Produkttypen unterteilen die verfügbaren Modelle nach deren maßgeblichen Eigenschaften in verschiedene Kategorien. Beispielsweise wird zwischen Kalt- und Warmwasserhochdruckreiniger unterschieden.
Der Pumpendruck gibt den zulässigen Druck an, den die Pumpe des Hochdruckreinigers erzeugen kann. Er liegt in den meisten Fällen etwa 15 bis 30 bar über dem Arbeitsdruck, den das Manometer am Hochdruckreiniger anzeigt.
Die Fördermenge beschreibt, wie viel Liter Wasser pro Stunde der Hochdruckreiniger bewältigen kann. Für den privaten Gebrauch in Haus oder Garten sind Fördermengen von 350 -600 Liter pro Stunde üblich.
Die max. Leistung gibt in Watt die Motorleistung an. Je höher der Wert umso leistungsfähiger ist der Hochdruckreiniger.
Hochdruckreiniger können aufgrund ihrer Antriebsart in Kategorien unterteilt werden. Es gibt elektrische Hochdruckreiniger und Reiniger mit einem Verbrennungsmotor. Letztere unterscheiden sich in Geräte mit Benzin- oder Dieselmotor. Sehr umweltfreundlich sind Geräte mit Hybridantriebstechnik.
Aktuelle Produkte in dieser Kategorie wurden innerhalb der letzten 36 Monate bei billiger.de neu gelistet. Der Zeitraum, in dem ein Produkt als aktuell gilt, wird durch unsere Produkt-Experten für jede Kategorie gesondert bestimmt.
Die maximale Zulauftemperatur gibt die Wassertemperatur des Zulaufes für Hochdruckreiniger an, bei der ein einwandfreier Betrieb gewährleistet werden kann.
Autor: Tereza Kesslerová
In unserem Kaufberater möchten wir Ihnen alle wichtigen Kaufkriterien von Hochdruckreinigern vorstellen. Welcher Produkttyp ist ideal? Was gibt es hinsichtlich des Antriebs zu beachten? Was sind gängige Ausstattungsmerkmale? Alle diese Fragen beantworten wir Ihnen im Folgenden.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Hochdruckreinigers vor allem folgende Punkte:
Bei einem Hochdruckreiniger handelt es sich in der Regel um ein mobiles Arbeitsgerät auf Rädern. Es dient der effektiven Reinigung von Verschmutzungen.
Sie müssen es zur Nutzung zunächst an einen Wasseranschluss anschließen. Eine motorbetriebene Pumpe im Gerät erzeugt entsprechend Druck. Sie leitet auf diese Weise das Wasser über einen Schlauch an die Pistole. Diese spritzt das Wasser mit hohem Druck heraus. Mitthilfe des Wasserstrahls können Sie gezielt Gegenstände und große Flächen effizient reinigen.
Die allgemeine Funktionsweise eines Hochdruckreinigers haben wir im FAQ-Bereich genauer für Sie zusammengefasst unter der Frage: Wie funktioniert ein Hochdruckreiniger?
Selten gibt es auch stationäre Hochdruckreiniger im Handel zu finden, die Sie direkt am Einsatzort installieren müssen. Die Geräte sind also an einen Platz gebunden. Die Geräte punkten durch eine besonders hohe Leistungsfähigkeit. Sie finden jedoch hauptsächlich im gewerblichen Bereich Verwendung. Häufig kommen sie in Profi-Küchen, in Werkstätten und auf Terrassen zum Einsatz.
Hochdruckreiniger für Privathaushalte lassen sich nach der Wassertemperatur und der Antriebsart unterscheiden.
Kaltwasser- und Heißwasser-Hochdruckreiniger variieren in ihren Eigenschaften und im Preis. Das Reinigungsergebnis hängt maßgeblich von der Wassertemperatur ab.
Kaltwasser-Hochdruckreiniger überzeugen durch ihre Leistung bei einer Vielzahl von Reinigungsarbeiten. Dabei können Sie sie auch mit warmem Wasser betreiben. Dieses müssen Sie dem Gerät jedoch bereits aufgewärmt zuführen, weil es nicht imstande ist, Wasser selbst zu erhitzen.
Näheres zum Betrieb von Kaltwasser-Geräten mit Warmwasser finden Sie im Kapitel Wassertemperatur.
Aufgrund des Fehlens eines Heizelementes sind die Geräte kompakt und auch leichter. Daher können Sie sie am Einsatzort besser manövrieren und auf die verschmutzte Stelle ausrichten. Zudem gestaltet sich die Bedienung unkomplizierter.
Ferner sind Kaltwasser-Hochdruckreiniger günstiger als Heißwasser-Modelle – dies gilt sowohl für den Anschaffungspreis als auch für die Folgekosten. Schließlich ist durch das fehlende Heizelement der Energieverbrauch niedriger. Allerdings kann dadurch auch das Reinigungsergebnis schlechter ausfallen.
Sie sind derzeit der meistverkaufte Produkttyp auf dem Markt und für den Privatgebrauch bestens geeignet.
Preislich liegen Hochdruckreiniger zwischen 46 € und 11.000 €.
Heißwasser-Hochdruckreiniger erhitzen Wasser selbstständig. Dafür verfügen sie über ein integriertes Heizelement. Sie sind dadurch noch effizienter bei der Reinigung als Kaltwasser-Hochdruckreiniger. Schließlich ist Wärme-Energie ein wichtiger Faktor bei der Reinigung.
Wärme beschleunigt chemische Prozesse. Bereits eine Erhöhung von 10 °C verdoppelt die Reaktionsgeschwindigkeit. 20 °C vervierfacht sie sogar. Öle, Fette und sonstige Verschmutzungen zerfließen schneller.
In der Praxis verkürzt sich so die Reinigungszeit mit Hilfe eines Heißwasser-Hochdruckreinigers um bis zu 35 %. Auch die Reinigungsergebnisse sind meist besser.
Besonders effizient sind Heißwasser-Hochdruckreiniger, die das Wasser auf über 100 °C erhitzen können. Sie reinigen auch mit Dampf und werden daher auch als Dampfstrahler bezeichnet. Per Wasserdampf lassen sich selbst anspruchsvollste Reinigungsarbeiten bewältigen. Bei Dampfstrahlern können Sie auf den Einsatz von Reinigungsmitteln und Chemikalien verzichten. Durch die hohe Temperatur eignen sich Dampfstrahler sogar zum Desinfizieren.
Verbrennungsgefahr
Mit einem Dampfstrahler ist Vorsicht geboten. Bei nachlässiger Bedienung kann der Nutzer sich leicht verbrennen.
Der Nachteil von Heißwasser-Hochdruckreinigern ist ihr höherer Preis. Außerdem verbrauchen sie deutlich mehr Strom, weil das Heizelement das Wasser erst erhitzen muss. Auch fallen die Geräte schwerer aus, was den Bedienkomfort senkt.
Heißwasser-Hochdruckreiniger sind etwas für Profis. Sie kommen etwa in der Land- und Forstwirtschaft und im Baugewerbe zum Einsatz. Für alltägliche Reinigungsarbeiten sind Kaltwasser-Hochdruckreiniger mehr zu empfehlen.
Preislich liegen Heißwasser-Hochdruckreiniger zwischen 200 € und 14.000 €.
Hochdruckreiniger unterscheiden sich zudem nach ihrer Antriebsart. Die Pumpe wird schließlich durch einen Motor angetrieben. Nur so lässt sich ein hoher Wasserdruck erzeugen. Die Art des Motorantriebs hat dabei Einfluss auf die Reinigungsleistung und den Bedienkomfort.
Bei Modellen mit Elektromotor erfolgt die Stromversorgung über eine elektronische Quelle, spricht entweder über den Netzstecker und/ oder einen Akku.
Die Geräte punkten durch eine leise Arbeitsweise. Ferner geben die Geräte keine Abgase ab. Somit können Sie Hochdruckreiniger mit Elektromotor auch im Innenbereich nutzen. Sie gelten als sehr wartungsarm. Obendrein sind die Geräte auch noch kostengünstig – zumindest in der Basisvariante.
Nachteile dieser Geräte-Typen ist, dass sie leistungsschwächer sind als Modelle mit Verbrennungsmotor.
Für die Stromversorgung von Hochdruckreinigern mit Elektromotor gibt es 3 Varianten:
Aufgrund der geringeren Leistungsfähigkeit und des günstigen Preises sind diese Modelle für den Privatbetrieb und Einsteiger zu empfehlen. Der ideale Einsatzort sind kleine Außenflächen, Garagen und insbesondere Innenbereiche.
Preislich liegen diese Modelle bei 45 € bis 10.000 €.
Ein Hochdruckreiniger mit Verbrennungsmotor punktet durch seine Unabhängigkeit von einer externen Stromquelle. Er wird mittels eines Kraftstoffs betrieben.
Ein großer Vorteil dieser Geräte ist die hohe Leistungsstärke. Auch für komplexe Aufgaben sind die Modelle problemlos gewappnet.
Nachteilig ist, dass Modelle mit Verbrennungsmotor mehr Wartung benötigt. So muss regelmäßig ein Ölwechsel durchgeführt werden. Auch sind sie in der Arbeitsweise lauter. Obendrein entstehen bei dieser Betriebsart Abgase. Daher können Sie sie nicht im Innenbereich einsetzen.
Als Brennstoff dient Benzin oder Diesel:
Nutzer, die ihr Gerät vorwiegend für den Außenbereich nutzen möchten, sind mit einem Benzin- oder Dieselantrieb gut beraten.
Ein Benzin- oder Diesel-Hochdruckgerät kostet zwischen 200 € und 11.000 €.
Die Reinigungsleistung eines Hochdruckreinigers ist abhängig vom Pumpendruck, der Wasserfördermenge und der Wasser- bzw. Dampftemperatur. Je höher der Arbeitsdruck in Verbindung mit der Fördermenge ausfällt, umso effizienter arbeitet das Gerät. Ebenso löst heißes Wasser oder Wasserdampf Schmutz effizienter als kaltes Wasser.
Nachfolgend erfahren Sie mehr zu den genannten Kriterien:
Der Pumpendruck bestimmt die Kraft des Wasserstrahls. Die Angabe erfolgt in der Maßeinheit bar.
Je nach Hersteller wird als Pumpendruck der Arbeitsdruck oder der maximal zulässige Druck angegeben:
Wichtig ist, dass Sie den Pumpendruck entsprechend verstellen können. Je nach Arbeitsgebiet und Verschmutzungsgrad benötigen Sie mehr oder weniger Druck. Wenn Sie beispielsweise lediglich Gartenmöbel reinigen möchten, reicht ein geringer Arbeitsdruck bis zu 100 bar. Möchten Sie dagegen Außenflächen von Moss befreien, sind 150 bar empfehlenswert.
Die maximale Wasserfördermenge beschreibt, wie viele Liter pro Stunde (l/h) der Hochdruckreiniger maximal fördern kann. Eine hohe Wasser-Durchflussmenge ermöglicht es, großflächig zu arbeiten. Sie spült auch bereits gelösten Schmutz besser beiseite.
Die Fördermenge sollte stufenlos regulierbar sein. So verbrauchen Sie nur so viel Wasser wie nötig. Für die Reinigung von Gartenmöbeln benötigen Sie beispielsweise nur 600 l/h. Für Die Beseitigung von Moos sind etwa 800 l/h notwendig.
Die Wassertemperatur eines Hochdruckreinigers entscheidet über das Reinigungsergebnis. Grundsätzlich gilt: Je höher die Reinigungstemperatur ausfällt, umso besser ist die Reinigung.
Sie kann über 2 Faktoren gesteuert werden:
Die Ausstattung eines Hochdruckreinigers bestimmt den Bedienkomfort, die Einsatzbereiche und auch die Sicherheit. Der Umfang der Ausstattung hat einen wesentlichen Einfluss auf den Preis des Geräts.
Folgende Ausstattungsmöglichkeiten gibt es:
Ein hochwertiger Hochdruckreiniger ist mit verschiedenen Aufsätzen ausgestattet. Auf die Pistole aufgesetzt, können Sie das Gerät mit deren Hilfe an jede Reinigungsaufgabe anpassen:
Eine Halterung ist ein praktisches Ausstattungselement eines Hochdruckreinigers. Sie ist meist am Korpus befestigt. An dieser können Sie die Pistole bzw. Sprühlanze einstecken. Entsprechend müssen Sie diese nicht auf dem Boden ablegen, falls Sie kurz die Reinigungsarbeit unterbrechen. So haben Sie auch gleich beide Hände frei und müssen sich zudem nicht bei der Ablage bücken. Dies ist auch gut für den Rücken. Außerdem schont eine Halterung die Sprühlanze. Auch erleichtert sie die Verstauung des Hochdruckreinigers.
Bei einem Rammschutz handelt es sich um eine weiche Umrandung des Gehäuses. Sollte Ihr Hochdruckreiniger mit einem Gegenstand, einer Wand, anderen Maschinen oder Möbeln zusammenstoßen, verringert der Rammschutz die Gefahr von Schäden. Er schont damit sowohl das Gerät als auch die Arbeitsumgebung.
Insbesondere beim Einsatz im Inneren sollten Sie darauf achten, dass Ihr Modell mit einem Rammschutz ausgestattet ist. Hier ist die Kollisionsgefahr mit Möbeln groß.
Der Einsatz von zusätzlichen Reinigungsmitteln kann das Reinigungsergebnis zusätzlich verbessern. Somit erweist sich ein Hochdruckreiniger mit integriertem Reinigungsmittel-Tank als besonders hilfreich.
Die Kapazität des Tanks variiert von Modell zu Modell. Die Angabe erfolgt für gewöhnlich in Litern. Wenn Sie sich für ein Modell mit großem Reinigungsmittel-Tank entscheiden, müssen Sie diesen seltener nachfüllen.
Es gibt auch Modelle mit einer Halterungsvorrichtung für Reinigungsmittel. An diese können Sie entsprechend die passende Packung Reinigungsmittel anschließen. Somit bedarf es keines Reinigungsmittel-Tanks.
Jeder Hochdruckreiniger ist mit einem Schlauch ausgestattet, durch den das Wasser vom Anschluss in das Gerät gesaugt wird. Die Schlauchlänge bestimmt den Aktionsradius und den Bedienkomfort Ihres Modells. So erleichtert eine hinreichende Länge das Arbeiten. Für ein begrenztes Arbeitsgebiet von bis zu 70 m² sind etwa 5 m ausreichend. Bereits mit 10 m können Sie über 300 m2 bearbeiten.
Zur besseren Handhabung ist zusätzlich eine Schlauchtrommel an vielen Modellen Standard. An dieser können Sie den Schlauch aufwickeln. So kommt es bei Nichtnutzung zu keinen Beschädigungen am Schlauch. Damit lässt sich das Gerät auch insgesamt besser verstauen.
Vor unzulässigem Druck schützt ein zusätzliches Sicherheitsventil am Hochdruckreiniger. Dieses schaltet sich dazwischen, wenn der Arbeitsdruck zu hoch ist. Damit ist die Arbeitssicherheit erhöht.
Wer Wasser sparen möchte, der kann auch Regenwasser in dem Hochdruckreiniger einsetzen. Beim Einsatz von Regenwasser ist jedoch Vorsicht geboten. Die darin enthaltenen Schmutzpartikel können die zu reinigende Oberfläche beschädigen.
Für die gefahrlose Nutzung von Regenwasser ist ein Wassereingangsfilter unerlässlich. Dieser siebt Schmutzpartikel heraus. Achten Sie darauf, dass der Wassereingangsfilter nicht verstopft. Sonst kann die Pumpe kein Wasser mehr ansaugen. Für die Vorbeugung einer Verstopfung ist die regelmäßige Reinigung des Filters wichtig. Bei regelmäßiger Nutzung sollte dies alle 2 bis 5 Monate geschehen. Bei seltener Nutzung reicht dies 1- bis 2-mal jährlich.
Auch ein guter Wassereingangsfilter erwischt nicht alle Schmutzpartikel.
Daher ist die Nutzung von Regenwasser auf sensiblen Oberflächen zu vermeiden. Dies gilt vor allem für Autos. Durch den hohen Druck können selbst kleine Schmutzteile einen großen Schaden anrichten.
Hochdruckreiniger können über einen integrierten Wasserkasten verfügen. In diesem wird das eingeleitete Wasser zwischengelagert. Ein Wasserkasten dient als Schutz gegen Wassermangel. Damit gibt es nur 2 Zustände: genug Wasser oder kein Wasser. Gibt die Wasserquelle kein Wasser mehr ab, merkt dies der Nutzer sofort. So können Pumpenschäden durch ein Wasser-Luft-Gemisch vermieden werden.
Zusätzlich ist durch den Kasten der Wassereingang in die Hochdruckpumpe drucklos. Sie können somit bereits vorm Pumpeneingang Reinigungsmittel zufügen. Damit lassen sich Druckverluste durch späteres hinzufügen vermeiden. Obendrein dient der Wasserkasten als Puffer zwischen der Hochdruckpumpe und der Wasserquelle. Dies erhöht zusätzlich die Sicherheit in der Handhabung.
Das Material ist ein entscheidendes Kaufkriterium. Je nach Werkstoff sind die einzelnen Bauteile von einer höheren Qualität und langlebiger. Ein hochwertigeres Material bedeutet jedoch auch einen höheren Kaufpreis.
Die Haupteinheit besteht sowohl bei Geräten der höheren als auch der niedrigeren Preisklasse meist aus Kunststoff. Achten Sie beim Kauf daher auf die stark beanspruchten Bauteile. Das sind bei Hochdruckreinigern die Pumpe, der Schlauch und die Pistole.
Für Einsteiger ist ein Kunststoff-Pumpenwerk durchaus ausreichend. Bei nur gelegentlicher Nutzung ist der Verschleiß nicht allzu groß. Außerdem bietet es den Vorteil, dass die Hochdruckreiniger so auch günstiger im Gesamtpreis sind.
Für Fortgeschrittene empfiehlt sich ein Aluminium-Pumpenwerk. Dieses gilt als langlebig und wartungsarm. Aluminium bildet eine schützende Oxidschicht. Diese sorgt für Schutz vor Korrosion.
Ein Messing-Pumpwerk überzeugt hinsichtlich der Langlebigkeit am meisten. Für Profis ist es daher zu empfehlen. Das Material erweist sich ferner als hitze- und kälteresistent.
Damit metallische Komponenten eines Hochdruckreinigers lange halten, sind diese an hochwertigen Modellen mit einem Korrosionsschutz versehen. Das bedeutet, dass zusätzliche Maßnahmen getroffen wurden, die das Metall langlebiger machen. So reagiert es weniger mit seiner Umgebung.
An günstigen Hochdruckreinigern besteht der Schlauch aus Textilgewebe. Das ist daran erkennbar, dass Sie den Schlauch einfach abknicken können.
Schläuche, die zusätzlich verstärkt sind, erweisen sich als ein Qualitätsmerkmal. An hochpreisigen Modellen ist der Schlauch des Reinigers sogar durch ein Stahlgewebe aufgebessert. So kann der Schlauch über Jahre hinweg dem intensivierten Arbeitsdruck standhalten.
An den Schlauch-Enden sollten die Verbindungen als Messing-Verschraubungen ausgeführt sein. An günstigen Geräten für den Hausgebrauch stellen sich diese als einfache Bajonettverschlüsse aus Kunststoff dar. Diese verbinden Sie durch Ineinanderschieben und Verdrehen fest miteinander. Sie sind nicht so langlebig und wasserdicht wie Metall-Verschraubungen.
Hochwertige Pistolen besitzen Spitzen aus Metall. Am langlebigsten sind solche aus Edelstahl, da sie nicht rosten. Sie finden sich aber nur an Profi-Geräten. Messing ist ebenfalls robust und langlebig. Günstige Geräte besitzen meist eine Spitze aus Kunststoff.
Die Verbindung zu den Aufsätzen sollte im Idealfall durch Metall-Schraubverschlüsse herzustellen sein. Jedoch sind diese nur an hochwertigen Geräten zu finden, während im Hobby-Bereich Kunststoff-Verschlüsse die Regel sind.
Der Funktionsumfang bestimmt den Mehrwert eines Geräts. Zu unterscheiden sind hier Reinigungsfunktionen und Sicherheitsfunktionen.
Diverse Einstellmöglichkeiten erhöhen die Funktionalität eines Hochdruckreinigers beträchtlich. Hochwertige Geräte verfügen über stufenlose Regler. Diese können sich entweder an der Pistole oder an der Haupteinheit befinden. Regler an der Pistole sind komfortabler, weil sie immer griffbereit und sind. Moderne Hochdruckreiniger machen die aktuellen Einstellungen mittels Display sichtbar.
Folgende Reinigungsfunktionen gibt es:
Um die Sicherheit und Langlebigkeit eines Geräts zu erhöhen, gibt es verschiede Sicherheitsfunktionen für Hochdruckreiniger.
Wir haben die wichtigsten für Sie zusammengefasst:
Die Leistungsaufnahme, manchmal auch Anschlussleistung genannt, definiert den Bedarf an elektrischer Energie. Im Datenblatt der Hochdruckreiniger wird sie in Watt (W) angegeben. Aus dieser Wattzahl lässt sich der durchschnittliche Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh) berechnen.
Die Einheit kWh beschreibt die Leistungsaufnahme in 1 Stunde (h). Wird ein Hochdruckreiniger mit einer Leistungsaufnahme von 3 kW (also 3.000 W) 1 h lang betrieben, verbraucht er 3 kWh.
An der Angabe der Leistungsaufnahme können Sie auch die Leistungsfähigkeit des Motors ablesen, der die Pumpe antreibt. Dies wiederum lässt Rückschlüsse auf die Reinigungsleistung des Geräts zu. Jedoch gilt nicht immer: Je höher die Leistungsaufnahme, umso besser auch das Modell. Andere Leistungskriterien gilt es zusätzlich zu beachten.
Um die Reinigungswirkung eines Hochdruckreinigers besser bewerten zu können, informieren Sie sich entsprechend im Kapitel Reinigungsleistung.
Die Leistung reicht bei Hochdruckreinigern von etwa 1.400 W bis 18.000 W. Für den normalen Hausgebrauch sollten etwa 2.000 W ausreichen. Diese Modelle sind beispielsweise für Steinoberflächen und Holzterrassen geeignet. Profi-Geräte warten mit über 3.000 W auf. Hiermit können Sie auch hartnäckige Verschmutzungen, beispielsweise in Werkstätten, reinigen.
Was Sie schon immer über Hochdruckreiniger wissen wollten, haben wir in unserem FAQ-Bereich für Sie zusammengetragen. Dabei basieren die Fragen auf den Erfahrungen anderer Nutzer.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Anschluss
Wie schließe ich einen Hochdruckreiniger an die Wasserleitung an?
Arbeitssicherheit
Was gilt es hinsichtlich der Arbeitssicherheit zu beachten?
Defekte
Woran liegt es, dass kein Druck aus dem Hochdruckreiniger kommt?
Weshalb schaltet sich der Motor meines Hochdruckreinigers nicht an?
Woran liegt es, dass der Hochdruckreiniger kein Reinigungsmittel ansaugt?
Definition
Was ist ein Hochdruckreiniger?
Einsatz
Wozu brauche ich einen Hochdruckreiniger?
Welche Einsatzgebiete gibt es für Hochdruckreiniger?
Wann sollte ich einen Hochdruckreiniger nicht verwenden?
Funktion
Wie funktioniert ein Hochdruckreiniger?
Kauf
Was gibt es beim Kauf eines Hochdruckreinigers zu beachten?
Wo kann ich einen Hochdruckreiniger kaufen?
Wie viel kostet ein Hochdruckreiniger?
Pflege
Wie wird ein Hochdruckreiniger gewartet und gepflegt?
Regenwasser
Kann ich Regenwasser für den Betrieb eines Hochdruckreinigers nutzen?
Reinigungsmittel
Wozu dienen Reinigungsmittel bei einem Hochdruckreiniger?
Qualität
Woran erkenne ich einen guten Hochdruckreiniger?
Wie viel Wasserdruck sollte ein Hochdruckreiniger haben?
Sprühabstand
Was gibt es hinsichtlich des Sprühabstands zu beachten?
Vor- und Nachteile
Welche Vor- und Nachteile hat ein Hochdruckreiniger?
Wasserverbrauch
Wie viel Wasser benötigt ein Hochdruckreiniger?
Wie schließe ich einen Hochdruckreiniger an die Wasserleitung an?
Grundsätzlich können Sie Ihr Modell an jeden Wasserhahn im Haus, in der Wohnung, im Garten oder auf der Terrasse anschließen. Es kann jedoch vorkommen, dass der Wasserhahn nicht passend für den Schlauch des Geräts ist. Doch hierfür haben Hersteller eine Lösung: Viele Anbieter bieten eine Auswahl an passenden Adaptern.
Was gilt es hinsichtlich der Arbeitssicherheit zu beachten?
So viele Vorteile Hochdruckreiniger auch mit sich bringen, ein sorgloser Umgang mit diesen birgt gewisse Gefahren.
Folgende Tipps sollten Sie beim Umgang mit einem Hochdruckreiniger dringend beachten:
Seien Sie bei der Bedienung des Geräts vorsichtig.
Durch den hohen Arbeitsdruck können Sie sich leicht am Wasserstrahl verletzen. Ferner kann der Wasserstrahl Gegenstände durch die Gegend schleudern, was ebenfalls gefährlich sein kann.
Woran liegt es, dass kein Druck aus dem Hochdruckreiniger kommt?
Kommt kein Druck aus dem Gerät, kann dies unterschiedliche Gründe haben.
Wir haben für Sie mögliche Ursachen und deren Lösungen zusammengestellt:
Weshalb schaltet sich der Motor meines Hochdruckreinigers nicht an?
Es kann unterschiedliche Gründe haben, weshalb der Motor nicht funktioniert.
Auch hier finden Sie eine Übersicht möglicher Ursachen und Lösungen:
Woran liegt es, dass der Hochdruckreiniger kein Reinigungsmittel ansaugt?
Reinigungsmittel steigern die Reinigungswirkung eines Hochdruckreinigers zusätzlich. Doch was tun, wenn das Reinigungsmittel durch das Gerät nicht angesaugt wird?
In diesem Fall haben Sie verschiedene Optionen:
Was ist ein Hochdruckreiniger?
Ein Hochdruckreiniger ist ein hocheffizientes Arbeitsgerät zur Reinigung von hartnäckigen Verschmutzungen im Innen- und Außenbereich. Die Schmutzentfernung erfolgt durch einen Wasserdruck von 5 bar bis über 1.000 bar und eventuell durch zusätzliche Reinigungsmittel.
Sie müssen einen Hochdruckreiniger entsprechend an einen Wasseranschluss anschließen. Eine motorisierte Pumpe sorgt für den entsprechenden Wasserdruck. Das Wasser wird an eine Spritzvorrichtung weitergeleitet. Sogenannte Heißwasser-Hochdruckreiniger erhitzen das Wasser zusätzlich noch. Die Reinigungswirkung wird dadurch massiv gesteigert.
Wozu brauche ich einen Hochdruckreiniger?
Hochdruckreiniger sind eine langfristige Investition. Der Kauf sollte wohl überlegt sein. Doch ergeben sich durch die Nutzung zahlreiche Vorteile, die für eine Anschaffung sprechen:
Welche Einsatzgebiete gibt es für Hochdruckreiniger?
Ein Hochdruckreiniger kann mithilfe von Wasserdruck und Reinigungsmittel verschiedene Beläge entfernen.
Dazu gehören:
Wir haben für Sie die wichtigsten Einsatzgebiete für Hochdruckreiniger zusammengestellt:
Wann sollte ich einen Hochdruckreiniger nicht verwenden?
Hochdruckreiniger bieten ein effizientes Reinigungsergebnis. Doch nicht für alle Gegenstände ist das Gerät geeignet. Empfindliche Materialien oder leicht zerbrechliche Gegenstände sollten Sie nicht damit reinigen. Auch Elektronik sollte keinesfalls mit viel Wasserdruck gereinigt werden.
Wie funktioniert ein Hochdruckreiniger?
Im wesentliche sind 3 Bestandteile für die Funktionsweise des Hochdruckreinigers verantwortlich:
Der Wasserdruck des Geräts kommt folgendermaßen zustande:
Was gibt es beim Kauf eines Hochdruckreinigers zu beachten?
Ein Hochdruckreiniger ist ein hocheffizientes Reinigungsgerät für den Alltag. Beim Kauf gibt es verschiedene Faktoren zu beachten.
Stellen Sie sich vor dem Kauf folgende Fragen:
Wo kann ich einen Hochdruckreiniger kaufen?
Hochdruckreiniger können Sie im Fachhandel kaufen oder in Online-Shops. Auf unserem Portal finden Sie beispielsweise zahlreiche Modelle.
Dabei bietet eine Internet-Bestellung diverse Vorteile:
Wie viel kostet ein Hochdruckreiniger?
Der Preis eines Hochdruckreinigers ist stark abhängig von dessen Leistung. Anhand der Reinigungsleistung lassen sich verschiedene Preisklassen bilden. Ein Hauptmerkmal ist der Arbeitsdruck: Günstige Einsteiger-Modelle arbeiten mit einem geringeren Druck. Grundsätzlich gilt: Sie müssen in höhere Leistung auch mehr investieren.
Einstiegsmodelle sind bereits unter 100 € zu haben. Die Kosten für Geräte der Mittelklasse liegen um die 200 € bis 400 €. Darüber beginnt preislich die untere Profiklasse. Speziell Heißwasser-Hochdruckreiniger gibt es als Profi-Geräte, die bis zu 6.700 € kosten können.
Der Preis ist auch abhängig vom Druckvolumen, das der Hochdruckreiniger bietet. Je höher das Druckvolumen, umso besser die Reinigungsleistung. Jedoch ist dann das Gerät auch entsprechend teurer. Welches Druckvolumen Sie für welchen Preis erwarten können, haben wir für Sie zusammengefasst:
Preisklasse Druckvolumen bis 100 € 100 bar ab 100 € 100–250 bar
Preisunterschiede ergeben sich auch aus folgenden Gesichtspunkten:
Wie wird ein Hochdruckreiniger gewartet und gepflegt?
Damit Sie auch lange von Ihrem Hochdruckreiniger profitieren, ist eine regelmäßige Wartung und Pflege entscheidend. Auf folgende Punkte gilt es besonders zu achten:
Informieren Sie sich über die entsprechende Vorgehensweise in der Bedienungsanleitung Ihres Hochdruckreinigers. Beachten Sie auch zusätzlich weitere Pflege- und Wartungshinweise.
Kann ich Regenwasser für den Betrieb eines Hochdruckreinigers nutzen?
Grundsätzlich ist dies von Modell zu Modell unterschiedlich. Achten Sie auf die Empfehlungen des Herstellers. Häufig können Sie Regenwasser nutzen. Es muss allerdings ein spezieller Saugschlauch mit Filter zum Einsatz kommen. Dieser filtert Schmutzpartikel aus dem Wasser. So vermeiden Sie Beschädigungen an der zu reinigenden Oberfläche.
Den Saugschlauch müssen Sie mit einem Ende am Gerät befestigt. Die zweite Seite stecken Sie in die Regentonne.
Wozu dienen Reinigungsmittel bei einem Hochdruckreiniger?
Reinigungsmittel versprechen ein besseres Reinigungsergebnis. Sie können das Lösen von Schmutz beschleunigen.
Je nach Einsatzbereich bieten Hersteller auch unterschiedliche Reinigungsmittel an. Für den Innenbereich sind beispielsweise solche empfehlenswert, die Keime und Bakterien abtöten.
Auch für die Terrassenpflege gibt es spezielle Reinigungsmittel. Diese beugen beispielsweise dem Befall von Moos vor. Steinreiniger helfen dagegen, Algen und Pilze zu entfernen.
Woran erkenne ich einen guten Hochdruckreiniger?
Die Qualität eines Hochdruckreinigers ist von verschiedenen Gesichtspunkten abhängig:
Wie viel Wasserdruck sollte ein Hochdruckreiniger haben?
Die Auswahl eines guten Hochdruckreinigers ist von einer optimalen Abstimmung des Pumpendrucks und der Wasserfördermenge abhängig. Ist der Druck hoch, aber die Wasser-Durchflussmenge zu gering, zerstäubt sich der Hochdruckstrahl nach Düsenaustritt schnell.
In der folgenden Tabelle haben wir abgestimmte Werte je nach Einsatzgebiet für Sie zusammengestellt:
Arbeitsdruck |
Wasserfördermenge |
Einsatzgebiet |
Bis 80 bar |
500 l/h |
Autoreinigung |
120–140 bar |
600–660 l/h |
Privatnutzung Allround-Einsatz Fensterreinigung |
150–180 bar |
780–840 l/h |
Reinigung von Außenflächen Mauerwerk |
Ab 180 bar |
Ab 1000 l/h |
Profi-Bereich Reinigung von Maschinen |
Was gibt es hinsichtlich des Sprühabstands zu beachten?
Der Sprühabstand ist bei der Reinigung entscheidend. Je näher Sie die Düse über den Boden führen, desto gründlicher ist die Reinigungswirkung. Allerdings erhöht sich auch die Reinigungsdauer, da Sie so eine kleinere Fläche bearbeiten. Einen zu geringen Sprühabstand sollten Sie vermeiden.
Auch auf lackierten Flächen kann ein zu kurzer Abstand zu einer Beschädigung führen – der Lack kann abplatzen. Selbst die Kanten von Gehweg-Platten können Schaden nehmen, wenn ein harter Strahl aus zu geringem Abstand auftrifft.
Ein zu geringer Sprühabstand birgt das Risiko einer Beschädigung des zu reinigenden Gegenstandes.
Zum Beispiel ist bei Reifen ein Mindestabstand von 20 cm einzuhalten. Sonst droht die Reifenwand beschädigt zu werden.
Es ist empfehlenswert, mit geringem Druck und größerem Abstand zu beginnen und langsam den Druck zu erhöhen und den Abstand zu verringern.
Welche Vor- und Nachteile hat ein Hochdruckreiniger?
Ein Hochdruckreiniger erweist sich als effizientes Arbeitsgerät. Es kann in vielerlei Hinsicht punkten.
Zum einen gewährleistet das Gerät eine schnelle und einfache Reinigung. Der punktgenaue Strahl reinigt die zu bearbeitende Oberfläche zuverlässig. Der hohe Druck sorgt dafür, dass sich der Schmutz schnell löst.
So sparen Sie Zeit und Geld. Beispielsweise müssen Sie nicht zwingend zusätzliche Reinigungsmittel beschaffen. Daraus ergibt sich, dass Hochdruckreiniger umweltfreundlicher sind: Sie machen den Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln in vielen Fällen überflüssig.
Bei richtiger Abstimmung von Druck und Sprühabstand sind Hochdruckreiniger auch schonend zu den Oberflächen. Auf glatten Oberflächen vermeiden sie zudem unschöne Putzspuren.
Jedoch hat ein solches Gerät auch Nachteile. So ist der Wasserverbrauch bei der Reinigung nicht unerheblich. Zudem kann eine falsche Anwendung schlimme Folgen haben: Zu hoher Druck beschädigt oder zerstört die zu reinigende Oberfläche. Außerdem birgt die Nutzung stets eine Verletzungsgefahr.
Wie viel Wasser benötigt ein Hochdruckreiniger?
Der Wasserverbrauch eines Hochdruckreinigers schwankt je Modell zwischen 230 l/h und 600 l/h (Liter pro Stunde).
Trotz des hohen Wasserverbrauchs ist das Gerät immer noch effizienter als der Einsatz eines Wasserschlauchs.
Zum Vergleich: Durch einen Gartenschlauch fließen etwa 3.500 l/h. Er gewährleistet jedoch durch den viel niedrigeren Wasserdruck nur eine weit geringere Reinigungsleistung.
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