Maximex Brotschneidmaschine mit Handkurbel

Brotschneiden ohne elektrische Hilfsmittel? Das ist heutzutage kaum noch vorstellbar. Der "WENKO Allesschneider" kommt komplett ohne Strom aus. Leider scheint das ganze nicht so gut zu funktionieren, jedenfalls nicht, wenn man sich mal die Bewertungen auf Amazon anschaut. Bei einer durchschnittlichen Bewertung von 2,6 von 5 Sternen dürften die meisten Leute direkt wegklicken. Ob es wirklich so schlimm ist werde ich mal kurz zusammenfassen:

Das Messer wird von einer Kurbel angetrieben, die man per Hand betätigen muss. Leider ist das ganze so konstruiert, dass die geschnittene Scheibe mehr oder weniger in den Radius der Kurbel gedrückt wird. Nun muss man wieder unnötig zurückkurbeln und neuen Anlauf nehmen. Das ist gerade bei vielen Scheiben sehr nervig.

Die ganze Konstruktion wird mittels Saugnapf festgehalten. Bei den meisten hält das sehr stabil, jedoch berichten ein paar Rezensenten davon, dass diese Haltbarkeit mit der Zeit sehr abnimmt und alles verrutscht.

An sich ist die Schnittleistung des Messers gut, jedoch fallen die Scheiben dennoch unregelmäßig aus. Auch Käse und Wurst lässt sich mit dem Gerät schneiden, wenn man sich das antun möchte. Problem ist hier der eingestellte Abstandshalter für die breite der Brotscheiben. Dieser wird beim Schneiden nach außen gedrückt, sodass man jedesmal nachjustieren muss.

Neben der fehlenden Haftung der ganzen Konstruktion ist auch die Kurbel sehr anfällig. Diese bricht öfters mal ab und macht das Gerät total nutzlos. Generell wirkt die Verarbeitung auf die Rezensenten sehr billig und alles sehr wackelig und instabil.

Um dieses Gerät sollte man einen Bogen machen, denn brauchbar ist es nicht. Da kann man sich eher ein ordentliches Messer kaufen und damit das Brot schneiden. Noch besser: Das Brot direkt in Scheiben kaufen.

Ich habe bei meinen Eltern einmal den "Wunsch" geäußert, dass eine Brotschneidemaschine sehr praktisch wäre. Es war nicht einmal ein ernst gemeinter Wunsch, weil ich habe mir ehrlich gesagt einen elektrischen Allesschneider vorgestellt und da wusste ich, dass der preislich nicht im Budget war.

Meine Eltern haben es gut gemeint. Jedenfalls bekam ich dann zum Geburtstag diese Wenko Brotschneidemaschine. Gut, ich gestehe, ich war von Anfang an negativ eingestellt. So eine Handkurbelmaschine wollte ich nie, aber trotzdem schaut man einem geschenkten Gaul nicht ins Maul, also ausprobiert.

Wie vermutet bin ich leider überhaupt nicht zufrieden, auch wenn ich hier bei der Bewertung durchaus berücksichtige, dass man sie natürlich nicht mit der Qualität eines elektrischen Allesschneiders vergleichen kann.

-) Am meisten nervt mich, dass sie kaum eine Standfestigkeit hat. Auf der Küchenarbeitsfläche: Fehlanzeige, ein einziges Rutschen. Auf einem Holztisch: geht ebenfalls nicht. Einzig und allein: auf dem Ceranfeld hält sie ein wenig. Aber ganz ehrlich: dort muss ich auch nicht unbedingt Brot und Co schneiden.

-) Ganz normales Brot, im Supermarkt gekauft, schneidet die Maschine noch halbwegs gut. Dafür könnte man sie durchaus einsetzen. Mein Problem: ich backe oft selber Brot in einem Brotbackautomaten. Hier kommt dann so ein Kastenbrot raus, das dann eben in der Regel auch ein wenig größer als ein durchschnittliches Brot aus dem Supermarkt ist. Jedenfalls muss ich bei mir mein frisch gebackenes Brot erst einmal in die Hälfte schneiden damit es dann durch die Maschine passt. Nein, auch das finde ich nicht toll.

-) frisch gebackenes Brot eignet sich generell nicht für diese Maschine. Die Messerschneide verklebt sich sofort.

-) Laut Bedienungsanleitung soll die Maschine auch kein Problem mit Wurst und Käse haben. Gut, das ist relativ. Ja, in der Tat, es kann Wurst und Käse schneiden. Habe ich zum Beispiel eine Stangenwurst und möchte die in Würfel schneiden, dann kann man mit der Maschine durchaus z.B. 1cm dicke Scheiben schneiden. Das klappt sowohl bei Wurst, als auch bei Käse. Wer jedoch glaubt, er kann Wurstscheiben für das Brot damit in halbwegs guter Qualität schneiden, der irrt. Die Scheiben werden sehr unregelmäßig dick. Das Messer ist scharf, daran liegt es nicht unbedingt, aber dennoch kommen keine gleichmäßigen Ergebnisse raus. Mir gelingt es jedenfalls nicht.

Ergebnis: bei mir steht dieses Ding nun einsam und verlassen im Schrank und nimmt mir nur den Platz weg. Hervorgeholt wird sie nur, wenn meine Eltern zu Besuch kommen. ;)

Ich habe diese Brotmaschine bei meinen Eltern gesehen und war Sprachlos. Ich finde dieses Gerät ist ein absolutes muss für jeden Haushalt. Der interessanteste Faktor ist das man sie ohne Strom betreibt. Erstmal dachte ich das kostet viel Kraft das Schweißblatt zum laufen zu bringen, aber durch die große Kurbel ist es wirklich Kinderleicht. Sie lässt sich auch sehr gut greifen und man rutscht auch nicht so so leicht.Es funktioniert quasi so wie eine Elektrische nur das man sie mit der eigenen Kraft antreibt. Ich muss schon zugeben das mir das auf eine gewisse Art und Weise sehr viel Spaß gemacht hat. Die Brotmaschine gefällt mir sehr gut von der Optik her. Es gibt sogar eine Kindersicherung. Das Brot kann man per Hand durchschieben oder ganz einfach mit der Sicherung festhalten und denn schieben, beides liefert die gleichen Ergebnisse, da das Messer sehr sehr scharf ist schneidet es wunderbar. Auch sehr frisches Brot gelingt damit wunderbar. Per Hand kann man hier noch die Dicke Einstellen. Zum Testen hatte ich damit auch mal Weiche Jagdtwurst geschnitten und auch das hat wunderbar funktioniert. ( da meine elektrische das auch hinbekommen hat ohne Mühe).

Ich werde mir dieses gerät auch noch persönlich kaufen, da es für mich ein absolutes Erlebnis war. Die Qualität schaut sehr gut aus und auch der Rest spricht mich an. Und man hat ein Gerät was man auch benutzen kann wenn mal ein Stromausfall ist. Nachteile sind mir keine aufgefallen.