Die Mengenangabe gibt die Liter in der einzelnen Flasche an.
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Aktualisiert: 29.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Alkohol ist ein Genussmittel und wird von vielen Menschen bei feierlichen Anlässen getrunken. Ob zum Anstoßen, nach dem Essen zur Verdauung oder als kleiner Mitternachtstrunk - Liköre werden in den unterschiedlichsten Varianten hergestellt und kommen in verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Auch als Aperitif und Geschmacksvorbereiter werden Liköre gerne ausgeschenkt.
Doch egal in welcher Form man den Alkohol auch einsetzt, wichtig ist vor allem, dass die Qualität stimmt. Sehr preiswerte Liköre sorgen nicht selten für den „dicken Kopf“ am nächsten Morgen und enthalten weniger hochwertige Inhaltsstoffe und wurden kurzzeitiger gebrannt. Ein guter Tropfen Alkohol sollte immer genügend Reifezeit bekommen, um den Geschmack entfalten zu können. Berücksichtigt man diesen Aspekt, können Liköre und Kräuterschnäpse wahre Gaumenschmäuse sein, die einen schönen Anlass noch besonderer werden lassen.
Auch als Geschenk sind die edlen Tropfen sehr beliebt und können in den unterschiedlichsten Preiskategorien erworben werden. Doch bevor man sich wahllos irgendeinen edlen Tropfen auswählt, sollte man sich genau informieren, was Liköre eigentlich genau sind, in welcher Form sie gemixt werden können und wann man am besten einen Kräuterschnaps trinkt.
In zahlreichen Cocktails oder Mischgetränken sind Liköre enthalten und werden wie selbstverständlich getrunken, doch was ist eigentlich ein Likör? Die Grundbestandteile setzen sich aus Zucker, Wasser und Alkohol zusammen. Hierzu kommt am Ende noch der gewünschte Extrakt für den Geschmack hinzu und schon hat man einen Likör. Liköre sind jedoch in den unterschiedlichsten Konsistenten erhältlich - ob cremig, ölig oder ganz flüssig, hier kommt es ganz auf die Inhaltsstoffe und verwendeten Früchte oder Kräuter an.
Die Basis des Likörs ist in den Grundbestandteilen sehr einfach gehalten, doch ein ausgefeiltes Rezept kann bis zu 130 verschiedene Substanzen enthalten, sodass es nahezu unmöglich ist, jede einzelne Komponente heraus zu schmecken. Am beliebtesten sind die sogenannten Halbbitterliköre, die mit Kräuterbestandteilen sehr würzig und belebend schmecken und gerne auch nach dem Essen als „Verdauungsankurbler“ getrunken werden. Alternativ gibt es auch sehr süße Liköre wie Eierlikör, welcher mit viel Zucker angereichert wird und besonders in der Vorweihnachtszeit genossen wird. Ebenso werden auch bittere Geschmacksknospen mit Bitterlikören verwöhnt. Diese werden gerne mit Sekt oder anderen Säften vermischt und verleihen dem Getränk einen besonderen Geschmack.
Kräuterschnäpse werden besonders gerne nach dem Essen getrunken, um dem Magen das Völlegefühl zu nehmen und die Verdauung anzukurbeln. Ob nach dem Griechen, Italiener oder der gut-deutschen Küche, nicht selten bekommt man im Restaurant nach dem Essen einen kostenlosen Schnaps serviert, um sich besser zu fühlen.
Der Alkohol im Schnaps betäubt die Nerven und die verkrampfte Magenmuskulatur kann sich besser entspannen. Alkohol allein regt jedoch nicht die Verdauung an, sondern verzögert sie vielmehr. Doch falsch ist der Griff zum schmackhaften Kräuterlikör dennoch nicht, denn die Zusammensetzung der Kräuter kann wissenschaftlich nachgewiesen verdauungsfördernde Wirkungen besitzen. Anis, Kümmel, Enzianwurzel oder auch Wermutwurzeln können mit ihren Bitterstoffen die Magen- und Darmbewegung ankurbeln und helfen damit tatsächlich bei der Verdauung. Doch um diesen Effekt zu erzielen, sollte man ausschließlich hochwertige Kräuterschnäpse mit entsprechenden Kräutern trinken, die dem Magen gut tun. Stark Zuckerhaltige Getränke sind hier absolut abzuraten, da der hohe Anteil von Kohlenhydraten und Fett die Verdauung noch weiter verlangsamen würde.
Ganz anders als ein herber Magenbitter ist der süße Eierlikör. Mit Vorlieb zu Weihnachten und Ostern getrunken, besteht der süße Likör aus Eigelb, Zucker und Alkohol. Zum Teil wird auch Sahne oder Milch mit untergemischt, sodass am Ende eine dickflüssige Konsistenz entsteht. Eierlikör enthält grundsätzlich weniger Alkohol als beispielsweise ein Kräuterschnaps und wird bevorzugt von Frauen getrunken.
Eierlikör sollte immer gut gekühlt serviert werden und besitzt eine relativ kurze Haltbarkeit von etwa einem halben Jahr, sodass die Flasche nach Anbruch zügig aufgebraucht werden sollte. Die perfekte Temperierung liegt zwischen 10 und 12 Grad.
Spirituosen jeglicher Art, so auch Liköre und Kräuterschnäpse, sollten stehend gelagert werden. Es empfiehlt sich, diese kühl und dunkel zu verstauen, um den Genuss zu bewahren. Auf Grund des hohen Alkoholgehalts können sich in Schnäpsen und Likören keine Bakterien ansiedeln, dennoch sollte eine geöffnete Spirituose spätestens nach einem Jahr aufgebraucht sein, da ansonsten der Geschmack verfliegt und der Schnaps ungenießbar wird. Optimal wäre es, wenn man seinen Schnaps im Weinkühlschrank lagert, wobei auf die stehende Lagerung geachtet werden sollte, da die Drehverschlüsse von dem Schnaps im Liegen stark angegriffen werden könnten und geschmacklich abfärben.
Geschlossene Liköre können in kühlen, dunklen Räumen nahezu mehrere Jahrzehnte gelagert werden und gelten als besonders edle Tropfen, je älter sie sind. Wichtig ist vor allem, seine Schnäpse vor Sonnenlicht zu schützen, da diese die Haltbarkeit stark verkürzt. Für den richtigen Flair beim Trinken sollte man auf das passende Glas achten. Es gibt spezielle Likörgläser, die mit einem dicken Bauch und schmalen, langen Glashals ausgestattet sind. Hier passen in der Regel 2 cl hinein - die perfekte Menge, um nach dem Essen nicht zu viel Alkohol aufzunehmen.
Bei all dem Genuss sollte immer drauf geachtet werden, den Alkohol nur in Maßen zu genießen und eher zu besonderen Anlässen zu trinken, da ein täglicher Konsum von Alkohol gesundheitsschädlich sein kann. Kräuterschnäpse werden häufig in einem Zug getrunken, dabei ist es gesünder, diese in kleinen Schlucken zu genießen. So kann man die einzelnen Kräuterkomponenten besser herausschmecken und verwöhnt seinen Gaumen, Hals und Magen mit den abgestimmten Bitterstoffen.
Finger weg von gepanschtem Alkohol und unbekannten Kräutermischungen - auch Allergiker sollten vor dem Genuss von Kräuterschnäpsen darauf achten, dass für sie kein gefährlicher Inhaltsstoff vorhanden ist. Gut gekühlt und mit guten Freunden kann man so seinen Schnaps unbesorgt genießen - Prost.
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