Für große Flächen empfiehlt es sich, Rasenmäher mit großen Schnittbreiten zu verwenden, um den Arbeitsaufwand gering zu halten. Ein Rasenmäher mit einer kleinen Schnittbreite hat den Vorteil, dass man damit auch in unbequeme Ecken gelangt.
Die empfohlene Rasenfläche gibt Auskunft darüber für welche Flächengrößen der Rasenmäher geeignet ist. Je größer die zu bearbeitende Fläche, desto größer sollte auch die Schnittbreite des Rasenmähers sein.
Das Fangkorbvolumen gibt in Litern an, wie viel Schnittgut maximal in den Korb passt.
Rasenmäher können über einen Seilzug oder elektrisch gestartet werden. Beim Seilzugstart wird ein Seil manuell herausgezogen. Beim Elektrostart drückt man einfach auf einen Knopf.
In diese Richtung wird der Rasenschnitt aus dem Rasenmäher geworfen.
Die Akkulaufzeit beschreibt die Dauer des Betriebs bis sich der Rasenmäher selbstständig ausschaltet.
Aktuelle Produkte in dieser Kategorie wurden innerhalb der letzten 36 Monate bei billiger.de neu gelistet. Der Zeitraum, in dem ein Produkt als aktuell gilt, wird durch unsere Produkt-Experten für jede Kategorie gesondert bestimmt.
Mit dem Führungsholm wird der Rasenmäher geschoben. Im Gegensatz zu Griffen erstreckt sich der Holm in etwa über die gesamte Mäherbreite.
Abhängig von ihrer Antriebsart produzieren Rasenmäher während des Betriebes unterschiedliche Geräuschpegel. Gemessen wird der Geräuschpegel in Dezibel (kurz dB) und variiert je nach Modell zwischen 50 und 100 Dezibel.
Die maximale Schnitthöhe von Rasenmähern bezieht sich auf die längste Rasenlänge, die das Gerät schneiden kann.
Die minimale Schnitthöhe von Rasenmähern bezieht sich auf die kürzeste Rasenlänge, die das Gerät schneiden kann.
Ein Rasenmäher mit Radantrieb ist besonders dann empfehlenswert, wenn das Gerät viel wiegt und dadurch nur schwer zu bewegen ist. Für sicheres und bequemes Arbeiten ist ebenfalls im Vorfeld zu beachten, ob man den Radantrieb mit der eigenen Geschwindigkeit abstimmen kann.
Bei der Schneidtechnik wird nach Balkenmäher, Sichelmäher und Spindelmäher unterschieden. Der Balkenmäher besitzt einen Mähbalken, welcher mit Schneidefingern arbeitet. Der Sichelmäher hingegen besitzt ein rotierendes Messer, der Spindelmäher eine Messerwalze.
Die Schnitthöhenverstellung beschreibt die variable Einstellung des Messerabstands zum Boden. Dadurch wird die Schnittlänge des Rasens bestimmt. Je mehr Stufen einstellbar sind, desto spezifischer kann der Rasen auf Wetter, Urlaub und Jahreszeiten vorbereitet werden.
Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Tereza Kesslerová
Damit Sie beim Rasenmäher-Kauf optimal beraten sind, haben wir im Folgenden die wichtigsten Aspekte für Sie zusammengetragen. Wir werden die verschiedenen Modell-Typen vorstellen und erörtern, was Sie bei Eigenschaften wie Schneidetechnik, Schnittbreite, Schnitthöhe und Antrieb beachten müssen. Auch zeigen wir Ihnen, mit welchen Features und Sicherheitseinrichtungen Ihr Wunschmodell idealerweise ausgestattet sein sollte. Sollten am Ende noch Fragen offenbleiben, können Sie zusätzlich unseren FAQ-Bereich nutzen.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Rasenmähers vor allem folgende Gesichtspunkte:
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich einen neuen Rasenmäher anzuschaffen, kann ein Überblick über die unterschiedlichen Rasenmäher-Typen Ihnen bei der Kaufentscheidung helfen. Damit Sie sich gut innerhalb der vielfältigen Rasenmäher-Typen orientieren können, stellen wir Ihnen im nachfolgenden Inhaltskapitel die einzelnen Mähertypen näher vor – wir unterscheiden hierbei in folgenden Kategorien:
Grundsätzlich lassen sich Rasenmäher nach ihrer Antriebsart voneinander abgrenzen – denn diese wirkt sich insbesondere auf die Energieeffizienz sowie die Leistungsstärke eines Mähers aus.
Rasenmäher gibt es mit folgenden Antriebsarten:
Hand-Rasenmäher kommen vollständig ohne Elektrizität oder Treibstoff aus. Sie werden lediglich mit Muskelkraft betrieben. Das ist – zumindest so lange Sie keine sehr große Rasenfläche pflegen müssen – ein Pluspunkt: Denn es fallen keine Folgekosten für Strom oder Benzin an. Somit wird nicht nur der Geldbeutel in punkto laufender Kosten geschont, sondern zugleich auch die Umwelt.
Hand-Rasenmäher werden auch als „Spindelmäher“ bezeichnet.
Die gebräuchliche Alternativbezeichnung bezieht sich auf die Arbeitsweise der Hand-Mäher.
Die Funktionsweise der Hand-Rasenmäher lässt sich einfach erklären: An einer drehbaren Walze befinden sich spindelförmige, kreisende Messer. Während einer Schiebe-Bewegung fahren die Schneideflächen einfach über den Rasen und schneiden die Gräser durch die Rotationsbewegung der Messer akkurat ab. Spindelmäher sorgen damit für einen perfekten Rasenschnitt. Gerade Liebhaber des englischen Rasens schwören daher auf den klassischen Hand-Rasenmäher.
Jedoch sind die Einsatzmöglichkeiten der Hand-Rasenmäher eingeschränkt: Die Wiese sollte möglichst eben und nicht hügelig sein. Außerdem ist mit dem Mähen (vor allem je höher das Gras ist) auch ein gewisser Kraftaufwand verbunden. Daher ist dieser Mäher-Typ nicht für große Flächen oder mobilitätseingeschränkte Benutzer zu empfehlen.
Ein weiterer Vorteil der Hand-Rasenmäher ist, dass diese deutlich sicherer im Gebrauch sind. Werden die Mäher nicht geschoben, hält die Spindel automatisch an. Sollten sich kleine Äste verklemmen, ist es demnach einfach, diese während des Stillstandes des Gerätes zu entfernen.
Verletzungsgefahr durch offenliegende Messer.
Die Messer der Spindelmäher liegen durch deren Bauform in der Regel offen. Halten Sie Kinder daher unbedingt von Spindelmähern fern.
Auch durch ihre vergleichsweise geringe Geräuschemission sind Hand-Rasenmäher immer noch beliebt: Durch ihren geräuscharmen (weil motorfreien) Betrieb geht von ihnen eine deutlich geringere Lärmbelastung aus als von Elektro- oder Benzinmähern. Sie können sie in der Regel auch an Wochenenden und Feiertagen bedienen. Auch die Geruchsbelastung entfällt, da die handbetriebenen Geräte keine Benzindämpfe freisetzen.
Sie möchten mehr über die Lautstärke der unterschiedlichen Mäher wissen? Lesen Sie gerne auch unser Inhaltskapitel zum Geräuschpegel.
Ein weiterer Vorteil: Hinsichtlich des Bewegungsradius ist ein Handrasenmäher besonders flexibel, da kein zusätzliches Stromkabel die Wendigkeit einschränkt. Die wendigen Geräte kommen in der Regel auch gut an eng zugängliche Gartenbereiche – auch Bäume und Sträucher lassen sich wendig umfahren. Sogar feuchter Rasen kann mit dem Spindelmäher gekürzt werden. Hier sollten Sie jedoch die Rutschgefahr auf nassem Untergrund während des Betriebes nicht unterschätzen.
Elektro-Rasenmäher zählen zu den meistverkauften Mäher-Typen in Deutschland. Sie werden mit Strom betrieben und sind aufgrund dieser Betriebsart in zwei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich:
Für ein optimales Mäh-Ergebnis spielt bei elektrischen Rasenmähern vor allem die Leistung des Motors eine Rolle. Passt die Motorleistung zur Beschaffenheit Ihrer Rasenfläche, erzeugen Elektromäher grundsätzlich auch ein gleichmäßiges Schnittbild:
An die Steckdose angeschlossen, sind kabelgebundene Rasenmäher sofort und mit unbegrenzter Laufzeit einsatzbereit. Allerdings schränkt der Netzbetrieb den Aktionsradius sowie die Einsatzflexibilität der Geräte ein wenig ein. Gerade für die komfortable und schnelle Pflege mittelgroßer Rasenflächen eignen sich letztere aufgrund ihrer unbegrenzten Laufzeit dennoch ideal.
Um die Reichweite Ihres Elektrorasenmähers zu erhöhen, kann eine Kabeltrommel das passende Zubehör sein.
Als Ausgleich zur Kabelbindung können Elektro-Rasenmäher im Mähkomfort durch ihr geringes Eigengewicht punkten, denn die Kabelbindung erfordert im Mähprozess durchaus ein gewisses Geschick. Sie sind deshalb leichter zu handhaben als andere Modelle und lassen sich wendiger über die Rasenfläche bewegen. Aufgrund des Elektromotors kann Ihrem Rasenmäher das Benzin nicht ausgehen. So können Sie auch größere Flächen am Stück mähen. Zudem sind Elektro-Mäher deutlich leiser als Modelle mit Benzinmotor.
Der Akku-Rasenmäher vereint das kabellose Mähen mit der leisen Arbeitsweise eines Elektromähers. Gerade wenn viele Bäume oder Sträucher im Garten wachsen, sind Akku-Rasenmäher aufgrund ihrer Wendigkeit bequem lenkbar. Viele Modelle sind zudem mit bis zu 20 kg Gewicht sehr leicht – das erleichtert die Handhabung ebenfalls. Damit bietet er idealen Mähkomfort, solange er über einen an Ihre Rasengröße angepassten Akku (und damit über einen ausreichend großen Betriebsradius) verfügt.
Akkubetriebene Gartenmäher eignen sich für mittelgroße Rasenflächen.
In der Regel reicht eine durchschnittliche Akkuladung für eine Schnittfläche von 200-250 m² aus.
Das Eigengewicht jedes Akku-Mähers hängt jedoch auch von seiner Akku-Art und der Leistung eines Akku-Rasenmähers ab. Je höher diese ausfällt, umso schwerer ist auch das Modell. Je nach Modell kommen unterschiedliche Akku-Arten zum Einsatz.
Grundsätzlich wird zwischen Li-Ionen- und Blei-Akkus unterschieden:
Zur Beurteilung der Akkulaufzeit wird neben der Akku-Art auch die Akkukapazität herangezogen.
Welche Kapazität für Ihren Anwendungszweck sinnvoll ist, hängt dabei von der Größe Ihrer Rasenfläche ab:
Die Akkulaufzeit wird vom Hersteller als Wert angegeben und ist auf dem Produktdatenblatt je Modell zu finden:
Benzin-Rasenmäher werden – wie der Name bereits verrät – von einem Benzinmotor angetrieben. Diese sind in der Regel leistungsstärker als Elektromotoren und eigenen sich sehr gut für eine lange Einsatzdauer und den Einsatz unter erschwerten Bedingungen. Mit diesen Mähern können Sie problemlos auch hohes und nasses Gras schneiden.
Auch der Mähkomfort nimmt aufgrund der Betriebsart zumindest in punkto Geräteführung zu: Benzin-Rasenmäher ermöglichen ein Mähen ohne Kabel, was nicht nur bequemer, sondern auch sicherer ist. Allerdings sind Benzin-Mäher aufgrund des integrierten Motors vergleichsweise schwer. Modelle mit Radantrieb können das Handling des schweren Mähers insbesondere auf unebenem Gelände deutlich erleichtern.
Halten Sie die gesetzlichen Ruhezeiten ein, um Ihre Nachbarn nicht zu stören.
Die Betriebsart führt allerdings auch zu mehreren Nachteilen:
Je nach gewünschtem Rasenlook sollten Sie auch bedenken, dass die einzelnen Mäher-Typen auf unterschiedlichen Schnitt-Techniken beruhen. Hierbei werden im Wesentlichen folgende Mäher-Typen unterschieden:
Spindelmäher verfügen über mehrere Obermesser, die an einer sich im Kreis drehenden Spindel angeordnet sind. Diese schneiden die Grashalme gegen ein feststehendes Untermesser. Dadurch entsteht ein sehr sauberer Rasenschnitt. Spindelmäher sind also vor allem dann für Sie geeignet, wenn Sie Wert auf eine hohe Schnittqualität legen.
Da sich mit Spindelmähern Rasenflächen auf eine sehr kurze Grundlänge kürzen lassen, wirkt das Mähergebnis besonders gleichmäßig. Aus diesem Grund kommen Spindelmäher häufig auch auf Golf- oder Rasensportplätzen zum Einsatz. Auch für Liebhaber des englischen Rasens ist dieser Produkttyp ideal geeignet.
Besonders auffällig: Die hinter dem Untermesser angebrachten Stützrollen erzeugen beim wechselseitigen Mähen ein Streifenmuster im frisch gemähten Rasen.
Spindelmäher haben jedoch einen entscheidenden Nachteil: Gras, das höher als der Spindelradius ist, lässt sich schlecht mähen. Bei höherem Bewuchs müssen Sie daher unter Umständen mehrmals mähen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Zudem können sich leichter Äste oder Steine in der Spindel verkeilen.
Der Sichelmäher verfügt über sich im Kreis drehende, waagerecht angeordnete Messer. Diese befinden sich auf einer senkrechten Welle, die mit einer hohen Drehzahl dreht. Die Messer schneiden das Gras im sogenannten freien Schnitt, also ohne Gegenschneide. Durch diese Schnitt-Technik sind Sichelmäher weniger störanfällig als Spindelmäher.
Sie erzeugen jedoch auch einen weniger sauberen Schnitt. Die Grashalme werden von den Messern abgeschlagen. Der Schnitt wird unregelmäßig und faserig. Abgeknickte und nicht abgeschnittene Halme verdorren mit der Zeit und sorgen für eine Brauntönung des Rasens. Gerade aufgrund ihrer hohen Flächenleistung und ihrer häufig justierbaren Schnitthöhe können Sichelmäher aber gerade für Nutzrasen eine gute Alternative sein.
Ein weiterer Vorteil eines Sichelmähers: Das Schnittgut wird effektiv abtransportiert. Über einen windschnittigen Anstellwinkel wird eine Luftströmung erzeugt, die das abgeschnittene Gras in einen Fangkorb befördert.
Balkenmäher eignen sich ideal für gröbere Mäharbeiten. Sie sind mit einem Mähbalken ausgestattet, auf dem eine Reihe feststehender Untermesser sitzt. Über den Untermessern befindet sich eine Leiste mit Obermessern, die sich hin- und her bewegt. Vom Aufbau her erinnert der Balkenmäher an eine Heckenschere. Durch ihre Schnitt-Technik eignen sich diese Mäher aufgrund des Mähbalkens vor allem für höheres Gras, aber auch für Getreide oder dünne Äste. Daher sind Balkenmäher besonders für Rasenflächen mit starkem Bewuchs geeignet.
Balkenmäher können sehr saubere Schnittergebnisse erzielen. Über die Sauberkeit des Schnittes entscheidet vor allem die zugrundeliegende Schnittgeschwindigkeit: Für härtere, robuste Halme wie beispielsweise Getreideähren reichen Schnittgeschwindigkeiten von ca. 1,75 m/s aus – für weiche Grashalme sollten mindestens 2,4 m/s für einen akkuraten Schnitt erreicht werden.
Gerade für unwegsames Gelände und große Rasenflächen eignen sich Balkenmäher ideal. Sie lassen sich trotz ihrer großen Schnittbreite und ihres Gewichtes in der Regel gut lenken und erzeugen dabei breite Mähschneisen in kurzer Zeit.
Für die komfortable Rasenpflege gibt es mittlerweile 2 alternative Sondermodelle:
Ein neuerer Trend sind sogenannte Luftkissen-Rasenmäher. Diese gleiten durch ihre aerodynamische Bauform nahezu schwerelos über Rasenflächen: Während des Betriebs erzeugt das Gerät an der Unterseite einen Luftstrom – der Mäher schwebt über dem Boden, während die Luft seitlich entweicht. Durch diese innovative Bauform lassen sich Luftkissen-Mäher mit minimalem Kraftaufwand bedienen und leicht und wendig um Hindernisse wie Büsche, Beete oder Sträucher bugsieren. Unter dem Gehäuse befindet sich dabei ein gewöhnlicher Sichelmäher, der den Rasen akkurat kürzt.
Luftkissen-Rasenmäher werden auch „Schwebemäher“ genannt.
Da die Geräte durch den Luftstrom angehoben werden, haben sie beim Mähen quasi kein Eigengewicht und lassen sich mit minimalem Kraftaufwand über den Rasen schieben.
Als Antriebsmotor für das Schwebe-Prinzip dienen entweder Elektro- oder Benzinmotoren. Auch hier gelten die für jede Antriebsart charakteristischen Vor- und Nachteile:
Lesen Sie hierzu mehr in unseren jeweiligen Themenbereichen Elektro-Rasenmäher und Benzin-Rasenmäher.
Die ausschließlich akkubetriebenen Rasen-Roboter schneiden den Rasen mit scharfen Messern und sorgen für ein präzises Schnittbild. Der Halm wird nicht abgeschlagen – das ist besonders schonend für den Rasen.
Allerdings sind Rasen-Roboter nicht für hohe Gräser geeignet – ein eher geringes Problem, denn die kleinen Rasentrimmer arbeiten eigenständig und können so bequem auch häufiger im Garten eingesetzt werden. Das zu mähende Gelände muss mit einem Begrenzungsdraht umrahmt werden. Dieses sendet ein Signal an den Rasen-Roboter. Dieser tastet mit entsprechenden Sensoren die Fläche ab und bleibt durch den Begrenzungsdraht im klar definierten Bereich. Hindernisse wie Teiche oder Beete müssen auch oft mit Begrenzungsdraht ausgegrenzt werden. Jedoch erkennen viele Rasen-Roboter Hindernisse auch durch Ultraschall-Abtastung. Zum Aufladen fährt der Roboter selbstständig in die Ladestation.
Je nach Preisumfang sind die Mäh-Roboter noch mit zusätzlichen Sensoren ausgestattet.
Diese ermitteln beispielsweise, ob der Mäher gekippt wurde oder ob es regnet und der Mähvorgang unterbrochen werden sollte.
Durch die vergleichsweise geringe Leistung ist das Mähwerk der Rasen-Roboter geräuscharm – eignen sich allerdings je nach integrierter Motoren-Systematik aufgrund ihres kleinen und leichten Korpus für Flächen von 500 m² bis zu 20.000 m². Auch hinsichtlich der Steigung kann ein Mäh-Roboter meist bis zu 30 % bewältigen. Manche Geräte schaffen sogar 45 %.
Da Rasen-Roboter für einen regelmäßigen Einsatz konzipiert sind, ist es zudem unproblematisch, dass das abgeschnittene Gras grundsätzlich auf den Rasen zurückgeworfen wird. Der Auswurf des restlichen Grases wird auch als Mulchen bezeichnet. Der Mulch-Vorgang versorgt den Rasen mit Feuchtigkeit und wichtigen Nährstoffen.
Die Schnittbreite eines Rasenmähers bestimmt, wie schnell ein Mäher eine Rasenfläche bearbeiten kann. Im Allgemeinen gilt: Je weiter die Schnittbreite ausfällt, umso schneller ist die Arbeit erledigt. Das Tempo hängt hierbei jedoch auch von den individuellen Rasengegebenheiten ab. Für hügelige oder auch bewachsene Flächen benötigen Sie meist mehr Zeit.
Die folgende Tabelle zeigt, mit welcher Schnittbreite Sie einen 100 m² Rasen bearbeiten können:
Schnittbreite |
Benötigte Zeit für 100 m² Rasen |
33 cm |
10 min |
37 cm |
8 min |
42 cm |
6 min |
53 cm |
4 min |
Extra breite Rasenmäher haben auch Nachteile.
Mäher mit weiter Schnittbreite sind in der Regel etwas teurer. Zudem sind sie weniger wendig. Deshalb sollten Sie die Schnittbreite passend zu Ihrer Rasenfläche wählen.
Welche Schnittbreite zu Ihrer Rasenfläche passt, können Sie in etwa an der folgenden Tabelle ablesen:
Rasenfläche |
Empfohlene Schnittbreite |
Empfohlener Produkttyp |
Bis 50 m² |
ca. 30 cm |
Hand-Rasenmäher |
50 bis 250 m² |
ca. 40 cm |
Elektro-Rasenmäher Akku-Rasenmäher |
250 bis 500 m² |
ca. 50 m² |
Elektro-Rasenmäher Akku-Rasenmäher Benzin-Rasenmäher |
Mehr als 500 m² |
mehr als 50 m² |
Benzin-Rasenmäher |
Je nach Zweck Ihres Gartens sollten Sie auch die unterstützte Schnitthöhe eines Mähers in Ihre Kaufentscheidung einbeziehen. Ein Zierrasen wird in der Regel sehr kurz (ca. 3 bis 4 cm) geschnitten. Damit die Grasgesundheit hierunter nicht leidet, ist eine schonende Schnitt-Technik wie beispielsweise die eines Spindelmähers wichtig. Ein Nutzrasen hingegen, auf dem gespielt, gegrillt und entspannt wird, ist meist weniger kurz (ca. 5 cm) gehalten.
Ein normales Wiesengras wächst zwischen 2 bis 5 mm am Tag.
Grundsätzlich gibt es 2 unterschiedliche Schnitthöhenwerte:
Sie suchen einen Allrounder für unterschiedliche Rasenarten?
Viele Mäher verfügen über individuelle Einstellmöglichkeiten. So können Sie die Schnitthöhe optimal an den jeweiligen Rasen-Typ anpassen.
Das Gewicht eines Rasenmähers beeinflusst seinen Bedienkomfort. Je schwerer ein Gerät ausfällt, desto schwieriger lässt es sich häufig über die Rasenfläche lenken und desto höher ist die Belastung für die Oberarme.
Rasenmäher können mit unterschiedlichen Zusatzfunktionen ausgestattet sein, welche Handhabung wie auch Mähergebnisse positiv beeinflussen können. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über nützliche Zusatzfunktionen für:
Rückenprobleme sind weit verbreitet. Auch das Rasenmähen kann eine zusätzliche Belastung darstellen. Ein ergonomisch abgestimmter Rasenmäher kann dem vorbeugen. Mit der richtigen Zusatzausstattung kann der Mähkomfort deutlich gesteigert werden:
Die Rasengesundheit kann auch durch intelligente Zusatzfunktionen unterstützt werden:
Das Schnittgut besteht zu 90 % aus Wasser. So versorgt es den Rasen mit Feuchtigkeit und zusätzlichen Nährstoffen.
Beim Hantieren mit Gartengeräten besteht immer ein gewisses Verletzungsrisiko – aus Haftungsgründen achten viele Hersteller daher auf sicherheitssteigernde Zusatzfunktionen.
Je nachdem, zu welchen Zeiten Sie gerne mähen möchten, ist die Arbeitslautstärke Ihres Rasenmähers ein wichtiges Kaufkriterium. Laut deutschem Recht ist in der 32. Bundesemmissionsschutzverordnung Folgendes festgelegt:
Zusätzlich zu den genannten Beschränkungen hinsichtlich der gesetzlich erlaubten Mäh-Uhrzeiten sollten Sie sich in punkto Lautstärke auch die Frage stellen: Wie ist mein eigenes Lärmempfinden? Gerade bei längerer Arbeitsdauer mit einem Rasenmäher empfinden es viele Nutzer als belastend, mit lauten Geräten arbeiten zu müssen. Zudem gilt auch, dass trotz gleicher dB-Angaben die Lautstärke von Geräten durchaus unterschiedlich empfunden werden kann. Deshalb sollten Sie zusätzlich auf Kundenrezensionen zurückgreifen.
Je nach Preiskategorie besteht der Rasenmäher aus unterschiedlichen Gehäusematerialien. Jedes Material hat dabei seine spezifischen Vor- und Nachteile.
Ein Gehäuse aus Stahl erweist sich als robust und langlebig. Es wird beispielsweise durch kleinere Steinschläge nicht gleich beschädigt. Grundsätzlich sind Rasenmäher aus Stahl daher auch im höheren Preissegment anzutreffen. Je nach Preiskategorie fällt das Blech auch dicker oder dünner aus. Auch kann die Lackierung der Geräte aus Stahl je nach Preisklasse von unterschiedlicher Qualität sein.
Die schwierige Verarbeitung des harten Materials bringt allerdings Nachteile mit sich: Stahl wird in einer riesigen Presse gestampft und kann daher nur bedingt in optimale Formen gebracht werden. Aus diesem Grund ist der Turbinenauswurf der Stahl-Mäher meist schlechter.
Ein Stahlgehäuse müssen Sie regelmäßig pflegen, sonst kann es über die Jahre zu Rostbildung kommen.
Der besondere Vorteil der Kunststoff-Rasenmäher ist, dass in der Materialverarbeitung fast jede gewünschte Form realisiert werden kann: Bei der Herstellung von Kunststoffgehäusen wird zunächst der flüssige Kunststoff in eine Form gespritzt. Das Material erweist sich dabei als weitaus flexibler als beispielsweise Stahlblech. So kann beispielsweise die Neigung des Grasauswurfs optimal angepasst werden.
Die Qualität des Kunststoffes ist je nach Hersteller und Mäher verschieden:
Die höchste Wertigkeit weist ein Rasenmäher-Gehäuse aus Aluminium auf. Auch hier lässt sich per Guss jede gewünschte Form realisieren. Das Material ist leicht und langlebig. Um die Stabilität zu erhöhen, wird meist im Gehäuse ein Stahlring eingeschraubt. Dieser schützt das Material zusätzlich vor Schäden durch Steine.
Sofern Sie Ihren Rasen nicht mulchen möchten, kann ein Fangkorb den Mähkomfort deutlich verbessern. Das Fangkorbvolumen (in Litern) gibt an, wie viel Gras im Fangkorb Platz findet. Je umfangreicher das Fangkorbvolumen, desto seltener muss der Korb geleert werden.
Gerade für weitläufige Rasenflächen lohnt es sich daher, ein Modell mit großem Fangkorbvolumen zu wählen. Doch nicht immer ist größer auch gleich besser: Denn je mehr Gras ein Modell fassen kann, desto schwerer ist das Gesamtgewicht des Mähers.
Die meisten Rasenmäher besitzen ein Fangkorbvolumen zwischen 20 und 40 l.
Im Allgemeinen sind für mittelgroße bis große Rasenflächen mindestens 30 l zu empfehlen.
Was Sie schon immer zur Verwendung von Rasenmähern wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Rasenmähern.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Entsorgung
Wie entsorge ich meinen ausgedienten Rasenmäher sachgerecht?
High-Wheel-Mäher
Was ist ein High-Wheel-Rasenmäher?
Lagerung
Was muss ich beim Überwintern der Benzin-Rasenmäher beachten?
Wo kann ich meinen Rasenmäher abstellen?
Lärmbelastung in der Nachbarschaft
Zu welchen Zeiten ist Rasenmähen erlaubt?
Mäh-Roboter
Was taugen die sogenannten Mäh-Roboter?
Was kostet ein Rasenmäher-Roboter?
Wie oft sollten die Messer eines Rasenmäher-Roboters gewechselt werden?
Wie entsorge ich meinen ausgedienten Rasenmäher sachgerecht?
Je nach Geräte-Typ können Sie Ihren alten Rasenmäher in der Regel kostenlos an folgenden Sammelstellen abgeben:
Was ist ein High-Wheel-Rasenmäher?
Bei einem High-Wheel-Mäher (teilweise auch unter dem Begriff Wiesenmäher geführt) handelt es sich um ein handelsübliches Gerät, welches jedoch über weitaus größere Räder verfügt. Sie weisen zwischen 20 bis 25“ (Zoll) auf.
Die hohen Räder begünstigen das Mähen von höherem Gras und auf großen Flächen. Auch auf Unebenheiten laufen diese Mäher besser. Denn je größer die Räder, desto leichter und stabiler ist auch der Lauf des Gerätes.
Was muss ich beim Überwintern der Benzin-Rasenmäher beachten?
Als erstes sollten Sie die Zündkerze herausschrauben. So können Sie den Motor nicht versehentlich starten.
Über die Wintermonate sollten Sie den Treibstoff aus dem Tank entnehmen. Dieser kann sonst verharzen und damit die Leitungen und den Vergaser beschädigen. Ein kleiner Treibstoffrest vermeidet, dass sich Flugrost absetzt.
Bei dieser Gelegenheit sollten Sie den Rasenmäher auch sorgsam reinigen. Eventuell lohnt es sich, auch die Messer zu schärfen.
Es empfiehlt sich, die Scheren separat aufzubewahren, damit sie im Winter nicht zusätzlich aneinander reiben und abstumpfen.
Dabei ist jedoch oberste Vorsicht geboten. Es herrscht Verletzungsgefahr!
Wo kann ich meinen Rasenmäher abstellen?
Generell ist es wichtig, dass Rasenmäher trocken und sicher gelagert werden. Gerade in Garten- und Gewächshäusern findet ein Rasenmäher einen optimalen Abstellplatz. Hierin ist dieser immer griffbereit.
Ist eine Garage vorhanden, kann der Rasenmäher auch darin untergebracht werden. In Mehrfamilienhäusern sollte dies jedoch mit dem Vermieter bzw. mit anderen Parteien abgesprochen werden.
Alternativ bietet sich auch der Keller zum Abstellen des Rasenmähers an.
Die einfache Unterbringung wird durch einen praktischen Klappgriff zusätzlich gewährleistet. Damit nimmt der Rasenmäher etwas weniger Stellraum ein.
Zu welchen Zeiten ist Rasenmähen erlaubt?
Die Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung aus dem Jahre 2002 regelt, wann das Rasenmähen in Wohngebieten erlaubt ist. Beachten Sie jedoch, dass kommunale Verordnungen diese Uhrzeiten häufig noch weiter einschränken. Oft gibt es zusätzlich eine vorgeschriebene Mittagsruhe.
Sonn- und feiertags ist aufgrund von Lärmbelästigung das Rasenmähen verboten. Dies kann je nach Kommune durchaus mit einem Bußgeld sanktioniert werden. Besonders geräuscharm sind Handrasenmäher – dennoch sollten Sie hier immer rücksichtsvoll an den Nachbarn denken. Auch Rasenmäher-Roboter sind in der Regel sehr leise.
Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung
Werktags darf von 07:00 - 20:00 Uhr grundsätzlich der Rasenmäher betrieben werden – allerdings nur, wenn Ihr Modell nicht lauter als 88 dB ist.
Ist Ihr Rasenmäher lauter als 88 dB, darf er nur zwischen 9 und 13 sowie 15 und 17 Uhr betrieben werden.
Außerhalb der oben genannten Zeiten ist der Betrieb von motorisierten Gartengeräten untersagt.
Was taugen die sogenannten Mäh-Roboter?
Mäh-Roboter sind vielfach getestet und dennoch immer wieder umstritten. Dennoch haben Tests ergeben, dass Mähroboter oft ein gutes Mähergebnis erzielen und damit eine komfortable Alternative zu herkömmlichen Rasenmähern darstellen.
Wichtig ist, dass die Geräte über einen leistungsstarken Akku verfügen. Einige Geräte lassen jedoch eine Rasenkante übrig. Der Rasenrand muss oft von Hand nachkorrigiert werden. Wie breit er ausfällt, hängt von der Beschaffenheit des Grundstückes und von möglichen Hindernissen wie Bäumen ab.
Was kostet ein Rasenmäher-Roboter?
Günstige Rasenmäher-Roboter gibt es bereits ab einem Kaufpreis von ca. 600 € zu kaufen. Jedoch verfügen diese meist nur über wenig Akkukapazität und wenig Leistungsvermögen. Diese sind eher für kleine Rasenflächen von bis zu 300 m² geeignet.
Für eine Fläche von bis zu 1.500 m² müssen Sie meist über 1.000 € ausgeben. Rasenmäher dieser Preiskategorie bilden zugleich das preisliche Mittelfeld.
Für größere Flächen gibt es auch Geräte mit kräftigen und ausdauernden Motoren. Diese Mäh-Roboter können auch mit einer Fläche von bis zu 3.000 m² fertig werden. Preislich liegen diese Modelle meist in einem Bereich von 2.500 €.
Wie oft sollten die Messer eines Rasenmäher-Roboters gewechselt werden?
Die Haltbarkeit der Messer eines Mäh-Roboters ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig:
Wenn Sie regelmäßig mähen, sollten Sie die Messer alle 2 bis 3 Monate nachschärfen und wechseln. Sie können diese mit wenigen Handgriffen mit einem normalen Schraubenzieher herausnehmen.
Halten Sie sich an die Bedienungsanleitung. Ansonsten besteht Verletzungsgefahr.
Welche Vorteile bietet die Mulch-Funktion?
Beim Mulchen wird das Schnittgut nicht in einem Fangkorb gesammelt, sondern zurück auf den Rasen geworfen. Das abgemähte Gras versorgt den Rasen mit Feuchtigkeit und Nährstoffen. Jedoch darf die Funktion nur bei regelmäßigen Mähintervallen genutzt werden. Zu lange Halme kann der Boden nicht hinreichend aufnehmen.
Sind Benzin- oder Elektro-Rasenmäher besser?
Grundsätzlich haben beide Modellarten Vor- und Nachteile. Dies ist auch abhängig von der vorliegenden Rasengröße und den individuellen Präferenzen.
Elektro-Rasenmäher erweisen sich als recht leise im Betrieb, zumindest im Vergleich zu Benzin-Rasenmähern. Zudem sind Elektro-Mäher meist leichter. Sie lassen sich entsprechend einfacher manövrieren. Auch sind Elektrorasenmäher sehr wartungsarm. Ein Nachteil des Produkttyps ist jedoch, dass das Stromkabel oft als Hindernis empfunden wird. Sie müssen ständig darauf achten, das Stromkabel nicht versehentlich zu überfahren.
Benzin-Rasenmäher haben meist mehr Power – das ist ein Vorteil bei höherem Gras. Gerade für Nutzer, die nur selten den Rasen mähen, sind diese die bessere Option. Auch bei größeren oder geneigten Flächen erweist sich ein Benzin-Mäher als vorteilhaft. Gerade wenn dieser über angetriebene Räder verfügt, lassen sich Steigungen leichter überwinden. Nachteile der Benzin-Mäher sind die größere Umweltbelastung und der höhere Wartungsaufwand.
Aus Begeisterung fürs Online-Shopping unterstütze ich die billiger.de-Redaktion neben meinem Studium beim Verfassen von Ratgebern. Meine Interessen reichen dabei von Unterhaltungselektronik über Haushaltsthemen bis hin zu Mode. Dabei ist es mir immer wichtig, für Sie die wichtigsten Informationen zum Kauf und Tipps zur Anwendung zusammenzutragen.
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.