Eine der wichtigsten Fragen beim Zeltkauf ist die Frage nach dem Einsatzbereich. So sollten bei Zelten für Trekkingurlaube vor allem Kriterien wie ein geringes Packmaß und Gewicht sowie hohe Funktionalität im Vordergrund stehen. Möchte man das Zelt für einen Campingurlaub ohne viele Ortswechsel nutzen, so sind Kriterien wie Komfort und Platz meist wichtiger.
Die Wassersäule gibt an wie wasserdicht die Zelthaut ist. Die Einheit ist mm. Ab 1500 mm gilt ein Zelt als wasserdicht. Je höher der Wert, desto höher ist die Wasserdichtigkeit.
Autor: Claus Oexle
Nachfolgend finden Sie einige Antworten auf Fragen zu Dachzelten, die sich andere NutzerInnen häufig stellen.
Was ist ein Dachzelt?
Dachzelte sind Zeltsysteme, die Sie auf dem Dach Ihres Autos befestigen können. Ein Dachzelt ist speziell für das Autodach konstruiert – wenn Sie unterwegs sind, ist das Zelt zusammengeklappt, erst an Ihrem Übernachtungsort wird es wieder aufgeklappt. Es verbleibt allerdings auf dem Dach Ihres Autos, über eine Leiter kommen Sie dann in das Innere des Zelts.
Wie schwer ist ein Dachzelt?
Normalerweise wiegen Dachzelte zwischen 40 und 80 Kilogramm (kg). Es gibt auch Modelle, die etwas weniger oder etwas mehr auf die Waage bringen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass das Gewicht des Dachzelts nicht die zulässige Dachlast Ihres Autos überschreitet. Die zulässige Dachlast finden Sie nicht im Fahrzeugschein, sondern in der Betriebsanleitung des Fahrzeugherstellers.
Was kostet ein Dachzelt?
Die Preise schwanken bei Dachzelten stark. Ein gutes Einsteigermodell bekommen Sie für unter 2.000 Euro. Besser ausgestattete Modelle können aber auch schon weit über 3.000 Euro kosten. Premium-Dachzelte kommen auf um die 5.000 Euro.
Was sind die Vorteile von Dachzelten?
Vor allem die Praktikabilität spricht für Dachzelte: Sie können fast jedes Auto damit ausstatten, im Alltag kann das zusammengeklappte Zelt auf dem Dach verbleiben. Ein Dachzelt nimmt Ihnen keinen Platz weg, denn das Dach des Fahrzeugs ist ja normalerweise ungenutzt. Sie brauchen im Urlaub keine Angst vor engen Straßen oder zu kleinen Parkplätzen zu haben. Lediglich bei Tiefgaragen müssen Sie wegen der Höhe etwas aufpassen. Sie können auf Campingplätzen oder, wenn es erlaubt ist, überall in der freien Natur campen. Und: Mit einem Dachzelt sind Sie um einiges näher an der Natur dran als mit einem Campingmobil – brauchen aber keine Angst vor Wildtieren zu haben.
Welche Hersteller produzieren Dachzelte?
Viele spezialisierte Hersteller produzieren die praktischen Dachzelte. Bekannte Hersteller sind zum Beispiel Autocamp, Thule, TopCamp, Maggiolina, Autohome oder Queedo.
Wie wird ein Dachzelt befestigt?
Sie brauchen zur Befestigung Ihres Dachzelts einen Autodachträger. Auf diesem wird das Dachzelt dann befestigt. Behalten Sie dabei unbedingt die Autodachlast im Auge, diese darf nicht überschritten werden. Das Autodach wird durch die richtige Installation weder durch den Autodachträger noch durch das Dachzelt beschädigt. Manche Dachzelt-Hersteller empfehlen auch spezielle Dachträger – es ist auf keinen Fall falsch, sich an diese Empfehlungen zu halten.
Wie bekomme ich ein Dachzelt aufs Autodach?
Ein Dachzelt kann auf jedes Autodach montiert werden. Allerdings sind größere Autos wie zum Beispiel SUVs oder Geländewagen etwas im Vorteil, da Sie bei diesen Autos eine höhere Dachlast haben. Holen Sie sich am besten Hilfe, denn mit mehreren Personen bekommen Sie das Dachzelt besser aufs Autodach.
Aus was für Materialien bestehen Dachzelte?
Meist bestehen die Dachzelte aus einem Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester. Die Materialien sind wasserabweisend, UV-beständig und luftdurchlässig.
Welche Produkttypen gibt es bei Dachzelten?
Es gibt 2 verschiedene Arten von Autodachzelten: Hartschalen- und Klappdachzelte.
Wie schnell kann ich mit einem Dachzelt auf dem Auto fahren?
Bei uns in Deutschland gibt es keine Regelung für die Nutzung von Autodachzelten im Straßenverkehr. Die Dachzelt-Hersteller nennen allerdings Richtwerte, an die Sie sich halten sollten – die liegen meist bei 120 oder 130 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten steigt das Sicherheitsrisiko, der Benzinverbrauch und der Geräuschpegel im Innenraum.
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