Die Mengenangabe gibt die Liter in der einzelnen Packung an.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Lecker, erfrischend und trotzdem gesund. Säfte sind die idealen Durstlöscher für alle ernährungsbewussten Menschen. Hergestellt werden sie sowohl aus Obst als auch Gemüse. Fruchtsäfte werden aus zahlreichen verschiedenen Fruchtsorten hergestellt und erreichen so eine beachtliche Geschmacksvielfalt.
Damit ein Produkt in Deutschland als Saft bezeichnet werden darf, muss es zu 100% aus Frucht bzw. Gemüse bestehen. Man unterscheidet daher zwischen Saft, Nektar und Fruchtsaftgetränken. Bei Fruchtnektar ist die gesetzlich vorgeschriebene Menge an vorhandenem Fruchtsaft oder Fruchtmark geringer als beim Fruchtsaft. Sie variiert je nach verarbeitetem Obst zwischen 25% und 50%. Des Weiteren darf der Hersteller dem Fruchtnektar auch noch Zucker oder Honig hinzufügen. Der Anteil am diesen darf aber nicht mehr als 20% des Gesamtgewichts betragen. Fruchtsaftgetränke sind nicht an die Fruchtsaftverordnung gebunden. Sie müssen lediglich den Leitsätzen für Erfrischungsgetränke des deutschen Lebensmittelbuchs folgen. Neben noch geringeren Anforderungen an die Menge von Fruchtsaft, die enthalten sein muss, können die Hersteller Fruchtsaftgetränken auch Aromastoffe beisetzen.
Wem also eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig ist, der sollte beim Kauf genau darauf achten ob nun ein Fruchtsaft, ein Fruchtnektar oder ein Fruchtsaftgetränk erworben wird. Nur beim Fruchtsaft kann man sich sicher sein ein 100% natürliches Produkt zu erwerben.
Die Auswahl an unterschiedlichen Säften auf dem deutschen Markt ist heutzutage enorm vielfältig. Saft wird aus allerlei Obst und Gemüse hergestellt. Es gibt Säfte, die wohl jeder von uns schon einmal getrunken hat, sowie auch solche, die eher exotische Geschmäcker bedienen. Absolute Marktführer in Sachen Fruchtsaft in Deutschland sind eindeutig der Apfelsaft sowie auch der Orangensaft. Diese beiden Säfte werden von fast jedem Hersteller angeboten und sind in einer großen Anzahl deutscher Haushalte zu finden.
Selbst bei diesen gibt es durchaus große geschmackliche Unterschiede. Je nachdem welche Art von Apfel oder Orange verwendet wurde, können die Säfte ganz unterschiedlich schmecken. Es gibt beispielsweise naturtrüben Apfelsaft, sowie auch solchen der gefiltert und klar ist. Orangensaft gibt es typischerweise entweder mit oder ohne Fruchtfleisch. Einer ist nicht besser als der andere, es kommt lediglich auf die persönliche Präferenz an.
Gemüsesaft ist insgesamt wohl etwas weniger beliebt als Fruchtsaft. Der beliebteste unter diesen ist der Tomatensaft. Jeder, der schon einmal mit dem Flieger in den Urlaub geflogen ist, sollte mit diesem bekannt sein. Daneben gibt es auf dem Markt aber zahllose andere Säfte, mit denen viele von uns wohl noch nie oder nur selten in Kontakt gekommen sind. Einige Beispiele hierfür wären etwa Mangonektar, Maracujanektar, Preiselbeersaft, Granatapfelsaft oder auch Bananen-Nektar. Fast jedes Obst kann in eine Form von Saft umgewandelt werden, es kommt also lediglich darauf an worauf man denn nun Lust hat.
Besonders gesund und stets beliebt ist auch der sogenannte Multivitaminsaft. Dieser besteht üblicherweise aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Fruchtsäften und enthält, wie der Name bereits vermuten lässt, zahlreiche Vitamine, Mineralien und Nährstoffe. Diese speziellen Säfte unterscheiden sich im Geschmack teils doch enorm und jeder Hersteller hat eine eigene Rezeptur, nach welcher diverse Säfte miteinander gemischt werden.
Wie wir bereits weiter oben festgehalten haben, müssen Fruchtsäfte in Deutschland einen Fruchtgehalt von 100% aufweisen. Saft ist jedoch nicht gleich Saft. Man unterscheidet in der Regel zwischen Säften, die aus Konzentrat hergestellt werden und dem so genannten Direktsaft. Letzterer wird so bezeichnet, weil bei der Herstellung des Safts dieser möglichst sofort abgefüllt wird. Das bedeutet, dass das Obst oder Gemüse am besten direkt vor Ort ausgepresst bzw. zu Saft verarbeitet wird. In der Regel bezeichnet man auch nur solche Säfte als Direktsäfte, die man auch direkt nach der Herstellung genießen kann. Das heißt nur solche Säfte, die auch ohne weitere Verarbeitung gut schmecken. Es gibt nämlich auch solche Säfte, die zwar über einen 100%igen Fruchtanteil verfügen, ohne den Zusatz von Wasser und Zucker aber fast nicht zu genießen sind. Solche Säfte werden dann als Fruchtmuttersaft bezeichnet.
Bei der Herstellung von Fruchtsaft aus Konzentrat gibt es noch einige weitere Arbeitsschritte. Dem neu gewonnenen Saft werden zunächst einmal die Aromastoffe und das Wasser entzogen. Durch diesen Schritt ist es möglich, dass so gewonnene Konzentrat kostengünstiger zu transportieren. Am Zielort wird dann das Konzentrat zum eigentlichen Saft verarbeitet. Dies geschieht in dem man diesem dann die zuvor entzogenen Aromen in Verbindung mit ausreichend Wasser wieder hinzufügt. Der so entstandene Saft gilt dann auch als Fruchtsaft, wenn er einen ausreichend hohen Fruchtanteil enthält.
Fruchtsaft, welcher aus Konzentrat hergestellt wurde, muss übrigens auf der Verpackung darauf hinweisen. Bei Direktsaft gibt es keine solche Vorschrift. Die Hersteller von Direktsaft weisen aber gerne darauf hin, dass es sich bei ihrem Produkt um Direktsaft handelt, so dass man üblicherweise einfach feststellen kann, was für einen Fruchtsaft man denn nun erwirbt.
Wie jeder weiß, ist eine gesunde Ernährung von entscheidender Bedeutung für das körperliche Wohlbefinden. Ernährungswissenschaftler empfehlen täglich eine ausreichende Menge an Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Es ist aber nicht immer einfach, jeden Tag die fünf empfohlenen Portionen Obst oder Gemüse zu sich zu nehmen. Gerade wenn man viel unterwegs ist oder aber auf der Arbeit keine Möglichkeit hat sich gesund zu ernähren. Mit einem richtigen Fruchtsaft oder Gemüsesaft ist es glücklicherweise möglich, ein solches Defizit auszugleichen.
Gemäß der Deutschen Gesellschaft für Ernährung kann ein Glas Saft eine Portion Obst oder Gemüse ersetzen. Frucht- und Gemüsesaft sollte aus diesem Grund in keinem Haushalt fehlen. Wer sich auch beim Sport gesund erfrischen will, der greift am besten zu einer Schorle. Fruchtsaftschorlen sind in der Regel Mischgetränke aus Wasser und Fruchtsaft oder Fruchtsaftkonzentrat. Sie schmecken nicht nur lecker, sondern enthalten auch zahlreiche Mineralien und Kohlenhydrate, die man nach der sportlichen Betätigung dringend benötigt. Besonders beliebt ist die Apfelsaftschorle. Sie wirkt nicht nur fast isotonisch, sondern löscht den Durst auch besonders gut. Schorlen gibt es aber selbstverständlich auch in vielen anderen Geschmacksrichtungen.
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