr hohe Geschwindigkeiten bis zu 55 km/h erreichen, es darf aber nicht auf der Straße gefahren werden.
Viele der Fahrer steigen ab einem Alter von 21 Jahren in die Erwachsenenliga um und dürfen nach und nach entsprechend größere Maschinen fahren. Unter dem Suchbegriff Motocross finden Sie auf unserem Portal Helme und weiteres Zubehör für diesen rasanten Fahrsport.
Die kleinen Zweiräder sind mittlerweile in den unterschiedlichsten Ausführungen und Designs zu Preisen von ca. 40 bis 450 € erhältlich.
Elektroscooter, geläufig sind auch die Bezeichnungen Elektroroller, Cityroller, Klapproller oder E-Scooter, verfügen über 2 Räder, eine Lenkstange am Vorderrad und eine tiefe Trittfläche.
Die Lenkstange ist meist höhenverstellbar: So haben Sie die Möglichkeit, den Roller an Ihre oder die Körpergröße Ihres Kindes anzupassen – der Roller wächst praktisch mit. Um die Stabilität eines Rollers zu gewährleisten, ist die Trittfläche im Gegensatz zur Lenkstange nicht variabel.
Mit einem Eigengewicht von ca. 14 kg sind die Elektroscooter um einiges schwerer als herkömmliche Tretroller – sie liegen so sicher auf der Straße.
Der Elektroroller bietet eine Menge Fahrspaß: Er unterstützt den natürlichen Bewegungsdrang Ihres Kindes und zum anderen gestaltet er die Fahrt durch den Elektromotor noch einfacher, da weniger Kraft aufgewendet werden muss. Damit dem Vergnügen keine Grenzen gesetzt werden, müssen die Rollen einwandfrei funktionieren.
Roller sind gut geeignet, um Kinder auf das Fahrradfahren vorzubereiten.
Kinder, die schon früh mit dem Rollerfahren beginnen, entwickeln eine deutlich bessere Motorik. Sie lernen, das Gleichgewicht zu halten. Auch trainieren sie Fähigkeiten wie die Koordinations- und Reaktionsfähigkeit.
Mit diesen Elektrofahrzeugen sind Kinder vergleichsweise schnell unterwegs: Die maximale Geschwindigkeit kann bis zu 40 km/h betragen und lässt sich über einen Drehgriff am Lenker regeln. Dabei sollten Sie besonders Wert darauf legen, dass Ihr Kind Schutzbekleidung, wie einen Fahrradhelm, Ellenbogenschützer und Knieschoner trägt, um im Falle eines Unfalls oder Sturzes die Verletzungsgefahr zu reduzieren.
Einige Modelle sind mit einer Handbremse ausgestattet. Auf diese Weise kommt der Kinderroller auch bei hohen Geschwindigkeiten zuverlässig zum Stillstand.
Im Normalfall hält der Akku 45 min Dauerbetrieb stand – das entspricht etwa einer Reichweite von 8 bis 10 km. Die konkrete Laufleistung bzw. Reichweite hängt von der jeweiligen Gewichtsbelastung und der Bodenbeschaffenheit ab. Der Akku ist meist innerhalb von 4 bis maximal 8 h wieder vollständig aufgeladen.
Die Roller mit Elektroantrieb sind in der Regel für Kinder ab einem Alter von 8 Jahren geeignet. Zusätzlich gibt es Modelle, welche erst ab einem Alter von 12 Jahren empfehlenswert sind – das gilt insbesondere für Scooter, die sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen können.
Der Kaufpreis für einen Kinder-Elektroscooter bewegt sich in einem Rahmen von ca. 90 bis 400 €. Nachfolgend haben wir die Vor- und Nachteile der Elektroscooter gegenübergestellt:
Ein Elektro-Driftscooter ist ein neuartiges Funsport-Gerät – es erinnert auf den ersten Blick an ein etwas tiefer liegendes Kettcar. Wie der Name bereits verrät, sind mit diesem Fahrzeug Drifts, also das Gleiten über den Boden, möglich. Geläufig ist auch die Bezeichnung 360-Grad-E-Scooter.
Das Gestell eines Driftscooters besteht aus einer länglichen Stange, Vorder- und Hinterradachsen und einem tiefliegenden Sitz. An der hinteren Achse befinden sich kleinere Rollen. Sie sorgen dafür, dass Drehungen jederzeit in alle Richtungen (360°) möglich sind. An der Vorderachse sind ein größeres Vorderrad sowie eine unterschiedlich hohe Lenkstange verbaut. Teilweise befinden sich Haltegriffe am Sitz.
Obwohl die Räder recht klein sind, erreicht der Elektro-Driftscooter relativ hohe Geschwindigkeiten (bis zu 13 km/h). Die unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen lassen sich digital per Knopfdruck am Lenker einstellen. Der Bremsvorgang wird durch Betätigung der Handbremse ausgelöst.
Beim Fahren können hohe Geschwindigkeiten erreicht werden. Dadurch erhöht sich die Verletzungsgefahr bei Unfällen.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind mit Schutzbekleidung und -helm fährt.
Driftscooter besitzen einen tiefen Schwerpunkt: Der tief liegende Sitz und die Nähe zum Boden lassen Ihr Kind über die Straße gleiten und verhindern gleichzeitig ein mögliches Umkippen. Elektro-Driftscooter sind zudem aus Stahl gefertigt – so wird ein Umfallen auch durch das relativ hohe Eigengewicht des Geräts (meist ca. 12–15 kg) selbst bei waghalsigen Drehungen verhindert. Die Sportgeräte können auch im Stehen gefahren werden.
Mit einer Nutzungsdauer von ca. 30 min ist die Akkuleistung der Scooter geringer als die der meisten anderen Elektrofahrzeuge. Das Fahrzeug ist zusammenklappbar und somit relativ platzsparend zu verstauen.
Elektro-Driftscooter sind für Kinder ab 5 Jahren konzipiert und erfreuen sich mittlerweile immer mehr an Beliebtheit.
Der Kaufpreis der Elektro-Driftscooter bewegt sich zwischen 170 bis 350 €. Es gibt auch Varianten ohne elektrischen Antrieb – sie sind ab ca. 80 € erhältlich.
Die Grundausstattung eines Elektrofahrzeugs ist in den meisten Fällen bereits fest verbaut bzw. im Lieferumfang enthalten.
Dazu zählen folgende Komponenten:
Damit Kinder die kleinen Autos problemlos steuern und manövrieren können, funktioniert die Bedienung in den meisten Fällen ganz einfach.
Es gibt vor allem folgende Bedienelemente in Elektrofahrzeugen für Kinder:
Damit das Fahrzeug auch bei starkem Einlenken in Kurven nicht ins Wanken gerät, sollte die Lenkung ein gewisses Maß an Spiel besitzen.
Da Hinweise dazu selten in den Produktinformationen aufgeführt sind, informieren Sie sich hierüber am besten in den jeweiligen Kundenbewertungen.
Die Fahrzeughülle der meisten elektrischen Kinderautos ist komplett aus Hartplastik gefertigt.
Dabei werden meist folgende Materialien verwendet:
Da nach der Montage am Gehäuse alle Teile fest verbaut sind, besteht meist keine Verschluckungsgefahr von Kleinteilen.
Der Motor in Elektrofahrzeugen ist ausschlaggebend dafür, welche Höchstgeschwindigkeiten gefahren werden können. Das Maximaltempo ist jedoch maßgeblich abhängig von der Wattzahl des Motors, seiner elektrischen Spannung sowie vom Eigengewicht des Fahrzeugs.
Um sehr hohe Geschwindigkeiten und auch Leistungen zu erreichen, sind in einigen Elektroautos oft gleich 2 oder 4 Motoren verbaut. So stellen auch kleine Steigungen keine Schwierigkeiten dar.
Für die Motorleistung sind folgende Werte relevant:
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die typische Motorleistung und die jeweiligen Geschwindigkeiten:
Leistung |
Geschwindigkeit |
50 – 90 W |
3 – 6 km/h |
90 – 120 W |
7 – 12 km/h |
100 – 250 W |
12 – 18 km/h |
250 – 300 W |
18 – 25 km/h |
500 W |
Bis zu 55 km/h |
Einige Motoren können auch gedrosselt werden. So lässt sich die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs mit zunehmendem Alter und mehr Fahrpraxis manuell erhöhen. Dies gilt insbesondere für Elektromotorräder bzw. Motorcross-Bikes.
Entscheidend bei der Bereifung der kleinen Autos ist vor allem der Grip, also die Bodenhaftung. Diese wirkt sich auf die Schnelligkeit und Sicherheit beim Fahren aus.
Wie stark die Bodenhaftung jeweils ist, hängt maßgeblich vom Material sowie von der Bauweise ab.
Gängig sind folgende Varianten:
Ob und über welche Sitzform ein Elektrofahrzeug verfügt, ist maßgeblich abhängig vom jeweiligen Fahrzeug-Typ. Zudem gibt es viele Varianten, die mit 2 Sitzen ausgestattet sind.
Sitze gibt es in der Regel in folgenden Formen bzw. Materialien:
Um die Sicherheit Ihres Kindes während der Fahrt zu gewährleisten, verfügen Elektrofahrzeuge in der Regel über folgende Sicherheitsvorrichtungen:
Elektrofahrzeuge können über Zusatzausstattung verfügen, die den Spielspaß noch steigern oder praktische Funktionen erfüllen. Diese kann bereits im Lieferumfang enthalten sein, viele Artikel können Sie aber auch als Zubehör erwerben.
Zur Zusatzausstattung zählen beispielsweise:
Die gewählten Zusatzkomponenten sollten zum jeweiligen Modell bzw. Hersteller passen. Das gilt vor allem für jene Bauteile, die unmittelbar ans Fahrzeug angeschlossen werden müssen. So gewährleisten Sie deren optimale Funktionalität.
Mit einem Anhänger kann Ihr Kind Materialen wie Sand, Kies oder Gras spielerisch von A nach B transportieren. Der Anhänger sollte exakt an das jeweilige Elektrofahrzeug-Modell passen. So kann er sicher angeschlossen werden und bringt das Fahrzeug während einer Kurvenfahrt nicht aus dem Gleichgewicht.
Anhängerkupplungen sollten stets über einen passenden Kippschutz verfügen: Er verhindert, dass auch das Fahrzeug umfällt, wenn der Hänger kippt.
Eine zu hohe Belastung kann zu Schäden am Material führen.
Mit einem Anhänger erhält ein Fahrzeug zusätzliches Gewicht. Prüfen Sie, dass das Maximalgewicht insbesondere durch einen beladenen Hänger nicht überschritten wird.
Mit einer Baggerschaufel können Sie beispielsweise kleine Elektrotraktoren um eine Funktion erweitern oder aber eine defekte Schaufel austauschen. Ähnlich wie mit einem Anhänger kann Ihr Kind verschiedene Materialien in der Schaufel transportieren. Baggerarme mit Schaufel eignen sich auch zum Graben kleinerer Löcher, beispielsweise in einem größeren Sandkasten.
Auch bei diesem Bauteil sollten Sie ähnlich wie bei Anhängern auf die Kompatibilität mit dem Fahrzeug sowie die Belastungsgrenze beachten. Überladung kann dazu führen, dass Material ermüdet und gegebenenfalls bricht.
Speziell für die Elektroscooter und ggf. für kleine Elektromotorräder sind Lenkeraufsätze in verschiedenen Formen, Größen und Designs erhältlich.
Diese werden einfach auf den Lenker gesteckt und bieten so ein optisches Highlight.
Sehr große Lenkeraufsätze können die Lenkung beeinträchtigen und Armaturen oder Geschwindigkeitsanzeigen verdecken.
Mit einem im Fahrzeug eingebauten Radio kann Ihr Kind beim Fahren seine Lieblingslieder oder Hörbücher hören. In der Regel handelt es sich um eine Art eingebauten MP3-Player.
Idealerweise ist Ihr Wunsch-Elektroauto bereits mit einem Radio ausgestattet. Der nachträgliche Einbau ist eher aufwendig und sollte von einem Fachmann durchgeführt werden.
Sollten Sie keinen passenden Stellplatz für das Elektroauto haben, können Sie es mithilfe einer Schutzplane vor Regen und weiteren Umwelteinflüssen wie UV-Licht schützen. So kann Feuchtigkeit nicht in die Elektronik dringen und Farben und Materialien werden nicht so leicht angegriffen.
Mithilfe eines Sicherheits- oder Zahlenschlosses können Sie das Elektroauto gegen Diebstahl sichern. Um Ihr Elektrofahrzeug zu schützen, eignet sich oft auch ein handelsübliches Fahrradschloss.
Der Einsatz von Sirenen und zusätzlichen Leuchtelementen bringt Ihrem Kind ein noch realeres Spielerlebnis, insbesondere bei kleinen Polizei- oder Feuerwehr-Elektroautos. Diese können fest am Fahrzeug verbaut und per Knopfdruck gesteuert werden oder zusätzlich mitgeführt werden. Achten Sie bei Benutzung von Sirenen darauf, die bekannten Ruhezeiten einzuhalten.
Mit unterschiedlichen Aufklebern können Sie Ihr Elektrofahrzeug ganz individuell gestalten. So gibt es beispielsweise passende Rennstreifen oder -nummern.
Mithilfe von Verkehrszeichen und Ampeln lernt Ihr Kind schon früh auf spielerische Weise, wie es sich im Verkehr zu verhalten hat. Passende Sets können meist schon zu Preisen ab 10 € erworben werden.
Im Inneren eines jeden Elektrofahrzeugs befindet sich ein Akku, der die nötige Energie für den Motor und somit den Betrieb des Fahrzeugs liefert.
Folgende Angaben in den Produktinformationen der Hersteller sollten Sie in Bezug auf die Akkuleistung berücksichtigen:
Sie können den Akku Ihres Elektrofahrzeugs oft durch ein leistungsfähigeres Modell ersetzen bzw. passende Ersatzakkus erwerben, sollte die aktuelle Batterie an Kapazität verlieren. Der Kaufpreis für einzelne Akkus für Elektrofahrzeuge bewegt sich zwischen 10 bis 100 €.
Informieren Sie sich mithilfe der Nutzerbewertungen auf unserem Portal, ob sich anstelle eines Marken-Akkus auch No-Name-Batterien zum Betrieb eines Elektrofahrzeugs eignen.
Was Sie schon immer über die elektrischen Kinderfahrzeuge wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Elektrofahrzeugen.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Altersempfehlung
Ab welchem Alter dürfen Kinder ein Elektrofahrzeug fahren?
Geschwindigkeit
Wie schnell fahren Kinder-Elektrofahrzeuge?
Lässt sich der Motor eines Kinder-Elektrofahrzeugs tunen?
Kauf
Ist die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs für mein Kind sinnvoll?
Was muss ich bei der Wahl eines Kinder-Elektrofahrzeugs beachten?
Wie viel kosten Kinder-Elektrofahrzeuge?
Modelle
Welche verschiedenen Elektrofahrzeuge für Kinder gibt es?
Worin unterscheiden sich Elektroscooter und Kinder-Elektromotorrad?
Montage
Wie baue ich das Elektrofahrzeug nach dem Kauf zusammen?
Welche Teile des Elektrofahrzeugs kann ich austauschen und erneuern?
Nutzung
Wie viel Gewicht können Elektroautos tragen?
Wo darf mein Kind mit einem Elektrofahrzeug fahren?
Sicherheit
Wie sicher ist ein Elektrofahrzeug für mein Kind?
Wie kann ich die Sicherheit meines Kindes beim Fahren eines Elektrofahrzeugs erhöhen?
Ist ein Kindermotorrad gefährlicher als ein Kinderauto?
Welche Prüfsiegel sollte ein sicheres Kinder-Elektrofahrzeug haben?
Steuerung
Ab welchem Alter dürfen Kinder ein Elektrofahrzeug fahren?
Aus rechtlichen Gründen sind die Hersteller der elektrischen Kinderfahrzeuge dazu verpflichtet, für die Benutzung eine Altersspanne anzugeben. Diese bewegt sich in der Regel in einem Rahmen von ca. 2–8 Jahren.
Die Erfahrung zeigt oftmals, dass diese Angaben nicht pauschal gelten.
Ausschlaggebend ist nicht nur das Alter des jeweiligen Kindes, sondern auch folgende Aspekte:
Viele Kleinkinder haben schon mit 1,5 Jahren sehr viel Freude am Autofahren. Der Übergang vom Tretroller oder Lauflernwagen kann hier fließend erfolgen. Kinder müssen zudem groß genug sein, um mit den Füßen auch an die Pedale zu gelangen.
Natürlich sollten die elektrischen Fahrzeuge für die ganz Kleinen etwas langsamer sein als die für größere Kinder: Hier empfiehlt sich, einen Wagen mit einer Motorleistung von 6 V (Volt) und geringer Wattzahl zu wählen. Dies entspricht einer ungefähren Geschwindigkeit von 4 km/h.
Mit zunehmender Fahrpraxis kann Ihr Kind auf ein leistungsstärkeres Modell beispielsweise mit einer Höchstgeschwindigkeit von 10–12 km/h umsteigen.
Auch die Steuerung bzw. Manövrierbarkeit des Fahrzeugs sollte sich an den Entwicklungsstand des Kindes anpassen: Da kleinere Kinder noch nicht allzu viel Energie und motorische Fähigkeiten besitzen, empfiehlt ein Modell, das entsprechend einfach zu steuern ist. So ist z.B. ein elektrischer Traktor viel schwieriger zu manövrieren als ein kleines Elektroauto.
Wissenswertes zu den unterschiedlichen Elektrofahrzeug-Typen finden Sie in unserem Kaufberater.
Wie schnell fahren Kinder-Elektrofahrzeuge?
Elektrofahrzeuge sind in unterschiedlichen Geschwindigkeitsstufen erhältlich:
Kleinkinder sollten aus Sicherheitsgründen keine hohen Geschwindigkeiten fahren.
Kleinkinder haben eine längere Reaktionszeit, schätzen Gefahrensituationen anders ein und können insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten das Fahrzeug weniger gut koordinieren. Bei niedrigem Tempo können Sie gegebenenfalls eingreifen. Erst mit zunehmender Fahrpraxis und verbesserten motorischen Fähigkeiten sollte ein höheres Tempo gefahren werden. Berücksichtigen Sie daher die jeweiligen Altersempfehlungen der Hersteller.
Lässt sich der Motor eines Kinder-Elektrofahrzeugs tunen?
In einigen Fahrzeugen lässt sich der eingebaute Motor durch ein leistungsfähigeres Modell ersetzen. Dazu sollte der Motor mit dem Fahrzeug kompatibel sein. Im Zweifelsfall sollten Sie den Umbau von einem Fachmann vornehmen lassen.
Da gerade Kleinkinder Geschwindigkeiten noch nicht abschätzen können, ist es jedoch erst ratsam, diese erst bei vorhandener Fahrpraxis und in höherem Alter zu erhöhen.
Informationen zur Leistung des Motors in Elektrofahrzeugen finden Sie im Kapitel Grundausstattung unseres Kaufberaters.
Ist die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs für mein Kind sinnvoll?
Besitzt Ihr Kind bereits grundlegendes Interesse am Auto-, Motorrad- oder auch Rollerfahren, so kann ein Elektrofahrzeug den Spielspaß deutlich erhöhen. Ein Elektroauto kann außerdem für die Entwicklung Ihres Kindes förderlich sein. Entscheiden Sie aufgrund von Motivation und persönlicher Reife, ob Ihr Kind bereits für ein eigenes batteriebetriebenes Auto bereit ist.
Um Sie in der Entscheidung zu unterstützen, haben wir nachfolgend wesentliche Vor- und Nachteile der elektrischen Kinderfahrzeuge gegenübergestellt:
Was muss ich bei der Wahl eines Kinder-Elektrofahrzeugs beachten?
Für welches Modell Sie sich letztendlich entscheiden, ist grundlegend von Ihren bzw. den Vorlieben Ihres Kindes abhängig. Besteht Ihre Familie beispielsweise aus begeisterten Motorradfahrern, liegt es ja beinahe auf der Hand, ein Zweirad im Miniaturformat zu wählen.
Zusätzlich sollten Sie auf folgende Aspekte Wert legen:
Mehr zu den Themen Sicherheitsausstattung, Akkuleistung, Bedienelemente, Räder und Karosserie finden Sie in unserem Kaufberater.
Wie viel kosten Kinder-Elektrofahrzeuge?
Der Kaufpreis der Elektrofahrzeuge ist maßgeblich abhängig vom Fahrzeugtyp, der Ausstattung sowie von Qualität und Verarbeitung der Materialien. Günstige Modelle kosten bis zu etwa 100 €, qualitativ hochwertigere Fahrzeuge erhalten Sie meist ab einem Verkaufspreis von ca. 180 €.
Die nachfolgende Tabelle bietet einen Überblick über die Preisspannen der verschiedenen Elektrofahrzeugtypen:
Fahrzeug-Typ |
Preisspanne |
Elektroautos |
60 – 200 € |
Elektroquads |
60 – 400 € |
Elektrogeländewagen |
130 € – 400 € |
Elektrotraktoren |
80 € – 500 € |
Elektromotorräder |
40 € – 450 € |
Elektroscooter |
90 € – 400 € |
Elektro-Driftscooter |
170 € – 350 € |
Modelle mit besonderer Ausstattung |
500 € – 1.500 € |
Welche verschiedenen Elektrofahrzeuge für Kinder gibt es?
Mittlerweile sind die unterschiedlichsten Kinder-Elektrofahrzeuge auf dem Markt.
Die gängigsten sind folgende:
Die meisten Modelle sind für Kleinkinder mit einer Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h und für größere Kinder mit Höchst-Geschwindigkeiten von 10-12 km/h erhältlich.
In unserem Kaufberater stellen wir die einzelnen Elektrofahrzeug-Typen ausführlich vor.
Daneben gibt es seltener auch spezielle Anfertigungen, wie beispielsweise Elektrolokomotiven: So wurden – angelehnt an eine beliebte Kinderserie – auch kleine elektrische 6-Volt-Lokomotiven für Kinder von 2–4 Jahren produziert. Diese elektrischen Loks verfügen über ein eigenes Schienensystem, das einfach im Freien aufgebaut werden kann.
Worin unterscheiden sich Elektroscooter und Kinder-Elektromotorrad?
Sowohl ein Elektroscooter als auch ein Elektromotorrad sind in der Regel mit 2 Rädern und einer Lenkstange ausgestattet. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass ein Scooter im Stehen, ein Motorrad hingegen im Sitzen gefahren wird.
Beide Varianten schulen Motorik und Gleichgewicht und gelten als mögliche Vorbereitung auf das Fahrradfahren. Ihr Kind benötigt für einen Elektroscooter jedoch etwas mehr Fahrpraxis, beispielsweise durch vorheriges Üben auf einem typischen Tretroller, Motorräder hingegen können zunächst auch mit Stützrädern gefahren werden, um die notwendige Stabilität zu gewährleisten.
Die nachfolgende Tabelle stellt wesentliche Merkmale der beiden Produkttypen gegenüber:
Elektroscooter |
Elektromotorrad |
|
Fahrweise |
Im Stehen |
Im Sitzen |
Altersempfehlung |
Ab 8 Jahren |
Ab 2 Jahren |
Anzahl Mitfahrer |
1 Kind |
1 – 2 Kinder |
Lenker |
Höhenverstellbar |
Fest |
Beleuchtung |
Keine |
Meist vorhanden |
Radgröße |
Etwa 12 – 20 cm |
Etwa 20 – 30 cm |
Weitere Merkmale von Elektoscootern und Elektromotorrädern haben wir für Sie in unserem Kaufratgeber zusammengestellt.
Wie baue ich das Elektrofahrzeug nach dem Kauf zusammen?
Wie genau der Aufbau Ihres Fahrzeugs funktioniert, lesen Sie in der mitgelieferten Montageanleitung des Herstellers. Idealerweise verfügt das Produkt über eine leicht verständliche Montageanleitung – insbesondere selbsterklärende Bilder und Grafiken erleichtern das Arbeiten.
Oftmals müssen Sie nach dem Kauf eines Kinder-Elektroautos folgende Schritte durchführen:
Für den Aufbau des elektrischen Kinder-Autos benötigen Sie in der Regel kein spezielles Werkzeug: Meist genügt ein einfacher Schraubendreher. Die Montage dauert zudem in der Regel nicht länger als 30 min.
Lose oder fehlerhaft montierte Bauteile können die Stabilität des Fahrzeugs beeinträchtigen und so die Sicherheit des Kindes gefährden.
Halten Sie sich exakt an die Hinweise des Herstellers. Prüfen Sie daher nach der Montage, ob alle Teile fest und sicher miteinander verschraubt sind.
Eine exemplarische Aufbau-Anleitung für einen BMW Z4 finden Sie auf dem Portal Crooza.
Welche Teile des Elektrofahrzeugs kann ich austauschen und erneuern?
Wenn Ihr Kinder-Elektrofahrzeug früher oder später Ausfall- oder Verschleißerscheinungen aufzeigt, können Sie es mit passenden Ersatzteilen wieder fahrtüchtig machen oder es optimieren. Mit einem stärkeren Akku können Sie z.B. eine höhere Fahrdauer erzielen, sodass Ihr Kind noch länger Freude am Fahren hat.
Sie können meist folgende Einzelteile ersetzen oder nachrüsten:
Wie viel Gewicht können Elektroautos tragen?
Die meisten Elektroautos können mit einem Gewicht von 25–35 kg belastet werden. Vereinzelt gibt es aber auch Fahrzeuge, die deutlich belastbarer sind.
Generell ist es empfehlenswert, ein Fahrzeug mit einer möglichst hohen Tragkraft zu wählen, mindestens jedoch 30 kg. Die Maximalbelastung sollte zudem 10 kg über dem Eigengewicht des Kindes liegen. So sind die Autos lange nutzbar, da sie Gewicht Ihres Kindes noch tragen können, wenn es größer wird oder es kann zusätzlich Gepäck darin verstaut werden.
Wo darf mein Kind mit einem Elektrofahrzeug fahren?
Laut der Straßenverkehrsordnung (STVO) dürfen die kleinen Elektrofahrzeuge in folgenden Bereichen gefahren werden:
Auf Radwegen und Straßen dürfen die Elektrofahrzeuge nicht benutzt werden, da diese Fahrrädern bzw. Kraftfahrzeugen vorbehalten sind.
Gefüllte Anhänger bzw. Schaufeln erhöhen die Gewichtsbelastung zusätzlich.
So sollte die maximale Tragkraft auch durch die Fracht nicht überschritten werden. Durch Überladung und einseitige Belastung kann das Fahrzeug kippen, das Material nachgeben und Bauteile können abbrechen.
Wie sicher ist ein Elektrofahrzeug für mein Kind?
Elektrofahrzeuge sind ein vergleichsweise sicheres Spielzeug. Damit die kleinen Fahrer/innen relativ gefahrlos mit Ihren Elektroautos von A nach B kommen, statten die Hersteller diese mit diversen Sicherheitsmerkmalen aus.
Dazu zählen hauptsächlich:
Über die Sicherheitsausstattung von Elektrofahrzeugen erfahren Sie mehr in unserem Kaufberater.
Wie kann ich die Sicherheit meines Kindes beim Fahren eines Elektrofahrzeugs erhöhen?
Neben den Sicherheitsfunktionen, die bereits seitens der Hersteller im Fahrzeug verbaut sind, können Sie selbst einige Faktoren für die Fahrt im Elektroauto berücksichtigen, um Ihrem Kind ein höheres Maß an Sicherheit zu bieten und mögliche Gefahren auszuschließen.
Halten Sie sich zudem grundsätzlich an folgende Sicherheitsmaßnahmen:
Kleinkinder sollten keinesfalls unbeaufsichtigt mit dem Elektrofahrzeug fahren.
Da die motorischen Fähigkeiten von Kleinkindern noch nicht so weit entwickelt sind, sollten Sie deren Fahrten als Elternteil immer im Auge behalten. Da Kleinkinder noch nicht gut bremsen können, ist beim Bergabfahren besondere Vorsicht geboten. Kinder verstehen oft das Ursache-Wirkungsprinzip noch nicht und erkennen daher meist Gefahrensituationen nicht.
Ist ein Kindermotorrad gefährlicher als ein Kinderauto?
Grundsätzlich bieten die kleinen Autos mehr Stabilität und Schutz als Zweiräder. Andererseits fördern die kleinen Mofas und Motorräder die motorischen Fähigkeiten Ihres Kindes um ein Vielfaches, zudem können Sie anfangs die Stabilität mit Stützrädern erhöhen. Diese können Sie mit der Zeit und der notwendigen Balance Ihres Kindes entfernen. Die kleinen Mofas können den Übergang zum Fahrradfahren immens erleichtern.
Welche Prüfsiegel sollte ein sicheres Kinder-Elektrofahrzeug haben?
Damit Ihr Fahrzeug mit allen notwendigen Sicherheitsstandards ausgestattet ist, achten Sie darauf, ein zertifiziertes Produkt auszuwählen.
Auf folgende Prüfsiegel können Sie dabei Wert legen:
Wie wird das elektrische Kinderauto gesteuert?
Elektroautos werden über verschiedene Bedienelemente gesteuert:
Über die einzelnen Bedienelemente eines Elektrofahrzeugs können Sie in unserem Kaufberater mehr erfahren.
Gibt es eine Fernsteuerung für Elektrofahrzeuge?
Viele der Fahrzeuge besitzen eine Fernsteuerung. Das bietet Ihnen als Aufsichtsperson die Möglichkeit, jederzeit die Kontrolle zu behalten oder in Gefahrensituationen einzugreifen. Mit der kleinen Fernbedienung lässt sich sowohl die Fahrtrichtung als auch die Geschwindigkeit beeinflussen. Das kleine Fahrzeug kann ganz einfach per Tastendruck gesteuert werden. Die Reichweite ist meist begrenzt, daher sollten Sie sich in der Nähe des Elektrofahrzeuges aufhalten.
Heutzutage besitzt beinahe jedes elektrische Kinderauto zudem einen sogenannten Notfallknopf (N-Knopf). Dieser bringt den Wagen bei Betätigung sofort zum Stehen – dies kann vor allem in Gefahrensituationen, z. B. an einer Straßenkreuzung, hilfreich sein.
Eine Fernbedienung ist vor allem dafür gedacht, brenzlige Situationen wie etwa Zusammenstöße zu verhindern. Eigenständige Fahrversuche und das Meistern von Hürden steigern hingegen die Selbstständigkeit und motorischen Fähigkeiten Ihres Kindes – Greifen Sie daher idealerweise nur in Notfällen ein.
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