Rum wird aus Zuckerrohr hergestellt, in den meisten Fällen aus Melasse. Neben dieser Grundvorgabe spielen viele weitere Faktoren eine wichtige Rolle im Herstellungsprozess und für den Geschmack am Ende. Dazu gehören zum Beispiel die Destillitionstechniken oder auch die Lagerung. helle Rumsorten werden oft ohne Lagerung abgefüllt oder verkauft, dunklere Sorten reifen länger. Bei Single Barrel Rum handelt es sich zum Beispiel um eine Einzelfassabfüllung. Spiced oder Flavoured Rum sind Rumsorten mit zusätzlichen Aromastoffen.
Die Mengenangabe gibt die Liter in der einzelnen Flasche an.
Die Reifedauer gibt an, wie viele Jahre die Reifung mindestens beträgt.
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Autor: Online-Redaktion
Rum kann pur oder im Mixgetränk ein wahrer Genuss sein. Es gibt einige ganz besonders hochwertige Rumsorten. Im Folgenden schauen wir einmal etwas genauer auf die verschiedenen Rumsorten und die interessante Herstellung. Mit unseren Infos finden Sie bestimmt den für Sie besten Rum.
Generell wird sowohl brauner als auch weißer Rum mit dem Oberbegriff Rum bezeichnet. Rum wird aus Zuckerrohr hergestellt und mit Wasser gemischt. Diese Mischung wird Maische genannt. Anschließend wird die Maische fermentiert und entwickelt einen geringen Alkoholgehalt. Anschließend wird dieser Zuckerwein destilliert und erhält so am Ende einen Alkoholgehalt von etwa 70 Prozent. Als Ergebnis entsteht reiner, weißer Rum.
Heutzutage werden die zahlreichen Rumsorten jedoch durch eine spezielle Lagerung in Holzfässern mit verschiedenen Geschmacksnoten versehen oder aber in Edelstahlfässern gelagert, um eine bessere Qualität zu erzeugen. Durch die Lagerung in Holzfässern erlangt der weiße Rum eine leicht bräunliche Farbe.
Brauner Rum, wie er bei uns im Handel erhältlich ist, wird mit Karamellsirup oder aber Zuckercouleur versehen, um eine süßlichere Note und eben die berühmte braune Farbe zu erlangen.
Damit ist das Ausgangsprodukt bei beiden Varianten dasselbe, nur dass der braune Rum am Ende eine süßere Geschmacksnote erlangt und damit besonders im puren Genuss bevorzugt wird. Letzen Endes ist hier jedoch ganz klar der eigene Geschmack gefragt – die zahlreichen Sorten bieten von fein süßlich bis herb und nachhallend ähnlich wie Whiskeysorten ein großes Portfolio an.
Guter Rum ist in vielen Fällen schon am Namen erkennbar. Es gibt mehrere Traditionsfirmen, die mit alten Verfahrensweisen ihren Rum in der Karibik herstellen. So ist besonders Kuba ein gefragter Lieferant für hochwertige Rum-Spirituosen. Eine hohe Sonneneinstrahlung, eine gewisse Meereshöhe und eine traditionsbewusste Lagerung sollten bei einem hochwertigen Rum gegeben sein. Weiter sollte bei einem Premiumrum ausschließlich der Saft des reinen Zuckerrohrs enthalten sein und nicht wie bei günstigeren Produkten die Melasse.
Durch den speziellen Hefeprozess verwandelt sich die Maische dann in einen viel aromatischeren Zuckerwein, der in altertümlichen Brennblasen destilliert wird. Besonders die Lagerung spielt bei hochwertigem Rum eine große Rolle. Weiter sollte der Alkohol genügend Zeit bekommen, um schonend sein Aroma, Geschmack und Farbe zu entfalten. Wer diese Schritte berücksichtigt, bekommt am Ende einen Rum von herausragender Qualität, der an Raffinesse und Eleganz kaum zu übertreffen ist.
Holzfässer eignen sich besonders gut, um dem Rum eine eigene Note zu verleihen.
Zunächst sollten Sie sich die Frage stellen, ob Sie den Rum pur und dafür in seinem vollen Geschmack genießen möchten, oder doch lieber einen exotischen Cocktail bevorzugen. Generell entscheidet hier der eigene Geschmack, wer jedoch einen hochwertigen Rum zuhause hat, sollte diesen unbedingt einmal pur genießen, um in den Genuss des aromatischen und aufregenden Geschmacks zu kommen.
Vor dem Kosten des Rums sollten Sie auch das passende Glas parat halten. Ähnlich wie Sekt oder Whiskey würden Sie diese schließlich auch nicht aus Teetassen trinken wollen – hier sind sogenannte Tumbler empfehlenswert. Diese Gläser kennzeichnen sich durch ihre bauchige Form und sind ohne Stiel geformt. Wichtig ist hierbei, dass das Glas in der Hand vorgewärmt oder aber auf der Heizung auf Temperatur gebracht wird, um den Rum in Zimmertemperatur zu genießen.
Tumbler-Gläser für Rum sind nicht für die Mikrowelle geeignet und können dort zerspringen.
Nach der angemessenen Temperierung des Glases schenken Sie den Rum ein und lassen ihm dann Zeit, um zu ruhen. Hier gilt: Je länger, desto besser. Wer seinen Rum besonders lange stehen lässt, bietet dem Zuckerrohrdestillat genügend Zeit, um seinen vollen Geschmack zu entfalten. Nach dieser Vorbereitung kann der Rum nun in kleinen Schlucken genossen und im Mund hin und her gerollt werden. Wer diese Vorbereitungstipps befolgt, wird von seinem puren Rum begeistert sein.
Wer es gerne abwechslungsreich mag, kann seinen Rum auch mal kalt probieren – wie man seinen Drink am liebsten mag, obliegt am Ende dem eigenen Geschmack.
Hochwertige Rumsorten können je nach Marke ein kostspieliges Unterfangen sein und sollten demnach fachgerecht gelagert werden, um möglichst lange einen unverfälschten, tollen Geschmack zu erhalten. Geschlossene Rumflaschen sind nahezu ewig haltbar und können auch noch nach Jahrzehnten genossen werden. Wer jedoch eine geöffnete Flasche aufbewahren möchte, sollte diese recht zügig aufbrauchen, da der Geschmack nach etwa zwei Jahren verfälscht und bei geringem Füllstand sogar umkippen kann.
Generell sollte Rum immer stehend und an einem kühlen, lichtgeschützten Ort gelagert werden. Direktes Sonnenlicht lässt den Alkohol in der Flasche schneller altern und verbleicht zusätzlich die Etikette der Flasche. Demnach gilt: Einen guten Rum können Sie getrost über ein ganzes Jahr hinweg trinken, es empfiehlt sich jedoch, zunächst eher nur eine Flasche zu öffnen und diese zu genießen, als mehrere Sorten geöffnet an der Bar stehen zu haben. Hier könnte sich mit der Zeit der Geschmack verfälschen – was für ein so hochwertiges Produkt dann doch viel zu schade ist.
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