Aktualisiert: 20.11.23 | Autor: Online-Redaktion
Brennholz ist nicht gleich Brennholz! Ob für den gemütlichen Kaminabend oder das rustikale Lagerfeuer – die Wahl des richtigen Brennholzes ist entscheidend für ein optimales Feuererlebnis. Dabei spielen nicht nur die Holzart, sondern auch die Lagerung und die richtige Verwendung eine wichtige Rolle.
Die Wahl zwischen Hartholz und Weichholz ist wichtig für die Qualität des Feuers. Hartholz wie Eiche oder Esche brennt langsamer und erzeugt mehr Wärme, während Weichholz wie Fichte oder Kiefer schneller brennt, aber weniger Wärme ausstrahlt. Hartholz eignet sich daher besser für lange, gemütliche Abende am Kamin, Weichholz hingegen, wenn Sie schnell Wärme erzeugen möchten.
Anzündholz ist der ideale Helfer, um Ihr Feuer schnell und sicher zu entfachen. Es besteht in der Regel aus weichen Holzarten wie Fichte oder Kiefer, die leicht entflammbar sind. So sparen Sie sich lange Wartezeiten und können sofort die wohlige Wärme Ihres Kamins genießen.
Beim Kauf von Kaminholz ist die Restfeuchte ein wichtiger Aspekt. Holz mit einer hohen Restfeuchte verbrennt nicht gut und gibt weniger Wärme ab. Achten Sie daher darauf, dass das Brennholz gut getrocknet ist und eine Restfeuchte von unter 20% hat. Das ideale Brennholz sollte sogar nur eine Restfeuchte von 15-20% aufweisen.
Für den sofortigen Gebrauch sollten Sie daher auf trockenes Brennholz zurückgreifen. Frisches Holz ist jedoch oft günstiger und kann selbst getrocknet werden – eine gute Option, wenn Sie etwas vorausplanen können und Platz zum Lagern haben.
Kammergetrocknetes Brennholz ist eine ausgezeichnete Wahl, wenn Sie Qualität suchen. Es wird in speziellen Trockenkammern unter idealen Bedingungen getrocknet. Dadurch hat es eine konstant niedrige Restfeuchte und lässt sich besonders gut entzünden und verbrennen. Es bietet auch einen hohen Heizwert und ist somit sehr effizient.
Die Größe und Form des Brennholzes ist entscheidend dafür, ob es in Ihren Kamin oder Ofen passt. Standardlängen liegen zwischen 25 und 33 cm. Achten Sie darauf, dass das Holz nicht zu groß für die Feuerstätte ist. Spaltholz ist oft einfacher zu stapeln und zu lagern als Rundholz. Ofenfertiges Brennholz hat den Vorteil, dass es sofort verbrannt werden kann. Es ist bereits in die richtige Größe geschnitten und hat eine optimale Restfeuchte.
Auch der Umweltaspekt spielt beim Kauf von Brennholz eine Rolle. Am besten ist es, wenn das Holz aus Ihrer Region stammt und aus nachhaltiger Forstwirtschaft bezogen wird. Manchmal ist es auch möglich, Restholz aus der Holzverarbeitung zu nutzen – das schont Ressourcen und ist oft günstiger.
Holzbriketts sind eine Alternative zu traditionellem Brennholz. Sie bestehen aus gepresstem Holzabfall und haben einen sehr hohen Heizwert. Sie brennen länger und gleichmäßiger als herkömmliches Brennholz und erzeugen weniger Asche. Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, ist mit Briketts gut beraten.
Letztlich sollte der Preis stimmen. Ein guter Indikator ist der Preis pro Ster (ein Ster entspricht einem Kubikmeter gestapeltem Holz). Dabei ist zu beachten, dass Hartholz zwar teurer, aber auch ergiebiger ist als Weichholz.
Unser Team besteht aus RedakteurInnen, deren umfangreiches Wissen auf jahrelanger journalistischer Erfahrung im E-Commerce beruht. Wir recherchieren mit Begeisterung alle Informationen zu den unterschiedlichsten Themen und fassen diese für Sie übersichtlich in unseren Ratgebern zusammen.
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.