Das Fassungsvermögen gibt an, wie viel Inhalt bzw. welche Menge aufgenommen werden kann.
Die Betriebsart gibt die Möglichkeiten an, womit das Fondue beheizt werden kann.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Kaum ein Gericht fördert das Zusammensein so stark wie das Fondue. Es zeigt immer wieder, wie unterhaltsam die gemeinsame Zubereitung von Essen sein kann. Der Begriff Fondue stammt aus dem Französischen und bezeichnete ursprünglich ein Gericht aus geschmolzenem Käse. Heute gibt es das Fondue in den verschiedensten Ausführungen und überrascht immer wieder mit seiner Vielfältigkeit. Egal ob Käse-, Fett-, Brüh-, Wein- oder Schokofondue: Hier ist wirklich für jeden etwas dabei. Die Funktionsweise ist dabei immer dieselbe: Das zugeschnittene Fleisch-, Obst-, Gemüse- oder Brotstück wird einfach in die vorher erhitzte Flüssigkeit eingetaucht, gegart und gegessen. Das Fonduegerät ist in unterschiedlichen Varianten erhältlich. Diese variieren in ihrer Ausstattung und ihrem Design.
Damit Sie die verschiedenen Varianten des Fondues genießen können, haben wir die wichtigsten Informationen im Folgenden genauer ausgeführt. Nachstehend finden Sie eine Liste der wesentlichen Fragen, die Sie sich vor dem Kauf beantworten sollten:
- Für wie viele Personen ist das Fondue geeignet?
- Ist das Zubehör erweiterbar?
- Welche Leistung stellt das Fondue zur Verfügung?
- Welche Sicherheitsvorrichtungen weist das Gerät auf?
Wie bereits deutlich wurde, gibt es das Fondue in verschiedenen Ausführungen. Diese werden jeweils auch in unterschiedlichen Fondue-Töpfen zubereitet. Zu den Grundarten des Fondues gehören das Käsefondue, das Fleischfondue und das Schokoladenfondue. Die längste Tradition weist das Käsefondue-Set auf. Dieses wurde von Schweizer Bergbauern in den Westalpen erfunden. Das Fleischfondue wird entweder mit erhitztem Fett oder heißer Brühe zubereitet. In diesem werden die auf Gabeln aufgespießten Fleischstücke gegart. Eine süße Variante stellt das allseits beliebte Schokofondue-Set dar. Es wird in abgewandelter Form auch als Schokoladenbrunnen zur Verfügung gestellt. Hier werden klein geschnittene Obststücke in die vorher geschmolzene Schokolade eingetaucht.
Grundsätzlich gilt: Fondue-Geräte, die unter Zuhilfenahme von Öl oder Fett arbeiten, benötigen hohe Temperaturen und sollten dementsprechend aus hitzefestem Material bestehen. Dafür bieten sich Materialien wie Gusseisen, Edelstahl oder Silargan an. Diese besitzen eine gute Wärmeleitfähigkeit und können das Öl bzw. Fett schnell erhitzen.
Einer großen Beliebtheit erfreuen sich die Fondue-Sets aus Edelstahl. Diese besitzen eine schöne Optik und sind im Gegensatz zu den schwereren Fonduegarnituren aus Gusseisen leichter zu handhaben. Sie sind außerdem für die Zubereitung von vielen Fondues geeignet. Darunter fällt nicht nur das Fleischfondue, sondern auch Gemüse- und Fischfondues, die eine würzige Brühe zur Basis haben.
Natürlich kann das Käsefondue ebenfalls in einem solchen Fondue-Set zubereitet werden. Viele greifen hier jedoch auf den Caquelons, einen speziellen Käsefondue-Topf, zurück. Dieser besteht in der Regel aus feuerfester Keramik oder Gusseisen. Der Vorteil von Keramik besteht darin, dass diese die Hitze nur sehr langsam aufnimmt und so für ein gleichmäßiges Schmelzen des Käses sorgt. Wird der Käse zu schnell erhitzt, verbrennt er schnell und verliert sein charakteristisches Aroma.
Egal für welchen Fonduetopf Sie sich entscheiden: Es gehört immer ein passender Deckel zum Set. Ein Deckel kann die Aufwärmphase des Fondues wesentlich verkürzen. Dadurch wird gleichzeitig eine Menge Energie gespart. Beim Kauf sollten Sie außerdem darauf achten, dass der Fonduetopf nach oben hin schmaler wird. So wird verhindert, dass heiße Flüssigkeiten oben aus dem Topf heraus spritzen. Wichtig ist zudem, dass die Griffe des jeweiligen Topfes aus einem hitzebeständigen Material bestehen. So verringern Sie die Verbrennungsgefahr. Um eine zusätzliche Sicherheit zu gewährleisten, sollten Sie zudem überprüfen, ob der Fonduetopf einen sicheren Stand besitzt. Die heiße Flüssigkeit sollte zudem nicht direkt für kleine Kinder zugänglich sein.
Damit Sie sich im Topf nicht mit den Gabeln in die Quere kommen, sollten Sie vorher eine Gabelordnung festlegen. Ideal ist, wenn jeder nur eine Gabel in den Topf eintaucht. Dies gilt natürlich nicht, wenn Sie das Fondue nur zu zweit oder dritt verwenden.
Bei dem Rechaud handelt es sich um die Feuerstelle, auf welcher der Fonduetopf samt Inhalt erhitzt wird. Hier werden verschiedene Varianten unterschieden. Zum einen gibt es die mit Spiritus arbeitenden Rechauds. Die Verwendung von Spiritus ist immer mit einigen Gefahren verbunden. Um eine ausreichende Sicherheit zu gewährleisten, sollte deshalb darauf verzichtet werden, den Spiritus nachzuschütten, wenn das Feuer brennt und das Fondue bereits erhitzt ist. Eine sichere Alternative stellen Rechauds dar, die mit einer Brennpaste arbeiten. Dieses befindet sich in kleinen Aluminiumschälchen und wird ganz einfach in das Rechaud eingesetzt. Sie haben den Vorteil, dass sie vollkommen geruchlos sind.
Einige Fondues arbeiten auch mit Teelichtern. Hierbei handelt es um eine der günstigsten Varianten. Ein solches Teelicht ist jedoch nicht ausreichend, um die im Fonduetopf enthaltene Flüssigkeit ausreichend zu erhitzen. Das Teelicht wird deshalb meist nur zum Warmhalten der Flüssigkeit benutzt. Den Topf selbst erhitzt man auf dem Herd. In Bezug auf die erforderlichen Temperaturen gilt: Ein Brühfondue benötigt eine Temperatur von circa 100 Grad Celsius. Die Temperatur für ein Fettfondue ist deutlich höher und liegt bei 160 bis 180 Grad Celsius. Am niedrigsten ist die Temperatur für das Käsefondue. Sie beträgt 85 Grad Celsius. Wem die Handhabung eines Rechauds zu gefährlich ist, kann auch auf ein entsprechendes Elektrisches Fondue zurückgreifen. Hier müssen Sie jedoch darauf achten, dass dieses eine ausreichend hohe Leistung zur Verfügung stellt.
Um das Fondue genießen zu können, benötigt man natürlich auch die passenden Fonduegabeln. Die Anzahl der Gabeln ist dabei natürlich von der Zahl der Personen abhängig. Beachten Sie: Je mehr Personen an einem Fondue beteiligt sind, desto unübersichtlicher wird es im Topf. Wenn Sie viele Gäste erwarten, sollten Sie also gegebenenfalls über einen zweiten Fonduetopf nachdenken. Wichtig ist auch, dass die Gabeln einen ausreichend langen Griff besitzen. So vermeiden Sie, dass ein Gast mit dem erhitzten Topf in Berührung kommt. Bei einer großen Anzahl an Gabeln ist zudem eine farbliche Kennzeichnung sinnvoll. Sie erleichtert das Wiedererkennen der eigenen Gabel.
Natürlich gibt es auch passende Fondue-Teller. Diese kommen im Allgemeinen jedoch weniger häufig zum Einsatz. Die Besonderheit dieser Teller besteht darin, dass sie in mehrere Bereiche aufgeteilt sind. In diesen können viele verschiedene Saucen oder andere Dips separiert werden.
Um die kulinarischen Ergebnisse des Fondues wirklich genießen zu können, sollten Sie einige Dinge beachten. Vor allem bei Fleischfondue-Sets gilt: Verwenden Sie nur Öle und Fette, die für das Frittieren geeignet sind. Besonders empfehlenswert ist Kokosfett. Dieses können Sie sogar mehrmals verwenden, müssen es dafür aber kühl und dunkel aufbewahren. Des Weiteren sollten Sie auf die richtige Temperatur des Fettes achten. Nur dann können die Poren des Fleisches rasch verschlossen werden.
Fazit: Das Fondue ist ideal, wenn man einen gemütlichen Abend im Kreise seiner Freunde oder der Familie verbringen möchte. Es ist einfach und nimmt nicht viel Vorbereitung in Anspruch. Gleichzeitig überlassen Sie jedem Gast die Entscheidung, was und wie viel er ist.
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