Die Rahmenhöhe definiert die Geometrie eines Fahrrads. Hierbei ist der Abstand zwischen der Mitte der Tretlagerachse und der Oberkante des Sattelrohres von Bedeutung. Um die für sich optimale Rahmenhöhe zu ermitteln, sind Größe und Schrittlänge des Fahrers entscheidend.
Die Radgröße bestimmt die Größe eines Laufrades bei Fahrrädern in Zoll. Fahrräder mit einer hohen Radgröße sind besonders für längere Strecken auf flachem Gelände geeignet. Eine geringe Radgröße ermöglicht eine höhere Kontrolle über das Fahrrad.
Eine Kilowattstunde (kWh) sind 1000 Wh.
Die Akkureichweite beschreibt, wie viele Kilometer man mit einer Akkuladung ungefähr fahren kann.
Die Antriebskonzepte unterscheiden sich in erster Linie in der Anbringung des Motors: Im Vorderrad, im Hinterrad oder im Bereich des Tretlagers hinter der Kurbel. Jedes Konzept hat seine Vor- und Nachteile. Wenn man z.B. Motor wählt, der sich am Hinterrad befindet, dann muss man auf eine Rücktrittbremse verzichten.
Bei den Rahmenformen gibt es eine große Vielfalt. Der Rahmen bestimmt die äußere Erscheinung des Fahrrades und ist nicht immer den Anforderungen des Fahrrads angepasst.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Tereza Kesslerová
Wir haben für Sie die wichtigsten Punkte für einen gezielten Kauf zusammengefasst. Je nach Vorlieben, Einsatzzweck und Fahrweise sollten Sie unterschiedliche Aspekte berücksichtigen. So können Sie problemlos das richtige Modell für sich finden. Schließlich handelt es sich um eine langfristige Investition.
Es gibt unterschiedliche Typen, die sich nach ihrem Antrieb, ihrer Leistung in Watt (W) und dahingehend in den rechtlichen Vorschriften unterscheiden.
Wir haben für Sie eine Übersicht erstellt:
Typ |
Typ Höchstgeschwindigkeit (km/h) |
Max. Leistung (W) |
Helmpflicht |
Führerschein |
Versicherungskennzeichen |
Pedelec ohne Anfahrhilfe |
0 km/h ohne Treten 25 km/h mit Treten |
250 W |
Nein |
Nein |
Nein |
Pedelec mit Anfahrhilfe |
6 km/h ohne Treten 25 km/h mit Treten |
250 W |
Nein |
Nein |
Nein |
Schnelles Pedelec |
20 km/h ohne Treten 45 km/h mit Treten |
500 W |
Ja |
Klasse AM |
Ja |
E-Bike bis 20 km/h |
20 km/h ohne Treten |
500 W |
Nein |
Mofa |
Ja |
E-Bike bis 25 km/h |
25 km/h ohne Treten |
1.000 W |
Ja |
Mofa |
Ja |
E-Bike bis 45 km/h |
45 km/h ohne Treten |
4.000 W |
Ja |
Klasse AM |
Ja |
Finden Sie mithilfe unseres Ratgebers das richtige Modell. Das Wichtigste haben wir für Sie kurz zusammengefasst:
Beim Kauf sollten Sie sich fragen, für welchen Zweck und Fahrstil sie das Rad verwenden möchten. Auch ist die Art des Antriebs ein entscheidendes Leistungskriterium.
Die Modelle lassen sich nach unterschiedlichen Merkmalen einteilen:
E-Bikes unterscheiden sich in ihren Antriebsarten. Daraus ergeben sich Unterschiede in der Höchstgeschwindigkeit, Zulassung und Handhabung. Ein Elektro-Fahrrad kostet zwischen 500 € und 5.000 €. Es gilt jedoch, dass Sie für ein hochwertiges Modell zwischen 1.500 € und 3.000 € investieren sollten. Als Einsteiger können Sie auch bei günstigeren Modellen zugreifen.
Grundsätzlich wird zwischen folgenden 2 Typen unterschieden:
Ein Pedelec steht für Pedal Electric Cycle (Fahrrad mit elektrischer Tretunterstützung). Der Großteil des Marktes wird von diesem Typ bestimmt. Das Modell unterstützt den Fahrer durch einen zusätzlichen Motor – jedoch nur, wenn er die Pedale betätigt. Bei Pedal-Stillstand stoppt auch der Motor. Es gibt jedoch auch andere Varianten.
Folgende Leistungsstufen sind üblich:
Pedelecs eignen sich für Sie, wenn Sie viel Rad fahren und über längere Strecken auch einmal zusätzliche Unterstützung benötigen. Gerade für Pendler erweist sich dies als Vorteil. Wenn Sie in einer hügeligen Umgebung wohnen oder oft mit viel Gepäck fahren, ist die Motorunterstützung zusätzlich ein Pluspunkt. Auch bei sportlichen Radtouren kann der Fahrer so seine Kraftreserven besser einteilen.
S-Pedelecs sind eher für Fortgeschrittene zu empfehlen, die das Rad anstelle eines Rollers nutzen möchten. Die Modelle sind weitaus seltener und das Angebot entsprechend kleiner.
E-Bikes bieten im Gegensatz zu Pedelecs eine Motorunterstützung, auch wenn der Fahrer nicht zusätzlich in die Pedale tritt. Dafür ist meist ein Gas- bzw. Beschleunigungshebel integriert. Die Modelle sind jedoch ab einer Geschwindigkeit über 6 km/h zulassungspflichtig. Sie unterliegen anderen gesetzlichen Regelungen als Fahrräder. Dieser Typ ist weitaus seltener als das Pedelec. Sie spielen auf dem Markt nur eine untergeordnete Rolle.
Es gibt sie in verschiedenen Leistungsstufen:
Elektro-Räder eignen sich vor allem für Sie, wenn Sie trotz eingeschränkter Beweglichkeit weiterhin mobil bleiben möchten. Benötigen Sie eine Pause, können Sie durch den Motorantrieb auch ohne Treten entspannt weiterfahren. Auch wenn Sie mit Ihrem Rad regelmäßig große Strecken zurücklegen und gelegentlich Entlastung brauchen, profitieren Sie von einem E-Bike. Es handelt sich um einen idealen Kompromiss zwischen Mofa und Fahrrad.
Abgesehen von ihrem Einsatzzweck unterscheiden sich die Typen in ihrer Zielgruppe.
Folgende Einteilung ist möglich:
Jedoch können beide Typen von allen genutzt werden. Die Bauform der Modelle ist nur prototypisch. Entscheiden Sie sich je nach Vorliebe.
Ein Damen-E-Bike erkennen Sie daran, dass das Oberrohr des Rahmens tiefer liegt als bei Modellen für Herren. Dies erleichtert den Aufstieg auf das Fahrrad.
Die Konstruktion hat historische Gründe: Früher trugen Frauen sehr lange Röcke. Entsprechend war es mit dieser Kleidung nicht möglich, ein klassisches Herrenrad zu fahren. Heutzutage können Damen-E-Bikes von jedem genutzt werden, der sich einen leichteren Einstieg auf das Rad wünscht. Schätzen Sie einen hohen Komfort, profitieren Sie hier besonders.
Nachteilig ist jedoch, dass diese Modelle oftmals ein höheres Gewicht haben. Dies erschwert das präzise Lenken. Das Gewicht hängt jedoch auch vom jeweiligen Einsatzzweck ab, für den das Rad konzipiert ist. Diese E-Bike-Typen sind eher für eine gemütliche Fahrweise geeignet. Für sportlich Ambitionierte ist dieser Typ eher nicht zu empfehlen.
Preislich liegen diese Modelle zwischen 600 € und 4.000 €.
Ein Herren-E-Bike zeichnet sich durch einen hohen Fahrradrahmen aus. Das Gewicht ist oft geringer als das eines Modells für Damen. Dies erleichtert die Lenkung. Daher ist ein Herren-Modell die richtige Wahl, wenn der Fokus auf eine sportliche Fahrweise gelegt wird. Leistung und Belastbarkeit stehen im Vordergrund. Auch wenn Sie beispielsweise häufig schwere Lasten transportieren, ist die leichte Bauweise ein Pluspunkt. Natürlich ist das Gewicht zusätzlich vom Produkttyp nach Einsatzzweck abhängig.
Ein Nachteil ist, dass der Aufstieg erschwert ist. Für Fahrer, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, ist dieser Typ nicht zu empfehlen.
Herren-E-Bikes kosten zwischen 800 € bis 6.000 €.
Je nach Einsatzweck unterscheiden sich E-Bikes grundsätzlich. Fahrstil, Sportlichkeit und Fahrstrecken sind ausschlaggebend für die Auswahl.
Folgende Typen sind erhältlich:
Elektro-Cityräder haben meist eine Rahmenform, bei der das Oberrohr tiefer liegt oder nicht vorhanden ist. Dadurch können Sie besonders einfach auf- und absteigen. In Kombination mit einem hohen Lenker nehmen Sie außerdem eine komfortable und aufrechte Sitzposition ein.
Die Enden des Lenkers sind meist gekrümmt und ermöglichen eine ergonomische Stellung der Hände. Dadurch werden Schmerzen in den Händen beim Fahren vermieden. E-Citybikes haben ein vergleichsweise hohes Gewicht. Dies erschwert das Tragen.
Zur Ausstattung gehört ein stabiler Gepäckträger vorne oder hinten. An diesem lassen sich Körbe befestigen.
Ein Elektro-Cityrad ist der ideale Begleiter für den Alltag. Es eignet sich am besten für kurze und mittlere Wege. Gerade für den Innenstadt-Verkehr sind diese Modelle gut geeignet. Wer jedoch sportlich ambitionierter ist, kommt mit diesem Modell schnell an seine Grenzen.
Preislich liegen Elektro-Cityräder zwischen 600 € und 4.000 €.
Elektro-Crossbikes sind für befestigte und unebene Streckenabschnitte gleichermaßen ausgelegt. Die Modelle sind sehr leicht im Gewicht, sodass die Bikes eine hohe Geschwindigkeit erreichen können. Das Rahmenmaterial ist robust. Es gewährleistet damit die Stabilität auf anspruchsvollem Gelände. Die Sitzposition ist leicht nach vorne gestreckt. Dies entlastet nicht nur den Rücken, sondern sorgt auch für aerodynamische Vorteile.
E-Crossbikes haben meist keinen Gepäckträger. Sie eignen sich daher weniger für den Transport von Lasten.
Diese Modelle sind ideal für eine sportlich, agile Fahrweise. Wechseln Sie häufig zwischen langen Pendelstrecken und unbefestigtem Gelände, sind Sie mit einem E-Crossbike gut beraten. Besitzen Sie jedoch sehr hohe sportliche Ambitionen stoßen Sie hier an Ihre Grenzen.
Für ein Elektro-Crossbike müssen Sie zwischen 1.500 € und 3.000 € investieren.
Elektro-Cruiser stechen durch ihre charakteristische Rahmenform heraus. Diese ist sehr niedrig und geschwungen. Bei manchen Modellen ist zudem eine Doppelbrückengabel üblich. Diese erhöht die Stabilität, aber auch das Gewicht des Rahmens. Ferner zeichnen sich Cruiser durch dicke Ballonreifen aus. Im Zusammenspiel mit der Doppelbrückengabel gleichen diese Unebenheiten auf der Straße gut aus. Sie können mit diesen Modellen auch problemlos über Pflasterwege oder Bordsteine fahren.
Meist haben Elektro-Cruiser keinen Gepäckträger. Einige wenige sind jedoch mit einem ausgestattet.
Die Cruiser sind ideal für gemütliches Fahren im urbanen Raum. Unebenheiten gleichen sie durch ihre Gesamtkonstruktion problemlos aus. Für eine ambitionierte, sportliche Fahrweise sind sie hingegen weniger geeignet.
Die Modelle kosten zwischen 1.500 € und 3.500 €.
Ein Elektro-Dreirad hat 3 Räder: 2 Hinterräder und 1 Vorderrad. Es bietet eine tiefere Sitzposition. Dies ermöglicht einen leichten Aufstieg und eine sichere Fahrweise. Selbst auf unebenen Untergründen besitzt das Rad eine sehr gute Stabilität. Bei einem kurzen Stopp, wie an einer Ampel, müssen Sie außerdem nicht gleich absteigen.
E-Dreiräder sind häufig mit mehr als einem Gepäckträger ausgestattet. Auch bieten die Gepäckträger eine größere Fläche und ermöglichen damit das Anbringen von Körben mit größerem Stauraum. Somit können Sie auch Einkäufe oder dergleichen problemlos transportieren.
Diese Modelle fahren wesentlich stabiler als herkömmliche Varianten. Sie eignen sich für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Gleichgewichtsproblemen. Sie sind auf einen gemütlichen, sicheren Fahrstil ausgelegt.
Preislich liegen die Modelle in einem Bereich zwischen 1.500 € und 2.500 €.
Ein Elektro-Klapprad (oder auch Elektro-Faltrad) weist eine kompakte Bauweise auf. Die Modelle haben einen wesentlich kleineren Rahmen. Sattel und Lenker lassen sich jedoch an die jeweilige Körpergröße anpassen.
Das Besondere ist vor allem der Klappmechanismus. Dieser ist meist mitten im Rahmen untergebracht. Sie können diese elektrischen Räder zur platzsparenden Aufbewahrung einfach zusammenklappen. Der vordere Teil wird dabei nach hinten geklappt.
Manche Modelle verfügen über mehrere Faltscharniere. Meist lassen sich Vorder- und Hinterrad zum Rahmen hin klappen. Damit können Sie das Modell sehr kompakt zusammenlegen und es somit auch einfacher, etwa in Bus und Bahn, transportieren.
Elektro-Mountainbikes sind für den Einsatz in offenem Gelände konzipiert. Das Bike muss nicht nur gut bergauf fahren können, sondern auch bergab die notwendige Stabilität und Sicherheit gewährleisten. Daher sind diese Modelle robust und kompakt in der Bauform. Der Rahmen ist äußerst stabil und die Reifen meist etwas breiter sowie grobstollig, also haben ein grobes Profil.
Bei E-MTB wird zwischen Fully- und Hardtail-Modellen unterschieden:
Meist sind Elektro-Mountainbikes nicht verkehrssicher und haben zudem keinen Gepäckträger, da sie nicht auf üblichen Radwegen bzw. im Straßenverkehr gefahren werden. Die entsprechende Ausstattung wie Klingel oder Licht können Sie meist nachrüsten.
E-Mountainbikes sind vor allem für Sie geeignet, wenn Sie in anspruchsvollen Strecken die Herausforderung suchen. Sie bieten für Fahrer, die Spaß am Geländefahren haben, die notwendige Unterstützung.
Die Modelle sind für 1.000 € bis 5.000 € erhältlich.
Ein Elektro-Trekkingrad ist für längere Radtouren in unterschiedlichem Gelände konzipiert. Es ist in ihrer Bauform sehr robust. Auf diesem Rad können Sie eine tourentaugliche Sitzposition einnehmen. Durch die gestreckte Haltung wird Ihre Wirbelsäule entlastet.
Grundsätzlich sind E-Trekkingbikes den E-Mountainbikes sehr ähnlich, was die sportliche Sitzposition und allgemeine Ausrichtung betrifft. Beide eignen sich für eine sportliche Fahrweise. Der Unterschied ist jedoch, dass der Rahmen und auch die Reifen weitaus dünner ausfallen.
Außerdem sind die Räder auch für den normalen Straßenverkehr gerüstet und daher mit einer Lichtanlage ausgestattet. Auch Gepäckträger sind üblich.
Unternehmen Sie regelmäßig lange Radtouren und benötigen dafür ein zuverlässiges Bike, kann sich die Anschaffung eines Elektro-Trekkingrades lohnen. Die Modelle sind gut für Pendelstrecken, sportliche Touren und Ausflüge geeignet. Nur in offenem Gelände kommen sie schnell an ihre Grenzen.
Für ein E-Trekkingbike müssen Sie zwischen 700 € und 5.000 € ausgeben.
Die Größe sollte ideal auf den Fahrer und dessen Ansprüche abgestimmt sein. Machen Sie sich daher vor dem Kauf Gedanken, welche am besten zu Ihnen passt.
Die Größe spielt bei folgenden 2 Bauteilen eine Rolle:
Die Laufradgröße sollte auf Ihr Fahrverhalten abgestimmt sein. Denn sie hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Bodenhaftung, Agilität und Fahrweise. Grundsätzlich wird diese in Zoll (″) angegeben. 1″ entspricht 2,54 cm. Einige Hersteller geben jedoch die Laufradgröße in Millimeter an.
Folgende Laufradgrößen sind am gängigsten:
Eine zentrale Angabe für die Größe eines Elektro-Fahrrads ist die Rahmenhöhe. Grundsätzlich gilt: Die Rahmenhöhe sollte in Relation zur Schrittlänge stehen. Sie wird meist in Zoll angegeben.
Wir haben für Sie die passenden Rahmengrößen je nach E-Bike-Typ und Körpergröße zusammengestellt:
Körpergröße |
Rahmengröße Elektro-Trekkingrad/-Cityrad |
Rahmengröße Elektro-Crossbike |
Rahmengröße Elektro-Cruiser |
Rahmengröße Elektro-Mountainbike |
155–165 cm |
18–19" 45,7–48,3 cm |
16–17" 40,6–43,2 cm |
16–19" 40,6–48,3 cm |
14–15" 35,6–38,1 cm |
165–170 cm |
19–20" 48,3–50,8 cm |
17" 43,2 cm |
19–20" 48,3–50,8 cm |
15–16" 38,1–40,6 cm |
170–175 cm |
20–21" 50,8–53,3 cm |
17–19" 43,2–48,3 cm |
20–21" 50,8–53,3 cm |
16–17" 40,6–43,2 cm |
175–180 cm |
22–23" 55,9–58,4 cm |
19–21" 48,3–53,3 cm |
21–23" 53,3–58,4 cm |
17–18" 43,2–45,7 cm |
180–185 cm |
23–24" 58,4–61 cm |
21" 53,3 cm |
23–24" 58,4–61 cm |
18–19" 45,7–48,3 cm |
185–190 cm |
24–25" 61–63,5 cm |
21–23" 53,3–58,4 cm |
24–25" 61––63,5 cm |
19–21" 48,3–53,3 cm |
190–195 cm |
25–26" 63,5–66 cm |
23–24" 58,4–61 cm |
25–26" 63,5–66 cm |
21–22" 53,3–55,9 cm |
195–200 cm |
26" 66 cm |
24" 61 cm |
26" 66 cm |
22–23" 55,9–58,4 cm |
Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine Empfehlung. Je nach Fahrweise und E-Bike-Typ können sich individuelle Präferenzen ergeben.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass sich die mechanischen Komponenten leicht bedienen lassen. Nutzen Sie dafür am besten die Bewertungen und Testberichte auf unserer Seite. Die Hebel und Knöpfe sollten griffig und groß sein. Idealerweise sollte sich der Klappmechanismus ohne Werkzeug bedienen lassen. Falls Sie Werkzeug benötigen, verstauen Sie es am besten in einer kleinen Tasche direkt am Rad.
Der Nachteil von Elektro-Klapprädern ist, dass diese nicht ganz spurtreu fahren, da die Räder nicht so groß sind. Auch sind die Modelle vergleichsweise teurer.
Klappräder eignen sich für Sie, wenn Sie für das Rad nur einen kleinen Stellplatz zur Verfügung haben oder weil Sie dieses beispielsweise in der Wohnung abstellen müssen.
Auch wenn Sie das Bike nur für Teilstrecken verwenden und dieses häufig in Bus und Bahn mitnehmen müssen, profitieren Sie von der kompakten Größe. Deshalb sind E-Klappräder bei Pendlern äußerst beliebt.
Preislich liegen die Modelle zwischen 600 € und 2.500 €.
Das E-Rennrad, oder auch E-Speedbike, ähnelt zunächst einem herkömmlichen Rennrad ohne Motorenantrieb. Es hat ebenfalls den typisch nach unten gebogenen Lenker. Allerdings ist der Rahmen deutlich stabiler gebaut, was der Unterbringung des Motors geschuldet ist. E-Rennräder sind vor allem für sehr lange Strecken ausgelegt.
Profi-Sportler werden es sich vermutlich nicht nehmen lassen, die Strecken ohne Motorunterstützung zurückzulegen. Mit dem Elektro-Rennrad erhalten jedoch auch ehemalige Profis in betagterem Alter die Chance, weiterhin ihrem Lieblingssport nachgehen zu können.
Motorisierte Rennräder erhalten Sie zu Preisen zwischen 2.500 € und 7.000 €.
Schwanken Sie zwischen 2 Rahmenhöhen, gibt es folgende Hilfestellung: Bevorzugen Sie eine agilere bzw. sportlichere Fahrweise, wählen Sie die kleine Größe aus. Wenn Sie jedoch mehr Komfort und Laufruhe wünschen, wählen Sie die größere Rahmenhöhe.
An welcher Stelle sich der Motor befindet, hat einen maßgeblichen Einfluss auf das Fahrverhalten. Es gibt hierbei 3 Varianten: Mittelmotor, Heckmotor und Frontmotor.
Wir haben die wichtigsten Vor- und Nachteile der jeweiligen Stellen für Sie zusammengefasst:
Der Akku unterstützt Sie tatkräftig beim Fahren. Dabei gibt es aber einige Unterschiede in der Leistungsfähigkeit der verschiedenen Akkus, ob beispielsweise der sogenannte Memory-Effekt auftritt. Wir erklären Ihnen, welche Akku-Typen es gibt und worauf Sie achten müssen, damit er möglichst lange durchhält.
Memory-Effekt bezeichnet den Verlust von Kapazität, der durch häufiges Teilentladen zustande kommt. Der Akku merkt sich quasi, wie viel Energie vor dem Aufladen verbraucht wurde und stellt über die Zeit nur noch diese Menge an Energie bereit.
Zu beachten sind beim Akku folgende Aspekte:
Überlegen Sie, was Sie von einem Akku im Hinblick auf seine Lebensdauer und seine Energiedichte erwarten.
Es gibt 2 unterschiedliche Akku-Typen auf dem Markt:
Grundsätzlich ist die Reichweite abhängig von der Akkuleistung. Sie wird aber auch beeinflusst vom Untergrund, von der Steigung, von Ihrer eigenen Muskelkraft, von den Windverhältnissen sowie von Ihrem eigenen Gewicht und dem des Gepäcks.
Die Kapazität des Akkus wird in Amperestunden (Ah) beschrieben. Je höher die Amperestundenzahl, desto höher die Reichweite. Eine steigende Reichweite führt allerdings zu einem steigenden Gewicht und Preis. Passen Sie deswegen die Kapazität an Ihre Fahrgewohnheiten an. Eine hohe Kapazität ist nicht sinnvoll, wenn Sie lediglich kürzere Strecken fahren. Gleichzeitig kann es frustrierend sein, wenn Sie gern ausgiebige Touren unternehmen, für die die Akkuladung nicht ausreicht.
Wenn Sie öfter lange Strecken fahren, können Sie sich einen Ersatz-Akku zulegen. Diesen setzen Sie dann ein, sobald der erste leergefahren ist.
Die Schaltung ermöglicht die Anpassung an unterschiedliche Streckenneigungen. Hohe Gänge eignen sich für ebene, fallende Strecken. Niedrige Gänge nutzen Sie für ansteigende Strecken. Die Art der Gangschaltung kann sich durchaus unterscheiden. Die Wahl ist abhängig von Ihrem persönlichen Fahrstil und dem Einsatzzweck.
Es gibt 3 unterschiedliche Schaltsysteme:
Eine Kettenschaltung setzt sich aus Zahnrädern, Ritzel und Umwerfer zusammen. Ein Umwerfer lenkt die Kette von einem Zahnrad auf das andere.
Die Schaltung bietet eine sehr hohe Übersetzung, also eine hohe Abstufung der einzelnen Gänge. Es gibt meist mehr Gänge als bei einer Nabenschaltung. Auch kann die Kettenschaltung eine große Krafteinwirkung gut vertragen. Sie kann bei E-Bikes das höchste Drehmoment verarbeiten. Somit lässt sie sich mit starken Motoren kombinieren. Das ist für Bergetappen wichtig. Für E-Mountainbikes ist diese daher die richtige Wahl.
Die Kettenschaltung eignet sich vor allem für eine sportliche, herausfordernde Fahrweise. Sie wird vorzugsweise in bergigen Gebieten genutzt.
Grundsätzlich ist der Wartungsaufwand bei einer Kettenschaltung größer als bei einer Nabenschaltung. Gerade die Ritzel und die Kettenblätter nutzen sich schneller ab.
Die Nabenschaltung funktioniert mittels eines Planetengetriebes. Dieses besteht aus mehreren Zahnrädern, die sich um ein Zentralrad in der Mitte des Getriebes drehen. Eine Nabenschaltung kommt ohne Kettenblatt und Ritzel aus.
Das Schalten erfolgt hier intuitiv und komfortabel. Es lässt sich auch ohne Treten schalten. Der Übersetzungsbereich, d.h. die Abstufung der Gänge, ist vergleichsweise kleiner als bei der Kettenschaltung. Die Nabenschaltung ist in Kombination mit leistungsstarken Motoren etwas überfordert. Das Drehmoment des Motors muss hier vom Hersteller gedrosselt werden.
Grundsätzlich eignet sich die Nabenschaltung eher für flache, weniger fordernde Strecken. Sie ist also vor allem für Alltags- und Stadtfahrten eine beliebte Alternative.
Die Nabenschaltung ist sehr verlässlich und leicht zu warten.
Elektronische Schaltungen erkennen anhand der Trittfrequenz, also dem Pedaldruck und der Geschwindigkeit, ob gerade die optimale Übersetzung vorliegt. Daraus gibt das System Schaltempfehlungen. Der Gangwechsel erfolgt nicht über Bowdenzüge, sondern mithilfe von Servomotoren. Dies erhöht die Präzision und verhindert ein Rattern beim Schalten.
Der Vorteil einer elektrischen Schaltung ist, dass diese ideal auf den E-Bike-Motor abgestimmt ist. Wenn eine Gangschaltung ansteht, kommuniziert das Schaltsystem diese an den Motor. Dieser drosselt dann kurz seine Antriebskraft. Der Schaltvorgang findet ohne Last statt. Dadurch ergibt sich ein harmonischer, genauer Übersetzungswechsel.
Eine elektronische Schaltung eignet sich für eine sportliche Fahrweise, erfreut sich jedoch auch unter Alltagsfahrern zunehmender Beliebtheit. Sie bietet höchste Präzision, Reaktionsfähigkeit und Ausfallsicherheit. Der Fahrkomfort wird somit deutlich erhöht.
Jedoch hat diese Variante auch Nachteile: Sie ist teurer und wartungsintensiver.
Sicherheit geht beim Fahren vor. Wie ein Fahrrad ausgestattet sein soll, um dies zu gewährleisten, ist auch in der Straßenverkehrsordnung (StVO) und der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) geregelt.
Achten Sie beim Kauf auf folgende Aspekte:
Damit Sie sicher das Tempo drosseln oder gar anhalten können, sind die Bremsen von hoher Bedeutung.
Es lassen sich 3 unterschiedliche Typen unterscheiden:
Neben funktionierenden Bremsen ist eine gute Beleuchtung wichtig für Ihre Sicherheit. Nur so können Sie bei schlechten Sichtverhältnissen frühzeitig wahrgenommen werden und selbst bei Dunkelheit besser sehen. Es gibt für die Leuchtkraft, Farbe und Anbringung der Beleuchtung Vorschriften nach der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung.
Wir haben für Sie die wichtigsten Regelungen zusammengefasst:
Es gibt auch Sonderfälle. Seit dem Jahr 2017 herrscht für S-Pedelecs Dauerlichtpflicht. Dies gilt jedoch nur für ab diesem Jahr produzierte Elektrofahrräder. Entsprechend sind Sie bei älteren Modellen nicht verpflichtet nachzurüsten. Außerdem besitzen E-Mountainbikes keine Beleuchtung, da sie für das offene Gelände und nicht für den Straßenverkehr angedacht sind. Möchten Sie diese im Straßenverkehr nutzen, müssen Sie nachrüsten.
Bei E-Bikes sind wie bei herkömmlichen Fahrrädern zusätzliche Reflektoren Pflicht. Bei diesen handelt es sich um eine passive Beleuchtung. Wird das Rad von einem anderen Verkehrsteilnehmer angestrahlt, ist es so leichter zu erkennen.
An der Vorderseite sind weiße Reflektoren Pflicht. An der Rückseite müssen Sie dagegen rote anbringen. Auch an den Pedalen sind jeweils 2 gelbe Reflektoren vorgeschrieben. Komplettiert wird das ganze durch die gesetzlich vorgeschriebenen gelben Seitenreflektoren.
Viele Pedelecs und E-Bikes sind inzwischen mit einem Rahmenschloss ausgestattet.
Zuweilen ist dies so konzipiert, dass Sie es mithilfe einer App auf Ihrem Smartphone öffnen und schließen können. Sie brauchen sich also weder einen Code zu merken, noch über einen vergessenen oder verlegten Schlüssel zu ärgern.
Außerdem erhalten Sie eine Nachricht auf Ihr Mobiltelefon, falls sich ein Unbefugter an dem Schloss zu schaffen machen sollte.
Ein Rahmenschloss reicht nicht aus, um Ihr teures elektrisches Fahrrad vor Diebstahl zu schützen. Schaffen Sie sich daher ein zusätzliches Fahrradschloss an, um das Rad an Fahrradständer, Laterne oder Zaun anschließen zu können.
Je nach Antriebsart unterscheiden sich die benötigten Reifen.
Folgende Aspekte sind jeweils zu beachten:
Es gibt auch Modelle mit extrabreiten Reifen. Diese bringen einige Vorteile mit sich. Sie erlauben eine komfortable Fahrweise und bieten mehr Grip und Zugkraft. Zudem dämpfen sie Unebenheiten besser ab. Jedoch gibt es auch Nachteile. So haben die Modelle dann ein höheres Gewicht und erlauben generell nicht so eine agile Fahrweise. Auch ist zu bedenken, dass die Auswahl an Zubehör für breite E-Bike-Reifen beschränkt ist. Achten Sie darauf, dass der Bike-Rahmen überhaupt kompatibel mit breiten Reifen ist.
Das Material des Rahmens hat wesentlichen Einfluss auf die Verarbeitungsqualität, das Gewicht, die Stabilität, die Langlebigkeit und nicht zuletzt die Kosten des Elektro-Fahrrades.
Folgende Rahmenmaterialien sind gängig:
Damit Sie Ihr Modell optimal nutzen können, sollten Sie sich über passendes Zubehör informieren. Dies kann die Sicherheit erhöhen, das Fahrverhalten optimieren oder die Wartung erleichtern.
Wir haben für Sie das gängigste Zubehör zusammengefasst:
Sie haben weitere Fragen zu E-Bikes? Die häufigsten Fragen anderer Nutzer haben wir in diesem Bereich für Sie gesammelt und beantwortet.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Akku
Welche Reichweite hat ein E-Bike mit einer Akku-Ladung?
Wie lange dauert es, bis der Akku eines E-Bikes vollständig geladen ist?
Wie pflege ich den Akku meines E-Bikes richtig?
Wo kann ich mein E-Bike aufladen?
Definition
Geschwindigkeit
Gewicht
Kauf
Worauf sollte ich beim Kauf eines E-Bikes achten?
Für wen eignet sich ein E-Bike?
Kosten
Wie hoch sind die laufenden Kosten für ein E-Bike?
Motor
Welche Motoren gibt es für E-Bikes?
Pedelecs
Gibt es einen Unterschied zwischen E-Bikes und Pedelecs?
Pflege
Wie reinige und pflege ich mein E-Bike am besten?
Wie lagere ich mein E-Bike und dessen Akku im Winter?
Rahmen
Wie bestimme ich die richtige Rahmengröße meines E-Bikes?
Sicherheit
Ist das Fahren mit einem E-Bike gefährlich?
Sport
Zulassungspflicht
Welche Reichweite hat ein E-Bike mit einer Akku-Ladung?
Wie lange die Akku-Ladung ausreicht, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig.
Dazu zählen:
Inzwischen schaffen viele Modelle zwischen 40 km und 90 km, bis der Akku leer ist.
Wie lange dauert es, bis der Akku eines E-Bikes vollständig geladen ist?
Die Länge der Ladezeit ist davon abhängig, über wie viel Kapazität Ihr Akku verfügt, und wie stark er tatsächlich entladen ist. Sie variiert zwischen etwa 2,5 h und 6 h.
Wie pflege ich den Akku meines E-Bikes richtig?
Der Akku ist das Herzstück und mit der richtigen Pflege und dem richtigen Umgang können Sie seine Lebensdauer deutlich verbessern. Dazu gibt es einige Tricks, die Sie einfach anwenden können. Da sie mittlerweile zum Standard gehören, beziehen sich diese Tipps auf Lithium-Ionen-Akkus:
Wo kann ich mein E-Bike aufladen?
Während Sie zu Hause Ihr E-Bike über das Ladegerät mit einer Steckdose verbinden müssen, um den Akku wieder aufzuladen, können Sie dies unterwegs auch ohne erledigen.
Es gibt inzwischen eine Vielzahl an unterschiedlichen Ladestationen, die zum Teil sogar Tag und Nacht zugänglich sind. Das hängt davon ab, wo diese untergebracht sind. In Innenräumen etwa sind Sie von den jeweiligen Öffnungszeiten abhängig.
In der Regel ist das Aufladen an einer öffentlichen Station kostenlos. Manche Anbieter verlangen jedoch eine Art Tankkarte, mit der Sie dann Zugriff auf die Ladestation erhalten.
Was ist ein E-Bike?
Gemeint sind Fahrräder, die mithilfe eines Elektromotors jeden Pedaltritt unterstützen. Der häufigste Typ ist das sogenannte Pedelec. Der Motor läuft nicht, wenn Sie nicht auch in die Pedale treten. Streng genommen sind E-Bikes dagegen nur die Varianten, mit denen Sie unabhängig vom Treten über einen speziellen Griff Gas geben können.
Lesen Sie mehr über die Unterschiede in unserem Ratgeber unter dem Kapitel E-Bikes nach Antrieb.
Wie schnell fährt ein E-Bike?
Reguläre E-Bikes bzw. Pedelecs unterstützen Sie nur beim Fahren bei Geschwindigkeiten bis zu 25 km/h. Danach schaltet sich der Motor ab. Auf welche Geschwindigkeiten Sie es danach bringen, hängt von Ihrer sportlichen Leistungsfähigkeit ab. Sie können theoretisch fahren, so schnell Sie wollen.
Es gibt auch schnellere Modelle, sogenannte S-Pedelecs, die Sie bis zu 45 km/h unterstützen.
Ein E-Bike, das Sie über 25 km/h hinaus unterstützt und eine Motorleistung von mehr als 250 W aufweist, gilt nicht mehr als Fahrrad, sondern als Kleinkraftrad und wird zulassungs-, versicherungs-, und führerscheinpflichtig.
Wie viel wiegt ein E-Bike?
Durch die zusätzlichen Komponenten an einem Elektro-Fahrrad, also den Akku und den Motor, werden diese deutlich schwerer als ein Fahrrad ohne elektrischen Antrieb. Im Durchschnitt wiegen diese Extras allein 7 kg bis 10 kg, wodurch ein E-Bike insgesamt zwischen 22 kg und 26 kg wiegt. Beim Fahren wird Ihnen dieses Gewicht allerdings nicht auffallen, da die Leistung des Bikes für einen Ausgleich sorgt. Ein schwererer Motor ist meist sogar ein Indiz für eine höhere Leistung und Reichweite.
Hinderlich wird das höhere Gewicht, wenn Sie das Rad per Hand tragen müssen, um es an seinen Aufbewahrungsort zu bringen. Vor allem Treppen werden dann zu einer Last.
Es gibt auch Modelle, die speziell dafür entwickelt wurden, ein möglichst niedriges Gewicht zu haben. Diese wiegen etwa 12 kg. Dafür sind sie aber bei weitem nicht so leistungsstark wie ihre schwereren Pendants.
Wägen Sie bei der Frage nach dem Gewicht ab, wie oft Sie das Rad tragen oder schieben müssen, und wie viel Wert Sie auf eine hervorragende Leistung legen.
Wenn Sie Ihr E-Rad mit dem Auto transportieren möchten, denken Sie daran, dass Fahrradträger meist nur für gewöhnliche Räder ausgelegt sind und das Übergewicht unter Umständen nicht verkraften.
Worauf sollte ich beim Kauf eines E-Bikes achten?
Es gibt einige Punkte, die Sie beachten sollten, um das ideale Modell zu finden:
Für wen eignet sich ein E-Bike?
Ein elektronisch betriebenes Rad eignet sich vor allem für Sie, wenn Sie regelmäßig Radtouren unternehmen und dabei auch längere Strecken zurücklegen.
Darüber hinaus ist es empfehlenswert für Radtour-Liebhaber, die durch Verletzungen oder eine Krankheit nicht 100 % fit sind und von der zusätzlichen Anschubkraft profitieren können.
Leben Sie in einer sehr hügeligen Wohngegend und legen täglich Strecken mit dem Fahrrad zurück, kann eine Anschaffung ebenfalls für Sie interessant sein.
Wie viel kostet ein E-Bike?
Während Sie kostengünstige Modelle bereits ab etwa 500 € bekommen, gibt es nach oben kaum Grenzen. Die Räder von guter Qualität bewegen sich in einem Rahmen von 1.500 € bis 3.000 €.
Wie hoch sind die laufenden Kosten für ein E-Bike?
Elektro-Fahrräder haben einen vergleichsweise geringen Energieverbrauch. Dadurch sind die laufenden Kosten relativ niedrig. Eine Akkuladung kostet durchschnittlich unter 10 Cent.
Neben den Stromkosten kommen noch die Ausgaben für regelmäßige Inspektionen und Verschleißteile. Gerade bei Elektro-Mountainbikes können bereits nach 1.500 km die Kette, Ritzel und/oder die Bremsbeläge deutliche Verschleißspuren aufweisen. Dies liegt an der enormen Leistungskraft.
Es gibt spezielle Versicherungen für elektrisch betriebene Fahrräder. Diese decken teilweise auch die Kosten für Verschleißteile ab. Dazu kommen auch Kombimöglichkeiten mit Diebstahlversicherung.
Welche Motoren gibt es für E-Bikes?
Zwar unterscheiden sich verschiedene Motoren auch klar in ihrer Leistung, allgemein unterschieden werden sie allerdings nach ihrer Platzierung. Es gibt Mittelmotoren, Frontmotoren und Heckmotoren.
Lesen Sie mehr über die Vor- und Nachteile des jeweiligen Elektromotors in unserem Kaufberater.
Gibt es einen Unterschied zwischen E-Bikes und Pedelecs?
Pedelecs und E-Bikes unterscheiden sich in technischen Aspekten, was auch rechtliche Konsequenzen hat.
Folgende Aspekte sind zu beachten:
Lesen Sie für einen detaillierteren Überblick das Kapitel E-Bikes nach Antrieb in unserem Kaufberater.
Wie reinige und pflege ich mein E-Bike am besten?
Wichtig ist, vor der Reinigung den Akku abzunehmen und ihn erst wieder einzusetzen, wenn die Kontaktstellen trocken sind. Danach sind ein Schwamm oder eine Bürste sowie etwas klares Wasser ausreichend, um Ihr Rad sauberzumachen.
Bei den Rädern wischen Sie am besten von der Nabe in Richtung der Felge, um Schmutz vom Radlager fernzuhalten. Nach der Reinigung bietet es sich an, gleich die Kette zu schmieren. Tragen Sie das Öl auf und schalten Sie dann einmal alle Gänge durch, damit es auch jedes Zahnrad erreicht. Danach einfach nur noch das überflüssige Öl abwischen. Wichtig ist hierbei, dass die Bremsen nichts vom Öl abbekommen.
Abzuraten ist auch von herkömmlichen fettlöslichen Reinigungsmitteln, da sie das wichtige Fett von der Kette und den Radlagern lösen.
Sie machen sich die Arbeit leichter, wenn Sie Ihr Rad direkt nach dem Fahren putzen. Dann ist der Dreck noch nicht eingetrocknet.
Wie lagere ich mein E-Bike und dessen Akku im Winter?
Der Akku sollte im Winter nicht vollentladen werden. Es empfiehlt sich, ihn mit einem Ladezustand von etwa 50 % einzulagern. Auch sollten Sie die Ladung etwa alle 2 Monate kontrollieren, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
Beachten Sie außerdem die ideale Lager-Temperatur für den Akku: Diese sollte zwischen 10 °C und 20 °C liegen. Vermeiden Sie extreme Schwankungen.
Die Luftfeuchtigkeit in der Lagerumgebung sollte nicht mehr als 80 % betragen.
Verwenden Sie einen Dampfstrahler nur sehr vorsichtig zum Reinigen, da durch den starken Wasserstrahl Teile der Elektronik beschädigt werden können. Außerdem kann er wichtige Schmierfilme auf der Kette und den Radlagern wegspülen.
Wie bestimme ich die richtige Rahmengröße meines E-Bikes?
Die Rahmengröße ist maßgeblich abhängig von der Körpergröße und den persönlichen Präferenzen. Außerdem gibt es für unterschiedliche E-Bike-Typen andere Empfehlungen. Grundsätzlich sollten Sie die Bein-Innenlänge vorher ausmessen.
Für E-City- und Trekkingbikes gilt es, die Bein-Innenlänge mit dem Faktor 0,66 zu multiplizieren. Dies ergibt die empfohlene Rahmengröße in cm. Für E-Mountainbikes muss der Faktor 0,574 herangezogen werden.
Näheres zur passenden Rahmenhöhe finden Sie in unserem Ratgeber.
Ist das Fahren mit einem E-Bike gefährlich?
Den hohen Geschwindigkeiten durch motorisierte Unterstützung stehen manche skeptisch gegenüber.
Beachten Sie folgende Aspekte, um kein Risiko einzugehen:
Ist E-Bike-Fahren noch Sport?
Oftmals werden E-Bike-Fahrer etwas belächelt. Viele behaupten, durch die Motorunterstützung sei die sportliche Leistung gemindert. Dabei hat jetzt eine Studie erwiesen, dass E-Bike-Fahren fit macht. Diese erschien im European Journal of Applied Physiology. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die regelmäßig mit ihrem Elektro-Rad fahren, konnte ein positiver Gesundheitseffekt nachgewiesen werden. Es handelt sich also um ein moderates Sportprogramm.
Wann ist ein E-Bike zulassungspflichtig?
E-Bikes sind je nach Form der Anfahrhilfe zulassungspflichtig. Wir haben für Sie eine entsprechende Übersicht erstellt:
Typ Höchstgeschwindigkeit (km/h) Zulassungspflichtig Pedelec ohne Anfahrhilfe 0 km/h ohne Treten 25 km/h mit Treten Nein Pedelec mit Anfahrhilfe 6 km/h ohne Treten 25 km/h mit Treten Nein Schnelles Pedelec 20 km/h ohne Treten 45 km/h mit Treten Ja E-Bike bis 20 km/h 20 km/h ohne Treten Ja E-Bike bis 25 km/h 25 km/h ohne Treten Ja E-Bike bis 45 km/h 45 km/h ohne Treten Ja
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