Das Fassungsvermögen des Wasserkochers sollte sich nach Ihrem Bedarf richten. Für Mehr-Personen-Haushalte mit entsprechend großem Bedarf an heißem Wasser empfiehlt sich ein Wasserkocher mit einer Füllmenge von mindestens 1,7 l bis 2 l. Für kleinere Haushalte reicht mitunter auch ein Gerät mit 1 l bis 1,5 l Fassungsvermögen.
Je höher die Leistungsaufnahme, desto kürzer die Kochzeit. Für den Hausgebrauch empfiehlt sich eine Leistung von 2.000 W bis 2.400 W.
Klassische, elektrisch betriebene Wasserkocher erhitzen Wasser mithilfe eines integrierten Heizelements. Im Unterschied dazu verfügen Heißwasserspender über einen Durchlauferhitzer: Sie stellen heißes Wasser auf Knopfdruck in der gewünschten Menge bereit. Wasserkessel dienen dem Aufkochen von Wasser auf dem Herd. Tauchsieder sind elektrisch betriebene Heizspiralen, die aufgrund ihrer kompakten Größe ideal für Reisen sind.
Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Schneller geht‘s nicht: Wasserkocher erhitzen Wasser innerhalb kürzester Zeit und verbrauchen dabei nur wenig Energie. Das macht sie in den allermeisten Haushalten zu einem unverzichtbaren Küchenutensil. Moderne Geräte können aber noch mehr als nur Wasser aufkochen. Viele von ihnen warten mit interessanten Zusatzfunktionen und anderen nützlichen Extras auf. Auch die Optik ist ein immer wichtigeres Kaufkriterium. Damit Sie unter den zahlreichen Modellen den für Sie perfekten Wasserkocher finden, haben wir im folgenden Kaufberater alles Wissenswerte über die Geräte zusammengetragen.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Wasserkochers vor allem folgende Gesichtspunkte:
Wasserkocher sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, die sich grundsätzlich in der Bauform unterscheiden.
Ein klassischer Wasserkocher ist das Richtige für Sie, wenn Sie schnell und einfach Wasser aufkochen möchten.
Die meisten Ausführungen sind als kabellose Geräte erhältlich. Sie bestehen aus einem Behälter für das Wasser und einem Anschluss-Sockel, der über ein Stromkabel verfügt. Als kabellos werden diese Modelle bezeichnet, weil Sie den Behälter zum Befüllen und Ausgießen vom Sockel abnehmen können. Im unteren Preissegment finden Sie mitunter auch noch Geräte ohne separaten Sockel, bei denen das Stromkabel fest mit dem Kochbehälter verbunden ist.
Einen einteiligen Wasserkocher mit festem Kabel sollten Sie stets vom Stromnetz trennen, bevor Sie ihn mit Wasser befüllen – auch wenn das Gerät direkt neben der Spüle angeschlossen ist. Ziehen Sie den Stecker nicht, besteht die Gefahr, dass es einen Kurzschluss gibt und das Gerät kaputtgeht.
Darüber hinaus wird zwischen Wasserkochern mit verdecktem und freiliegendem Heizelement unterschieden:
Klassische Modelle haben ein Fassungsvermögen von 1,5 l bis 2 l und können über unterschiedliche Funktionen wie eine Abschaltautomatik oder gar eine Temperaturwahl und eine Warmhaltefunktion verfügen.
Es gibt auch kompakte Modelle, die Sie auf Reisen mitnehmen können. Reisewasserkocher haben ein Fassungsvermögen von 0,5 l bis 1 l.
In Abhängigkeit von der Größe, der Ausstattung und dem Funktionsumfang bewegen sich die Preise zwischen 10 € und 150 €.
Nachfolgend haben wir Ihnen alle Vor- und Nachteile von klassischen Wasserkochern aufgelistet:
Wenn Sie Wasser traditionell auf dem Herd aufkochen möchten, ist ein Wasserkessel die Alternative zu Topf und Wasserkocher.
Der dünnwandige Boden des Kessels führt zu einer raschen Erwärmung des Wassers. Zudem verhindert der Deckel, dass die Hitze entweichen kann. Ein Wasserkessel ist somit ähnlich energieeffizient wie ein mit Strom betriebener Kocher.
Wasserkessel, die für Induktionsherde geeignet sind, erhitzen Wasser mitunter energiesparender als Wasserkocher.
Ein Wasserkessel nimmt keinen Platz auf der Arbeitsfläche weg. Da er kein störendes Stromkabel besitzt, können Sie ihn einfach im Schrank verstauen, wenn Sie ihn nicht benötigen.
Auch können Sie mit einem Wasserkessel häufig größere Mengen Wasser erhitzen als mit einem herkömmlichen Wasserkocher. Ein Fassungsvermögen von 2 l ist keine Seltenheit. Manche Modelle fassen sogar 3 l. Dafür bieten Wasserkessel für gewöhnlich keine Wasserstandsanzeige und auch keine Zusatzfunktionen wie eine Abschaltautomatik.
Einige Modelle signalisieren mit einem schrillen Ton, dass das Wasser kocht. Sie werden deshalb auch als Pfeif- oder Flötenkessel bezeichnet.
Wasserkessel gibt es von günstig bis teuer. Je nach Größe, Material und Ausstattung kosten sie zwischen 10 und 150 €.
Lesen Sie nachfolgend alle Vor- und Nachteile eines Wasserkessels:
Ein mit Strom betriebener und energieeffizienter Heißwasserspender ist die perfekte Wahl, wenn Sie öfter nur eine geringe Menge heißes Wasser benötigen. Das Gerät gibt das Wasser für eine Tasse Tee oder ein anderes Heißgetränk auf Knopfdruck und ohne Wartezeit aus.
Heißwasserspender verfügen über einen Durchlauferhitzer, der das Wasser binnen Sekunden nach dem Einschalten erwärmt. Außerdem integriert ist ein Wasserfilter, der das Wasser entkalkt und somit für einen ungetrübten Geschmack sorgt. Der Wassertank, der 1,5 l bis 5 l fassen kann, ist für ein einfaches Befüllen häufig abnehmbar. Auch bieten Ihnen die Automaten die Möglichkeit, die Wassertemperatur und die Tassengröße einzustellen. Die maximale Wassermenge, die ein Heißwasserspender pro Knopfdruck ausgibt, ist auf 300 ml bis 600 ml begrenzt.
Zwar fallen Heißwasserspender zumeist größer und schwerer aus als klassische Wasserkocher. Es gibt aber auch kompakte Modelle, die kaum größer sind als ein Kaffeevollautomat. Nichtsdestotrotz sind sie für den Einsatz an einem festen Standort konzipiert.
Preislich liegen Heißwasserspender zwischen 50 € und 150 €.
Tauchsieder sind ideal für Sie, wenn Sie auf der Arbeitsplatte in Ihrer Küche keinen Wasserkocher aufstellen möchten. Tauschsieder bestehen im Grunde nur aus einem Rohrheizkörper, der derart klein und kompakt ist, dass Sie das Gerät bei Nichtgebrauch problemlos in einer Schublade verstauen können. Auch eignen sich Tauchsieder ideal zum Mitnehmen.
Ein Vorteil von Tauchsiedern ist, dass sie überall betrieben werden können, wo es einen Stromanschluss gibt. Der Heizkörper kann bis zu 100 l Wasser erwärmen. Sie müssen ihn dazu direkt in das zu erwärmende Wasser in ein hitzebeständiges Gefäß tauchen.
Es besteht Verletzungs- und Verbrennungsgefahr!
Das Wasser muss die gesamte Heizspirale des Rohrheizkörpers bedecken, darf jedoch nicht die elektrischen Anschlüsse am Griff berühren. Andernfalls besteht die Möglichkeit eines Kurzschlusses, zudem kann es zu Defekten am Gerät kommen. Achten Sie deshalb auf die beiden Markierungen am Heizkörper, die auf den minimalen und den maximalen Wasserstand hinweisen.
Die Heizspirale ist auch lange nach dem Betrieb noch sehr heiß. Fassen Sie den Tauchsieder daher stets am Griff an, ziehen Sie nach dem Gebrauch den Netzstecker und lassen Sie den Sieder vollständig auf einer hitzeunempfindlichen Unterlage abkühlen, bevor Sie ihn wieder im Küchenschrank verstauen.
In Hinblick auf die Energieeffizienz schneiden Tauchsieder sehr gut ab. Da sie direkt ins Wasser gestellt werden, gibt es so gut wie keinen Wärmeverlust während des Kochvorgangs. Im Gegensatz zu modernen Wasserkochern und Heißwasserspendern verfügen Tauchsieder allerdings über keinerlei Zusatzfunktionen. Die meisten Geräte besitzen lediglich einen einfachen Überhitzungsschutz.
Aufgrund ihrer schlichten Konstruktion kosten Tauchsieder lediglich zwischen 5 € und 30 €.
Sehen Sie nachfolgend alle Vor- und Nachteile eines Tauchsieders auf einen Blick.
Ein wichtiges Kaufkriterium ist das Fassungsvermögen. Entscheidend dabei sind die Haushaltsgröße und der individuelle Bedarf an heißem Wasser.
Leben Sie in einem Haushalt mit mehreren Personen oder kochen Sie regelmäßig größere Mengen heißes Wasser, empfiehlt sich ein Gerät mit einem hohen Fassungsvermögen von 1,7 l bis 2 l. Trinken Sie nur gelegentlich eine Tasse Tee oder benötigen Sie im Allgemeinen nur wenig heißes Wasser, können Sie auch zu einem kleineren Gerät mit einem Fassungsvermögen von 1 l bis 1,5 l greifen.
Achten Sie beim Kauf auch auf die Mindestfüllmenge. Bei großen Wasserkochern beträgt sie meist 0,5 l. Wenn Sie auch mal kleine Mengen Wasser ohne Überschuss aufkochen wollen, ist jedoch eine minimale Füllmenge von 0,25 l praktischer.
Die Leistung wird in W (Watt) angegeben. Ein Gerät mit einer hohen Leistung erwärmt das Wasser oftmals schneller, benötigt dementsprechend aber auch mehr Energie.
Zumeist weisen Wasserkocher eine Leistung von 1.000 W bis 3.000 W auf. Kompakte Reisemodelle und Tauchsieder begnügen sich mit 150 W bis 1.000 W.
Folgende Tabelle veranschaulicht, wie viel Zeit ein Wasserkocher in Abhängigkeit von seiner Leistung in etwa benötigt, um 1 l Wasser aufzukochen.
Leistung |
Kochzeit für 1 l Wasser |
1.000 W |
Ca. 3–4 min |
2.000 W |
Ca. 2–3 min |
3.000 W |
Ca. 1–2 min |
Legen Sie im Alltag großen Wert auf eine kurze Kochdauer, sollten Sie sich also für ein möglichst leistungsstarkes Modell entscheiden.
Kochen Sie immer nur so viel Wasser im Wasserkocher auf, wie Sie tatsächlich benötigen. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Energie.
Wasserkocher bestehen aus verschiedenen Gehäusematerialien, die nicht nur die Optik der Geräte beeinflussen. Die Materialbeschaffenheit wirkt sich auch auf die Wärmeisolierung und den Pflegeaufwand aus.
Edelstahl überzeugt durch Robustheit und Langlebigkeit. Auch ist das Material geruchsneutral und sehr hygienisch, da sich auf der glatten Oberfläche keine Bakterien festsetzen können. Überdies bleibt das Wasser in einem Edelstahl-Wasserkocher länger warm als in einem Modell aus Kunststoff. Allerdings hat das Material auch einen entscheidenden Nachteil: Es wird heiß.
Ein Edelstahl-Wasserkocher kann außen sehr heiß werden. Um sich nicht zu verbrennen, sollten Sie das Gerät nur am Griff anfassen. Dieser ist für gewöhnlich aus Kunststoff gefertigt und somit wärmeisoliert.
Hervorstechend sind ebenfalls die edle Optik und das geringe Eigengewicht. Edelstahl ist ein sehr pflegeintensives Material. Kalkablagerungen, Wasserflecken und Fingerabdrücke sind schnell darauf sichtbar. Jedoch können Sie Edelstahl sehr einfach reinigen.
Wasserkocher aus Kunststoff sind vergleichsweise günstig. Darüber hinaus sind sie recht robust und leicht – noch leichter als Modelle aus Edelstahl – und somit bestens für die Mitnahme auf Reisen geeignet.
Ist der Wasserkocher neu, kann beim Erhitzen des Wassers ein unangenehmer Plastikgeruch entstehen.
Kochen Sie ihn mit einer Essig-Wasser-Lösung auf, damit der Geruch verschwindet.
Aufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit von Kunststoff bleibt die Außenwand verhältnismäßig kühl. Dies verhindert Verbrennungen. Auch ist das Material pflegeleicht und unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Bei Modellen von minderer Qualität besteht jedoch die Möglichkeit, dass sich während des Kochvorgangs Mikropartikel aus dem Kunststoff lösen und ins Wasser gelangen.
Kunststoff kann Weichmacher enthalten.
Manche Weichmacher sind gesundheitsschädlich, jedoch nicht alle. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls beim Hersteller über enthaltende Bestandteile, in der Regel geben diese auch Auskunft über deren Bedenklichkeit. Schmeckt und riecht das Wasser auch nach mehrmaligem Aufkochen immer noch auffällig nach Plastik, sollten Sie das Gerät besser auswechseln.
Glas ist ein sehr hygienisches Gehäusematerial. Verschmutzungen setzen sich nur schwer auf der glatten, porenfreien Oberfläche fest, was der Bildung von Bakterien und Keimen entgegenwirkt und die Reinigung erleichtert. Zudem ist das Material geruchs- und geschmacksneutral, da keine Weichmacher und Metallteilchen in das Wasser gelangen können.
Dafür sind Glas-Wasserkocher vergleichsweise schwer und im Gegensatz zu Modellen aus Edelstahl oder Kunststoff weniger bruchsicher. Fallen sie herunter, können sie zerbrechen. Auch sind sie nicht gut isoliert. Zwar erhitzt das Wasser schnell, jedoch kühlt es ebenso zügig wieder ab.
Da der Behälter transparent ist, fallen Kalkablagerungen am Boden deutlich schneller auf als bei anderen Modellen.
Entsprechend häufiger müssen Sie das Gerät reinigen. Allerdings sollten Sie einen Wasserkocher ohnehin regelmäßig entkalken. Das erhöht die Lebensdauer des Geräts.
Fingerabdrücke sind auf Glas sichtbar, springen aber nicht so sehr ins Auge wie auf hochglänzendem Edelstahl. Auch Glas-Wasserkocher gefallen durch ihr modernes, ansprechendes Design.
Keramik kommt nur selten zum Einsatz, obwohl auch dieses Material geschmacksneutral ist. Darüber hinaus kann Keramik sehr gut Wärme speichern.
Optisch sind Keramik-Wasserkocher zudem ein Highlight. Sie sind in ihrer Form häufig einem Wasserkessel nachempfunden – auch die elektrisch betriebenen Modelle. Damit sind sie besonders für Liebhaber des Retro-Designs eine Empfehlung. Allerdings müssen Sie bei Wasserkochern aus Keramik häufig auf eine Wasserstandsanzeige verzichten, die ansonsten Standard ist. Außerdem sind Keramik-Modelle stoßempfindlich und haben ein relativ hohes Eigengewicht.
Wasserkocher können über unterschiedliche Ausstattungsmerkmale verfügen, die den täglichen Umgang mit dem Gerät erleichtern.
Viele Wasserkocher bieten nützliche Zusatzfunktionen, die das Wasserkochen so komfortabel und sicher wie möglich gestalten.
Für den perfekten Teegenuss ist neben der Ziehzeit auch die Brühtemperatur entscheidend. Schwarz-, Kräuter- und Früchtetee können Sie mit 90 bis 95 °C heißem Wasser aufbrühen. Grüne und weiße Teesorten schmecken dagegen schnell bitter, wenn Sie sie mit sprudelnd kochendem Wasser aufgießen. Sie entfalten ihr Aroma am besten bei 70 bis 80 °C. Japanischer Grüntee ist noch empfindlicher: Hier sollte die Brühtemperatur nicht mehr als 60 °C betragen.
Überhitzt der Wasserkocher, kann es einen Kurzschluss geben und das Gerät kaputtgehen. Zudem können Bauteile aus Kunststoff schmelzen und schlimmstenfalls sogar Feuer fangen.
Achten Sie beim Kauf eines Wasserkochers auf die üblichen Sicherheitszertifikate. Mit dem GS-Siegel (Geprüfte Sicherheit) bescheinigt der Hersteller, dass das Gerät den Sicherheits- und Qualitätsstandards des deutschen Produktsicherheitsgesetztes (ProdSG) genügt. Das CE-Zeichen (Certificate Europe) bestätigt, dass der Wasserkocher zudem auch alle europäischen Richtlinien in puncto Sicherheit, Qualität und Gesundheit erfüllt. Außerdem gibt es noch das TÜV-Siegel, ein privates Gütesiegel, das durch die Technischen Überwachungsvereine vergeben wird.
In Abhängigkeit vom Funktionsumfang können Wasserkocher über unterschiedliche Bedienelemente verfügen.
Folgende Bedienelemente stehen zur Wahl:
Falls Sie noch mehr über Wasserkocher wissen möchten, werfen Sie doch einen Blick auf unsere FAQ-Sammlung. Sie beruht auf dem Wissensbedarf anderer Käufer.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Entsorgung
Wie entsorge ich meinen Wasserkocher richtig?
Kauf
Wieso sollte ich einen Wasserkocher kaufen?
Was muss ich beim Kauf eines Wasserkochers beachten?
Wie viel kostet ein Wasserkocher?
Leistung
Wie viel Leistung sollte mein Wasserkocher haben?
Reinigung
Wie entsorge ich meinen Wasserkocher richtig?
Wasserkocher gehören in den Sondermüll. Durch die fachgerechte Entsorgung gelangen keine umweltbelastenden Stoffe in die Natur. Teile des Geräts können zudem recycelt werden, z. B. der für die Abschaltautomatik verantwortliche Temperaturfühler aus
Folgende Entsorgungsmöglichkeiten haben Sie:
Wieso sollte ich einen Wasserkocher kaufen?
Das herkömmliche Erwärmen von Wasser auf dem Herd kostet nicht nur viel Energie und somit Stromkosten, sondern ist auch zeitintensiv. Zudem müssen Sie aufpassen, dass das Wasser nicht überkocht.
Ein Wasserkocher hingegen ermöglicht Ihnen eine schnelle und energieeffiziente Erhitzung des Wassers. Außerdem müssen Sie den Kochvorgang nicht überwachen, sofern das Gerät eine Abschaltautomatik besitzt und Sie sich an die maximale Füllmenge halten, die auf der Wasserstandsanzeige des Geräts markiert ist.
Auch die Anschaffung eines Wasserkessels hilft, Energiekosten zu sparen. Durch den dünnen Boden kocht Wasser im Kessel deutlich schneller auf als im Topf.
Überschreiten Sie die maximale Füllmenge, kann kochendes Wasser aus der Ausgussöffnung des Wasserkochers herausspritzen.
Was muss ich beim Kauf eines Wasserkochers beachten?
Wenn Sie einen Wasserkocher kaufen, sollten Sie auf folgende Dinge achten:
In unserem Ratgeber erläutern wir ausführlicher, was Sie in puncto Materialien, Ausstattung und Funktionen beim Kauf eines Wasserkochers beachten sollten.
Wie viel kostet ein Wasserkocher?
Wasserkocher sind in verschiedenen Preiskategorien erhältlich. Je nach Leistung, Ausstattung und Funktionsumfang reicht die Spanne von 10 € bis 150 €. Aber auch das Material hat entscheidenden Einfluss auf den Preis. So sind Modelle aus Kunststoff und Keramik meist günstiger als Glas- oder Edelstahl-Kocher.
Produkttyp Preis Wasserkocher aus Edelstahl 15–150 € Wasserkocher aus Kunststoff 10–60 € Wasserkocher aus Glas 15–100 € Wasserkocher aus Kermaik 25–40 €
Alle Materialien haben Vor- und Nachteile. Genaueres dazu können Sie in unserem Ratgeber zu Wasserkochern in der entsprechenden Rubrik nachlesen.
Wie viel Leistung sollte mein Wasserkocher haben?
Wasserkocher sind mit einer Leistung von 1.000 W bis 3.000 W erhältlich. Grundsätzlich gilt: Je höher die Wattzahl, desto kürzer die Kochzeit.
In den meisten Fällen ist eine Leistung von 2.000 W bis 2.400 W vollkommen ausreichend. Ein Gerät mit dieser Leistung erhitzt 1 l kaltes Wasser in nur 2 min bis 3 min.
Weitere Informationen zur Leistung von Wasserkochern finden Sie in unserem Ratgeber.
Was ist Kalk?
Wasser enthält sogenanntes Calciumhydrogencarbonat. Wird Wasser aufgekocht, entweicht daraus Kohlendioxid und das gelöste Calciumhydrogencarbonat wandelt sich in unlösliches Calciumcarbonat um. Letzteres schlägt sich am Boden des Wasserkochers nieder und wird umgangssprachlich als Kalk bezeichnet.
Wie entkalke ich meinen Wasserkocher?
Das regelmäßige Entkalken des Wasserkochers ist nicht nur aus geschmacklichen und hygienischen Gründen wichtig. Kalkablagerungen können auch die Leistung und Lebensdauer des Geräts beeinträchtigen.
Mit Essigessenz können Sie Ihren Wasserkocher natürlich entkalken:
Anstelle von Essigessenz können Sie auch Zitronensäure zum Entkalken des Wasserkochers verwenden. Auch hier mischen Sie Zitronensäure mit Wasser im Verhältnis 1:3. Allerdings müssen Sie dieses Gemisch unbedingt kalt einwirken lassen. Wird die Lösung erhitzt, verbindet sich die Zitronensäure mit den Kalkablagerungen. Dabei entsteht Calciumcitrat und das ist noch schwieriger zu entfernen als Kalk.
Sorgen Sie für ausreichend Belüftung, wenn Sie Essigessenz zum Entkalken verwenden.
Essig hat einen strengen Eigengeruch und kann zudem die Schleimhäute reizen.
Wie oft sollte ich meinen Wasserkocher entkalken?
Wie oft Sie Ihren Wasserkocher entkalken müssen, hängt maßgeblich vom Härtegrad des Leitungswassers in Ihrem Wohngebiet ab. Je höher der Härtegrad, desto schneller verkalkt das Gerät.
Wohnen Sie in einer Gegend mit hartem Wasser, empfiehlt es sich, den Wasserkocher alle 3 bis 4 Wochen zu entkalken. Verwenden Sie das Gerät mehrmals täglich, ist das Entkalken mitunter aber auch schon nach 2 Wochen notwendig. In einer Gegend mit weichem Wasser reicht es, wenn Sie ihn alle 2 bis 3 Monate reinigen.
Auch unkonventionelle Mittel wie Backpulver, Aspirin-Tabletten oder Gebissreiniger können Verkalkungen entfernen. Wie Sie Ihren Wasserkocher damit reinigen, können Sie auf chip.de nachlesen.
Die Wasserhärte gibt an, wie hoch die Konzentration von Calcium- und Magnesium-Ionen im Wasser ist. Hierzulande wird sie in der Einheit °dH (Grad deutscher Härte) angegeben. Beträgt die Konzentration weniger als 8,4 °dH, ist die Rede von weichem Wasser. Werte von 8,4 °dH bis 14 °dH verweisen auf Wasser mittlerer Härte. Liegt der Wert über 14 °dH, wird Wasser als hart eingestuft.
Welchen Härtegrad Ihr Leitungswasser hat, erfahren Sie auf der Webseite Ihres Wasseranbieters oder auf wasserhaerte.net.
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