Die Reifenbreite muss im Einklang mit der genutzten Felge sein und gibt an, wie breit ein Reifen ist. Im Fahrzeugschein eines jeden Autos ist zudem die zulässige Höchstreifenbreite verzeichnet.
Das Reifen-Querschnittsverhältnis gibt das Verhältnis von Reifenhöhe und Reifenbreite an. Das Reifenquerschnittsverhältnis wird in Prozent angeben.
Der Felgendurchmesser ist ein Wert, der in Zoll angegeben wird. Hiermit wird der Innendurchmesser des verwendeten Reifens errechnet.
Der Tragfähigkeitsindex, auch Lastindex genannt, gibt die maximal zulässige Last an, die das Fahrzeug auf einen Reifen ausüben darf. Je größer die Ziffer, desto höher das Gewicht. Die Spanne reicht von 19 (=77,5 kg) bis 204 (=16.000 kg).
Der Geschwindigkeitsindex gibt die maximal erlaubte Fahrgeschwindigkeit bei Reifen an und kann direkt über den letzten Buchstaben im Namen des Reifens ermittelt werden. Je später der Buchstabe im Alphabet steht, desto schneller kann der Reifen gefahren werden (E=70 km/h, V=240 km/h).
Die Nasshaftung von Sommerreifen wird durch Befahrung einer nassen Teststrecke ermittelt. Anhand eines vorgegebenen Standardwerts werden die Fahrbahnhaftung und der Bremsweg ermittelt. Je nach Länge des Bremsweges wird die Nasshaftung in einer Klasse von A bis F bewertet.
Sommerreifen werden abhängig von der Kraftstoffeffizienz in verschiedene Klassen eingeteilt. Die Klasse G bezeichnet die geringste, die Klasse A die größte Effizienz. Im Vergleich der Klassen ist eine Differenz von bis zu 7,5% möglich und äußert sich als Ersparnis von ca. 0,5l/ 100km.
Das externe Rollgeräusch von Sommerreifen wird außerhalb eines Fahrzeuges während der Fahrt bei 80 km/h wahrgenommen und entspricht nicht unbedingt dem internen Rollgeräusch. Bei Messungen wird es in Dezibel angegeben. Zur Verringerung der Lärmbelästigung muss es unter dem geltenden EU-Grenzwert von 80 dB liegen.
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Autor: Claus Oexle
Bevor Sie sich für einen Sommerreifen entscheiden, sollten Sie im Fahrzeugschein prüfen, welche Reifen Sie überhaupt für Ihren Fahrzeugtyp verwenden dürfen. Danach können Sie sich die für Ihren PKW passenden Sommerreifen zulegen.
Sommerreifen 225/45 R17 haben bestimmte Eigenschaften. 225 steht für die Reifenbreite in Millimeter (mm). Die Angabe 45 steht für das Verhältnis der Reifenhöhe zur Breite in Prozent. Das R steht für eine radiale Bauweise. Die Angabe 17 steht für den Felgendurchmesser in Zoll. Diesen Durchmesser muss Ihre vorhandene Felge haben, damit der Reifen passt.
Sommerreifen 225/45 R17 sind verhältnismäßig breit, haben ein kleines Querschnittsverhältnis und sind für große Felgen geeignet. Dies hat Einfluss auf die Fahreigenschaften. Die Bodenhaftung von breiten Reifen ist besser. Dies verbessert sowohl die Beschleunigung des Fahrzeugs als auch das Bremsen. Jedoch ist die Gefahr von Aquaplaning bei Nässe größer. Breite Reifen sind außerdem oft lauter und der Spritverbrauch meist höher. Die Reifen sind teurer in der Anschaffung, dafür nutzen sie sich weniger ab. Das kleinere Querschnittsverhältnis senkt den Fahrkomfort auf holprigen Straßen. Der Reifen ist härter und gleicht Bodenunebenheiten damit schlechter aus.
Sommerreifen 225/45 R17 kosten zwischen 40 Euro und 200 Euro pro Stück. Der Preis ist abhängig vom Hersteller und weiteren Qualitätsmerkmalen. So kosten die ukrainischen Premiorri Solazo knapp über 40 Euro – trotzdem bieten die Reifen vor allem einen kurzen Bremsweg, bei allerdings höherem Rollwiderstand. Die finnischen Nokian Hakka Blue 2 kosten über 190 Euro und überzeugen mit erstklassiger Nasshaftung und guter Kraftstoffeffizienz.
Sommerreifen 225/45 R17 variieren in einigen Eigenschaften. Lesen Sie in unserem Ratgeber, was Sie beachten müssen.
Neben der Reifenbreite, dem Querschnittsverhältnis und dem Felgendurchmesser finden Sie auf dem Reifen noch die Angabe über den Tragfähigkeitsindex und den Geschwindigkeitsindex.
Der Tragfähigkeitsindex gibt Auskunft darüber, wie viel Gewicht der Reifen jeweils bei einem Druck von 2,5 bar maximal tragen kann. Die Angabe ist in Ziffern kodiert. Der Index reicht von 75 bis 114. Bei Sommerreifen 225/45 R17 sind jedoch 90 bis 100 als Tragfähigkeitsindex üblich. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Reifen zu dem im Fahrzeugschein vorgeschriebenen Tragfähigkeitsindex passt.
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht zum Tragfähigkeitsindex und der dazugehörigen Höchstlast pro Reifen:
Tragfähigkeitsindex |
Höchstlast je Reifen (in kg) |
---|---|
90 |
600 |
91 |
615 |
92 |
630 |
93 |
650 |
94 |
670 |
95 |
690 |
96 |
710 |
97 |
730 |
98 |
750 |
99 |
775 |
100 |
800 |
Der Geschwindigkeitsindex gibt die Höchstgeschwindigkeit an. Die Angabe erfolgt in Kennbuchstaben. Er kann von P bis ZR reichen. Die wichtigsten Kennbuchstaben sind:
Geschwindigkeitsindex |
Höchstgeschwindigkeit (in km/h) |
---|---|
V |
Bis 240 |
W |
Bis 270 |
Y |
Bis 300 |
Die meisten Sommerreifen 225/45 R17 sind in den Klassen W und Y angeordnet.
Für alle Reifen ist seit 2012 das EU-Reifenlabel verpflichtend. Seit Mai 2021 gibt es Neuerungen beim EU-Reifen-Label. Dieses gibt Auskunft über folgende Faktoren:
Mit der DOT-Nummer erfahren Sie, wie alt der Sommerreifen ist. Das Herstellungsdatum ist wichtig, da Gummi mit der Zeit aushärtet. 4 Ziffern geben das Alter des Reifens an: Die ersten beiden Ziffern geben Auskunft über die Produktionswoche. Die letzten beiden Ziffern geben das Produktionsjahr an. Das ECE-Prüfzeichen (ein E in einem Kreis mit einer Ziffer) wiederum gibt an, dass der Reifen der Norm ECE-R 30 für PKW-Reifen entspricht. Es ist in Europa Pflicht.
Welche Vor- und Nachteile haben Sommerreifen 225/45 R17 hinsichtlich ihrer Fahreigenschaften? Wir haben die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst:
Falls Sie noch Fragen zu Sommerreifen 225/45 R17 haben, schauen Sie doch in unsere FAQ, in denen wir wichtige Fragen für Sie beantworten.
Was bedeuten die Zahlen und Buchstaben auf den Sommerreifen 225/45 R17?
Der erste Wert steht für die Nennbreite des Reifens in mm – also 225 mm. Danach wird das Verhältnis der Reifenhöhe zur Laufflächenbreite in Prozent angegeben – in diesem Fall 45 Prozent. Der Buchstabe steht für die Bauweise – Radial- oder Diagonalreifen. Diagonalreifen haben kreuzweise angeordnete Stahldrahtfäden, bei Radialreifen sind sie quer zur Laufrichtung angeordnet. Der 225/45 R17 ist also ein Radialreifen. Dann kommt der Felgendurchmesser in Zoll – 17 Zoll (″) sind es hier. Danach werden oft noch der Tragfähigkeits- und Geschwindigkeitsindex angegeben. Näheres dazu finden Sie im Kapitel Weitere wichtige Angaben unseres Ratgebers.
Zu welcher Reifengattung gehören Sommerreifen 225/45 R17?
Sommerreifen 225/45 R17 sind sogenannte Breitreifen. Diese verleihen Ihrem PKW eine sportliche Optik. Durch die größere Auflagefläche bieten sie selbst bei hohen Geschwindigkeiten noch einen guten Grip, also Halt.
Wie lange halten Sommerreifen 225/45 R17?
Grundsätzlich halten Sommerreifen 225/45 R17 ungefähr 8 bis 10 Jahre. Es kommt immer darauf an, wie viel Sie im Jahr fahren und welches Fahrverhalten Sie an den Tag legen: Zu starkes Beschleunigen kann genau wie zu starkes Bremsen die Lebensdauer der Reifen verringern. Oft sollte der Austausch der Sommerreifen daher schon früher kommen. Achten Sie auf Beschädigungen, wie zum Beispiel Risse, und behalten Sie die Profiltiefe im Auge. Nicht zu vergessen ist die gute Pflege und die richtige Lagerung im Winter. Genaue Ergebnisse in Bezug auf Haltbarkeit der Sommerreifen 225/45 R17 können Sie meist in den einschlägigen Tests für Reifen nachlesen.
Möchten Sie sich ausführlich über Sommerreifen informieren? Lesen Sie unseren allgemeinen Ratgeber hierzu.
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