Kettensägen werden nach verschiedenen Produkttypen kategorisiert, die beschreiben, durch welchen Antriebsstoff die Säge betrieben wird. Zudem wird bei elektrischen Geräten zwischen Akku-Sägen und kabelgebundenen Sägen unterschieden. Ein Hochentaster ist eine kleinere Art der Kettensäge die mit einem Teleskopstiel ausgerüstet ist um so auch in mehreren Metern Höhe das Schneiden von Ästen zu ermöglichen.
Die Schwertlänge einer Kettensäge gibt die Gesamtlänge des Schwerts inkl. des vom Krallenanschlag verdeckten Teil an. Die tatsächliche Schnittlänge fällt kleiner aus.
Die Geräuschemission Volllast bei Kettensägen gibt Auskunft darüber wie laut der Motor unter maximaler Belastung ist. Dieser wird in dB angegeben und rangiert in der Regel zwischen 80 dB und 120 dB.
Als Akku-Ladezeit wird die Dauer bezeichnet, bis ein Akku wieder voll aufgeladen ist. Der angegebene Wert bezieht sich auf einen vollständig entladenen Akku.
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Die Treibglieder einer Kettensäge greifen in das Kettenrad ein und werden von diesem angetrieben. Aus der Anzahl der Treibglieder ergibt sich die Länge der Kette. Um die Länge festzustellen, muss man einfach nur die Treibglieder, nicht jedoch die Schneidezähne oder andere Teile zählen.
Die Kette einer Motorsäge besteht aus Schneideglied, Verbindungsglied und Treibglied. Die Kettenteilung beschreibt, wie groß der Abstand zwischen den einzelnen Treibgliedern ist und wird in der Einheit Zoll angegeben. Varianten sind unter anderem 1/4 oder 3/8 Zoll.
Zum mitgelieferten Zubehör gehören alle Teile, die zusammen mit der Kettensäge geliefert werden und im Kaufpreis enthalten sind. Hierzu können beispielsweise eine Sägekette, die Kettenschiene, ein Schwertschutz oder das Montagewerkzeug gehören.
Wird die Kettensäge per Akku betrieben, beschreibt der angegebene Wert Schnitte pro Ladung, wie viele Schnitte mit einer Akkuladung gemacht werden können. Die Leistung richtet sich zudem nach dem Durchmesser des Schnittgutes, Schärfe der Kette und der Art des zu schneidenden Holzes.
Die Schnittgeschwindigkeit gibt an, wie schnell eine Kettensäge in Schnittrichtung durch den jeweiligen Werkstoff geführt wird. In der Regel wird diese Geschwindigkeit in Metern pro Sekunde (m/s) angegeben.
Die Schnittlänge einer Kettensäge ist die nutzbare Länge des Schwerts. Sie wird im eingebauten Zustand vom Krallenanschlag bis zur Schienenspitze gemessen. Je größer die Schnittlänge, desto breitere Holzstücke lassen sich mit der Kettensäge durchtrennen.
Anhand der Treibgliedstärke wird die Breite des Treibgliedteils, das in der Führungsnut der Schiene läuft, gemessen. Sowohl die Stärke des Treibgliedes als auch die Teilung müssen stets zur Schiene der Kettensäge passen.
Der Öltankinhalt wird in der Maßeinheit Liter (l) angegeben. Die Bandbreite reicht von 0,03 l bis 0,8 l. Ein kleiner Öltankinhalt macht die Kettensäge leichter, wohingegen man mit einem großen Öltankinhalt länger arbeiten kann ohne Öl nachzukippen.
Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Kettensägen gibt es in unterschiedlichen Formen, die für verschiedene Einsatzgebiete geeignet sind. In unserem Ratgeber haben wir hier Merkmale und Informationen für Sie aufgeführt.
Folgende Punkte sollten Sie unbedingt beachten, wenn Sie eine Kettensäge kaufen. Nur so können Sie gewährleisten, dass das Gerät saubere Arbeit leistet.
Für den Betrieb einer Kettensäge ist in den meisten Fällen ein Zweitakt-Benzinmotor im Einsatz. Daneben gibt es Modelle mit Elektromotor. Um den Benzinmotor anzulassen, verwenden die meisten Geräte einen Seilzugstarter. Am vorderen Ende des Gehäuses befindet sich ein Sägeblatt, welches eine längliche Form besitzt. Das Sägeblatt trägt auch oft den Namen Schwert. An den Rändern des Sägeblatts befindet sich eine Schiene, welche mit der Sägekette umlaufend ausgestattet ist. Um die Kette auf dem Blatt zu spannen, besitzt beinahe jedes Modell eine separate Einstellungsmöglichkeit.
Durch die Schwertlänge einer Kettensäge wird auch die Schnittlänge bestimmt. Beides wird in Zentimeter angegeben. Je größer die Schnittlänge ausfällt, desto breitere Materialien können Sie durchtrennen. Allerdings erfordert eine größere Schnittlänge auch mehr Übung in der Handhabung. Anfänger sollten entsprechend zu einer Kettensäge mit kürzerer Schnittlänge greifen.
Bei der Kette handelt es sich um eine Aneinanderreihung von Sägezähnen, welche über eine Fliehkraftkupplung vom Motor angetrieben werden. Da die Kette mit der Zeit verschleißt, ist der Einsatz von Schmieröl notwendig. Das Schmieröl stammt aus dem Zweitakt-Benzinmotor, welcher für gewöhnlich mit einer Mischungsschmierung arbeitet. Das Schmieröl ist dabei bereits im Benzin enthalten. Bei Maschinen mit Elektromotor muss das Schmieröl separat eingefüllt werden. Die Kette ist dazu in der Lage, selbst vereistes Holz oder Eis zu schneiden. Ebenso eignen sich manche Modelle zur Zerteilung von Betonklötzen.
Wichtig ist, auf die Schärfe der Zähne zu achten. Bei Bedarf müssen diese einen Nachschliff erhalten. Zur Schärfung der Sägezähne nutzen die meisten Anwender eine Schärfmaschine oder eine spezielle Feile.
Die Kette ist in unterschiedlicher Ausstattung und mit verschiedenen Sägezähnen erhältlich. Die Verwendungszwecke bestimmen hierbei die jeweilige Aufmachung. Sehr verbreitet sind Ketten mit der Ausprägungsform eines Halbmeißels. Diese Ketten sind alternativ zu den geläufigen Modellen etwas haltbarer und besitzen bessere Eigenschaften, um härtere Materialien zu durchtrennen.
Die Kettensäge besitzt unterschiedliche Möglichkeiten, um in Betrieb genommen zu werden. Wie die Kettensäge anzulassen ist, hängt von der Konstruktion ab. Das Starten der Kettensäge ist immer besonders schwierig, wenn sie längere Zeit nicht gearbeitet hat. Um sich den Start zu erleichtern, gibt es beispielsweise den Primer, der aus einem Kunststoffball besteht, welcher mit Kraftstoff gefüllt ist. Dieser ist so konstruiert, dass er direkt mit dem Vergaser Kontakt aufnimmt und dort eine Direkteinspritzung vornehmen kann. Alternativ dazu sind die Einstellungen wie zum Beispiel ElastoStart (von der Marke Stihl) und iSi-Start (von der Marke Echo) möglich. Hierbei sorgt eine Feder dafür, dass der Motor startet.
Besonders vorteilhaft ist wohl der One-Push-Start, bei dem eine Feder für einen normalen Reversierstart sorgt. Die Feder lässt sich per einfachem Knopfdruck auslösen. Zuletzt ist auch das ZIP-Leichtstartsystem bekannt. Hierbei ist ein Dekompressionsventil im Einsatz, welches das Gemisch im Zylinder ein wenig in Schwung bringt und somit den Start ermöglicht.
Kettensägen gibt es auf dem Markt mit einem Benzin- oder Elektromotor. Da sich beide Modelle für Hausarbeiten eignen, stellen sich viele Interessenten die Frage, welche Variante für sie die bessere ist.
Zur Beurteilung der Leistungsqualität zieht man bei Benzinkettensägen u.a. den Hubraum und die Leistung in Kilowatt heran. Für den Einsteiger sind ein Hubraum von 20 Kubikzentimeter und eine Leistung von 700 Watt empfehlenswert. Profimodelle haben einen Hubraum von 35 bis 55 Kubikzentimeter und können mit einer Leistung von 1.200 bis 3.500 Watt auffahren.
Modelle, die einen Benzinmotor besitzen, müssen ständig mit Kraftstoff versorgt sein. Sie sind jedoch auch sehr flexibel. Eine Tankfüllung genügt normalerweise, um mehrere Stunden mit dem Gerät zu arbeiten. Das Nachfüllen ist sehr einfach gestaltet und über einen Einfüllstutzen machbar. Ob sich das Betreiben der Benzin-Modelle allerdings im Privatbereich lohnt, ist eine reine Rechnungssache. Denn die Benzinkosten müssen hierbei bedacht sein.
Alternativen dazu sind die Kettensägen, die mit einem Elektromotor ausgestattet sind. Sie lassen sich einfach an der Steckdose anschließen. Nun ist die Möglichkeit auf den Zugriff nicht immer gegeben. Das ist der einzige Nachteil solcher Modelle. Die Leistung der Motoren kommt den Modellen mit Benzinmotoren gleich. Daher bestehen keinerlei Unterschiede in Sachen Kraft.
Akkukettensägen sind auch für den mobilen Einsatz geeignet. Jedoch ist ihre Leistungsfähigkeit relativ gering im Vergleich zu Benzin- und Elektrokettensägen. So lassen sich diese Modelle insbesondere zum Entasten nutzen. Ein Großteil der Modelle verfügt über einen 18-Volt-Akku. Jedoch gibt es auch Akkukettensägen mit 36-Volt-Akkus. Hinsichtlich des Akkutyps sollten Sie darauf achten, dass die Säge mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet ist. Dieser hat eine hohe Lebensdauer und zudem kommt es zu keinem Kapazitätsverlust durch Be- und Entladen. Je mehr Amperestunden ein Akku aufweist, desto länger ist seine Laufzeit.
Bei allen Modellen ist es wichtig, regelmäßig Öl für die Kette nachzufüllen. Betreiben lassen sich die meisten Kettensägen mit einem Bioöl, welches im Fachhandel erhältlich ist.
Die Kettensäge lässt sich in unterschiedlichsten Einsatzgebieten gebrauchen. Besonders bekannt dürfte die Forstwirtschaft sein, wo Bäume gefällt oder entlastet werden müssen. In diesem Fall schneiden die Arbeiter einen Keil in den Baum, um den Fall zu regulieren. Dieser bestimmt im Anschluss die Fallrichtung. Daraufhin erfolgt auf der anderen Seite des Baumes der Einsatz eines Keils, welcher in Richtung Mitte getrieben wird. Dadurch fällt der Baum schließlich in die Richtung, in welcher der erste Schnitt erfolgt ist.
Motorsägen sind auch bei der Baumpflege im Einsatz. Hin und wieder müssen diese gestutzt werden oder von diversen Ästen befreit. Die Kettensäge ist hierbei ein sehr hilfreiches Werkzeug.
Wichtig ist der Einsatz einer Kettensäge auch im Bereich der Rettung und Bergung. Der THW und die Feuerwehr nutzen die Geräte meistens in der technischen Hilfeleistung und befreien Menschen oder sogar Autos von umgestürzten Bäumen. Selbstverständlich gibt es auch andere Einsatzgebiete, wie beispielsweise die Kunst. Künstler, die mit einer Motorsäge arbeiten, besitzen meistens eine Elektro-Kettensäge, da die Ausübung an einem Platz stattfindet, der eine Steckdose bietet.
Zur Unfallverhütung besitzen die meisten Kettensägen gewisse Sicherheitsvorkehrungen. Diese sind gemäß der Sicherheitsregeln zu gebrauchen. So lässt sich das Gerät einstellen, was vor jedem Gebrauch wichtig ist. Die korrekte Einstellung der Leerlaufdrehzahl ist wichtig. So kann die Kettensäge nicht im Standgas mitlaufen, der Motor aber auch nicht absterben. Für das Anlassen der Säge sollte diese auf dem Boden liegen und die Kettenbremse eingelegt werden. Danach fasst die linke Hand das vordere Griffrohr und der rechte Fuß tritt auf den hinteren Handgriff, um die Säge zu fixieren. Das Anwerfseil wird dann mit der rechten Hand betätigt.
Die Motorsäge muss zwingend nach einem gewissen Muster gehalten werden. Sie sollte mit beiden Händen umfasst werden, die Linke liegt dabei näher an der Sägeschiene. Da die Kettensägen auf dem Markt für Rechtshänder ausgelegt sind, ist diese Positionierung der Hände im Betrieb sehr wichtig, damit nichts Unvorhergesehenes geschieht.
Die Kettenbremse sorgt dafür, dass die Kette sich nicht automatisch löst. Sie ist nach jedem Schnitt einzusetzen. Den Rückschlageffekt sollten Sie vermeiden. Daher sind korrekte Schnittführungen unabdingbar und versehentliche Berührungen zu vermeiden. Im Gefahrenbereich sollte sich niemand anders aufhalten als derjenige, der mit der Maschine arbeitet. Reißt im Notfall die Kette, ist so eine Verletzungsgefahr Außenstehender ausgeschlossen.
Für den Betrieb einer Kettensäge gibt es passendes Zubehör. Sofern es notwendig ist, können Teleskoparme für eine Befestigung der Säge sorgen und es lassen sich höher liegende Äste spielend leicht vom Baum entfernen. Außerdem sind auf dem Markt diverse Ketten und zusätzliche Schutzeinrichtungen erhältlich. Sie schützen vor splitterndem Holz und anderen Unfallquellen.
Praktisch ist es natürlich, wenn ein Aufbewahrungskoffer mitgeliefert wird. So kann die Säge bei Nichtgebrauch jederzeit verstaut werden. Für eine sichere Handhabung empfehlen sich spezielle Handschuhe und eine Schutzbrille. Bei vielen Modellen sind diese bereits im Lieferumfang mit dabei.
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