Das Fassungsvermögen gibt die Gesamtkapazität des Frittierguts in Kilogramm wieder.
Der Öltankinhalt gibt Aufschluss über die Fettfüllmenge des Gerätes in Liter. Standardgeräte für den Haushalt haben in der Regel eine Kapazität von 5 bis 10 Liter. Geräte mit Actifry-Funktion kommen mit sehr wenig Öl aus und haben entsprechend geringere Werte.
Die Leistungsaufnahme bezieht sich darauf, wie leistungsstark ein Gerät ist, also wie viel Watt (Einheit für Leistung) ein Gerät umsetzen kann. Gleichzeitig erhöht sich hierbei jedoch auch der Stromverbrauch.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Bei dem Kauf einer Fritteuse stehen Sie zunächst vor der Wahl von einer Vielzahl an unterschiedlichen Geräten. Diese unterscheiden sich nicht nur in ihrer Optik, sondern auch in ihrer Funktionsweise und Bauart.
Stellen Sie sich daher vor dem Kauf die Frage, welche Anforderungen Sie an das Gerät stellen und auf welche Eigenschaften Sie besonderen Wert legen.
Bedenken Sie beim Kauf vor allem folgende Gesichtspunkte:
Eine Fritteuse bereitet im Handumdrehen knusprige Mahlzeiten. Die verschiedenen Fritteusen-Typen unterscheiden sich in der jeweiligen Funktionsweise und Bauart.
Fritteusen können je nach Modell grundsätzlich auf 2 Arten mit Energie versorgt werden:
Die Versorgung mit Strom eignet sich besonders für den privaten Gebrauch, da Sie die Fritteusen ganz einfach an die Steckdose anschließen müssen.
Um ein Modell mit Gas nutzen zu können, müssen Sie das Gerät mit einem entsprechenden Gasanschluss oder einer Gasflasche verbinden. Die Nutzung einer Gasfritteuse ist für den Gastronomie-Gebrauch energiesparender als eine strombetriebene Fritteuse. Zu beachten ist jedoch, dass Sie eine Gasflasche regelmäßig austauschen müssen. Zudem ist die zusätzliche Installation eines Abgaskamins erforderlich.
Sie haben beim Kauf einer Fritteuse die Wahl zwischen verschiedenen Funktionsweisen des Geräts:
Die Elektrofritteuse befüllen Sie auf herkömmliche Weise mit Öl bzw. Fett. Dieses wird elektrisch durch ein Heizelement erhitzt, das in der Regel direkt in der Bodenplatte des Geräts oder unter dem Garbehälter verbaut ist. Das Öl gerät somit nicht in Verbindung mit dem Heizelement, sodass Sie dieses nicht reinigen müssen.
Die Temperatur können Sie meist über einen Regler steuern und somit anpassen. In einer Elektrofritteuse können Sie Pommes frites, Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst sowie süße Backwaren zubereiten.
Nachteilig ist an einer Elektrofritteuse jedoch, dass der Boden des Ölbehälters sehr heiß wird und somit abgelöstes und heruntergesunkenes Frittiergut dort anbrennen kann. Das sorgt für eine unangenehme Geruchsentwicklung und macht einen häufigeren Wechsel des Frittieröls notwendig.
Eine Elektrofritteuse kostet je nach Bauart, Größe und Ausstattungsumfang etwa 15–2.000 €.
In einer Heißluftfritteuse werden die Speisen nicht im Fett zubereitet. Stattdessen nutzt das Gerät heiße Luft, welche die Speisen – vergleichbar mit einem Backofen – gart oder backt. Sie fügen hierbei gar kein oder nur wenig Öl – etwa 1 Teelöffel – hinzu. Dadurch entwickelt sich auch kein typischer Fettgeruch im Raum.
Das Gerät verfügt über Lüfter und ein Heizelement, das den Luftstrom erhitzt und im Garraum der Fritteuse gleichmäßig verteilt. Darin befindet sich in der Regel ein zusätzlicher Rührarm, welcher die Speisen sowie die heiße Luft bewegt und somit für optimale Garergebnisse sorgt. Eine Heißluftfritteuse verfügt in der Regel über eine Keramikbeschichtung, die verhindert, dass das Frittiergut aufgrund des fehlenden Öls anbackt oder einbrennt.
Die Temperatur ist auf den meisten Modellen individuell einstellbar. Sie lässt sich auf die Zubereitung verschiedener Speisen ideal anpassen. Neben Pommes frites können Sie auch Gemüse, Fleisch oder Kuchen in einer Heißluftfritteuse schonend und gesund garen oder backen.
Eine Heißluftfritteuse hat in der Regel eine klassische Bauform mit einem Füllvolumen bis 4 l. Sie ist nicht als Doppel- oder Standfritteuse erhältlich.
Ein Vorteil der Heißluftfritteuse ist ihre einfache Reinigung. Bei spülmaschinenfesten Modellen können Sie den Behälter des Frittierguts entnehmen und in der Spülmaschine säubern. Außerdem entfällt das regelmäßige Auswechseln des benutzen Frittierfettes. Da die Fritteuse nicht vorgeheizt werden muss, verbraucht sie wenig Strom und ist somit energiesparend.
Nachteilig sind die geringen Einbußen im Geschmack. Der heiße Luftstrom und die längere Garzeit bergen die Gefahr, dass die Lebensmittel ihre Feuchtigkeit verlieren, austrocknen und somit nicht ganz so saftig sind, wie Sie es von herkömmlichen Modellen kennen. Zudem erhalten die Speisen durch die fehlende bzw. minimale Fettzubereitung keine allzu knusprige Panade.
Eine Heißluftfritteuse kostet etwa 60–340 €.
In einer Kaltzonenfritteuse befindet sich zwischen dem integrierten Heizelement und dem Boden des Ölbehälters eine Cool-Zone, in der das Fett eine deutlich niedrigere Temperatur besitzt als das darüber liegende.
Das Heizelement ist in diesem Gerät nicht – wie bei Fritteusen normalerweise üblich – vom Frittierbehälter abgetrennt, sondern befindet sich direkt in dem Ölbehälter. Dort ist es wenige Zentimeter über dem Boden angebracht, wodurch das Fett schnell erhitzt werden kann.
In unserer FAQ-Sammlung erklären wir Ihnen, wie die Kaltzonentechnik funktioniert: Wie funktioniert die Kaltzonenfritteuse?
Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass abgelöstes und heruntergefallenes Frittiergut aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht auf dem Boden des Behälters anbrennt. Dadurch wird das Fett vor Verschmutzungen geschützt und ist länger nutzbar. Zudem entstehen somit kaum unangenehme Fettgerüche.
Ein Nachteil der Kaltzonenfritteuse ist jedoch, dass das im Ölbehälter angebrachte Heizelement bei der Reinigung gesäubert werden muss. Diese Reinigung sollte mit äußerster Vorsicht geschehen, um mögliche Beschädigungen der Heizspirale zu vermeiden.
Eine Kaltzonenfritteuse kostet je nach Bauart ca. 30–600 €.
Die Rotofritteuse besitzt einen rotierenden Frittierkorb, wodurch sie bei gleicher Frittiergutmenge nur halb so viel Fett benötigt wie eine herkömmliche Elektrofritteuse.
Durch das abwechselnde Ein- und wieder Auftauchen aus dem Ölbad saugen sich die Lebensmittel weniger mit Fett voll, sodass die Zubereitung in Rotofritteusen eine gesündere Variante des Frittierens darstellt.
Jedoch eignet sich die Rotofritteuse nicht für die Zubereitung von Speisen, die idealerweise komplett im Öl schwimmen sollten – wie beispielsweise Schnitzel oder Krapfen.
Eine Rotofritteuse kostet etwa 40–230 €.
Eine Fritteuse kann offen oder geschlossen sein. Die Geräte für den privaten Gebrauch sind in der Regel während des Betriebs mit einem Deckel luft- und spritzfest verschlossen. Offene Fritteusen werden hingegen nur im Ruhezustand mit einem Deckel zum Schutz vor Verunreinigungen abgedeckt.
Die erhältlichen Modellen unterscheiden sich dabei in ihrer Größe. Achten Sie daher bei der Wahl Ihrer Fritteuse darauf, wie viel Lebensmittel diese pro Durchgang frittieren kann und ob diese Menge für Ihre Haushaltsgröße geeignet ist. Für einen Haushalt mit 2 bis 3 Personen sollte ein Füllvolumen von etwa 1,5–2 l gewählt werden. Werden Fritteusen in der Gastronomie eingesetzt, müssen diese sehr viel höhere Kapazitäten aufweisen als Modelle für den Heimbedarf.
Fritteusen lassen sich nach ihrer Bauart in folgende Typen unterscheiden:
Die klassische Fritteuse besitzt in der Regel einen Ölbehälter sowie einen Frittierkorb. Im Vergleich zu einem Gastronomiemodell oder einer Doppelfritteuse verbraucht eine klassische Fritteuse aufgrund der geringeren Größe und des kleineren Füllvolumens weniger Strom.
Klassische Elektrofritteusen sind auch für den Gastronomiebedarf geeignet. Sie umfassen dann meist ein größeres Füllvolumen von mindestens 5–10 l und sind aus hochwertigem Edelstahl gefertigt.
Die klassische Fritteuse besteht in der Regel aus Edelstahl oder Kunststoff. Letzterer ist vor allem in privaten Haushalten zu finden. Sie besitzt meist ein Füllvolumen von bis zu 4 l, somit eignet sie sich für die Zubereitung kleinerer Mengen bzw. für den privaten Gebrauch.
Der Preis für eine klassische Fritteuse liegt etwa bei 15–300 €.
Eine Doppelfritteuse ist mit 2 Frittierkörben ausgestattet, wodurch es möglich ist, größere Mengen oder verschiedene Speisen gleichzeitig zuzubereiten.
Doppelfritteusen können Sie in 2 verschiedenen Ausführungen kaufen:
Sollten Sie nur eines der beiden Ölbecken benötigen, ist es bei Doppelfritteusen oftmals möglich, nur das jeweils genutzte Becken zu erhitzen – das spart Strom. Der allgemeine Stromverbrauch einer Doppelfritteuse kann allerdings relativ hoch sein, da der Doppel-Ölbehälter bis zu 20 l fassen kann und die Fritteuse viel Energie benötigt, um diese Menge vollständig zu erhitzen.
Preislich liegen die Doppelfritteusen zwischen 40–260 €.
Ein Fettbackgerät, auch Backwarenfritteuse genannt, ist zumeist fester Bestandteil in jeder Bäckerei und Konditorei. Damit werden hauptsächlich süße Backwaren wie Berliner, Donuts und Quarkbällchen hergestellt.
In einem Fettbackgerät werden die Backwaren jeweils nacheinander von einer Seite in heißem Öl ausgebacken, sodass sie sowohl luftig aber auch goldgelb frittiert sind. Sie liegen dabei in einem flachen, großen Frittierkorb, der meist durch kleine Gitter in mehrere Reihen unterteilt ist. So bleiben alle Backwaren an ihrem Platz und können rundherum gleichmäßig im Fett gebacken werden.
Viele Fettbackgeräte arbeiten mit der Kaltzonen-Technik. Wie diese Technik funktioniert, erfahren Sie im Kapitel Kaltzonenfritteusen.
Diese Modelle sind recht leistungsstark, verbrauchen aber auch aufgrund ihrer Größe viel Strom. Das Fettfüllvolumen liegt bei einem Fettbackgerät zwischen 10–30 l, sodass Sie große Mengen an Backwaren gleichzeitig zubereiten können. Je nach Größe, Leistung und Ausstattungsumfang liegt der Preis für eine Backwarenfritteuse bei 600–2.300 €.
Das Frittierbecken von Einbaufritteusen ist direkt in die Arbeitsplatte einer Küchenzeile integriert und somit fester Bestandteil der Küchenausstattung. Dadurch benötigt sie keinen Standplatz auf der Arbeitsfläche.
Mehr Informationen über Edelstahl und weitere Werkstoffe, die für die Herstellung von Fritteusen verwendet werden, finden Sie in der Rubrik Materialien.
Ein Nachteil einer Einbaufritteuse ist jedoch, dass sie nicht mobil ist. Durch die feste Installation in der Arbeitsplatte ist es nicht möglich, diese an einer anderen Stelle in Betrieb zu nehmen. Zudem gestaltet sich die Reinigung des Küchengerätes ein wenig komplizierter, da die Fritteuse nicht entnommen werden kann.
Berücksichtigen Sie den Platz für eine Einbaufritteuse möglichst schon während der Küchenplanung, da ein Nachrüsten dieser Modelle mit viel Aufwand verbunden ist.
Einbaufritteusen haben in der Regel ein Fettfüllvolumen von bis zu 4 l, wodurch sie gut für die heimische Küche oder für kleine Gastronomiebetriebe geeignet sind. Der Preis für eine Einbaufritteuse variiert je nach Ausstattung und Größe; er beträgt etwa 500–1.200 €.
Die Standfritteuse wird aufgrund ihrer Größe ausschließlich in der Gastronomie verwendet. Sie kann entweder ein einzelnes Becken mit großem Frittierkorb oder mehrere, separate Becken mit kleinen Körben enthalten.
Aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit können Sie eine Standfritteuse im Dauerbetrieb verwenden, sodass kaum Wartezeiten zwischen einzelnen Zubereitungen entstehen. Dadurch verbraucht sie allerdings sehr viel Strom.
Die enorm großen Behälter dieser Modelle können eine Fettfüllmenge von bis zu 30 l aufnehmen, sodass Sie viele Portionen zeitgleich zubereiten können.
Für 1.600–5.200 € können Sie eine Standfritteuse kaufen. Der Preis richtet sich dabei nach Größe, Leistung und Ausstattungsumfang.
Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei Minifritteusen um Geräte, die in ihrer Größe kleiner ausfallen als klassische Fritteusen. Daher eignen sich die entsprechenden Geräte besonders für Haushalte mit wenigen Personen und kleine Küchen mit wenig Platz.
Aufgrund des kompakten Gehäuses ist der enthaltene Fritteusenkorb recht klein, sodass nur eine geringe Menge an Öl und Frittiergut darin untergebracht werden kann. In der Regel haben Minifritteusen ein Füllvolumen von 0,5 bis 1 l. Die geringe Menge an Öl lässt sich in einer Minifritteuse schnell erhitzen, sodass sie relativ wenig Energie verbraucht.
Eine Minifritteuse kostet etwa 25–45 €, je nach Ausstattungsmerkmalen und Materialien.
Viele Fritteusen besitzen Ausstattungskomponenten, die den Bedienkomfort und auch den sicheren Umgang mit dem Gerät erleichtern.
Die jeweiligen Ausstattungselemente lassen sich folgenden 2 Kategorien zuordnen:
Folgende Ausstattungselemente erleichtern nicht nur die Bedienung, sondern können auch die Reinigung vereinfachen:
Die nachfolgenden Ausstattungselemente ermöglichen Ihnen einen sicheren Umgang mit der Fritteuse:
Verwenden Sie Ihre Fritteuse stets auf einem ebenen und feuerfesten Untergrund, um die Brandgefahr zu verringern.
Beim Gebrauch einer Fritteuse lassen sich Fettspritzer nicht vermeiden. Stellen Sie Ihre Fritteuse daher auf einen robusten, pflegeleichten Untergrund.
Die Leistungsstärke einer Fritteuse wird in Watt (W) angegeben. Je höher die Wattzahl ist, desto leistungsstärker ist eine Fritteuse. Sie kann dementsprechend schneller die gewünschte Temperatur erreichen und sie auch bei großen Mengen an Frittiergut im Behälter konstant halten.
Kaufen Sie also eine große Fritteuse oder möchten Sie diese oft nutzen, empfiehlt sich ein leistungsstarkes Modell von mindestens 1.800 W. Nutzen Sie das Gerät hingegen nur selten oder bevorzugen ein kleines Modell, genügt auch eine niedrigere Leistung.
Die Leistungsstärke wirkt sich neben der Funktionsweise, Größe und dem Ausstattungsumfang auf den Preis einer Fritteuse aus.
Mehr Informationen zu den verschiedenen Funktionsweisen, Größen und Ausstattungselementen finden Sie in unserem Kaufberater in den Rubriken Fritteusen-Typen und Ausstattung.
Das Material des Gehäuses ist ein wichtiges Kriterium für Ihre Kaufentscheidung, da es Einfluss auf den Bedienkomfort sowie den Reinigungsaufwand der Fritteuse hat. Auch der Frittierkorb muss aus einem robusten Material gefertigt sein, da er den hohen Temperaturen im Behälter direkt ausgesetzt ist.
Aluminium gehört zu den leichtesten Metallen. Daher haben Fritteusen aus diesem Material ein sehr geringes Gewicht. Trotzdem sind sie aufgrund der hohen Festigkeit des Leichtmetalles robust und stabil. Das Material erfordert allerdings viel Pflege, da Fettrückstände und Finderabdrücke schnell sichtbar sind.
Fritteusen aus Aluminium sind meist nur in relativ kleinen Ausführungen erhältlich.
Am häufigsten verbreitet – sowohl in Privathaushalten, als auch in der Gastronomie – sind Fritteusen aus Edelstahl. Edelstahl hat eine lange Lebensdauer. Zudem ist es sehr hygienisch, da Bakterien sich nicht an seiner Oberfläche festsetzen können. Finderabdrücke und Fettrückstände sind darauf allerding schnell sichtbar, daher ist das Material sehr pflegeintensiv.
Die Edelstahloberfläche von Fritteusen kann auf 2 unterschiedliche Arten bearbeitet sein:
Kunststoff besitzt 3 positive Eigenschaften:
Modelle aus Kunststoff sind aus diesen Gründen besonders für den privaten Gebrauch mit Kindern geeignet. Allerdings ist das Material sowohl für Kratzer als auch für Brüche relativ anfällig.
Fritteusen arbeiten meist mit heißem Öl und stellen somit ein Verletzungsrisiko dar.
Achten Sie deshalb auf einen sachgemäßen Umgang und weisen Sie Ihre Kinder angemessen in die Benutzung der Fritteuse ein, selbst wenn sie aus Kunststoff besteht.
Die enormen Temperaturunterschiede sind für die Frittierkörbe sehr belastend. Daher werden sie aus robusten Materialien hergestellt. Qualitativ hochwertige Frittierkörbe verfügen daher über ein verchromtes oder verzinktes Stahlgeflecht mit eingefassten Rahmen an der Ober- und Unterseite, welche ein Verformen des Korbes verhindern.
Frittierkörbe besitzen zudem in der Regel einen hitzebeständigen Griff aus Holz oder Kunststoff, sodass von ihnen keine Verbrennungsgefahr ausgeht. Die Körbe gibt es in runder wie auch eckiger Ausführung.
Wie Sie den Frittierkorb reinigen, erfahren Sie in unserer FAQ-Sammlung: Wie reinige ich den Frittierkorb am besten?
Um mit einer Fritteuse Ihre Speisen zubereiten zu können, bieten sich folgende Zubehörprodukte an:
Fett bzw. Öl ist eine wichtige Zutat, die Sie zum Frittieren benötigen. Oftmals entscheidet die Wahl des richtigen Fettes über den Geschmack der Speisen. Frittieren können Sie sowohl mit speziellem Frittierfett als auch mit geeignetem Öl.
Herkömmliches Hartfett birgt Brandgefahr.
Füllen Sie herkömmliches Hartfett niemals direkt in eine Fritteuse. Sobald es zu schmelzen beginnt, tropfen flüssige Fetttropfen auf das bereits stark erhitze Heizelement, wodurch ein Brand entstehen kann.
Schmelzen Sie Hartfett zuvor in einem Topf. Anschließend können Sie es in die noch kalte Fritteuse einfüllen.
Viele pflanzliche, hochungesättigte Öle – beispielsweise kaltgepresstes Sonnenblumen- oder Distelöl – sowie Butter weisen eine geringe Hitzebeständigkeit auf. Diese sind zum Frittieren nicht geeignet, denn sobald ihre Siedetemperatur überschritten wird, werden die Mahlzeiten durch einen ranzigen Geschmack ungenießbar.
Achten Sie daher darauf, dass die zum Frittieren genutzten Fette und Öle hocherhitzbar sind.
In unserer FAQ-Sammlung geben wir Ihnen einen Überblick über die Rauchpunkte der verschiedenen Öle und Fette: Wie stark kann ich Fritteusenfett erhitzen?
Um die Geruchsbildung durch das Frittieren zu minimieren, müssen Sie die Filter Ihrer Fritteuse regelmäßig austauschen.
Es gibt dabei 2 Arten von Fritteusenfiltern:
Sie können Ihre Fritteuse auch mit einem Permanentfilter ausstatten. Diesen können Sie bei Bedarf in der Spülmaschine reinigen und anschließend wieder in das Gerät einsetzen.
Wissenswertes zum Gebrauch von Fritteusen sowie praktische Tipps zur Reinigung haben wir an diese Stelle zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Fritteusen.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Alternative
Wie kann ich ohne Fritteuse frittieren?
Ersatzteile
Wo finde ich Ersatzteile für meine Fritteuse?
Füllvolumen
Welche Bedeutung hat das Füllvolumen einer Fritteuse?
Fett
Wie entsorge ich altes Fritteusenfett?
Wie lagere ich benutztes Fritteusenfett?
Wie lange kann ich Fritteusenfett verwenden?
Wie erkenne ich, ob das Fritteusenfett noch haltbar ist?
Wie stark kann ich Fritteusenfett erhitzen?
Wie viel Öl benötige ich zum Frittieren?
Funktion
Wie funktioniert eine Kaltzonenfritteuse?
Warum kocht meine Fritteuse über?
Was kann ich in einer Fritteuse zubereiten?
Geruch
Warum gibt meine Fritteuse einen unangenehmen Geruch ab?
Wie bekomme ich den Fettgeruch aus meiner Wohnung?
Kalorien
Wie viele Kalorien haben Pommes aus der Fritteuse?
Kosten
Reinigung
Gibt es speziellen Fritteusenreiniger?
Wie reinige ich den Frittierkorb am besten?
Wie reinige ich meine Fritteuse?
Verbrauch
Wie kann ich ohne Fritteuse frittieren?
Das Frittieren ohne Fritteuse gelingt am besten in einem großen Topf. Dieser sollte, wenn möglich, nach oben hin breiter werden. Diese Form verhindert das Überkochen des heißen Fettes.
Damit das Frittiergut möglichst knusprig wird, sollte es vollständig von Fett umgeben sein. Zum Frittieren ist die richtige Temperatur entscheidend, nehmen Sie daher ein Fett-Thermometer zur Hilfe. Dieses zeigt an, wann das Fett die ideale Temperatur erreicht hat, um das Frittiergut hineinzugeben.
Da das Frittieren im Topf mit einem größeren Aufwand verbunden ist, oft kein ideales Ergebnis erzielt und die Gefahr besteht, dass das heiße Fett überschäumt und spritzt, empfiehlt sich der Kauf einer Fritteuse. Hier können Sie die Temperatur vorab einstellen und erhalten ein knuspriges Frittierergebnis. Zudem verhindern Fritteusenfilter im Gerät eine starke Geruchsentwicklung. Modelle mit geschlossenem Deckel schützen zusätzlich vor heißen Fettspritzern.
Welche unterschiedlichen Fritteusen-Modelle im Handel erhältlich sind, erfahren Sie in unserem Kaufberater in der Rubrik Fritteusen-Typen.
Wo finde ich Ersatzteile für meine Fritteuse?
Da Fritteusen nicht genormt sind und unterschiedliche Abmessungen besitzen können, sollten Sie die Ersatzteile bei dem jeweiligen Hersteller des Frittiergerätes kaufen. So können Sie sicher sein, dass die Ersatzteile mit Ihrem Gerät kompatibel sind.
Welche Bedeutung hat das Füllvolumen einer Fritteuse?
Wird von dem Füllvolumen gesprochen, handelt es sich um die Menge an Fett, die in das Gerät hineinpasst.
Je mehr Fett sich in der Fritteuse befindet, umso mehr Frittiergut können Sie darin zubereiten.
Welche Modelle ein besonders großes Füllvolumen besitzen, erfahren Sie in der der Rubrik Fritteusen-Typen nach Bauart in unserem Kaufberater.
Wie entsorge ich altes Fritteusenfett?
Die wichtigste Regel bei der Entsorgung von altem Fritteusenfett lautet: Auf keinen Fall in den Ausguss gießen. Das heiße, flüssige Fett kann durch das rasche Abkühlen schnell hart werden und zu Rohrverstopfungen führen. Zudem stellt das Fett eine schädliche Belastung für das Abwassersystem und die spätere Wasseraufbereitung dar.
Die ordnungsgemäße Entsorgung des Fettes hängt von seiner Konsistenz ab:
Wie lagere ich benutztes Fritteusenfett?
Bewahren Sie das Fett vor Licht und Sauerstoff geschützt auf, sobald Sie das Fett aus der Fritteuse entnommen haben. Dafür empfiehlt sich die Lagerung in einem fest verschließbaren Behälter an einem kühlen und dunklen Ort.
Ebenfalls ist es möglich, das Fett oder Öl in der zuvor gereinigten Fritteuse aufzubewahren. Lagern Sie diese bei kühlen Temperaturen, sorgfältig verschlossen, damit das Fett nicht von Staubpartikeln verunreinigt wird.
Einige Fritteusen verfügen über einen herausnehmbaren Ölbehälter, in dem Sie das Öl separat von der Fritteuse aufbewahren können.
Wie lange kann ich Fritteusenfett verwenden?
Als Faustregel gilt: Fritteusenfett sollte nach 6- bis 8-maligem Gebrauch erneuert werden, um weiterhin schmackhafte Mahlzeiten darin zubereiten zu können.
Die Haltbarkeit des Fritteusenfettes ist jedoch auch abhängig von dem verwendeten Frittiergut: Negativ auf die Haltbarkeit des Fettes wirkt sich beispielsweise das Frittieren von eiweißhaltigen Produkten wie Fisch und Fleisch aus.
Schütten Sie jedoch nie frisches Fett hinzu, um das alte aufzufrischen. Tauschen Sie es immer komplett aus. Nur so erhalten sie eine qualitativ hochwertige und schmackhafte Grundlage für Ihre Speisen.
Wie erkenne ich, ob das Fritteusenfett noch haltbar ist?
Es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass Sie das benutzte Fritteusenfett nicht mehr verwenden sollten:
Trifft einer der genannten Punkte zu, sollten Sie Ihr Fritteusenfett komplett austauschen.
Wie stark kann ich Fritteusenfett erhitzen?
Wie stark Sie das Fett in Ihrer Fritteuse erhitzen können, ist von der verwendeten Fettart abhängig. Alle Fette und Öle besitzen verschiedene Rauchpunkte. Dabei handelt es sich um die Temperaturen, bei denen ein Fett beim Erhitzen Rauch erzeugt:
Fettart Rauchpunkt Butter 175 °C Butterschmalz 205 °C Olivenöl (kaltgepresst) 130–175 °C Olivenöl (raffiniert) 220 °C Palmfett 220 °C Rapsöl (kaltgepresst) 130–190 °C Rapsöl (raffiniert) 220 °C Schweineschmalz 120–220 °C Sonnenblumenöl (kaltgepresst) 107 °C Sonnenblumenöl (raffiniert) 210–225 °C Sojaöl 235 °C
Grundsätzlich gilt: Die Temperatur des Fettes in einer Fritteuse sollte 175 °C möglichst nicht überschreiten, da sich sonst bei stärkehaltigen Speisen wie Kartoffeln krebserregendes Acrylamid bilden kann. Eine Rauchentwicklung des Fettes weist zudem nicht auf die ideale Siedetemperatur hin. Sobald das Fett zu rauchen beginnt, werden wichtige Bestandteile des Fettes zerstört und seine Haltbarkeit verringert.
Wie viel Öl benötige ich zum Frittieren?
Um erfolgreich frittieren zu können, muss sich eine Mindestmenge von 0,5–1 l Öl in der Fritteuse befinden. Wie viel Fett Sie darüber hinaus in die Fritteuse hineingeben können, ist abhängig von dem jeweiligen Modell.
Grundsätzlich sollte das Frittiergut ringsum von Fett umgeben sein, um ein möglichst knuspriges Ergebnis zu erzielen.
Wie funktioniert eine Kaltzonenfritteuse?
Eine Kaltzonenfritteuse besitzt eine sogenannte Cool-Zone am Boden des Ölbehälters, in der das Fett eine niedrigere Temperatur hat. Dadurch kann herabsinkendes Frittiergut nicht am Boden anbrennen und sich somit kein unangenehmer Geruch entwickeln.
So funktioniert die Kaltzonen-Technik:
Mehr Informationen zu einer Kaltzonenfritteuse erhalten Sie in der Rubrik Fritteusen-Typen im Kapitel Kaltzonenfritteuse.
Warum kocht meine Fritteuse über?
Das Überkochen des Öls aus einer Fritteuse kann mehrere Gründe haben:
Was kann ich in einer Fritteuse zubereiten?
Prinzipiell können so gut wie alle Speisen in heißem Fett frittiert werden. Das wohl bekannteste Frittiergut sind Pommes frites, aber auch andere Lebensmittel, wie Fleisch, Fisch oder Gemüse können Sie in einer Fritteuse zubereiten.
Neben herzhaften Gerichten können Sie auch Süßspeisen, wie Berliner oder Krapfen, in einer Fritteuse ausgebacken. Professionelle Bäcker verwenden für die Produktion dieser Backwaren meist ein spezielles Fettbackgerät.
Damit das Frittieren von Lebensmitteln glückt, sollten Sie folgende Aspekte beachten:
Warum gibt meine Fritteuse einen unangenehmen Geruch ab?
Sobald Ihre Fritteuse unangenehm zu riechen beginnt, ist das ein deutliches Anzeichen dafür, dass Sie das Fett nicht länger verwenden sollten. Der Geruch entsteht durch Verunreinigungen, welche sich mit der Zeit in dem Fritteusenfett durch abgelöste Panade oder sonstige Rückstände bilden.
Ein unangenehm riechendes Modell sollten Sie daher umgehend entleeren und reinigen.
Um eine längere Haltbarkeit des Fritteusenfettes zu erzielen, können Sie dieses nach jedem Gebrauch filtern.
Wie bekomme ich den Fettgeruch aus meiner Wohnung?
Fettgeruch ist besonders hartnäckig und setzt sich nach dem Einsatz einer Fritteuse gerne in der Wohnung fest.
Um Ihre Wohnung davon wieder zu befreien, können folgende Maßnahmen helfen:
Viele Fritteusen verfügen bereits über einen austauschbaren Geruchsfilter, welcher während des Frittierens unangenehme Düfte in sich aufnimmt und somit die Wohnung vor möglichem Fettgeruch bewahrt.
Wie viele Kalorien haben Pommes aus der Fritteuse?
Generell sind Speisen, die in der Fritteuse zubereitet wurden, sehr kalorienreich.
100 g Pommes – das entspricht etwa einer mittleren Portion von großen Fast-Food-Ketten – haben etwa 315 kcal.
Ein kleiner Apfel mit dem Gewicht von 100 g hat ca. 52 kcal. 6 kleine Äpfel entsprechen also etwa dem Kalorienwert einer mittleren Portion Pommes.
Wie teuer ist eine Fritteuse?
Fritteusen für den privaten Gebrauch kosten je nach Funktionsweise und Größe 15–300 €. Modelle für den Einsatz in der Gastronomie sind aufgrund ihrer Ausmaße und Leistungsfähigkeit deutlich teurer.
Es gibt sehr günstige Modelle, die in der Regel nur eine Grundausstattung besitzen. Auch eine qualitative Verarbeitung des Materials ist hier nicht immer gegeben. Qualitativ hochwertige Modelle sind hingegen stabil und robust gebaut und besitzen oftmals einen großen Ausstattungsumfang und eine hohe Leistungsstärke.
In unserer Ratgeber-Rubrik Fritteusen-Typen geben wir Ihnen einen Überblick über alle wichtigen Eigenschaften der verschiedenen Modelle sowie Ihre jeweiligen Preisspannen. In unserem Kaufberater finden Sie zudem die wichtigsten Ausstattungselemente und Wissenswertes zur Leistungsstärke einer Fritteuse.
Gibt es speziellen Fritteusenreiniger?
Ein Fritteusenreiniger ist ein Pulver, welches das Innere der Fritteuse sowie den Frittierkorb und gegebenenfalls die Heizstäbe von Frittier-Rückständen befreit.
Dazu müssen Sie das Fett aus der Fritteuse zunächst ablassen und anschließend durch Wasser ersetzen. Das Pulver geben Sie in der vom Hersteller bestimmten Dosierung ins Wasser und erhitzen es auf eine bestimmte Temperatur. Durch die Reinigung lösen sich Verschmutzungen aller Art, sodass die Fritteuse nach der Behandlung nicht nur sauber ist, sondern auch wieder schneller aufheizen kann.
Spezieller Fritteusenreiniger ist jedoch hauptsächlich für den gewerblichen Verbrauch konzipiert. Daher gibt es ihn nur in großen Mengen zu kaufen.
Wie Sie Ihre Fritteuse auch ohne Fritteusenreiniger säubern können, erfahren Sie unter der Frage: Wie reinige ich meine Fritteuse?
Wie reinige ich den Frittierkorb am besten?
Befreien Sie den Frittierkorb regelmäßig von anhaftenden Fettrückständen. Dies ist besonders im Zuge des Fettwechsels zu empfehlen.
So reinigen Sie Ihren Frittierkorb:
Durch die Reinigung in der Spülmaschine kann der Frittierkorb rosten.
Reinigen Sie verchromte oder verzinkte Frittierkörbe nicht in der Spülmaschine, da die darin eingesetzten Reinigungsmittel die Beschichtung des Korbes angreifen können.
Wie reinige ich meine Fritteuse?
Da die Fritteuse für die Zubereitung von Lebensmitteln verwendet wird, ist es wichtig, dass Sie diese regelmäßig und gründlich säubern.
So reinigen Sie Ihre Fritteuse richtig:
Tauchen Sie weder die Heizelemente noch den Stromstecker in Wasser, da dies zu einem Kurzschluss führen kann.
Wie viel Strom verbraucht eine Fritteuse?
vp>Der Stromverbrauch ist immer abhängig von Modell, Größe und Funktionsweise. Ältere Geräte benötigen zudem deutlich mehr Strom als neuere Modelle.
Außerdem ist der Stromverbrauch von der Leistungsstärke der Fritteuse abhängig:
Wie viel Watt sollte eine Fritteuse haben?
Je mehr Watt eine Fritteuse besitzt, umso schneller erhitzt sie das Fett und umso schneller regeneriert sich die Temperatur bei Zugabe von kaltem Frittiergut. Außerdem werden die Speisen schneller gegart.
Ausführungen für den privaten Gebrauch haben in der Regel eine Wattanzahl zwischen 1000 und 2000 Watt. Modelle in der Gastronomie besitzen eine deutlich höhere Leistung.
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