Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Frischgebackenes Brot gehört für die meisten zu einem perfekten Frühstück dazu. Allerdings kann das Brot vom Bäcker auf Dauer ganz schön teuer werden. Eine günstigere Alternative ist Brot aus dem Supermarkt. Meistens schmeckt dieses aber nur halb so gut und enthält außerdem ungesunde Zusatzstoffe. Aus diesen Gründen möchten viele ihr Brot selbst backen. Mit einer Brotbackmaschine ist das kein Problem.
Frische Brote können so nach eigenem Geschmack und mit wenig Aufwand hergestellt werden. Von gesundem Vollkornbrot über Weißbrot bis hin zu süßem Rosinenbrot ist alles möglich. Wer sein Brot selbst herstellt, ernährt sich gesünder. Denn so kann jeder selbst bestimmen, welche Inhaltsstoffe in den Teig kommen. Viele Brotbackautomaten verfügen über ein Backprogramm, mit welchem man auch glutenfreies Brot backen kann. Diese sind für Menschen mit Gluten-Allergie besonders empfehlenswert.
Beim Brotbacken mit einem Backautomaten müssen nur die Zutaten in die Backform gegeben und ein Programm ausgewählt werden. Den Rest erledigt das Gerät von selbst. Es knetet den Teig, lässt ihn gehen und bäckt ihn anschließend. Mit einer Zeitschaltuhr können einige Brotbackautomaten sogar so vorprogrammiert werden, dass das Brot in der Nacht gebacken wird und zum Frühstück fertig ist. So kann man ein leckeres, frisches Brot am Morgen genießen.
Neben der Brotbackfunktion verfügen einige Geräte über weitere Programme. Mit einigen Brotautomaten können zum Beispiel auch Kuchen, Brötchen oder Marmelade hergestellt werden. Bei der großen Auswahl an Brotbackautomaten ist es schwer, sich für ein bestimmtes Gerät zu entscheiden. Dieser Ratgeber enthält die wichtigsten Kaufkriterien und soll Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen.
Brotbackgeräte unterscheiden sich im Design, in der Größe sowie den Funktionen und Programmen. Die meisten Brotbäcker haben einen oder zwei Knethaken, welche den Teig vor dem Backen umrühren. Es gibt aber auch Modelle ohne Knetwerk. Während die einen Backautomaten einfach zu bedienen sind, muss man bei anderen zunächst ein wenig ausprobieren, bis man ein perfektes Backergebnis erzielt.
Brotbackmaschinen können aus Plastik oder Edelstahl gefertigt sein. Letzteres sieht besonders edel aus und kann in der Küche zu einem schönen Hingucker werden. Bei einigen Geräten werden mehrere Backformen sowie Messbecher und Messlöffel mitgeliefert.
Brotautomaten können bis zu 15 verschiedene Backprogramme haben. So kann man unterschiedliche Brotsorten und Backgeschwindigkeiten sowie Bräunungseinstellungen auswählen. Einige Backautomaten verfügen über zusätzliche Funktionen, mit denen sich auch Marmelade, Kuchen oder Brötchen herstellen lassen. Auch individuelle Programmeinstellungen sind bei manchen Geräten möglich. So kann man beispielsweise einstellen, wie lange und wie oft der Teig gerührt werden soll. Für das Einstellen der individuellen Programme ist allerdings ein wenig Übung notwendig.
Manche Brotbackautomaten verfügen auch über reine Teigprogramme. Dabei wird der Teig nur geknetet und anschließend im Ofen gebacken. Auf diese Weise kann auch Pizza- oder Brötchenteig zubereitet werden.
Wer auf das Getreide-Eiweiß Gluten allergisch reagiert, für den eignet sich ein Brotbackgerät mit glutenfreiem Backprogramm. Hier sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass das Gerät auch wirklich über ein solches Programm verfügt. Nur so ist die Herstellung eines glutenfreien Teiges problemlos möglich.
Die meisten Brotbäcker sind mit einem Knethaken ausgestattet. Dieser knetet den Teig und bleibt beim Backen entweder im Brot oder wird vor dem Backvorgang entfernt. Einige Geräte haben auch automatisch umklappbare Knetwerke. Diese verhindern, dass im Brot Hohlräume entstehen. Für die Zubereitung von Vollkornbroten sind zwei Knethaken besser geeignet, weil diese den „schweren“ Teig besser durchkneten können.
Auch ein Brotbackautomat ohne Knethaken ist erhältlich. In diesem Fall muss der Teig von Hand geknetet werden und kann anschließend im Brotautomaten gebacken werden. Mit Knethakenentfernern lässt sich das Knetwerk nach dem Backen einfach herausnehmen. Diese werden entweder mit dem Gerät geliefert oder können einzeln gekauft werden.
Sehr praktisch bei Brotbackmaschinen ist eine Zutatenzugabe, welche sich meistens auf dem Deckel befindet. Hier können beispielsweise Nüsse oder Körner hineingegeben werden, welche beim Kneten in den Teig gelangen. Bei einigen Geräten erfolgt das automatisch, bei anderen muss man die Zutaten nach dem Ertönen eines Signals hinzugeben. So lassen sich noch mehr unterschiedliche Brotsorten herstellen. Für Abwechslung beim Brotbacken ist damit gesorgt.
Auch eine Zeitschaltuhr ist bei einem Brotbackautomaten äußerst praktisch. Damit kann der Backbeginn vorprogrammiert werden. Die Zutaten können beispielsweise am Abend in die Brotbackmaschine gegeben werden und das Brot wird über Nacht gebacken. Am frühen Morgen kann man das leckere und frische Brot genießen.
Auch die maximale Brotgröße sollte bei der Wahl eines Backautomaten berücksichtigt werden. Hier kommt es auf die eigenen Bedürfnisse an. Familien-Haushalte brauchen größere Mengen Brot als Ein- oder Zwei-Personen-Haushalte. Für Single-Haushalte ist ein maximales Brotgewicht von etwa 500 bis 1000 Gramm ausreichend. Mehr-Personen—Haushalte benötigen etwa 1300 Gramm. Besonders praktisch sind Geräte mit verschiedenen Backformen. So kann man immer zwischen unterschiedlichen Brotgrößen variieren.
Brotbackmaschinen unterscheiden sich auch in der Leistung. Die maximale Leistung der Backautomaten wird in Watt angegeben und liegt zwischen 400 und 1000 Watt. Eine hohe Watt-Zahl bedeutet aber nicht unbedingt, dass mehr Strom verbraucht wird. Denn nicht während des gesamten Backvorgangs wird auch die gesamte Leistung genutzt. Einige Brotbackgeräte mit einer hohen Watt-Zahl verbrauchen sogar weniger Strom als Maschinen mit geringerer Leistung.
Neben der Bedienungsanleitung werden mit den Brotautomaten auch Rezepte für verschiedene Brotsorten geliefert. Vor allem Anfänger können so ein wenig üben und die verschiedenen Backprogramme ausprobieren.
Achten Sie auf ein großes, gut lesbares Display sowie eine einfache Bedienung des Gerätes. Mit einem großen Sichtfenster behalten Sie alles im Auge. Eine Innenraumbeleuchtung ist bei den wenigsten Geräten vorhanden, ist aber besonders praktisch. Eine Warmhaltefunktion sorgt dafür, dass das fertig gebackene Brot einige Stunden warm bleibt. Eine Nachbackfunktion kann sehr praktisch sein, wenn das Brot innen noch roh ist. Mit einem Cool-Touch-Gehäuse verbrennt sich niemand die Finger. Dieses verhindert, dass das Gerät außen heiß wird. Die Backform und das Knetwerk sollten antihaftbeschichtet sein. So bleibt nichts kleben und das fertig gebackene Brot kann leicht herausgenommen werden. Auch ein Netzschalter am Brotbackgerät ist wichtig. Damit kann verhindert werden, dass das die Brotbackmaschine bei Nichtverwendung Strom verbraucht.
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